[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wir sind jetzt in Steuerklasse 3/5 gewechselt(nach Heirat). Weiß einer ob das Ehegattensplitting dann in der Steuererklärung rückwirkend für das ganze Jahr berechnet wird oder erst ab dem Wechsel?

free
 
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Ich hab mich letztes Jahr bei einigen Firmen beworben, 2 hätten mich sofort genommen aber nicht zu meinen Gehaltsvorstellungen. Schon komisch, dass große Unternehmen oft schlecht bezahlen. Bei einem der beiden wäre ich für 400 netto weniger (!) als mein jetziges Gehalt eingestiegen. Dazu werden da mindestens 10 Überstunden im Monat erwartet, inklusive versteht sich. Klar, dass ich da nicht zugesagt hab. Bereits als ich denen gesagt hab was ich derzeit verdiene gabs große Augen :hmm:
 
Bei mir war es so:

1. Ich habe im Xing mein Profil aktualisiert und reingeschrieben "suche neue Herausforderungen im Oracle DBA Umfeld"
2. Keine halbe Stunde später (genaue Zeitangabe!) klingelt mein Telefon und dran ist eine Headhunterin aus Frankfurt und meint, ob ich nicht einen Lebenslauf da hätte, muss nicht unbedingt aktuell sein.
3. Am Tag drauf hat sie ihn bekommen und sie hat ihn dann weitergeleitet an meinen jetzigen AG
4. Eine Woche später hatte ich ein Vorstellungsgespräch, das hat sie organisiert, das war an einem Freitag, der letzte in der ersten Runde
5. Am Montag haben sie mich dann angerufen und gesagt, dass ich in der Runde zwei bin und ob ich nicht am Do Zeit hätte...
6. Am Do habe ich nach einer Viertel Stunde Gespräch die Zusage vom Abteilungsleiter bekommen, dass er mich sofort nehmen würde, ohne den zweiten aus der ersten Runde angesehen zu haben
7. Eine Woche später hatte ich noch ein Gespräch mit dem neuen Gruppenleiter und das Thema war gegessen.

Sie hatten nur mein Lebenslauf in der Hand und das, was ich denen so erzählt habe und trotzdem haben sie mich eingestellt :)

Freut mich, dass es so gelaufen ist und zeigt, dass gute Leute immer noch gesucht werden und auch gute Konditionen kriegen.
Genau so laufen mittlerweile sehr sehr viele Jobwechsel ab. Xing oder andere Jobbörse -> Headhunter -> Zack neuer Arbeitgeber.
Kenne auch Fälle wo sogar Umzug, neue Wohnung für die ersten 6 Monate und Pferdetransport vom neuen Arbeitgeber mitbezahlt wurden. Der Headhunter hat auch noch mal um die 10t€ für die Vermittlung bekommen. Im IT / Entwicklung / SAP Umfeld mittlerweile echt häufig.
 
Will nun auch mal hier mein Senf zu geben:

Leiharbeiter als Elektrofachkraft unterwegs
ca. 1300€ Netto bei ca.40h die Woche.
300€ Miete inkl. Nebenkosten (zukünftiger Schwiegersohn bonus)
150€ Altschulden Tilgung
250€ Einkaufen
100€ Kippen
50-100€ gehen Monatlich ins Sparglas für Urlaub ect.

Die restlichen 400€ gehen für mal Essen bestellen und Co. drauf.

Bin am Überlegen evtl. Rister Rente zu machen aber bin mir nicht richtig Sicher weil von dem bissl Geld auch noch groß Sparen ist nicht drin.

Meine Perle ist zum glück unbefristet im KH als MTA angestellt und hat nen gesichertes Einkommen.

Als Leiharbeiter hat man ja immer den Stress im Hinterkopf das es jeden tag vorbei sein kann.
Große anschaffungen sind auch nicht drin weil als Leiharbeiter bekommste ja keine großen Kredite ect.

Als Leiharbeiter ist man meist der Arsch. Für das, was sie weniger verdienen, müssen sie meist die schmutzigeren oder auch anstrengenderen Arbeiten ausführen.
Kann man leider nicht ändern.

Aber wenn man schon so wenig für seinen Einsatz bekommt, müßte man von dem hart verdienten Geld versuchen, soviel wie möglich überzubehalten.
"400€ für Essen bestellen und Co." passen da nicht wirklich zu. Auch wenn man sich für die Psyche mal was gönnen muß. Das ist ein Drittel des Verdienstes.

