[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Vereinfacht formuliert war eine unserer Vorgaben, dass wir eine zu hohe Productmanager zu Entwickler quote haben und diese reduzieren müssen. Das lag hauptsächlich daran, dass wir relativ kleine Engineering Teams hatten (mit ~5 Engineers) und man eben dann für jedes Team / Produkt noch mindestens einen PM hatte. Die Taktik ist jetzt, die Teams mehr zu konsolidieren (also mehr Engineers pro Team aber schlussendlich 1-2 Teams auflösen) und damit brauchen wir auch weniger PMs. Es wird also sicher was wegfallen wenn er geht, aber das lässt sich schon verteilen. Durch weniger Ressourcen haben wir jetzt natürlich auch die zugesagten Deliverables eingedampft und teilweise depriorisiert, sprich es fällt einfach erstmal Arbeit weg bis es mit der allgemeinen wirtschaftlichen Situation hoffentlich wieder bergauf geht. Also long story short, alles gut. Unser Chef war da auch immer sehr transparent und hat vor 2 Monaten schon gesagt, dass er Stellen reduzieren muss das aber nicht durch aktive Kündigungen tun wird sondern einfach falls sich jemand entscheidet zu gehen nicht mehr automatisch der backfill kommt. Jetzt ist es eben genau so passiert.
 
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Hatte hier ja mal erwähnt dass ich evtl demnächst mit meinem ehemaligen Chef zusammen arbeiten werde. Allerdings nicht mit ihm als Chef sondern wir beide auf der gleichen Position und somit auf der gleichen Ebne in der Hierarchie.

Jetzt zeichnet es sich ab, dass es tatsächlich so kommt. Entweder jetzt oder in 5 Monaten.

Ich weiß aktuell einfach nicht was ich davon halten soll und bin nach wie vor hin und her gerissen zwischen

a) Ich bin mir unsicher ob ich das möchte weil ich nicht weiß wie es sich zwischen ihm und mir entwickelt.

Als er noch mein Chef war war es zeitweise echt schwierig mit ihm weil er sehr schnell cholerisch wurde.

Außerdem hat er immer klar gesagt wer was macht und wann.
Sprich wann fängst du an wann machst du Pause wann bist du an welchem Einsatzbereich und wenn machst du Feierabend.

Eigeninitiative war absolut unerwünscht bzw wurde von ihm auch verspottet.

Damit kam ich garnicht gut klar. Aktuell habe ich viele Freiheiten ( Chef lässt mich machen und gibt mir aber auch Feedback) und das genieße ich auch sehr.

Wir haben uns seit unserer gemeinsamen Zeit welche jetzt über 3 Jahre her ist 3-4 mal privat getroffen weil er bei gewissen Dingen Hilfe brauchte. Da sind wir gut miteinander klar gekommen (definitiv besser als in der Arbeit)

b) Wie brauchen unbedingt Personal und er würde unserem Team mit seinen Stunden definitiv helfen.

Also einfach zum Chef gehen und mit ihm über Punkt a) sprechen ist einfach nicht drin.

Andererseits habe ich auch keine Lust darauf dass sich mein Job den ich mag sich evtl zum negativen verändert.

What to do?
 
Professionell bleiben
 
Also einfach zum Chef gehen und mit ihm über Punkt a) sprechen ist einfach nicht drin.
Klar geht das, nur würde ich damit evtl. noch warten. Menschen verändern sich, manchmal verstärken gewisse Szenarien alles negative nur oder führen sogar dahin.
Ohne all den Druck und k. A. kann das ein ganz anderer Mensch sein.
 
Da er nicht dein Chef ist hat er ja keine Weisungsbefugnis. Wenn er kommt und meint rum zu kommandieren redest du mit deinem Vorgesetzten und erklärst die Situation. Würde das erstmal ganz gelassen (aber Vlt mit gesunder Skepsis) angehen und schauen wie es sich entwickelt. Im besten Fall zum positiven, wenn er dir Arbeit abnimmt im Team 🤷‍♂️
Choleriker geht natürlich eh gar nicht, wenn das passiert würde ich es direkt mit deinem Vorgesetzten klären und wenn das akzeptiert wird wäre es die falsche Firma für mich.
 
