[Sammelthread] Automobile

Fahrprofil ist sowieso immer das wichtigste beim eAuto. Für 80% meiner Fahrten wäre ein eAuto das Mittel der Wahl, 10% wären mit Einschränkungen machbar und bei weiteren 10% scheidet ein eAuto aus. Für die 10% ein weiteres Auto halten oder ggf. leihen kommt nicht in Frage, da oft spontan.
 
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Die genannten Autos liegen vom Preis her schon deutlich über dem Corsa. Von Fahrpofil bin ich mir da auch nicht zu 100% sicher , an sich würde ich mti einem eAuto klar kommen, aber die spontanen langen Fahrten an einem Wochenende würden sogut wie unmöglich werden.
 
Das kommt jetzt drauf an was man unter „spontaner Langer Fahrt” und “unmöglich“ versteht.
Einer von unseren Handwerkern fährt alle zwei Wochen nach Wolfsburg zum Heimspiel, von etwas nördlich Münchens. Am Mittag los, nach dem Spiel nachts zurück. Man kann sich ja drüber streiten wie sinnvoll das ist nach einem Arbeitstag nochmal Minimum 10h im Auto zu verbringen, aber gut, da funktioniert das nicht mehr. Spontan an den Gardasee aus der Mitte Bayerns klappte aber auch gut, und das war auch ein spontaner Tagesausflug…
 
Ich fahre 34km eine Strecke in die Arbeit, dafür wär so ein Elektroauto sicher auch perfekt, zumal ich aktuell noch in der Firma kostenlos laden könnte.

Für Langstrecken hätten wir so oder so immernoch den Bus.
 
Ab der Mittelklasse lädt man ja auch locker 250km in einer halben Stunde nach (je nach Fahrzeug auch mehr km bzw weniger Zeit). Das machen viele ja eh als Pause, also z.B. 800km fahren mit 2x30 min Pause. Klingt jetzt nicht so dramatisch für den spontanen Kurzurlaub.
 
Das auch - Nur wo ist denn der „Absturz“? Das was heute an Elektro rumfährt hat wenig mit Öko-Verzichtskarren von vor 10 Jahren zu tun, im Gegenteil sind das mittlerweile fast durchgehend die höchsten Motorisierungen.

Es ist wirklich erstaunlich, wie sich viele in ihrer Ablehnung gegenüber allem, was sich in den letzten 15 Jahren Automobil getan hat als Spießer outen.

Wikipedia schrieb:
Als Spießbürger, Spießer oder Philister[1] werden in abwertender Weise engstirnige Personen bezeichnet, die sich durch geistige Unbeweglichkeit, ausgeprägte Konformität mit gesellschaftlichen Normen und Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung auszeichnen.
 
Es ist wirklich erstaunlich, wie sich viele in ihrer Ablehnung gegenüber allem, was sich in den letzten 15 Jahren Automobil getan hat als Spießer outen.
früher nannte man das borniert :)
 
Zumal ich nicht geschrieben habe, das wir jetzt hier als "Petrolheads" alle elektronisch fahren müssen, nur das wir das E-Auto in der Masse benötigen, um das Auto als Hobby gesellschaftlich tragfähig zu halten.

Nichtsdestotrotz, der Familienkombi wird wahrscheinlich, wenn er ersetzt werden muss, durch ein BEV oder mindestens PHEV ersetzt.
Auch aus rein praktischen Gründen.
 
Ich bin mir unsicher, ob jemand, der seinen MX5 verkauft, um wieder mit seinem Golf Kombi zu fahren, Kritik an SUVs üben darf 8-):ROFLMAO:
 
Spontane lange Touren seh ich auch nicht als Problem, Laden kann man immer irgendwo.

Reichen würde mir zum Pendeln vermutlich auch ein eCorsa, allerdings brauche ich für 10% der Fahrten eine AHK mit min 1.6t, besser 2t. eAutos die das können sind wieder eine ganz andere Klasse. Daher wurde es für die nächsten 3 Jahre wieder ein Mild Hybrid Diesel.
 
