AMDs Ryzen 7 3700X und Ryzen 9 3900X im Test

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Vorallem ist das eh nur für Benchmarks relevant.

In Games oder Workloads wo die CPU eh schon unter Last läuft braucht sie ja nicht "aufwachen"

Also selbst wenn es langsamer wäre ist das im realen Leben zu 100% zu vernachlässigen.

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Sehe ich anders - mit meinen persönlichen Workloads liegt selten Last auf ausschließlich immer dem/den selben Threads. (es sei denn, man forciert händisch eine Zuweisung) Gerade wenn man das Gerät nicht für so Sachen wie ein Spiel (Dauerhafte Belastung) oder eine Volllast-Anwendung nutzt, sondern nen Browser bedient, Officekram tätigt usw. oder einfach Software nur punktuell Last erzeugt - die dann aber merklich lange dauert bis fertig. Der Teufel steckt da im Detail und hohes Ansprechverhalten bringt subjektiv sehr viele Punkte -> Ryzen punktet da extrem positiv. Gerade Benchmarks können (prinzipbedingt) den positiven Effekt subjektiver Geschwindigkeitssteigerung wenig bis überhaupt nicht einfangen. Weil ein Benchmark idR Geschwindigkeit unter einer Last misst - nicht aber die Geschwindigkeit, bis das System überhaupt soweit ist, Arbeit ausführen zu können. Das siehst du dann als Sideeffekt in Messungen wie dem CB-Wert, der rein durch einen Chipsatztreiber schneller wird - obwohl sich an der Hardware selbst exakt nichts geändert hat und lediglich die Taktraten (nichtmal die Höhe) schneller ausgefahren werden/wurden.
 
Gerade wenn man das Gerät nicht für so Sachen wie ein Spiel (Dauerhafte Belastung) oder eine Volllast-Anwendung nutzt, sondern nen Browser bedient, Officekram tätigt usw. oder einfach Software nur punktuell Last erzeugt - die dann aber merklich lange dauert bis fertig.
Games erzeugen selten länger eine hohe Last auf vielen Kernen, daher sollte man sie nocht im Benchmarks wie z.B. Cinebench in einen Topf werfen, die wirklich dauerhaft alle Kerne voll auslasten.
Der Teufel steckt da im Detail und hohes Ansprechverhalten bringt subjektiv sehr viele Punkte -> Ryzen punktet da extrem positiv.
RYZEN 3000, da hat AMD die Anpassung der Taktraten an die Last ja auch deutlich beschleunigt, wie es Intel schon bei Skylake mit SpeedShift getan und bei Kaby Lake mit Speed Shift 2 nochmal optimiert hat.
Gerade Benchmarks können (prinzipbedingt) den positiven Effekt subjektiver Geschwindigkeitssteigerung wenig bis überhaupt nicht einfangen. Weil ein Benchmark idR Geschwindigkeit unter einer Last misst - nicht aber die Geschwindigkeit, bis das System überhaupt soweit ist, Arbeit ausführen zu können.
Eben, daher sind solche Benchmarks die eben nur einen Kern oder nur alle Kerne dauerhaft und voll auslasten, eben auch nur sehr beschränkt aussagefähig wenn es um die Alltagsperformance geht, gerade wenn man Workloads hat, die dies eben nicht machen. Games gehören dazu und nicht zufällig hat AMD bei RYZEN 3000 genau dort Hand angelegt und bei der Gaming Performance deutlich zugelegt.
lediglich die Taktraten (nichtmal die Höhe) schneller ausgefahren werden/wurden.
So "lediglich" ist das nicht, sondern im Alltag viel relevanter als es den meisten Leuten klar ist.
 
Games erzeugen selten länger eine hohe Last auf vielen Kernen, daher sollte man sie nocht im Benchmarks wie z.B. Cinebench in einen Topf werfen, die wirklich dauerhaft alle Kerne voll auslasten.
Ich sprach aber nicht von "länger eine hohe Last auf vielen Kernen" sonder von "dauerhafte Belastung" - was ohne Angabe der Höhe auch pauschal zweifelsfrei auf Spiele zutrifft. Bitte die Aussagen nicht verbiegen... Das ändert den Sinn und ist nicht in meinem Sinn!

