[Sammelthread] Automobile

Ich gönne das jedem und wenn ich sowas sehe frage ich mich ganz Selten was das kostet. Ich habe aber eher Achtung vor der Arbeit bei sowas.
Sowas ist emotional halt unbezahlbar
 
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Geforce3M3 schrieb:
Ich hatte früher bei einem Motoreninstandsetzer gearbeitet und wir haben z.B. sehr häufig alte luftgekühlte Porsche 911 Motoren komplett überholt und auch leistungsgesteigert (z.B. alte 911 Turbo). Die Preise dafür (sowie die Ersatzteilpreise von Porsche) waren auch absurd, einfach Wahnsinn.
Die Porsche 911 Motoren sind mir aber als Liebling in Erinnerung geblieben (in Vergleich zu Motoren von anderen Marken wie BMW, Mercedes, Audi, Japaner, etc).
Da ist wirklich vieles vom feinsten... Wenn man sich beispielsweise eine alte 911er Kurbelwelle anschaut und daneben eine Kurbelwelle von einem BMW M Motor oder von anderen Autos setzt – letztere sehen im Vergleich aus wie klober Dreck (und sind z.B. ab Werk auch schlechter ausgewuchtet als Porsche Wellen).
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Porsche ist andere Nummer!

Ich finde es sehr sonderbar, bei vielen Umbauten wird einfach größerer Turbo, Ansaugung, AGA, LLK, eventuell Schmiede Kolben und Pleuelstange gemacht.
Die Kurbelwellen werden oft außer Acht gelassen.
Alles über 5 Zylinder in Reihe, leidet die Kurbelwelle, ist diese nicht fein gewuchtet.
Aber auch 4 Zylinder.

Ich verfolge hauptsächlich die Ami Umbauten, mit den Big Block mit Vergaser.
Brutal was da geht mit feinsten parts.

Aus deutschen TÜV werde ich nicht schlau.
Das Stroken der Motoren von 4.0 auf 4.6/7 juckt die ned viel.
Durch die anderen Maßnahmen bleiben die Abgaswerte im Rahmen und es wird eingetragen.
 
Als die Wolfsburger noch gute Autos gebaut haben :fresse:

 
Nochmal ein Foto von meiner Kiste, von dem Fotoshooting. :)

Bild_2023-10-22_223747637.png
 
PeterPan62 schrieb:
Porsche ist andere Nummer!

Ich finde es sehr sonderbar, bei vielen Umbauten wird einfach größerer Turbo, Ansaugung, AGA, LLK, eventuell Schmiede Kolben und Pleuelstange gemacht.
Die Kurbelwellen werden oft außer Acht gelassen.
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Wir hatten damals neben neuen Teilen für mehr Leistung auch viele Teile manuell bearbeitet. Beispielsweise bei den Kurbelwellen bestimmter 911 Motoren haben wir zusätzlich für jeden einzelnen Hubzapfen zusätzliche Ölkanäle in die Kurbelwelle gebohrt damit die Ölversorgung der Lager besser wird. Diese ganzen Arbeiten brauchen alle viel Zeit und summieren sich dann natürlich auch für die Arbeitskosten.

Das krasseste was ich in meiner Zeit damals gesehen habe war aber folgendes: ein E30 M3 Motorblock (von einem Rennwagen) wurde zu uns gebracht da er mit einer besonderen Art (kenne die Details nicht mehr) gehont werden musste. Dabei waren in dem Graugussblock überall Löcher gebohrt bzw. dort wo keine Löcher möglich waren zumindest Versenkungen. Warum? Zur Gewichtserleichterung. Der Block sah aus wie ein schweizer Käse und die Löcher gingen echt bis auf einen der zwei cm runter vom Durchmesser. Ich will nicht wissen wieviele ENDLOSE Stunden jemand in diese Arbeit gesteckt hat nur um den Block um nen "paar" Gramm zu erleichtern, einfach krank!
 
YoJo schrieb:
Ich find das technisch einfach Wahnsinn.

Wie funktioniert denn das mit dem Motorumbau? In dem Fall ja sogar noch anderes Getriebe. Wie bekomme ich denn den Antriebsstrang mit ganz anderen Motoraufnahmen da ran? Hat da jemand von euch Erfahrung?

Selbst mit Adapterstücke ist das ja eine mords Arbeit, das genau zu vermessen im Motorraum - für mich Wunder des Maschinenbaus.
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Motorhalter für VR6 im Golf 1 gibts zu kaufen, Getriebehalter ebenfalls.