Leider gibt es ja noch keine Elektro-Kombis, nur SUVs, die ich schon nicht mehr sehen kann. Ok, einen gibt es, der will aber eigentlich kein "Kombi" sein, Taycan Cross Turismo.

allerdings brauche ich für 10% der Fahrten eine AHK mit min 1.6t, besser 2t. eAutos die das können sind wieder eine ganz andere Klasse.
Und das ist aus meiner Sicht das aktuell größte Problem für die breite Masse. Die Modellauswahl für entsprechende Anwendungsgebiete ist einfach noch nicht gegeben. Das schränkt die Zielgruppe unnötig ein. Die Reichweite, die für die meisten im täglichen fahren ausreichend ist, ist ja bereits bei den neusten Modellen gegeben.
 
Naja, der Kombi ist leider über die Wohlfühlgröße der meisten Leute offensichtlich hinaus gewachsen, so erkläre ich mir die zunehmende Popularität von Hochdachkombis/Crossovern (also die wilde Mischung aus Kombi, Van, Coupé, und SUV), die ja auch im Elektrobereich ziemlich viele Modelle stellen. Ich persönlich finde den A6 oder den Superb mittlerweile deutlich schwieriger zu rangieren als z.B. einen Q7, auch ohne irgendwelche Kameras oder Piepser.
Insofern finde ich interessant, dass gerade von PSA/Stellantis gerade so die ganze Palette, Inklusive der Hochdachkombis eine Elektrooption bekommt. Was ähnliches gibt's jetzt dann auch von Renault/Mercedes (Berlingo/EQT)

Bezüglich Anhänger...Was ich jetzt hier auf dem Land beobachte ist im Grunde genommen das gleich wie in der Stadt: Die meisten Leute mit Anhänger haben eben die <1t-Anhänger mit denen sie Zeug vom Baumarkt holen oder zum Wertstoffhof bringen. Das ist dann halt nach dem Pareto-Prinzip halt mal die Gruppe die man halt relativ einfach "abgreifen" kann und wo die meisten Use-Cases abgedeckt werden. Die Frage ist ob das ZF-Konzept in die breite Masse kommt, den Anhänger auch mit einem Elektromotor und Akku auszustatten, so für die Hardcore-Nutzer.
 
Ab der Mittelklasse lädt man ja auch locker 250km in einer halben Stunde nach (je nach Fahrzeug auch mehr km bzw weniger Zeit). Das machen viele ja eh als Pause, also z.B. 800km fahren mit 2x30 min Pause. Klingt jetzt nicht so dramatisch für den spontanen Kurzurlaub.
Auf 800km 2x30min Pause? Eher nach 1100km 10 min Tankstopp mit optionalem pinkeln. SA "großer Tank" bei kleinem Diesel #yolo
 
Der Witz ist eigentlich das große SUV deutlich größer sind als ein Kombi und dabei trotzdem weniger Platz bieten. Trotzdem wollen die Leute keinen Kombi, weil die "so groß" sind. Komplett absurd. Aber n SUV Schlachtschiff ala Q7 ist dann ok... Verstehe das wer will. Zumal in einem Kombi unter dem Kofferraumboden und der Rückbank ordentlich Platz für ne Batterie wäre.

@Olaf16
Genau das beschreibt das komplett bekloppte Problem von einigen ewig Gestrigen. Für 1x im Jahr 1000km abreissen und dort keine 2x30min warten wollen/müssen wird dann der Diesel gekauft. Hauptsache man kann alle anderen gekonnt ignorieren, ist generell gegen Fortschritt und wird nichtmal im entferntesten eingeschränkt. Der eigene Horizont mit Radius null nennt sich in solchen Fällen dann Standpunkt ;)
 
Naja, Kofferraumboden hat den eklatanten Nachteil, dass die Batterie beim Crash schnell hinüber ist. Und die Gewichtsverteilung ist so natürlich auch schwierig. Aber anderseits würde die kleinere Stirnfläche bei besseren Reichweiten helfen.
Mir fehlen aber nachwievor wirkliche Familienautos als BEV. z.B. eins mit 3x Isofix auf der Rückbank ala Touran (da sollte ja auch Platz im Boden für eine Batterie sein) oder auch mal was mit großem Kofferraum statt 1,5m Beinfreiheit im Fonds, was kein Mensch braucht. Will ja nicht jeder gleich einen Bus fahren.
 