RYZEN 3000, da hat AMD die Anpassung der Taktraten an die Last ja auch deutlich beschleunigt, wie es Intel schon bei Skylake mit SpeedShift getan und bei Kaby Lake mit Speed Shift 2 nochmal optimiert hat.
Nein Ryzen, auch hier bitte den Sinn nicht verbiegen. Auch die alten Ryzen takten vergleichsweise schnell - der Vergleich zu Speedshift wurde absichtlich nicht erwähnt, weil A) für das Argument nebensächlich und B) von mir nicht im Vergleich zu RR oder Picasso ohne extra Test belegbar. Dass ein RR Ryzen taktseitig schnell agiert, hingegen schon.
 
Also ich muss ehrlich sagen, dass ich vor der Verschlechterung des Ansprechverhaltens schon ein wenig Bammel hatte. Strom sparen ist sicher eine gute Idee, aber wenn das System fühlbar träger wird, dann nehme ich auch 10 oder 20 Watt Mehrverbrauch in kauf bei geringer Last.

Für mich ist da Adobe Lightroom Classic ein Paradebeispiel. Nahezu jede Funktion beim außer Import, Export und der ein oder andere Slider für Veränderung ist Single-Threaded. Scrollen in der Library erzeugt ausschließlich last auf einem Kern. Und das ist ein limitierender Faktor. Bei Anzeige vieler kleiner Bilder kann das schon erheblich ruckeln. Und genau da kommen wir jetzt in die Situation das das System Idelt sobald man nicht mehr Scrollt. CPU schläft wieder ein. Man scrollt weiter, CPU wacht auf und muss gleich Höchstleistung auf einem Kern bringen. Wenn das träger wird, ist es wirklich mies. Hab das gestern nicht mehr ausprobiert, Werde ich aber heute mal machen.
 
Das würde mich auch interessieren ob es dann real zu merken ist.

Oder ob hier nur der Placeboeffekt wirkt, da man ja weiß das es langsamer durch den Patch ist.

Mich würde auch interessieren von wieviel Zeit hier gesprochen wird. Wenn wir hier über Hundertstel Sekunden reden ist das eigentlich nicht zu merken.

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Moin zusammen, seit heute morgen bekomme ich mit meinem 3900x und dem Aorus Master immer einen BSOD "Multiprozessor configuration not supported", habe eigentlich alles durch, BIOS reset, zurück auf nen altes BIOS versucht Windows zu reparieren (dort bekomme ich den selben BSOD beim Laden des Setups), das einzige was hilft ist einen Chip zu deaktivieren dann bootet er ohne Probleme...

wtf

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Und dabei ist es egal welchen Chip du deaktivierst?
 
Wie machst du das den per ryzen Master in den Game Mode?
 
Das würde vorraussetzen das ich über dem BSOD hinauskomme, ich schalte den zweiten CCD im BIOS aus.

Klang mir irgendwie logisch nachdem BSOD

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Ok klingt nicht gut, um ein CPU defekt ausschliessen zu können würde das os neu aufsetzen, denn auch nach einer reperautur können Fehler in zb der Registry verbleiben oder im treiberstamm.
 
Klingt für mich danach, dass der Prozessor kaputt ist ehrlich gesagt.

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Klingt für mich leider auch so, OS Installationsriutine vom USB Stick quittiert ja mit dem gleichen BSOD.

Ich teste nachher meinen 2700x auf dem x570 und danach den 3900x auf meinem alten CH 6

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Ich hab seit heute meinen Ryzen 7 3700x mit einem MSI X570 Gaming Plus Board.

Meine Frage: Kann es sein, dass die Temperaturauslesung der Ryzen 3000 irgendwie völlig GAGA ist?

Auf der einen Seite bleibt die CPU konstant bei ca. 65° in Prime 95. Soweit so gut. Aber im normalen Windows Betrieb, selbst im Idle, springt die Temperatur wirklich krass hin und her, von 40° bis 67°, ohne das ich ehrlich gesagt eine Korrelation zu meinen Aktionen sehe. Mir ist klar, dass wohl nur der wärmste der 8 Kerne angebenen ist, aber warum der dann teilweise beim Browsen über den Werten unter Prime 95 springt, ist irgendwie höchst komisch.

