Wie misst man:
Details - linearer Frequenzgang, Dynamik liegt im hörbaren Bereich
Seperation - Crosstalk
So ziemlich alles aufwärts vom Speaka-DAC ist da im hörbaren Bereich perfekt.
Bühne und Raum (was ist der Unterschied?) liegen in der Aufnahme vor (Echo, Dynamik und Phasenunterschiede des gleichen Lauts auf dem anderen Kanal an) und werden im Kopfhörer umgesetzt (z.B. durch Reflexionen). Der DAC hat damit nichts zu tun, der soll nur das, was in der Aufnahme vorliegt, mit einer Genauigkeit, die im hörbaren Bereich liegt, wandeln.
Ein schönes Beispiel ist für mich, die Aussage, die ich in Foren oft gefunden habe: Die Schiit Multibit brächten so ein tolles Timbre rüber. In der Realität verzerren sie so hart, dass sie ordentlich harmonische Obertöne mitliefern. Das ist nice, wenn das der Hersteller als optionales Feature einbaut (moderne DACs haben solche filter integriert). Das hat aber in der Standardeinstellung nichts zu suchen.
Mit Seperation meine ich zb nicht crosstalk, sondern die seperation von Instrumenten auf der Bühne. Der gute DAC schafft es deutlich besser zb eine Gitarre separiert vom sonstigen Sound darzustellen. Das ganze Stück ist damit weniger „breiig“ und viel mehr die Summe einzelner Instrumente. Falls du verstehst was ich meine. Es ist einfach weniger Einheitsbrei sondern viel konturierter. Und da holt der gute DAC einfach mehr aus der Aufnahme oder stellt es anders dar.
Das hat nichts mit crosstalk zu tun.
Das der teure DAC das besser darstellt bilde ich mir auch nicht nur ein.
Edit: Sorry, ich ergänze das hier noch mal. Musste arbeiten und hab schon den ersten Teil des Post nur bei einer kurzen Ziggi in einer Pause hingehauen.
Wie man aus einem besonders linearen, sprich neutralen Frequenzgang die Detailtiefe ableiten will, verstehe ich z.B. nicht ganz.
Ebenso Frage ich euch noch mal ernsthaft, ohne meine teils wirklich unangebrachten Beleidigungen (dafür noch mal sorry), warum so verbissen mit „ist nicht messbar“ also nicht vorhanden argumentieren, wenn offenbar (bitte wertfrei) die Erfahrung mit solch einem DAC gar nicht gegeben ist?
Das ist wie wenn Kinder sagen das schmeckt nicht, dabei haben sie gar nicht probiert.
Hört es euch doch mal irgendwo an. Und damit meine ich wirklich konzentriert und in entsprechender Umgebung, mit entsprechender Kette etc.
Einfach zu sagen ein DAC wandelt, ein KHV verstärkt und ein Hörer gibt wieder ist doch ein bisschen wie mit „Ein Auto fährt“ zu argumentieren, oder?
Ihr habt doch alle hier schon diverse Erfahrungen in diversen Preisklassen gemacht. Da muss man doch was ableiten können was evtl mehr als „Einbildung/Schlagenöl“ entspricht. Dass das Verhältnis von Preis zu Leistung irgendwann nur noch Hirn verbrannt ist und das bei so einem Vergleich jegliche Filter etc deaktiviert sind etc., setze ich als Common Sense voraus bei einer solche Diskussion.
Dabei gehts noch nicht mal um die Preise von den Geräten. Ich pers. fand z.B. den DAC Part in ifi iDSD Micro BL deutlich besser als den des mehr als doppelt so teuren Oppo HA1. Was für mich der Grund war den Oppo HA1 überhaupt erst zu verkaufen.
Ich bin da aber glaube ich auch anders als viele hier. Nachdem ich ins Audio High-End eingestiegen bin, mussten die 24x NB BS NoiseBlocker @ 500rpm dann 24x Noctua Nussecken @ 300rpm (inkl. einer Pumpenentkopplungsüberarbeitung) weichen, weil ich bei besonders leisen Stellen oder zwischen den Tracks, den PC habe durch den offenen Hörer hören können. Das hat mich, auch wenn schon bei geringem Audio quasi nichts mehr davon zu hören war, so sehr gestört, dass ich 24x neue Lüfter und eine neue Steuerung gekauft habe, weil ich nicht wollte das dieses Hintergrundgeräusch die Qualität meiner Musikerfahrung beeinträchtigt.
Erklärung von Sony zu Hi-Res
Da Ich das direkt zu Hause vergleichen kann, was der Möchtegern-Schmatzer von Sony hier preis gibt, kann Ich wiederlegen, dass er absolut BS verzählt. Und jeder ist gerne eingeladen, es selbst mal zu vergleichen. Alleine das Video zeigt doch, wohin sowas führt, allein die Kommentare, die dem Idioten glauben... unfassbar.
Auch hier bin ich z.B. anderer Ansicht. Ich finde 192 kHz MQA ist im Vergleich zu 44 kHz PCM (lossless!) tatsächlich irgendwie lebendiger. Das ist aber wirklich nur noch ein kleine - sehr kleine - Kirsche auf dem ansonsten schon sehr großen und bunten Eisbecher. Dabei muss ich aber ehrlich sagen, bin ich mir dann nicht mehr sicher, ob ich den Blindtest bestehen würde. Trotzdem, jedes mal wenn ich in Tidal zwischen den "High" (Lossless) Titel über einen "MQA" Titel falle oder direkt ein ganzes MQA Album höre, muss ich sagen zaubert es mir ein Lächeln ins Gesicht.
Das liegt aber auch daran, dass viele Titel, auch wenn sie in PCM "lossless" sind, einfach crappy aufgenommen und gemastert sind und das hört man. Da hilft das Format leider wirklich wenig. Kommt in einer Liste aus 100 Titel dann aber mal eine MQA Aufnahme, dann hört man das. Diese Titel sind in ihrer ganzheitlichen Qualität einfach wirklich Oberklasse. Die sind abartig gut aufgenommen, das stimmt alles, das ist pure, live.
Auch in den MQA Titel gibt es schwarze Schafe, die MQA angeben, weil sie das Cert haben, thats it. Gibt da ein Rap Album, da hört man das MQA Cert wurde nur für den Verkauf draufgepappt. Alle anderen MQA Titel sind wirklich schon in der Qualität der Aufnahme einfach jaw dropping.
Schalte ich aber von MQA auf High, bei ein und dem selben Titel, bilde ich mir ein, das PCM Format ist irgendwie reiner, sauberer, trockener. MQA irgendwie lebendiger, natürlicher, "dreckiger"? (Aber wie gesagt, das kann im direkten A/B Vergleich auch Einbildung sein, not sure)
Ich glaube ja, dass es bei MQA es mehr um die Qualität des ganzen Prozesses, vom Zumpfen der Gitarrenseite bis zum Erlebnis beim Hören geht, als weniger ums Format selbst.