AMDs aktuelle wirtschaftliche Lage [2]

Hyperthreading ist zwar ganz nett kommt aber leistungsmässig nicht annähernd an das Moduldesign ran (Gleiche Fertigung vorausgesetzt).

Eine Bewertung muss in Hinblick auf Leistung/Fläche erfolgen. CMT skaliert besser, erfordert aber weit mehr Transistoren. Die kann man bei SMT z.B. in dickere Kerne = mehr IPC stecken. Vorteil dabei: Sowohl ST- als auch MT-Performance steigen.
 
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@webskipper: Der Otto-Normal-User geht eh in den Blödmarkt - was der braucht oder nicht interessiert eigentlich niemanden.

Es ist eher so, dass er sehr viel mehr interessiert, als die Bastel-Nerds. Der-Otto-Normal-User generiert nämlich viel mehr Umsatz am Markt...
 
Das klären die Gerichte, der Insolvents-Verwalter hat gegen das ehemalige Management eine 170-Millionen-Euro-Klage eingereicht. Verkaufen und zurück Mieten bzw Leasen ist auf jeden Fall für den Hintern, davon profitiert in der Regel nur der neue Eigentümer...
 
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Das klären die Gerichte, der Insolvents-Verwalter hat gegen das ehemalige Management eine 170-Millionen-Euro-Klage eingereicht. Verkaufen und zurück Mieten bzw Leasen ist auf jeden Fall für den Hintern, davon profitiert in der Regel nur der neue Eigentümer...
Stimmt ;)
Warum das den? Wegen so einer Meldung???
Was ist wenn AMD nächstes Jahr wieder pro Quartal Millionen Gewinn macht, dann stimmt doch wieder alles...
Laut Anal-Orthopäden soll 2013 für AMD noch ein schlechtes Jahr werden, ab 2014 soll es dann angeblich besser werden - Da bin ich mal gespannt wer da richtig Analysiert hat ^^
 
Grundsätzlich ist das eine der dümmsten Methoden um sich kurzfristig Geld zu verschaffen. Wer es nicht glaubt sollte mal bei Karstadt oder Borrussia Dortmund Nachfragen...

Warum?
Man kann jetzt einen Halbleiterspezialisten nicht unbedingt mit einem Kaufhaus oder einen Fußballverein vergleichen.
Soviel Polemik muss eigentlich nicht sein.:fresse:
 
Was hat jetzt eigentlich der Insolvenzverwalter mit AMD zu tun? Hat man denn die Insolvenz angemeldet? Nicht? Dann ist alles nach der Nachricht Schwachsinn.
 
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Warum das den? Wegen so einer Meldung???
Was ist wenn AMD nächstes Jahr wieder pro Quartal Millionen Gewinn macht, dann stimmt doch wieder alles...

Wegen so einer Meldung sicherlich nicht,aber die Häufung solcher,nebst dem Managerkarusell u Aktienkurs,zeigt schon auf wo die Reise hingehen könnte
Für den Millionen Gewinn,muss man auch erstmal Produkte haben,die diesen generieren können.

Nur wo sind diese im jetzigen Markt?

Im CPU Bereich gräbt Intel das Wasser ab,und GPU seitig verliert man zusehens Anteile an Nvidia

Bleibts nur noch ein Umschwenken auf den ebenso schwer umkämpften ARM Markt,u ein kurzfristiger Push an Design Wins bei den Konsolen.

Beides braucht aber noch Zeit,die immer knapper wird,je länger die jetzige Situation bestehen bleibt

Ich frag mich sowieso was Nintendo u Sony anstellen werden,wenn die Versorgungssicherheit für ihre Konsolen nicht mehr sicher gestellt werden kann,sollte sich dieser Trend fortsetzen?
 
Warum?
Man kann jetzt einen Halbleiterspezialisten nicht unbedingt mit einem Kaufhaus oder einen Fußballverein vergleichen.
Soviel Polemik muss eigentlich nicht sein.:fresse:

Erstens Kaufhaus-Kette und zweites sind das alles Wirtschaftsunternehmen. Es ist total egal ob ein Unternehmen CPUs herstellt, Konsumgüter verkauft oder mit Fussballspielen Geld verdient, ihnen allen stehen die selben Markt-Mechanismen zur Geldbeschaffung zur Verfügung. Und "Sale-and-Rent" ist meiner Meinung nach eine schlechte Option, ich hab zwei Beispiele genannt wo es in die Hose gegangen ist. Du kannst mich gerne widerlegen, aber nenn das nicht einfach Polemik und tu so als wenn AMD irgend ein besonderes Unternehmen wäre nur weil es "Halbleiter" produziert.
 
