Der "Audiolaberthread" Nummer 1

Da scheiden sich wie immer die Geister. Normal sollte die Technik, also sprich ein KHV so wenig wie möglich den Klang verändern, sondern halt nur eben was er soll -> Verstärken
 
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Momentan hab ich den LCD-2 da, nen Superlux HD681, nen Brainwazz M3 und die Shure SE215 (die mir hoffentlich mal jemand abkauft).
Jo KHV und nen vernünftigen DAC sollte man wenns geht immer haben, zumindest bei guten KHs ^^ Beim T90 ist ein KHV nicht wirklich notwendig, aber der DAC sollte was taugen ^^
 
Oh man, ich dachte jetzt ich kann im IEM bereich den Perfekten KH für mich finden.
Den gibts vermutlich nicht :fresse:
Universal IEMs passen mir nicht, Customs kann ich noch nicht anfertigen lassen und Bügler hab ich schon die meisten aus meiner Preisklasse gehört und für nicht perfekt befunden.
 
Der KH-Ausgang des Yamaha-AVR hat 470 Ohm. Der 880er 600 Ohm. Reicht da sowas oder müsste man tiefer in die Tasche greifen? Art Headamp 4

Yamaha sagt ja, dass bei 600 Ohm kein KHV notwendig ist, sondern nur bei weniger. Ich meinte ja, dass nicht der KHV den Sound verfälscht, sondern der AVR alleine. Der KHV sorgt ja für gleichmäßige Übertragung. Stimmt das?
 
Wieso ist es so, wenn der AVR einen so hohen Widerstand hat, dass ein höherer Widerstand (bei 30-100 Ohm) sogar lauter sein kann? Müsste es dann nicht noch leiser sein, da der Gesamtwiderstand nochmals geringer ist? Ist es so, dass der T90 bei einem niederohmigen KH-Ausgang nochmals lauter wäre, als der 880er und dass dieser Lautstärkenunterschied durch den hochohmigen Ausgang etwas schmilzt? Verfälschen würde der AVR den T90 aber trotzdem nicht, oder?

Die Ausgangsimpedanz ("Widerstand") des AVRs hat erstmal mit der erzielbaren Lautstärke nichts zu tun. Die Ausgangsimpedanz der Quelle kann hingegen die Linearität des Gesamtfrequenzgangs der Kette Verstärker->Kopfhörer beeinflussen. Als Faustregel gilt, dass die Ausgangsimpedanz der Quelle kleiner 1/8 der Impedanz des Kopfhörers sein sollte, ansonsten können aus dem Zusammenwirken von Verstärker- und KH-Impedanz Frequenzgangsänderungen > 1dB entstehen, die je nach betroffenem Frequenzbereich hörbar sein können. Hast Du also einen KH mit 600 Ohm, sollte die Ausgangsimpedanz der Quelle (in Deinem Fall des AVRs) < 75 Ohm sein, wenn Du auf Impedanz-erzeugte Frequenzgangänderungen keinen Wert legst.

Zum Thema Lautstärke. Aufbauend auf dem, was rhinoz91 hier schon geschrieben hat, will ich Dir mal ein paar Beispielzahlen liefern. Vielleicht macht es das Problem besser verständlich:

Beyerdynamic liefert den DT-880 Edition in drei verschiedenen Impedanz-Varianten, nämlich mit 32, 250 und 600 Ohm. Für alle drei ist die gleiche Effizienz spezifiziert, nämlich 96 dB SPL. Diese Zahl gibt den Schalldruck (und damit einen Indikator für die Lautstärke) an, den die Kopfhörer an einem normierten Testkopf erzeugen, wenn die Quelle eine Leistung von 1mW an die Kopfhörer liefert. Ein Schalldruck von 96dB SPL entspricht einer moderaten Hörlautstärke. Du willst aber wissen, ob die Teile an Deiner Quelle laut genug spielen. Deshalb rechnen wir aus, wieviel Leistung die Quelle abgeben muss, damit es ordentlich kracht. Das wäre etwa bei einem Schalldruck von 110db SPL. Mit ein wenig Mathe kommt man ausgehend von den 96db SPL @ 1mW auf eine benötigte Leistung von etwa 25mW für 110dB SPL.