Keks:
Ehem. Vorgesetzter der einen auf elitär gemacht hat „nicht reden, arbeiten! Schwätzen könnt ihr in der Pause!“ der wie ich dachte als gleichgestellter zurück kam bekommt jetzt nicht nur 1 Abteilung wie damals unter seine Fittiche sondern den ganzen Kostenbereich …ich könnt im Strahl speien

Gut finde ich aber dass ich derzeit extrem viel zu tun hab und null Time um hier rum zu pimmeln
 
Ich glaube ich werde mich aus seiner Einarbeitung rausnehmen und das die Kollegen machen lassen. Dann gehe ich dem Problem aus dem Weg dass er sich von mir was sagen bzw erklären lassen muss
 
Würde aber womöglich zur Akklimatisation beitragen, früher oder später wirst du ja wohl mit ihm arbeiten dürfen
 
Ich antworte mal in diesem Thread auf ne Diskussion aus dem Kekser, bevor da wieder aufgeräumt wird (ging um den Pilotenstreik und die "gut" bezahlten Piloten). Passt besser in den Arbeitsplatz Thread.
Ich finde es immer lustig, für wie einfach manche Leute, gewisse Jobs halten, nur weil die Ausbildung relativ kurz ist.
Ich halte es nicht für "einfach" weil die Ausbildung kurz ist, sondern weil ich selber ne Lizenz habe und den Stoff deswegen zumindest halbwegs einschätzen kann. Fliegen ist nicht schwer, nur viel zum Lernen und Routine. Ich hab zwar "nur" PPL, aber die Grundprinzipien sind ja die selben. Natürlich gibt es für ATPL noch einiges mehr zu lernen (Typenrating, Multiengine, IFR, etc..), aber die Basics und das Prinzip sind die gleichen. Ich will den Beruf auch nicht schlecht reden, (das ist er auch überhaupt nicht) aber es ist auch keine Magie. Jeder der gesund ist, halbwegs motorisch was kann und motiviert ist monatelang Stoff auswendig zu lernen schafft das.
Die Airlines sieben in ihren eigenen Ausbildungen natürlich schon gut aus und nehmen nur die Besten, aber jeder kann die ATPL selber bezahlen und ne Ausbildung privat machen. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass man ein Fliegermedical (und nen Berg Schulden) bekommt 🤷‍♂️ Wenn man sich anschaut wie lange man für andere Jobs in der Gehaltsliga studieren muss, finde ich schon dass die Ausbildung relativ kurz ist, man ist ja im Prinzip wenn alles klappt nach 1-1,5 Jahre schon aufm rechten Sitz. Geil ist das Fliegerleben heute aber natürlich nicht mehr, von Romantik bleibt nicht mehr viel über. Ich bin froh es nur als Hobby gemacht zu haben.
 
Bei aller liebe, aber mit 20-25 noch bei Mutti zu wohnen ist in der heutigen Zeit ja wohl nichts außergewöhnliches mehr und sogar teilweise verständlich. :)
Ich bin auch erst mit 24 ausgezogen.
Schlimme Zeiten. Ich wollte das erste mal mit 14 ausziehen und habe es dann mit 18 geschafft.
Gefühlt waren damals (Anfang 90er) die Konditionen auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt ähnlich oder schlechter als jetzt. .
Trotzdem habe ich den Absprung geschafft und finanziere mich seitdem aus eigener Kraft ohne Netz und doppeltem Boden, d.h. kein Erbe und keine Unterstützung seitens der Eltern. Und ja, im Vergleich mit so einigen Kumpels die per Herkunft mit deutlich besseren Startbedingungen gesegnet sind, hat es mich manchmal genervt. Aber was soll ich mir darüber Gedanken machen. Et is wie et is.

BTT: für das was ich täglich leiste, verdiene ich definitiv zu wenig. Es reicht, ein vernünftiges Leben zu führen und ich lege auch jeden Monat was zurück. Ob ich dann im letzten Abschnitt von meinen Rücklagen + Rente was haben werde und wie lange es mir gelingt, die Chose durchzuziehen, who knows . Es gibt keine Gewissheiten.

