Der Vergleich ist interessant, aber ich würde das nicht genau so bezeichnen. Bei Witcher 2 hatte man ja eine Entscheidung getroffen und war anschließend zum Teil in vollkommen anderen Levels, wenn ich mich richtig erinnere. Hier ist man in aller Regel in der selben Welt an den selben Orten, aber durch die anderen Fähigkeiten und in meinem Fall auch andere Begleiter ergeben sich neue, vollkommen andere Situationen. Aus einem vormals harten Kampf wird nun eine Diskussion, aus der man mit einem anderen Gegenstand heraus geht und neuen Informationen, die einen weiteren Quest folgen lassen (will da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen und ggf. etwas spoilern
).
Das finde ich schon beeindruckend und erzeugt einen Reiz, auch andere Dinge zu probieren.
Ich kann das gar nicht so richtig beschreiben. In Witcher 2 oder Skyrim entscheidet man sich irgendwie ja eher für eine Quest-Reihe, eben weil man sich für Vernon Roche und die Kaiserlichen entscheidet oder halt für Yorveth und die Sturmmäntel. Da schließen sich eben Quests gegenseitig aus. In Baldur's Gate 3 mag es das an mancher Stelle auch geben, aber viel eher finde ich beeindruckend, dass man die selben Quests spielt, diese aber mit anderen Charakteren und Entscheidungen dann auch ganz andere Verläufe haben.
Eigentlich wollte ich längst viel tiefer in Starfield versunken sein, stattdessen habe ich es diese Woche noch gar nicht auch nur angefasst. Und das, obwohl von den Rahmenbedingungen Starfield viel eher mein Ding ist. Aber wenn ich dann diese Detailverliebtheit, die Dialoge und Nebengeschichten sehe, fällt die Wahl doch immer wieder leichter