Die Werte sind alle im Rahmen, wollte nur Fragen ob diese epileptischen Ausschläge normal sind.
 
Wird hier erklärt: Checking out the boost behaviour of a Ryzen 3700X with an oscilloscope - YouTube

Kurzfassung: Viel Wärme auf kleinem Raum, die nicht so schnell abgeführt werden kann wie viel Hitze auf großer Fläche.

Das bedeutet, dass wenn alle Kerne gleichmäßig hoch ausgelastet sind (P95 oder Video Encoding etc), kann die Hitze insgesamt besser abgeführt werden, da größere Fläche und die Temps sind stabiler?

Und wenn nur einige wenige Kerne kurzfristig stark beansprucht werden, dann kommt es zu extremen Sprüngen, welche dann sogar über den Temps von Vollast auf allen kernen liegt, weil viel Hitze auf kleiner Fläche?

Nur zum Verständnis, wie gesagt kam mir Spanisch vor, dass die Temps in Prime 95 zu konstant und relativ niedrig sind aber anderswo so unglaublich aussschlagen.
 
Moin zusammen, seit heute morgen bekomme ich mit meinem 3900x und dem Aorus Master immer einen BSOD "Multiprozessor configuration not supported", habe eigentlich alles durch, BIOS reset, zurück auf nen altes BIOS versucht Windows zu reparieren (dort bekomme ich den selben BSOD beim Laden des Setups), das einzige was hilft ist einen Chip zu deaktivieren dann bootet er ohne Probleme...
Das hört sich für mich sehr nach Softwareproblem an.

Kopier mal ein Live-Linux auf einen USB-Stick und fahr damit hoch.
 
Das hört sich für mich sehr nach Softwareproblem an.

Kopier mal ein Live-Linux auf einen USB-Stick und fahr damit hoch.
Ja probiere ich nochmal, aber da der BSOD auch beim booten des Windows setups vom USB Stick.

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Das bedeutet, dass wenn alle Kerne gleichmäßig hoch ausgelastet sind (P95 oder Video Encoding etc), kann die Hitze insgesamt besser abgeführt werden, da größere Fläche und die Temps sind stabiler?

Und wenn nur einige wenige Kerne kurzfristig stark beansprucht werden, dann kommt es zu extremen Sprüngen, welche dann sogar über den Temps von Vollast auf allen kernen liegt, weil viel Hitze auf kleiner Fläche?

Nur zum Verständnis, wie gesagt kam mir Spanisch vor, dass die Temps in Prime 95 zu konstant und relativ niedrig sind aber anderswo so unglaublich aussschlagen.

Japp. Genau so ist es.
 
Danke

Mal eine dumme Frage: Kann man den Core Performance Boost manuell einstellen? Also definieren, dass der 3700X nicht auf 4.4Ghz boostet sondern nur auf 4.1 o.ä.... bei meinem alten Haswell mit Gigabyte konnte man das, aber ich find dazu nichts in dem MSI X570 Gaming Plus... entweder auto oder disabled. Ich würde gerne irgendwo mittig zwischen Standard 3.6Ghz und 4.4 Max Boost einstellen... noch brauch ich diie Performance nicht und im Sommer mag ich es kühler :)
 
Mein 3900x scheint wohl defekt, gleiches Verhalten auf dem CH6

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Das bedeutet, dass wenn alle Kerne gleichmäßig hoch ausgelastet sind (P95 oder Video Encoding etc), kann die Hitze insgesamt besser abgeführt werden, da größere Fläche und die Temps sind stabiler?

Und wenn nur einige wenige Kerne kurzfristig stark beansprucht werden, dann kommt es zu extremen Sprüngen, welche dann sogar über den Temps von Vollast auf allen kernen liegt, weil viel Hitze auf kleiner Fläche?

Nur zum Verständnis, wie gesagt kam mir Spanisch vor, dass die Temps in Prime 95 zu konstant und relativ niedrig sind aber anderswo so unglaublich aussschlagen.