Die kaufen ja die Lizenz, die Fertigung erfolgt eh wo anders.
 
Nur wo sind diese im jetzigen Markt?

Im CPU Bereich gräbt Intel das Wasser ab,und GPU seitig verliert man zusehens Anteile an Nvidia

Es geht doch gerade darum, dass man durch die jetzigen Umsatzeinbrüche durchkommt und sich bis hin zu den Konsolendeals ende 2013/Anfang 2014 rettet und mit besseren Produkten dann überzeugen kann.
Ist ja nicht so dass die Umstrukturierungen der Firma und die Entlassungen nebenher kein Geld einsparen.

Und ja man hat Marktanteile an Nvidia abgeben müssen, wahrscheinlich weil man keine Notebook Design Wins hatte und sich das dann im Fertig PC Markt so fortsetzt.
Den Grund dafür kennen wir allerdings nicht.
Positiv ist allerdings dass in den Beratungsforen meistens AMD Hardware empfohlen wird, vor allem wegen den besseren Preisen und der höheren Rohleistung.
AMD mag vielleicht aufgrund der Notebookdeals etwas eingebüßt haben, aber ich denke dass AMD auch im Desktop Markt durch jetzige Aktionen und das gute P/L im Nachinein dann wieder etwas aufholt.

Vielleicht war es ja doch nicht so verkehrt, zuerst mehr auf den Desktop Markt zu setzen.

Für den Millionen Gewinn,muss man auch erstmal Produkte haben,die diesen generieren können.

Bleibt noch die Tatsache dass die GPU Sparte und auch die CPU Sparte Operative Gewinne machen, außer die CPU Sparte im letzten Quartal 18 Millionen Miese gemacht hat, vor allem wegen Abschreibungen überflüssig produzierter Llano CPU´s.
Du scheinst aber solche Infos immer zu ignorieren, bzw auch nicht zwischen Einmalzahlungen und generellem Verlust zu unterscheiden.

Und "Sale-and-Rent" ist meiner Meinung nach eine schlechte Option, ich hab zwei Beispiele genannt wo es in die Hose gegangen ist.

Und warum kist diese Option dann "grundsätzlich" falsch?
Ich würde es jedenfalls je nach Einzelfall etwas anders sehen. Vor allem weil Kaufhäuser keine Produkte Entwickeln, sondern Produkte verkaufen, die es woanders genauso gibt, was schonmal der zentrale Unterschied ist.
Ein Kaufhaus wieder rentabel zu machen ist viel zäher als ein gutes Produkt zu entwickeln, welches sich dann am Markt etablieren kann. Oder meinetwegen HSA voranzutreiben und sich große Konsolendeals zu sichern.
 
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Und warum kist diese Option dann "grundsätzlich" falsch?
Ich würde es jedenfalls je nach Einzelfall etwas anders sehen. Vor allem weil Kaufhäuser keine Produkte Entwickeln, sondern Produkte verkaufen, die es woanders genauso gibt, was schonmal der zentrale Unterschied ist.
Ein Kaufhaus wieder rentabel zu machen ist viel zäher als ein gutes Produkt zu entwickeln, welches sich dann am Markt etablieren kann. Oder meinetwegen HSA voranzutreiben und sich große Konsolendeals zu sichern.

Es ist ja toll, dass du den Unterschied zwischen beiden aufschlüsselst, nur ist das immer noch irrelevant. Es geht nicht um die Sanierung per se sondern um die Geldbeschaffungs-Methode und diese generiert kurzfristig frisches und freies Kapital und ist dafür meist an ungünstige Konditionen gebunden, die eine höhere langfristige Zahllast zur Folge haben. Wenn ein Unternehmen schon stark seinen Personalbestand zusammen streichen muss, sind langfristige Ausgabeverpflichtungen nicht das Optimale. Aber da dir normale Wirtschaftsunternehmen ja nicht passend erscheinen, nimm doch AMD mit Globalfoundries. Dort hat AMD auch verkauft und die Fertigung quasi zurück gemietet, zu so schlechten Konditionen, dass man eine dreistellige Millionen Summe bewegte um von diesem Vertrag frei zu kommen.
 