Der 4 Motion Umbau beim 1er ist da schon ne etwas andere Nummer, da musst du den Mitteltunnel anpassen, die Hinterachse umbauen, Kardanwelle passend kürzen usw. der Aufwand ist da nicht zu unterschätzen.
Antriebswellen musst du dir auch selbst anfertigen, da wirds eher nix passendes geben, bzw ist das was man kaufen kann durchweg alles Müll.

Ich hab son DSG Umbau in meinem Golf 3 mit Frontantrieb ja selbst gemacht und das war jetzt keine Raketenwissenschaft aber mal eben bauste das auch nicht :fresse:
 
An die Hohenloher ( @funkflix @MrMorgan ) was ist mit Wolf Racing los, weiß das von euch einer? Bekomme ein schlechtes Gefühl wegen meiner Garantie, da ich keinen dort erreiche.
 
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Autotuner Wolf Racing rutscht in die Insolvenz

Lange Jahre war das Unternehmen aus Neuenstein eine feste Größe in der DTM, zuletzt baute es immer noch Sportwagen für Kunden. Doch nun ist es in Schwierigkeiten.
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Ich meine im FiestaST-Forum auch erst neulich gelesen zu haben dass da jemand vor Ort war und das am Zumachen ist ;) (EDIT: Find den Beitrag nicht mehr, kann auch ein anderer Ford-Höndler/Werkstatt gewesen zu sein ... dachte aber wirklich das genau mit Wolf-Racing schon gelesen zu haben ...)

//EDIT2: War hier :d Nachdem funkflix sich gemeldet hat wars einfach: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/automobile.800058/page-8483#post-30097312
 
Zuletzt bearbeitet:
😵‍💫 och nöööö
 
jo scheint insolvenz angemeldet zu haben.

War für mich eh noch nie eine Anlaufstelle, schon zu viel negatives in den vergangenen Jahren gelesen.
 
Ich hab gerade mal ne Frage.
Ich hab gestern meine Räder gewechselt und hab blöderweise vergessen die Reifenposition zu markieren.
Auf den Rädern selbst kann ich kein Pfeil oder was zur Laufrichtung finden. Es steht nur inside/outside drauf. Was vorne und hinten war könnte ich noch anhand der Menge an Bremsstaub sagen, aber nicht was links oder rechts war.
Reifen ist ein Dunlop SP Sport Maxx TT. Auf der Herstellerseite steht was von "asymmetrische Reifenanordnung verbessert den Grip ...", heißt das dann, das die nicht Laufrichtungsgebunden sind?

IMG_6170[1473].jpg
 
Wenn keine Markierung am Reifen ist, gibt es keine Bindung, einfach schauen, wieviel Profil noch vorhanden ist
 
xyz123 schrieb:
Es steht nur inside/outside drauf.
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Dann ist das ein asymmetrischer Reifen ohne Laufrichtungsbindung.
Den Wechsel von L nach R und umgekehrt sollte man aber trotzdem nicht machen, weil die Profilblöcke ein "Gedächtnis" haben, in welche Richtung sie bislang gelaufen sind. Andernfalls könnten Laufgeräusche und Vibrationen entstehen.
Wenn du dir die einzelnen Blöcke von der Seite anschaust, kannst du ggf. eine "Sprungschanzen"-Bildung erkennen / erahnen. Das ist die ablaufende Seite.

Da die Reifen an den Seiten und in den Rillen aber eh schon beginnen, porös zu werden, würde ich für die nächste Saison ohnehin vier neue Gummis in Betracht ziehen.
 
Geforce3M3 schrieb:
Ich will nicht wissen wieviele ENDLOSE Stunden jemand in diese Arbeit gesteckt hat nur um den Block um nen "paar" Gramm zu erleichtern, einfach krank!
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Nehmen die Leute dann vorm Rennen auch Abführmittel? Alle Härchen weg gewachst und Fingernägel abgeknabbert? Eins spart sicherlich nen Kilo, der Rest viele Gramm :d
 
Olaf16 schrieb:
Nehmen die Leute dann vorm Rennen auch Abführmittel? Alle Härchen weg gewachst und Fingernägel abgeknabbert? Eins spart sicherlich nen Kilo, der Rest viele Gramm :d
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Hehe. Bei dem Auto wurden halt auch überall (wo man es nicht sieht) Löcher in die Karosserie gebohrt um Gewicht zu sparen.
Sieht man hier schön an den Aufnahmen für die Frontverkleidung, normalerweise sind die nicht durchlöchert: https://i0.wp.com/www.motorsport24....eile-bilder/2014/11/M3-E30-DTM_4751.jpg?ssl=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Das und ähnliche Bilder kenne ich schon. Ist halt schon absolute Übertreibung - damals zu DTM Zeiten hätte uch das verstanden :d
 