Für den Augenblick überwiegen die schönen Momente und ich hoffe, dass das so lange wie möglich anhält. Das zählt für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehem. Vorgesetzter der einen auf elitär gemacht hat „nicht reden, arbeiten! Schwätzen könnt ihr in der Pause!“
Puh, welches Jahr haben wir?
Eine sehr fragwürdige Aussage, vor allem wenn es um Kollegen geht welche definitiv Ü20 sind.

Kann man mal zu nem Azubi sagen ggf, aber sonst unangebracht
 
Hat hier jemand schon mal aus Liebe den Job gewechselt? Zb um einfach mehr Zeit für die Liebe bzw die Beziehung zu haben?
Ich bin 2012 nach Berlin gezogen um endlich keine Fernbeziehung mehr zu haben.
Kann man mal zu nem Azubi sagen ggf, aber sonst unangebracht
Ich finde solche Aussagen (zumindest in diesem Ton) selbst oder gerade gegenüber Azubis unangebracht. Die lernen diese Umgangston und geben es dann später wieder so weiter. Aber scheint leider häufig noch der Standard zu sein (meistens mit der Begründung, dass man selber ja auch so erzogen wurde). Klar braucht ein Azubi auch mal ne deutliche Ansage, aber ich finde das sollte man trotzdem in nem Ton machen in dem man selber auch angesprochen werden will.
Ich glaube ich werde mich aus seiner Einarbeitung rausnehmen und das die Kollegen machen lassen. Dann gehe ich dem Problem aus dem Weg dass er sich von mir was sagen bzw erklären lassen muss
Du scheinst dir da sehr viele Gedanken zu machen und offensichtlich bist du mit deinem neuen Kollegen / ehemals Chef deutlich vorbelastet. Vielleicht kannst du es unter folgender Annahme angehen: Ihr arbeitet alle in der Firma für Geld, d.h. ihr seid professionell und verhaltet euch auch hoffentlich so. Dein ehemals Chef ist dann jetzt nur noch dein Kollege und das wird er auch wissen. Ich gehe davon aus, dass dein aktueller Vorgesetzter auch eine Erwartungshaltung an dich hat und die ist vermutlich, dass du die Abteilung bei der Einarbeitung unterstützt und das nicht alles die anderen machen lässt (so könnte es nämlich rüberkommen, wenn du dich jetzt einfach rausziehst). Wenn dich das Thema sehr belastet, könntest du es natürlich schonmal proaktiv bei deinem aktuellen Vorgesetzten ansprechen aber gefühlt würde ich sagen, dass du erstmal warten solltest wie die Situation sich entwickelt. Es könnte ja auch sein, dass der bei euch anfängt und es gibt überhaupt null Probleme und dann hast du dich schon beim Chef über ein nicht vorhandenes Problem beschwert. Sollte es natürlich gleich so weitergehen (also er kommandiert rum, wird cholerisch etc.) dann würde ich es direkt beim Chef ansprechen und auch die Historie erklären, z.B. dass du unter anderem wegen seinem Verhalten damals die Firma gewechselt hast.
 
Noch zurück zum Thema Steuerfreibetrag. Es haben wohl einige Leute nachgefragt, wo denn die Rückerstattung bleibt. Heute kam dann eine Begründung per Mail an alle, die schön zeigt, für wie blöd man Arbeitnehmer eigentlich hält in den oberen Kreisen.

Es würde ja generell nur in begründeten Ausnahmefällen eine sofortige Rückzahlung erfolgen und einmal abgeschlossene Monate könne man nicht mehr ändern. Ja, muss keiner kommentieren, das stimmt so natürlich alles nicht. Letzten Endes sagt die Mail zwischen den Zeilen: "Wir haben uns entschlossen, dass uns das jetzt zuviel Arbeit ist und wir müssen es gesetzlich auch nicht, also Schnauze halten, Pöbel".

Die Erstattung kommt dann Ende des Jahres. So macht man sich beliebt. Jeder andere bekommts zwar hin, oder sagen wir mal zumindest die meisten Arbeitgeber, aber naja ...
 