Bezüglich Anhänger...Was ich jetzt hier auf dem Land beobachte ist im Grunde genommen das gleich wie in der Stadt: Die meisten Leute mit Anhänger haben eben die <1t-Anhänger mit denen sie Zeug vom Baumarkt holen oder zum Wertstoffhof bringen. Das ist dann halt nach dem Pareto-Prinzip halt mal die Gruppe die man halt relativ einfach "abgreifen" kann und wo die meisten Use-Cases abgedeckt werden. Die Frage ist ob das ZF-Konzept in die breite Masse kommt, den Anhänger auch mit einem Elektromotor und Akku auszustatten, so für die Hardcore-Nutzer.

Problem beim Anhänger ist dann auch die reduzierte Reichweite und zusätzlich das erschwerte Laden mit abgekuppeltem Anhänger. Die Ladeplätze sind nicht auf Anhängerbetrieb (Durchfahrbetrieb wie z.B. Tankstelle) ausgelegt, mit Bootstrailer oder Wohnwagen wirds dann "spaßig". Der Klaufix macht da keine Probleme, den häng ich von Hand kurz ab.
 
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Natürlich sollte nicht die gesamte Batterie in den Kofferraumboden ausgelagert werden... Die wiegen doch bestimmt mehrere hundert Kilo?! Ich hab um 500kg für Teslas 85kWh Pack im Kopf. Wenn man den Tunnel nutzt, dann den Platz unter der Rückbank und eventuell noch Teile des Motorraums, dann sollte man dennoch alles gut verstaut bekommen. Oder man muss halt (wie bei den SUV auch) den Unterboden etwas anheben.

Wenn die Hersteller wollen ( ;) ) dann wirds dafür sicher eine Lösung geben. Derzeit scheint es aber leichter einfach alles als SUV aufzublasen und den Leuten die bessere Übersicht zu verkaufen.
 
Ich denke, es ist auch ein bisschen ein Henne - Ei Problem. Immer mehr Leute wollen auch einfach einen SUV.
 
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@Olaf16
Genau das beschreibt das komplett bekloppte Problem von einigen ewig Gestrigen. Für 1x im Jahr 1000km abreissen und dort keine 2x30min warten wollen/müssen wird dann der Diesel gekauft. Hauptsache man kann alle anderen gekonnt ignorieren, ist generell gegen Fortschritt und wird nichtmal im entferntesten eingeschränkt. Der eigene Horizont mit Radius null nennt sich in solchen Fällen dann Standpunkt ;)
Ich hab kein Diesel, sondern Benziner (Bzw. mein 2. altes Alltagsauto ist ein Diesel). Aber auch mit bspw. der S-Klasse und V8 komme ich Langstrecke 700+ km bis zur Reserve (Meist im Ausland, nicht auf DE Autobahnen :d), und seltenst mache ich davor eine Pause. Fahre auch ziemlich oft in Urlaub oder Quer durch Deutschland, von daher ist große Reichweite für mich "wichtiger", als jemand der 1x im Jahr Urlaub fährt. Es ist einfach ein großer Komfortgewinn und für mich eben ein Auto, weil ich möglichst Flexibel bleibe und nicht davor planen muss, wo ich wie lade und vor Ort die beste "Unterhaltung" habe.