AMD can crusaders either fundamentally misunderstand Zen 2 or are unwilling to accept or understand its differences, and spread FUD in doing so. : Amd

Hier wirds sehr gut erklärt.
 

Habs mir durchgelesen, ist gut erklärt.

Ich muss mich wohl von den Erfahrungen der letzten 10 Jahre trennen. Wenn mein i7 4790k 70+ Grad wurde, dann waren das wirklich 70+ Grad und auf dem Gehäuse konnte man Eier kochen wenn man es anfasste. Nach zwei Stunden Civ 6 mit dem 3700X (Civ6 ist ein echter CPU Killer) schwankten die Temps wild zwischen 55 und 75 Grad, wo der i7 meistens stetige 70 Grad hatte. Aber richtig warm hat sich das Gehäuse nicht angefühlt, nur lauwarm. Und der 3700X war gefühlt 50-70% schneller bei den Runden in Civ6.

Ich würde zwar gerne mehr Optionen haben zum definieren des Boosts, aber ich denke solange es nicht stetig 80-90 Grad sind, ist alles ok. Ich werde aber versuchen, die reale Abwärme statt dem CPU Temp Sensor zu beobachten, ein Faktor im Sommer + Dachgeschosswohnung.
 
wenn nur einige wenige Kerne kurzfristig stark beansprucht werden, dann kommt es zu extremen Sprüngen, welche dann sogar über den Temps von Vollast auf allen kernen liegt, weil viel Hitze auf kleiner Fläche?
Nicht "weil viel Hitze auf kleiner Fläche", sondern weil bei Last auf einem Kern dieser halt höher taktet als wenn Last auf allen Kernen ist und damit fällt dann bei den einen Kern auch mehr Leistungsverlust an, die nun aber wegen der kleinen Strukturen auf wenig Fläche verteilt, eine deutlich größere Wärme ergibt.
 
Ich bin aber am verzweifeln wegen dem Core Boost.

Ich bekomme es nicht hin, dass der 3700X sagen wir mal bis maximal 4000 Mhz taktet, ohne dass er zeitgleich die Funktionalität des Runtertaktens im idle verliert. Egal was ich mache, Multiplikator auf 40 stellen statt auto, oder Ryzen Master benutzen oder Precision Boost und jegliche im Bios verfügbare Option... ich verliere das Runtertakten, die CPU hängt dann halt konstant auf den höheren Taktraten rum, was ich definitiv so auch nicht möchte.

Was ich möchte ist 2200 Mhz im Idle und 4000 Mhz im Boost... aber ich bekomme es nicht hin.

Bin bei Intel eventuell einfach auch nur verblödet, aber wenn mir wer sagen kann, wie ich das hin bekomme, wäre ich sehr dankbar.
 
Aktuelles BIOS, Bios Default, XMP an, bei ASUS extra Performance Enhancer etc off... sauberes Windows 1903 mit aktuellem AM4 Chipset Driver und Ryzen Powerplan aktiv (bei X570). Keine Bonus SW (Ryzenmaster/HerstellerYXZ Rotz) etc nutzen/installiert haben, Taktraten mit CPU-Z auslesen.
 
Das Problem ist nicht, dass er generell nicht runtertaktet. Mit default Einstellungen boostet er bis 4400 Mhz hoch und taktet im idle auf 2200 Mhz runter. Ich möchte aber, dass er nur bis 4000 Mhz boostet, nur gibt es dafür im Bios keine Einstellung und sonstige Maßnahmen siehe oben führten dazu, dass dann das Runtertakten nicht mehr geht, von AMD scheinbar sogar so gewollt.
 
Mich kotzt es auch an, das man beim OC kein "CNQ" mehr hat. Das ging bei allen A64 und sogar bei den Phenoms. Teilweise muss man sogar die Taktrate auslesen, ob diese stimmt.
Beispiel: Hatte hier 38x als Multi anliegen. Ram auf 2866MT/s. CPU hatte plötzlich 4100MHz und taktete sich bei Last runter auf 2250MHz. :stupid:
 
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