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Muss ich mir jetzt Sorgen machen? :ROFLMAO:
 
muss jetzt 4 wochen warten bis der vertrag bei mir ist.

ist das im ÖD normal? :d gestern ging alles auf einmal aber der vertrag braucht "Abstimmungen und Genehmigungen"

sowas nervt mich ja :d hab keine geduld :fresse:
 
wenn dich das schon nervt, solltest du dir das mit dem öd vielleicht nochmal überlegen.

und ja, es dauert dort immer eine weile bis der vertrag dann bei dir ist.
da müssen eben einige leute drüber schauen bis der rausgeht.
noch dazu haben wir gerade ferienzeit, da wird wahrscheinlich auch nicht jeder direkt da sein.

hat bei mir auch etwa so lange gedauert, hatte aber die schriftliche bestätigung der zusage, so what?
 
wenn dich das schon nervt, solltest du dir das mit dem öd vielleicht nochmal überlegen.

und ja, es dauert dort immer eine weile bis der vertrag dann bei dir ist.
da müssen eben einige leute drüber schauen bis der rausgeht.
noch dazu haben wir gerade ferienzeit, da wird wahrscheinlich auch nicht jeder direkt da sein.

hat bei mir auch etwa so lange gedauert, hatte aber die schriftliche bestätigung der zusage, so what?
war ja auch eher überspitzt gemeint.

das ist wie als wenn man zum zahnarzt muss aber man erst in 3 wochen nen termin bekommt.

hab jetzt 2 wochen urlaub und hätte das gerne abgeschlossen gehabt :fresse:

schriftliche zusage hab ich aber noch nicht. nur ne mündliche

Sehr geehrter Herr X,

vielen Dank für Ihre positive Rückmeldung.

Bitte beachten Sie, dass es zunächst interner Absprachen und Zustimmungen bedarf, ehe Sie ein verbindliches Angebot erhalten können.
Ich gehe davon aus, dass ich Ihnen Ende KW34/Anfang KW35 den Zuschlag erteilen kann.

Mit freundlichen Grüßen
i. A.
 
war heute morgen seit 8 uhr im Polizeipräsidium. Ich hab ein angebot :d
Na siehste, Glückwunsch! Und Du hattest neulich noch Angst, das Du die Anforderungen nicht erfüllen würdest ;)

- - -

Wie vor vielen Wochen mal kurz erwähnt, war es gestern dann endlich so weit: Ich war mit einem langjährigen Freund (seit ca. 6-8 Jahren selbstständig in der IT Infrastruktur unterwegs) in der Schweiz zu einem "Akquisetermin" bei einem Finanzdienstleister. Initial wurde er, Anfang des Jahres, durch das Unternehmen für ein Projekt angefragt und hat jetzt angeboten mich da noch mit reinzuziehen, um den organisatorischen Teil zu übernehmen. Der Termin war zwar vom Outcome als durchaus positiv zu bewerten aber ich muss schon sagen, die Atmosphäre im Raum, wenn sich alle Anzugträger für "zu wichtig" nehmen, ist schon etwas bedrückend und überhaupt nicht mehr mein Ding. Das hatte ich so, trotz Projekten mit hohem Management, Marketing- oder Legal-Abteilungen echt schon lange nicht mehr.

Mein Fazit: Neben dem super Thema und der grundsätzlichen Beschäftigung ist die Vergütung natürlich völlig verrückt. Im Gesamtprojekt spricht man von Stundensätzen um die 180-220€ (meine im unteren, seine im oberen Bereich). Ganz klarer Nachteil ist und wird sicher die Atmosphäre und die Reisezeit. Leider sollte man wohl relativ regelmäßig (+/- alle 2 Wochen) vor Ort sein. Auch wenn die Vergütung natürlich lockt, muss ich mir überlegen ob ich auf die ganzen Kopfschmerzen wirklich Lust habe.
 
war ja auch eher überspitzt gemeint.

das ist wie als wenn man zum zahnarzt muss aber man erst in 3 wochen nen termin bekommt.

hab jetzt 2 wochen urlaub und hätte das gerne abgeschlossen gehabt :fresse:

schriftliche zusage hab ich aber noch nicht. nur ne mündliche

war bei mir auch erst nach einer woche oder so, müsste ich nachschauen.
 
definitiv, betriebsrat und gleichstellung auch.
 
ja da saßen auch 6 leute mit im raum. wurde ausgequetscht wie eine rosine :d
 
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