Generell würde ein Elektroauto durchaus im Alltag gehen - Speziell, da ich nicht mehr zur Arbeit fahre und auch nicht mehr werde (Außer vllt. einmal alle 2 Wochen irgendwann mal nach Corona...). Es war am Ende eine Frage des Preises (GLC300 mit Ausstattung war einfach attraktiver als ein Vergleichbares Elektroauto Ende 2019 bei Bestellung) und eben des Komforts. Und da gewinnt halt aktuell einfach ein Benziner/Diesel noch ggü. eines Elektroautos für mich (Reichweite, "Lade"vorgang, Sorgenfreiheit). In 3-4 Jahren wenn ich den GLC ersetze schauen wir einfach mal, was aufm Markt ist.
 
Und würde dir ein Zacken aus der Krone brechen, müsstest du nach 300km einen Stopp machen? ;) Für viele ist das ja undenkbar, wenn man sich diverse Plattformen und die dortigen Diskussionen ansieht. Aber klar, wenn das Auto 700km läuft und du bereit bist so lange zu fahren, dann kann man das selbstredend machen.

Wie oben geschrieben ist meine persönliche Grenze, wo ich mal 10-15min Pause brauche bei spätestens 400km erreicht. Und das sollte ein E-Auto mittlerweile durchaus packen. Wenn die Pause dann 30min lang ist, auch nicht schlimm.
 
Ähm, moment. Der Platz unter dem Kofferrumboden im Kombi ist bei Verbrennern großteils als Laderaum für kleinkram nutzbar. Das brauche ich auch. Wird das Fach mit Akkus voll gestopft, ist das Auto für mich nutzlos.
Aber, auch bei dne Verbennern verschwinden die Kombis ja immer mehr.

Interessanterweis ehat der neu vorgestellte MB EQE z.B auch einen Kofferrraum, dne ich als einen Witz bezeichnen würde, für ein auto der Größe. Aber Hauptsache der Platz vor den Rücksitzen reicht zum Tanzen ;)

SUV: Ja das ist ein allgemeiner Trend, der hoffentlich durch die E-Mobilität, die ja mit den Luftwiederständen mehr zu kämpfen hat, schnell wieder um schlägt.
Klar, ein Micro-SUV mit 2-Rad antrieb für die Stadt, wo auch ältere bequem einsteigen können, mag noch einen gewissen Usecase abdecken, bei einem Groß-SUV stelle ich mri aber da schon die Frage.
Einzig die FullsizeSUV der Amerikamer zeigen den deutschen Kombis eben genr nmal, was gehen würde, da passt aber dann eigentlich bzgl. Größe eh nix mehr auf deutsche Straßen und Parkplätze ;)

Thema Spontane Langstrecke mit BEV:
Das sehe ich bzgl. BEVs etwas differenziert. Autos mit 800V System sidn da erstmal im Vorteil, da die Ladegeschwindigkeit durchaus beachtlich ist; das kann also auf langstrecke wirklich was ausmachen. Autos mit 400V System udn zusätzlich geringer Ladeleistung von unter 100kW sidn in meinen augen für sowas nur bedingt geeignet. Sorry, aber erstmal 40 Minuten Laden um überhaupt los zu klommen, weil das Auto nur noch 20% hatte? Das wäre mir dann doch zu blöd. Und eine Akkukapazität, die eine Reichweite von real gegen 300-350km Reichweite zum ersten Ladestop hat, wäre durchaus begrüßenswert für Langstreckenautos. Das schaffen ja auch Verbrenner mit kleinem Tank und großem Durst ;)
Was ich andererseist kritisch sehe; Forderungen von 1000km zum ersten Stopp. Sorry, mir kann keiner erzählen dass die für die Strecke mindestens notwendigen 6 Stunden ohne Pause eine normale Fahrstrecke ist, ohne auch nur mal an zu halten. Wer das tut, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, schon der Selbstüberschätzung bzgl. Konzentrationsfähigkeit erlegen. Wer das praktiziert und bisher unfallfrei ist, perfekt; viel Glück gehabt bisher. Fernfahrer dürfen sowas jedenfalls nicht, und das hat auch Gründe.
Klar, ein BEV das 500km+ ohen Laden schafft, ist natürlich toll, udn das gibt es ja sogar schon zu bestellen. Ist halt kein Kombi.
Mein Diesel schafft auch über 1000km ohen Tanken, die fahre ich aber nicht am Stück; mit Familie dann schon drei mal nicht.
Das BEVs Stand heute nicht zu 100% der bevölkerung passen ist aber auch kein Geheimnis, udn es muss ja auch nicht heuet jeder aufs BEV umsteigen, das wäre auch bzgl. Energiebedarf wohl nicht ganz einfach. Aber je mehr Anwendungsfälle abgedeckt sind, desto besser.
Wenn in 5 Jahrne nur noch 0,3% der Anwendungsfälle wirklich einen Verbrenner wirklich brauchen, dann ist doch schon viel gewonnen, und der Mobilitätsumschwung hilft auch allen.