Weiß nicht was ich vom Verkauf halten soll.....sicherlich, Leasingkosten kann man abschreiben, Besitz hingegen wird besteuert. Sollte der Verkauf von statten gehen, wäre interessant zu wissen, wie lange der Vertrag zum Leasing, bzw. Miete geht.
Die Abgabe von Besitz ist auch eine Abgabe von Verbindlichkeiten, man verinfacht sich somit auch den hypothetischen Verkauf und gestaltet ihn unkomplizierter. Hmmm, jedoch überbrückt man somit die noch mageren Jahre mit Liquidität. Auch gut.
 
Total egal, die haben so viel Platz da. Die könnten sogar aus Wasser und Luft Benzin herstellen. Ist nur alles eine Frage der Energiepreise.

Dein Loblied auf Trinity kann ich nicht nachvollziehen. Du redest von Desktop. Da gibt es grob zwei Kategorien: Office / Entwicklung und Multimedia / Gaming.

Wer ordentlich gamen will holt sich eine Grafikkarte, da geht kein Weg drumrum. Wer einen Office PC haben will begnügt sich mit HD Wiedergabe und achtet mehr auf CPU und Effizienz. Bei Servern sowieso.

Ich finde das AMD Fusion Konzept geht völlig am Desktop-Markt vorbei. Vielleicht wäre es AMD wirklich möglich gewesen, noch effizientere CPUs zu entwickeln, hätten sie sich mehr auf die Architektur konzentriert und nicht auf diesen Hybrid-Quark. Sie hatten eigentlich genug Zeit wieder zu Intel aufzuschließen.

Ich kann mich noch an die Athlon XP Zeiten erinnern, dieser war wirklich konkurrenzfähig zum Pentium 4 bzgl. Leistung und Leistungsaufnahme . Dabei war er deutlich günstiger.

Jetzt steht man da, vergleicht aktuelle Benchmarks und fragt sich was ist schief gegangen bei AMD ?

Mein Loblied auf Trinity wie du es nennst kommt ganz einfach daher, das es mMn für mich! die perfekte CPU ist.
Die Spiele die ich spiele laufen darauf und ich spare mir eine Graka die ich bei einem Intel System bräuchte (auch wenns nur eine kleine günstige wäre).
Und man kann den Desktop Bereich genauso in Gaming, Office und Multimedia/Gelegenheitsgamer unterteilen und in letzteres passt der Trinity dann wieder super. Und bei Punkt 2 sind die kleinen Trinitys auch net komplett am Markt vorbei.
Jemand anderes mit anderen Anforderungen wird das eventuell wieder ganz anders sehen. So würde ich ein Gaming System auch auf i5 Basis aufbauen ;)
 
Klar, wenn einem die Leistung der integrierten GPU reicht ist es ein interessantes Produkt. Besser als jede Konsole allemal ;)

Der Hinweis auf Global Foundries und die Fertigungstechnik ist auch richtig. Ich kenne die Details nicht, aber wenn es Intel schaft eine im Prinzip alte Architektur effizient zu betreiben, dann machen sie vermutlich bei der Produktion irgendwas besser.
 
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Weiß nicht was ich vom Verkauf halten soll.....sicherlich, Leasingkosten kann man abschreiben, Besitz hingegen wird besteuert.
Zum Abschreiben braucht man erstmal Gewinne. Und der Vermieter will auch eine Rendite sehen, so daß das Mieten immer teuer ist als das Besitzen.
 
Zum Abschreiben braucht man erstmal Gewinne. Und der Vermieter will auch eine Rendite sehen, so daß das Mieten immer teuer ist als das Besitzen.

Würde eher das Gegenteil behaupten. Miete und Leasing sind ab einer bestimmten Firmengrösse oft kostengünstiger: Instandhaltungskosten, Steuern, etc. als Beispiel. Ausserdem kann man die Konten ein wenig besser "zurechtbiegen" :) ganz zu schweigen von staatlichen Förderungen...
 