Olaf16 schrieb:
Das und ähnliche Bilder kenne ich schon. Ist halt schon absolute Übertreibung - damals zu DTM Zeiten hätte uch das verstanden :d
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Die "besten" Privatautos sind heute schneller als die besten DTM Autos im letzten Jahr (maximale Ausbaustufe) von damals. Bei manchen Autos sind alle Anbauteile wie Motorhaube, Kotflügel, Kofferraumdeckel, Schweller, etc. aus Carbon. Sieht man nur nicht weil die Teile lackiert oder foliert sind. Die Auto haben teilweise mehr PS und sind dazu noch leichter als damals, da je nach Einsatz das damalige DTM Regelment ja nicht mehr zählt.
 
Vergiss nicht den Unterschied, den moderne Reifen ausmachen. Das dürfte auf einem Rundkurs nicht weniger Unterschied machen als CFK-Kur oder Extra-Leistung.
 
Geforce3M3 schrieb:
Bei dem Auto wurden halt auch überall (wo man es nicht sieht) Löcher in die Karosserie gebohrt um Gewicht zu sparen.
Sieht man hier schön an den Aufnahmen für die Frontverkleidung, normalerweise sind die nicht durchlöchert: https://i0.wp.com/www.motorsport24....eile-bilder/2014/11/M3-E30-DTM_4751.jpg?ssl=1
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Das wurde bis Ende der 80er/Anfang 90er auch im Radsport mit den Komponenten gemacht, um die damals noch vorherrschenden, relativ schweren Stahlkomponenten ans UCI Gewichtslimit von 6,8kg zu drücken. Manche Mechaniker und Fahrer haben daraus eine regelrechte Kunstform entwickelt.
 
Ein Lamm borg I nie schrieb:
Vergiss nicht den Unterschied, den moderne Reifen ausmachen. Das dürfte auf einem Rundkurs nicht weniger Unterschied machen als CFK-Kur oder Extra-Leistung.
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Das kommt noch dazu, der primäre Unterschied entsteht aber durch ein leichteres Auto, mehr Leistung und bessere Fahrwerksteile.
Das letzte DTM Auto damals mit 980 Kg Gewicht war ja Mindestgewicht von der DTM vorgeschrieben. BMW konnte das unterbieten, das Auto hatte Zusatzgewicht an board damit das Mindestgewicht erreicht wurde. Wenn du dir Privat ein Auto baust und diese Regeln nicht hast (und Geld ohne Ende) dann kannst du nicht nur das Mindestgewicht unterbieten indem das Zusatzgewicht wegfällt, sondern auch nach Blechteile durch Carbon etc. ersetzen.
 
Ein Bekannter schrieb mir gerade, ob ich einen Tipp habe wie man seine eigene KFZ-Versicherung rausfindet. Seine letzte Info ist ne Mail mit der EVB vom Händler, er findet aber auch keinerlei Abbuchungen oder Abrechnungen aufm Konto.
Hab ich zwar noch nie gehört, aber... Wie findet man die eigene KFZ-Versicherung raus? :fresse:
 
https://www.zentralruf.de/ mit dem Kennzeichen. Kurzer Anruf mit dem Kennzeichen und man weiß wo versichert und wer Versicherungsnehmer ist.
 
Wie jetzt, ich nehme irgendein Nummernschild und rufe da an und sage der ist mir gestern in die Karre gefahren und schon habe ich ein Namen inkl. Versicherung?
 
joshude schrieb:
Seine letzte Info ist ne Mail mit der EVB vom Händler, er findet aber auch keinerlei Abbuchungen oder Abrechnungen aufm Konto.
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Worst case, er fährt unversichert herum. Nach der EVB meldet man sich normalerweise nochmal bei der Versicherung mit genaueren Angaben und bezahlt dann seinen Beitrag (also sollte er auf Abbuchungen NACH der Email mit der EVB schauen). Da man sich aber die EVB holen kann (und bspw. 30€ bezahlt) und danach vll. das Auto was man damit abholen wollte doch nicht holt oder nicht direkt anmelden möchte (tuning, restauration, ...) wandelt sich die EVB eben nicht automatisch in ne Versicherung.
 
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