Übrigens, rein vom Profil "Strecke in den Urlaub und Fahrzeiten" würde ein BEV schon seit Jahren zu mir passen; aber leider vernachlässigt das, dass meien Pausen bei Urlaubsfahren im "Nirgendwo" an Waldrändern oder auf Feldwegen stattfinden, um mit den Hundne ein paar Meter gehen zu können. Da kann ich aber auch zukünftig nicht laden ;) (unwahrscheinlich) Daher sollet ein BEV Kombi bei mri danna uch die 350km schaffen, weiter geht bei uns normalerweise eh nicht in den Urlaub.

@Tzk, so ähnlich sehe ich das auch, wenn ich allein Fahre, Irgendwo zwischen 280 udn 400km, je nach Strecke udn Verkehr ist ne Pause durchaus OK. Da ich seltens dann noch extrem viel weiter müsste/muss, kann ich dann auch eigentlich in 15 Minuten ausreichend laden um ans Ziel zu kommen, und da nicht gleich auf 0 an zu kommen.
Trotzdem, aktuell sidn bei mri Verbrenner auf dem Hof, und mindestens einer Bleibt, eigentlich eher 2 ;). Nur der Familienkombi ist bei mir als BEV ein langfristiges Planungsziel. Hier ist aber eben die Frage, wie das geht, ohne passendes Auto auf dem Markt.
 
Und würde dir ein Zacken aus der Krone brechen, müsstest du nach 300km einen Stopp machen? ;)
Da ich aktuell Autos zur Verfügung habe, die mehr können und ich das körperlich mitmachen kann, ja. Heißt ja nicht umsonst Individualverkehr. Solange die Sitze komfortabel/ergonomisch und z. B. eine Massagefunktion haben klappt das auch sehr gut.
wenn man sich diverse Plattformen und die dortigen Diskussionen ansieht.
Du bist da aber auch keine Ausnahme - Weil du eben deine 15 min Pause nach 400km brauchst, muss das ja jeder machen. Will ich aber nicht. Ich halte auch nicht für Raucherpausen an, fahre einfach nicht mehr mit Leuten, die unbedingt alle 30 Minuten rauchen wollen (Ist sowieso ungesund). Können vorm losfahren und beim Tanken/danach auch rauchen. Zum Glück nur wenige Raucher im Freundeskreis bzw. Leute, die das dann auch akzeptieren.
 
Mir fehlen aber nachwievor wirkliche Familienautos als BEV. z.B. eins mit 3x Isofix auf der Rückbank ala Touran (da sollte ja auch Platz im Boden für eine Batterie sein) oder auch mal was mit großem Kofferraum statt 1,5m Beinfreiheit im Fonds, was kein Mensch braucht. Will ja nicht jeder gleich einen Bus fahren.
Wobei sich das mit dem e-Berlingo (sorry, ist Citroen!) ja auch schon wieder geändert hat, wenn man sich nicht die teureren e-Zafira, e-Vito und EQV ansehen will. Zugegeben, kannte ich auch nicht, ein Kumpel hat mich drauf aufmerksam gemacht. Gibt es wohl auch als Siebensitzer. Den Nissan EV200 gibt es schon länger, ich halte das Teil aber für eine Zumutung; Nissan sollte sich irgendwann mal dem europäischen Standard anpassen, dass hier noch Extrabrote mit CHAdeMO (japanischer DC-Schnellladeanschluss) gebacken werden, die sich auf Dauer für niemanden rechtfertigen lassen.