Ich habe mal ein paar Jahre Haushaltsbuch geführt, um mal zu sehen, wieviel der Ausgaben nötig sind, und um dann mal zu sehen, wo der Rest so hingeht.

Ich habe es dann tatsächlich geschafft, die unnötigen Kosten zu minimieren, ohne auf Freizeitgestaltung zu verzichten.
Ins Kino habe ich Knabberzeug und Getränke von zu Hause mitgenommen. Auch ins Deutsche Theater, Caprisonne ;) . Wenn die Kumpels für Cola & Co nochmal 8Euro extra gezahlt haben, kam ich nichtmal auf 2 Euro. Brotzeit nehme ich jeden Morgen von zu Hause mit, unterwegs esse ich nur, wenn es nicht gereicht haben sollte. Kommt aber nur 1 - 2 Mal im Monat vor, wenn überhaupt. MCD und so meide ich, bekomme davon nur Verstopfung :rolleyes: . Bier trinken kann man günstiger zu Hause mit den Kumpels. Für das, was mich 3 Bier hier in München kosten, lasse ich dann lieber einen Kasten springen. Ich verstehe Leute nicht, die an einem Abend 50 oder 100 Euro verbraten müssen, um Spaß zuhaben. Ich verdiene mein Geld zu hart, um es einem Wirt oder Discobetreiber hinterherzuwerfen...

Ich habe das mit Anfang 20 angefangen, heute bin ich 40 und handhabe das immer noch so. Auch wenn ich mir heute all das Aufgezählte leisten könnte, gönne ich mein hart verdientes Geld nicht jedem, der daran verdienen möchte.

Und die 250 Euro für Lebensmittel habe ich auch jeden Monat, aber da ist alles inkludiert, auch meine Brotzeit für die Arbeit, Waschmittel usw.

Beim Netto rechne ich auch anders als viele andere: Nur das, was abzüglich aller Kosten übrig ist, bezeichne ich als mein Netto. Wenn man Miete, Rauchen, Auto usw. bezahlt hat, bleibt meist eine nicht mehr allzu üppige Summe über, die ich dann nicht auch noch gedankenlos verballern würde. Spaß muß sein, ist auch klar, aber der muß nicht immer die Welt kosten.

Ich habe es zu meinem Berufsanfang auch geschafft, immer auf Null zu kommen, Essen bestellt statt gekocht, alles mögliche, was mir gefiel, angeschafft usw. Irgendwann merkt man aber, daß einen der Konsum auch nicht glücklich macht. Anfangs vielleicht, aber ich merkte kurz darauf meist, daß ich vieles davon eigentlich nicht brauchte.
Dann habe ich meine jetzige Frau kennengelernt, die damals zu studieren anfing. Sie konnte nicht soviel ausgeben wie ich ich, also habe ich mich ihr angepaßt und meinen Konsum eingeschränkt, ohne das aber als Einschränkung zu empfinden.
Bis heute bin ich zwar nicht geizig, aber sparsam. Ich kaufe vieles gebraucht, nutze es, so lange ich es benötige, und verkaufe es zum gleichen Preis weiter. So muß ich nur die Nutzung zwischenfinanzieren, nicht aber auch noch den Wertverlust tragen. Ich hatte mal ne DSLR, mit Restgarantie aus eBay gekauft, 2 Sommer mit in den Urlaub genommen, gemerkt, daß sie mir zu schwer ist, um sie immer rumzuschleppen, und für's gleiche Geld weiterverkauft. Mein Ipod war gebraucht, 60 Euro damals, seit 5 Jahren treuer Begleiter bei meinen Außendienstfahrten. Mein Smartphone kostete 100 Euro, drin steckt die D2 Karte aus meinem Firmenhandy. Firmenhandys habe ich seit 1997, da im Serviceaußendienst. Ich habe bis heute keinen eigenen Handyvertrag gehabt. Wenn ich bei meinem Bruder sehe, daß ihn sein iPhone 5 von o² jeden Monat 80 Euro kostet, packe ich mir an den Kopf! Als ich ihn drauf ansprach, daß das ganz schön viel Geld ist, um erreichbar zu sein, meinte er nur "wieso, 80 Euro ist doch ok". Habe ihm dann gesagt, daß das fast 1000 Euro im Jahr sind und ich davon meinen Urlaub bezahle. So mache ich das bei vielem: Die Kosten auf das Jahr oder die Nutzungsdauer gerechnet betrachten. Dann sind auch kleine Summen schon überlegenswert, ausgegeben zu werden.