Die Quelle muss also für laute Wiedergabe unabhängig davon, welche der drei Impedanz-Versionen des DT-880 wir haben, 25mW an den jeweiligen Kopfhörer liefern. Und das muss die Quelle bei der

32 OHm Variante mit ca. 0,9Vrms Spannung bei 28mA Stromstärke, bei der
250 Ohm Variante mit ca. 2,0Vrms Spannung bei 13mA Stromstärke, und bei der
600 Ohm Variante mit ca. 3,9Vrms Spannung bei 6mA Stromstärke tun.

Ob eine Quelle nun einen Kopfhörer ausreichend laut antreiben kann, hängt also davon ab, ob sie an der gegebenen Kopfhörer-Impedanz die entsprechende Spannung und den korrespondierenden Strom liefern kann.

Mit einer Spannung von 3,9Vrms tun sich die meisten batteriebetriebenen Geräte schwer (Handies, iPods, etc.) - die liefern üblicherweise eher was in der Gegend von maximal 1,5Vrms. Insofern kannst Du davon ausgehen, dass ein Handy einen 600-Ohm-KH nicht richtig laut antreiben kann.

Eine Spannung von 2,0Vrms liefern z.B. bessere USB-Soundkarten oder übliches HiFi-Equipment am Line-Ausgang. Dann bleibt aber immer noch die Frage, ob diese Ausgänge bei der 2,0Vrms Spannung auch noch 13mA Strom liefern können.

Die Spannung von 0,9Vrms schaffen eigentlich fast alle Geräte mit KH-Ausgang. Allerdings kann es dann immer noch passieren, dass sie den Strom von 28 mA nicht liefern können.

Wie Du siehst, kam in den ganzen Überlegungen kein einziges Mal die Ausgangsimpedanz der Quelle (des AVRs) vor.

Wie findest Du jetzt raus, was an Deinem AVR läuft? Da sehe ich vier Möglichkeiten, in der Reihenfolge steigender Erfolgsaussicht:

1) Weiterhin das Forum mit Fragen bombardieren, in der Hoffnung, dass jemand schon mal den entsprechenden KH am gleichen AVR-Typ getestet hat
2) Den Hersteller des AVRs fragen, an welcher KH-Impedanz der AVR welche Leistung liefern kann.
3) Selber nachmessen
4) Selber ausprobieren

Ich würde Dir pragmatischerweise empfehlen, einen preiswerten KHV von FiiO zu besorgen (keinen DAC), und den zwischen Deinen AVR und den KH zu hängen. Damit eliminierst Du auf einfache Weise die ganzen Fragen nach Ausgangsimpedanz der Quellen und ob eine Quelle laut genug spielt, da es die Aufgabe des KHVs ist, die Ausgangsimpedanz der Quelle in eine KH-geeignete Impedanz zu wandeln, und die FiiO-KHVs üblicherweise auch in der Lage sind, die benötigten Spannungen und Ströme für die typischen KH-Impedanzen (16-600 Ohm) bereitzustellen.
 
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Ich hab 3 KH. Jeder hört sich grund verschieden an.

Mir juckts aber langsam wieder in den Fingern. Ein letzter 4. in der Oberklasse muss noch her. Dann is schluss. Würde jetzt gerne mit Zaunei tauschen :d
 
Also wenn mir jemand ne 600kg Tür in den Weg stellt brauch ich schon echt Dampf in den Armen diese zu öffnen, wiegt die Tür dagegen nur 32kg brauche ich weniger Kraft. Sprich bei der 600er Version bräuchte ich Verstärkung damit ich in Wallung komme.
 
