Jungs, besten Dank aber - vergesst es einfach. Sollte was passieren werd' ich mich ggf. nochmal spezifisch oder per PN melden.
Ist nicht bös' gemeint aber eigentlich hätte es mir ja gleich klar sein sollen ....
Ich schreibe trotzdem nochmal etwas. Neben dem was gesagt wurde kann ich noch ein paar Tipps zu den Lagern geben.
Wenn es mein Z3 wäre (den Z3 finde ich inzwischen übrigens voll cool) würde ich folgendes machen:
Als erstes die Anlenkung des Stabilisators der Vorderachse stark verbessern:
Bei dir ist der Stabilisator ja noch wie beim normalen E30 (nicht M) über die sehr kurze Koppelstange/Pendelstütze mit dem Querlenker verbunden.
Egal wie dick der Stabilisator nun gewählt wird (von den BMW oder H&R etc. Stabilisatoren), die Stabilisatorwirkung wird nie besonders hoch sein.
Hier sollte der Stabilisator über eine deutlich längere Koppelstange mit dem Federbein verbunden werden.
Der Stabilisator an der Hinterachse ist bei dem Z3 und E30 nicht so extrem wichtig.
Besonders wenn kein Sperrdifferential vorhanden ist, gibt es hinten mehr Traktion umso weicher der Stabilisator ist, oder wenn gar keiner vorhanden ist.
Manche fahren je hinten sogar ohne Stabilisator an der Hinterachse, und sind so besser unterwegs.
Der M3 hat z.B. die Anlenkung des Stabilisators vorne am Federbein serie.
Hier sollte man den Umbau vornehmen nach M3 Vorbild um deutlich mehr Stabilisatorwirkung zu erreichen.
Also schweißen einer Halterung an das Federbein, sowie den Einsatz der langen z.B. E36, E34 Koppelstangen.
Oder wenn es vom Gewinde her passt falls man ein Gewindefahrwerk wählt, die noch etwas längeren vom E46.
Bei ordentlicher Tieferlegung sind die kurzen Koppelstangen manchmal auch ein Problem.
Sie können dann so ungünstig stehen dass das Lager gewürgt wird, und somit auch relativ schnell kaputt geht.
Auch kann man so den Winkel zwischen Stabilisator und Koppelstange auf ideale 90° bringen in Normallage des Fahrzeugs.
Theoretisch wird auch das Traggelenk so weniger belastet.
Manchmal kann man sich so ein teures Stabilisatorkit sogar sparen.
Bei zunehmend stärkeren Stabilisator an der Hinterachse kann der E30/Z3 zur harten Heckschleuder werden.
Wenn du z.B. ein H&R Stabikit kaufst, würde ich bei diesen Autos vorne die härteste, hinten die weicheste Einstellung fahren.
Bei den Lagern würde ich die für den Stabilisator (vorne wie hinten), Schräglenkerlager der Hinterachse, Tonnenlager der Hinterachse sowie das Differentiallager die Shore 75 (lila) von Powerflex wählen.
Für das Differentiallager kannst du auch das vom Z3M wählen, aber das ist teurer.
Natürlich hättest du die Option gleich auf den schicken Z3M Deckel für umzubauen mit den großen Kühlrippen dran.
Wenn du z.B. ein H&R Stabikit wählst, da liegen die Stabilager allerdings schon bei.
Da diese Stabis auch dicker sind, kann es sein dass das Powerflexlager ohne etwas Nacharbeiten auch nicht perfekt passt.
Für die vorderen Quelenkerbuchsen würde ich das Volllager vom E36 M3 3.2 Liter wählen.
Das Lager ist nicht exzentrisch, heißt du kannst weiterhin den serien Spurwert fahren. Aber natürlich deutlich straffer und schöner beim Kurvenfahren wie das Serienlager mit viel Luft.
Hier kann man aber auch das Volllager vom E36 M3 3.0 oder E30 M3 nehmen.
Das ist allerdings exzentrisch. Das Rad steht damit im Radhaus etwas weiter zur Front hin. Der Radstand wird etwas verlängert, der Nachlauf größer, Spurtreue wird besser, die Lenkkraft wird etwas höher.
Hier kann man noch Serienspurwerte einstellen, kann man aber auch schon die anderen übernehmen.
Die Powerflexlager hier sollen nicht so gut sein (nicht sehr langlebig).
Dann zum Fahrwerk selbst kann ich kaum was sagen.
KW V2 würde wegfallen. Hier würde ich entweder das V1 oder das V3 nehmen.
Weil entweder ich möchte garnichts einstellen, oder wenn dann direkt Zug und Druckstufe, und nicht nur die Zugstufe wie beim Variante 2.
KW liefert dir hier ein Standardsetup mit, wie du die Dämpfer einzustellen hast.
Die werden dann ganz nach rechts gedreht bis auf Anschlag (hart). Und dann heißt es z.B. 1/2 Umdrehung aufmachen, oder 5 Klicks öffnen.
Wenn dir das Fahrwerk dann zu hart ist, kannst du es immer noch weicher einstellen.
Und natürlich auch nochmal über das Verhältnis von vorne und hinten über und untersteuern etwas eingreifen.
Die Möglichkeit hättest du bei dem Variante 1 garnicht.
Ich habe auch ein Gewindefahrwerk von KW. Habe es einmal eingestellt und dann nach vielen Testfahrten "korrigiert".
Seitdem stelle ich da auch nichts mehr nach, ich bin zufrieden so. Da braucht man sich keinen Kopf machen, das man immer am einstellen wäre und das mit der Zeit nervig wird, keine Angst...
Der wohl deutlich günstigere Weg ist natürlich normale Tieferlegungsfedern und ordentliche Dämpfer.
Koni gelb mit Eibach Federn etc.
Ist halt die Frage wieviel du ausgeben möchtest. Wenn ich das Geld hätte und es wäre mein Auto, hätte ich keine Bedenken.
Weil der Z3 bei dir ja auch irgendwo ein Hobby ist, und du mal geschrieben hast das du ihn noch lange behalten möchtest.
Es hieß ja der geht nie weg...