Würde eher das Gegenteil behaupten. Miete und Leasing sind ab einer bestimmten Firmengrösse oft kostengünstiger: Instandhaltungskosten, Steuern, etc. als Beispiel. Ausserdem kann man die Konten ein wenig besser "zurechtbiegen" :) ganz zu schweigen von staatlichen Förderungen...

Wird doch alles auf die Leasing-Rate umgelegt, ein Investor kauft sich den Spaß nicht um am Ende Verlust zu machen. Man hat wahrscheinlich einige Buchhalterische Extra-Optionen dadurch unterm Strich verliert man allerdings Eigenbesitz und bindet sich Zahlungsverpflichtungen ans Bein. Leasing bietet sich als Modell eher bei Verschleiß-Objekten an, wie Autos oder PCs, die eh nach xy Jahren ersetzt werden.
 
Würde eher das Gegenteil behaupten. Miete und Leasing sind ab einer bestimmten Firmengrösse oft kostengünstiger:

Das liegt allerdings vor allem an den Rabatten der Fahrzeughersteller auf Leasingverträge, um so den Absatz anzukurbeln, ohne die regulären Verkaufspreise zu verwässern. Da bei einer Miete/Leasing prinzipiell aber noch eine weitere Partei mitverdienen will, kommt eine solche Lösung im Regelfall (Autos mal außen vor) auf Dauer teurer.
 
Mick_Foley schrieb:
Es ist ja toll, dass du den Unterschied zwischen beiden aufschlüsselst, nur ist das immer noch irrelevant.

Warum ist es denn konkret irrelevant? Ich sehe von dir kein Argument was dafür sprechen würde.
Ich sehe nur eine Verpauschalisierung ohne wirkliche Begründung.

Was waren/sind denn die Konditionen von Karstadt oder Globalfoundries?
Ich habe dort keinen Einblick und auch in das Leasing von AMD habe ich keinen Einblick, ergo werde ich es auch tunlichst unterlassen solche Schritte als pauschal falsch hinzustellen.
Je nach Situation kann so etwas durchaus etwas bringen.

Dass eigene Besitztümer ( statt Miete/Leasing) für Großkonzerne auf Dauer günstiger sei, ist denke ich falsch.
Nicht umsonst, machen es viele Unternehmen teilweise genauso und halten die Liquidität lieber hoch und kassieren Zinsen als Geld in Sachanlagen wie eigene Gebäude zu stecken.
 
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Dass eigene Besitztümer ( statt Miete/Leasing) für Großkonzerne auf Dauer günstiger sei, ist denke ich falsch.
Nicht umsonst, machen es viele Unternehmen teilweise genauso und halten die Liquidität lieber hoch und kassieren Zinsen als Geld in Sachanlagen wie eigene Gebäude zu stecken.

Welche Konzerne, die dazu eigentlich die finanziellen Mittel hätten, sollen das sein? Ganz im Gegenteil hält eigentlich jeder Großkonzern mehr oder weniger umfangreiche Liegenschaften, zumindest wenn diese selbst genutzt werden. Nochmal: Miete/Leasing ist prinzipiell immer teurer, weil eine weitere Partei daraus ihren Verdienst schöpfen will. Einzige Ausnahme, die man da anführen könnte, wäre der bereits erwähnte und stark rabattierte Kfz-Markt.

Warum denkst du wohl, hat AMD die betreffenden Gebäude und Grundstücke bis jetzt gehalten? Weil man erst jetzt in einen derartigen Liquiditätsengpass geschliddert ist, dass dieser Schritt, obwohl langfristig sicher teurer, notwendig wurde.
 
Wir kennen den zukünftigen hypothetischen Lease-Back-Vertrag nicht, der wird sicherlich eine Rückkauf-Option beiinhalten. Buy and Lease Back wird normalerweise verwendet um schnell an Liquidität zu kommen, was AMD gerade in dieser Zeit braucht und andere Optionen, wie der Verkauf von Patente erstmal (vielleicht) ausschließt. Bis zu 200 Mio Dollar sind nicht übel :) Später, wenn die finanzielle Lage besser ist, kann man alles zurückkaufen (vielleicht). Oder man hat viele Probleme weniger, beim Verkauf der eigenen Firma....
 
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