Physiker am Werk ;-)? Nochmals vielen Dank für die Erklärung. Das muss ich rauskopieren. Ich muss aber zugeben, dass ich das schon ein paar mal Lesen muss, um es halbwegs zu begreifen. Aber vielleicht kannst du weiterhelfen:

1. Welcher KHV muss her?
Art Headamp 4
Yulong U100 DAC & USB DAC & Head AMP & Sound Card | eBay
Fiio E9 Desktop Headphone Amplifier: Amazon.de: Elektronik
Fostex Hpa3
Lake People G103-SPhoneamp
Lake People G103-P Phoneamp

2. Stimmt die kurze Zsfg. so: Ein KHV bezogen auf hohe Lautstärke ist bei bestimmten Modellen notwendig. Ein KHV für neutralen Klang (ohne, dass AVR eingreift) ist bei allen (!) Kopfhörern notwendig.

3. Greift der AVR bei hochohmigen KH auch, aber doch weniger ein, als bei niederohmigen?

Also ich hoffe, dass ich die Daten finden werde, aber wenn du zufällig die Infos hast und das ausrechnen kannst, ist es auch gut ;-).
 
den Yulong u100 hatte ich damals für den DT 880 600 Ohm. War ne ganz gute kOmbi, war klanglich zufrieden, der KHV war wirklich gewaltig. Ich konnte den kaum zur Hälfte aufdrehen, bis es mir schon langsam "zu laut" wurde ^^

Der Fiio E9 ist ein reiner Kopfhörerverstärker.. Da würde ich eher zum Fiio E17 greifen.

Von den lake People hab ich auch schon viel gutes gehört, kann selbst aber nix zu sagen.

Wenn du den am AVR anschließen willst, soll der dan nauch fürs TV und so genutzt werden? Oder PC -> AVR -> KH?
 
Ich würd den Yulong nehmen oder ein O2 KHV ( ODAC bauen ^^) Viel leistung und niedrige Ausgangsimpedanz zum niedrigen Preis.
Jo nahe 0 Ohm macht den KH zum teil "neutraler" Muss aber nicht immer gut sein ^^
Der KHV macht das Eingangssignal auch wenns 100 Ohm oder sonst was hat auf 0 Ohm runter, soweit ich weiß.
 
zu 1.: da können Dir andere wahrscheinlich bessere Tipps geben als ich. Ich persönlich habe mir einen O2-Amp zusammengelötet, einen Amp mit besserem Preis-Leistungsverhältnis <100 EUR gibt es meines Wissens nicht.

zu 2.: Ja

zu 3.: "Eingreifen" tut der KHV überhaupt nicht. Er macht nur die Ausgangsimpendanz der Quelle für den KH "unsichtbar", und hat einen Verstärker, der auch KHs mit niedriger Effizienz und extrem niedrigen oder hohen Impedanzen so versorgen kann, dass sie ausreichend laut spielen.
 
sorry war gebrtauchtz da kann ichmmir die Box net aussuchen ^^ Woebi ich auch so die Holzkiste genommen hätte glaub ich. Wo legst du dein LCD2 denn ab ?
Bin am überlegen mirn Samtkissen zukaufen ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Physiker am Werk ;-)? Nochmals vielen Dank für die Erklärung. Das muss ich rauskopieren. Ich muss aber zugeben, dass ich das schon ein paar mal Lesen muss, um es halbwegs zu begreifen. Aber vielleicht kannst du weiterhelfen:

1. Welcher KHV muss her?
Art Headamp 4
Yulong U100 DAC & USB DAC & Head AMP & Sound Card | eBay
Fiio E9 Desktop Headphone Amplifier: Amazon.de: Elektronik
Fostex Hpa3
Lake People G103-SPhoneamp
Lake People G103-P Phoneamp

2. Stimmt die kurze Zsfg. so: Ein KHV bezogen auf hohe Lautstärke ist bei bestimmten Modellen notwendig. Ein KHV für neutralen Klang (ohne, dass AVR eingreift) ist bei allen (!) Kopfhörern notwendig.