Problem beim Anhänger ist dann auch die reduzierte Reichweite und zusätzlich das erschwerte Laden mit abgekuppeltem Anhänger. Die Ladeplätze sind nicht auf Anhängerbetrieb (Durchfahrbetrieb wie z.B. Tankstelle) ausgelegt, mit Bootstrailer oder Wohnwagen wirds dann "spaßig". Der Klaufix macht da keine Probleme, den häng ich von Hand kurz ab.
Das ist dann halt wieder Henne-Ei. Das wird sich in dem Moment ändern, wenn die Anzahl an EVs eine kritische Menge überschritten hat, so dass man Zapfsäulen gegen Ladestationen austauscht. Sieht man ja in Norwegen. Ich persönlich wäre mit Klaufix und Fahrradträger zufrieden, aber ich bin ja wohl auch nicht repräsentativ ^^

Natürlich sollte nicht die gesamte Batterie in den Kofferraumboden ausgelagert werden... Die wiegen doch bestimmt mehrere hundert Kilo?! Ich hab um 500kg für Teslas 85kWh Pack im Kopf. Wenn man den Tunnel nutzt, dann den Platz unter der Rückbank und eventuell noch Teile des Motorraums, dann sollte man dennoch alles gut verstaut bekommen. Oder man muss halt (wie bei den SUV auch) den Unterboden etwas anheben.
Es gibt ja das allseits beliebte T-Design (bzw. Doppel-T), teils auch anders ausgeführt wo quasi Kardan- und Abgastunnel für die Platzierung der Akkus verwendet werden, zusätzlich der Platz unter den Sitzen, teils noch in den Kofferraum Das reicht dann schon aus. Akku im Kofferraum gibt's bei den PHEVs.
Es ist einfach ein großer Komfortgewinn und für mich eben ein Auto, weil ich möglichst Flexibel bleibe und nicht davor planen muss, wo ich wie lade und vor Ort die beste "Unterhaltung" habe.
Ich verstehe nicht was an 10h nonstop im Auto noch mit "Komfort" zu verbinden ist. Meine Frau und ich fahren auch gerne lange Strecken irgendwohin; Wobei meine höchste Tagesfahrleistung alleine ausgerechnet mit dem Tesla und rund 1300km waren. Jemand aus meiner Verwandtschaft ist auch der Meinung er könnte so lange am Stück fahren. Der hat mittlerweile 3 Sekundenschlaf-Unfälle auf Liste, aber nichts draus gelernt. Ein anderer sieht massive Vorteile darin, dass er mit einem Tankstopp die 1200km zu seinen Eltern im hohen Rentenalter fahren könnte. Tut er das? Natürlich nicht! Der Punkt ist aber: Es gibt mittlerweile eine ganz schöne Auswahl an Ladepunkten; Natürlich gibt es noch irgendwelche (historische) Nieten wie Frankfurt "Gateway Gardens", das ist doch eher die Ausnahme. Planen musst du wenn du kein Gefühl fürs Auto hast. Ging mir beim Umstieg vom Benziner auf den Diesel auch nicht anders.
 
Am Wochenende ist nochmal Race 1000. Diesmal Viertelmeile.

Leider liege ich akut komplett mit Infekt flach.

Hätte eigentlich nochmal Bock gehabt. Aber das Wetter ist leider eh durchwachsenen.

Mal gucken, was kommende Saison geht :bigok:
 
Diese "1100km am Stück" Fahrer sind eine Seltenheit und natürlich aufs Alter begrenzt. Ich will sehen wie sowas jemand mit Frau und Kind macht... Die würden einem den Hals umdrehen und/ oder man ist danach reif für die Klapse.
Also 19 jähriger bin ich aber auch die 900km nach Kroatien mit 2 Pinkelpausen durchgefahren.
 
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