@Crossi, nein nicht wirklich, Du müsstet den Zeitraum verlängern. Mein Anwenderprofil ist vielleicht auch nicht unbedingt Standard, doch der Rechner hat die Aufgabe 24h am Tag sieben Tage die Woche zu laufen und das mit externen USB-Platten und genau eben dieses funktioniert seit dem ersten Tage mit diesem Board nicht mehr und man kann das Problem halt nicht "mal eben" nachstellen, es hat ja schon sechs Wochen gedauert es überhaupt einzugrenzen und grob zu erkennen. Natürlich kann das Board einfach defekt sein oder mag einfach meine Aura nicht, doch dass will ich noch nicht so recht glauben.
Jedenfalls kann man das "Freeze-Verhalten" beschleunigen in dem man das Systen in vollem Umfang nutzt, das tun auch die tollsten Benchmarks nicht wirklich, sie adressieren immer nur einzelne Subsysteme. Spielt man einige Stunden Civ4, GuildWars etc. tritt das Problem auf jeden Fall eher auf, als wenn es einfach rumidlet, doch auch dann tritt es irgendwann auf und wenn es ein paar Tage dauert. Aber es ist mir auch schon beim bewegen des Mauszeigers auf dieser Forenseite fünf Minuten nach einem Neustart passiert. Ich kann definitiv nur sagen, es gibt überhaupt keine Probleme, wenn keine aktiv mit Strom versorgte Komponente am USB-Panel des Boards hängt und ich hab nunmal nur Festplatten und jetzt diesen nicht billigen Kensington-7-Port-Hub hier und bei beiden tritt es reproduzierbar irgendwann auf. Die Platten liefen am alten PC perfekt und auch an meinem Notebook gibt´s da keine Probleme.
Wie zuvor schon beschrieben, läuft der PC im Moment mit einer externen, aktiv mit Strom versorgten USB-Platte über einen mittlerweile passiven Hub und das seit 13h stabil. Doch ich kann auch nicht ständig Spielen oder Benchmarks laufen lassen, denn das System und ich haben doch noch ein paar andere Dinge damit zu erledigen. Das ist also noch keine Entwarnung, es wird wieder ein paar Tage dauern, bis ich klüger bin. Letztlich kann der passive Hub das Problem vielleicht gelöst haben, oder den Zeitpunkt des Fehlers nur hinaus zögern. Jedenfalls wäre das so oder so ziemlich idiotisch, denn eigentlich soll man sich ja einen aktiven Hub kaufen um Probleme zu vermeiden, doch er allein, oder nur eine der Platten direkt am PC genügen schon um es in Erscheinung treten zu lassen.
3Dmark2001SE im Demo-Loop bei maximalen Settings und aktiviertem Sound-Playback ist ein guter Weg, das System schnellstmöglich in den Freeze zu treiben, ohne ständig davor hocken zu müssen. Einfach vielleicht morgens mal die externe USB-2 Platte mit eigener Stromversorgung anschliessen und nur laufen lassen und abends vor dem Schlafengehen den 3DMark mit besagten Settings starten (vielleicht dann die Boxen noch abstellen! ;-) ). Hat es bis zum nächsten morgen keinen Freeze gegeben, kann man sich wohl glücklich schätzen und es vielleicht während man zur Arbeit geht bis zu abend noch weiter laufen lassen um ganz sicher zu gehen.
Das Problem tritt übrigens auch dann auf, wenn man eine separate USB2-Karte mit NEC-Chip in den PC steckt und eine extern mit Strom versorgte USB2-Komponente daran betreibt. Doch wie wir bei der aktuellen USB-Mobilprozessor-Geschichte gelernt haben, initialisiert der MS-USB-Treiber auch deaktiverte USB-Komponten, so auch dann vielleicht den USB-Controller im Chipsatz, auch wenn dieser im BIOS abgestellt wurde?
Es wäre einfach sehr schön, wenn jemand versuchen könnte das ganze nachzuvollziehen, denn vielleicht ist es ein generelles Problem was letztlich alle betrifft oder nur meines, in beiden Fällen wäre wir einen Schritt weiter.
OFFTOPIC: Bei den Problemen die man im Moment in Zusammenhang mit USB2.0 und der Stromsparfunktion in Notebooks beobachten kann, finde ich sehr verwunderlich dass meine CPU trotz angeschlossener USB2.0 Geräte immer in die sparsamen Betriebsmodi wechselt ohne jedes Problem, natürlich ist es kein Notebook, doch wäre es nur ein allgemeines Treiberproblem müsste es ja auch bei PCs auftreten. Mich wundert dies besonders, weil da ja jetzt ein ziemliches MS-Bashing eingesetzt hat, der USB2-Treiber sei so Scheisse, nur weil es mittels eines Registry-Eintrages immerhin möglich ist das Problem auf betroffenen Systemen zu umgehen. Offensichtlich macht es sich die "Online-Presse" (THG/Anandtech) zu einfach, denn sicher hätten schon viele Athlon64 Nutzer mit aktiviertem Cool n Quiet dieses Phänomen beobachten müssten, läge es rein am Treiber, gerade im häuslichen Umfeld finden USB2 Geräte weitaus häufiger Anwendung als an Notebooks. Bei mir funktioniert Cool´n Quiet dagegen auch mit mehreren USB2-Geräten ständig einwandfrei, der Doppelkern-Prozessor läuft also fast immer nur mit 1000MHz während ich hier schreibe, es sei denn es wird wirklich mehr Leistung verlangt und dann wechselt auch immer anstandslos in den Spar-Modus zurück.
Ich denke, es gibt definitiv ein Problem mit der Verwendung mit USB2-Peripherie, doch wäre es einfach zu lösen, hätten Intel und MS es schon längst getan.