3. Greift der AVR bei hochohmigen KH auch, aber doch weniger ein, als bei niederohmigen?

Also ich hoffe, dass ich die Daten finden werde, aber wenn du zufällig die Infos hast und das ausrechnen kannst, ist es auch gut ;-).

Zum Fostex HP-A3 hab ich bei Thomann was geschrieben:

Wer nur das nötigste braucht wie Kopfhörerverstärker, 2 chinchanschlüsse usw ist mit dem HP-A3 bestens bedient.
Die verbauten Teile sind sehr gut und die ganze Verarbeitung ist vorbildlich! Made in Japan eben. Der KHV ist aber nicht ganz so stark. Hier würde ich zb. kein Beyerdynamic DT 880 mit 600 Ohm anschließen! 250 Ohm gehen ok.

Bei einen Beyerdynamic T1 600 Ohm sollte es aber gut passen dank Tesla. Lasst euch nicht von seiner Größe täuschen. Es kommt auf die Technik an, nicht die Größe ;) Sound ist sehr gut!
 
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Auch wahr

Mein LCD befindet sich bei nicht benutzung einfach in einem geschlossenen Schrank. Bei längerer nicht Verwendung landet er in der Transportbox (Kabel muss abgenommen werden).

Die staubempfindlichen Elektrostaten machen mir da deutlich mehr sorgen.
 
@ oelsi & Co:

Den KHV würde ich ja dazwischenschalten, damit der AVR nicht eingreift. Aber ist es nicht so, dass ein AVR leichter eingreifen kann, je geringer der Widerstand ist. Oder tut er das bei 32- und 600 Ohm-KH gleichermaßen?

Welche Vorteile ergeben sich z.B. beim T1/T90 in der Praxis? Hört man mehr Details. Was ändert sich klanglich überhaupt? Weil immerhin kosten die nicht wenig. Wäre ein fehlender KHV bei diesen KH eine Potentialverschwendung?

Zur Verwendung: Ich schließe den KHV mit einem Audio-zu-KH-Kabel und einem Adapter an den AVR an, um via BD-Player CDs, DVDs usw. zu widergeben. Mehr muss nicht sein. Reicht da nicht ein billigerer KHV oder haben die teureren auch klanglich einen Vorteil? Mehr als beim KH-Ausgang des AVR anzuschließen, mach ich nicht.
 
also den fostex würd ich nicht wirklich nehmen... 333€ dac/KHV für einen knapp 300€ kopfhörer (dt 880) finde ich da schon ziemlich Sinnlos.
Dann lieber T90 für 450-500€ + nen Fiio E10 / E17 / andere DAC/KHV von 80-150€~ Da bekommste wesentlich besseren Klang raus, als durch nen sehr teuren KHV
 
Wenn due einen eigenständigen KHV willst wäre der O2 denk ich perfekt ^^
 
Stufe 4 der Basseinstellung des Customs hätten die sich sparen können, die klingt zum :kotz:

Wenn die Schieber komplett geöffnet sind, kann man die Finger auf die Öffnungen legen sodass diese wieder verschlossen werden. Damit hat man einen einfachen Vergleich von komplett offen zu (fast) komplett zu.
 
Irgendwie is da was faul beim DVD gucken
Bin ich einfach blöd beim Einstellen?
Guckt mal auf das Bild.
Woher kommen diese Streifen?
Die flimmern beim Abspielen.
 

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Produziert mein BD-Player bei manchen DVDs auch beim Upscaling, scheint aber auch auf die DVD an sich anzukommen...

Verfl... What9000, wo ist der Vegeta-Avatar hin????
 
Ja nee nix im Prinzip... Außer, dass so ein Spiralkabel einen Bauchnabel ganz schön verschandeln kann :)
 
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