Früher als die Getriebe noch nicht synchronisiert waren, musste man beim Schalten Zwischengas geben sonst bekam man die Gänge nicht rein. Da musste man sogar double clutching betreiben, also Gang, Kupplung, Leerlauf Zwischengas, Gang einlegen Zwischengas, Kupplung kommen lassen.
Bei der normalen H Schaltung gibt man Zwischengas beim Runterschalten damit man das Schleppmoment vom Motor die Hinterräder beim Einkuppeln nicht zum blockieren bringt.
Nun könnte man natürlich auch einfach wie im normalen Straßenverkehr einfach vor der Kurve runterbremsen, dann vor dem herausbeschleunigen runterschalten und wieder beschleunigen, das kostet aber ZEit, weil erstens nutzt man so die Motorbremse nicht mit und zweitens ist es Zeitverschwendung vor dem HErausbeschleunigen erst noch schalten zu müssen, darum schaltet man beim anbremsen schonmal die Gänge runter und stabilisiert das HEck mit Zwischengas und kann dann gleich im passenden Gang ohne Schaltvorgang herausbeschleunigen.
Bei sequentiellen Getrieben war HEEL & toe teilweise pflicht weil die nicht synchronisiert waren, beim hochschalten musste man lupfen, beim runterschalten kuppeln so wie in meinem Video, der kuppeln nur beim runterschalten, die gangzahl hat damit nichts zu tun. moderne sequentielle Getriebe machen h&t nicht zur Pflicht, da per Autoblip und autolift selbstständig durch zündunterbrechung das gas gelupft wird. Manche Fahrer nutzen H6T dennoch weil weiterhin das heck stabiler bleibt beim anbremsen oder auch bei Nässe.
In den Paddle Shift Fahrzeugen hingegen nutzt das wohl niemand mehr.