Und was ich bis zum Hauskauf auch nie hatte: Kredite! Was ich nicht bar bezahlen konnte, hatte ich einfach nicht. Zudem ist es schwerer, hart gespartes Geld einfach auszugeben, als für 1000 Euro Einkauf 30 Euro im Monat abzuzahlen. Habe ich nie, und werde ich auch nie. Hat man das Geld vorher zusammengespart, gibt es sich schwerer aus.

zum Thema:
Haushaltseinkommen mit Frau knapp 5000 Euro.
Augaben:
Hausrate, Heizen, Strom, Tel., Wasser, Steuern, Müll usw.: etwa 2000 Euro.
Lebensmittel: etwa 400 Euro
Auto mit Versicherung, Sprit, Reparaturen: etwa 400 Euro
Urlaube: etwa 200 Euro

Die regelmäßigen Ausgaben sind also etwa 3000 Euro / Monat.

Unregelmäßig kommen dann noch Kleidung, Einrichtung, Hobbys dazu. Hält sich aber in Grenzen.
Somit bleiben monatlich > 1500 Euro über. Bis mal Kinder anstehen, dann sieht es anders aus...
 
Problem sind doch die Ausgaben die man einfach hat.
Fängt ja bei der Miete an. Die Mieten steigen und die Gehälter sinken.
Ziehe ich bei mir die Miete und Nebenkosten und Strom ab sind mal 50% von meinem Gehalt einfach weg.
Und dann so ein Witz wie GEZ, Internet (Wird auch immer teurer), Versicherungen (dabei hab ich noch das nötigste).
Fahrkarte haut auch immer gut rein. Am schlimmsten ist wenn man Krank wird, ich kauf da schon ga nichts mehr und halte den Schmerz lieber aus, der ist niedriger als der Apothekte 30 Euro in den Rachen zu werfen.
Am ende arbeitet man für 200 Euro weil das ist das was übrig bleibt für Freizeit.
Danke Deutschland.
 
also ich weiß ja nicht was du in der apotheke so immer kaufst, aber wenn ich mal krank bin und was kriege auf rezept, dann muss ich da 5 euro selber zahlen und fertig

und wenn bei dir miete/nebenkosten/strom 50% vom gehalt ausmachen, dann würde ich halt vielleicht nach etwas kleineren/günstigerem gucken. es sei denn du wohnst wo, wo man einfach nix günstiges findet, oder du verdienst halt nicht so arg viel.
 
An 50% vom netto komm ich nicht ran für meine Miete, Strom, Gas, GEZ, Internet, aber weit entfernt von 50% bin ich auch nicht. Das kommt denke ich darauf an wie man wohnen möchte und was für ein absolutes Gehalt man hat. Wenn man z.B. 1000€ Netto hat und dann 50% für oben genanntes ausgibt, dann wirds für den rest natürlich schon eng (500€ für Essen, Kleidung, Versicherungen etc. pp.), verdienst du aber 3000€ netto und gibst 1500€ für deine Wohnung / Haus aus --> läuft, da man noch absolut genug über hat :)
Ich selber zahle gerne etwas mehr, dafür habe ich ein Haus(komplett modernisiert und umgebaut in 2012) mit Garten, Garage und alles schön eingezäunt, was klasse für unsere 2 Bestien (Hunde) und auch für mich ist, denn ich habe es immer gehasst in Mietshäusern mit anderen (fremden) Menschen zusammenzuwohnen. Das liegt vielleicht daran, da ich auch in einem EF Haus aufgewachsen bin und es nie anders kennengelernt habe, bis das Studium kam ^^

Wieviel man also für die Wohnung ausgibt bzw. ausgeben sollte ist echt schwierig zu beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich weiß ja nicht was du in der apotheke so immer kaufst, aber wenn ich mal krank bin und was kriege auf rezept, dann muss ich da 5 euro selber zahlen und fertig
Äh ja. Beispiel Pollen-Allergiker: Anti-Histamin, Cortison Nasenspray und Augentropfen wären knapp 20 Euro
Noch mehr Beispiele? Nagelpilz: Nagellack zur Behandlung knapp 40 Euro

Alleine ne Packung Aspirin kostet schon über 10 Euro :d
 
Meine Frau ist Allergiker, kenn ich ;) es ging hier um krank sein im Sinne von mal Grippe haben usw. Da gibt es halt z. B. Mal Antibiotika oder so auf Rezept. Das hab ich gemeint. Ich kauf so Sachen wie Aspirin usw. Immer in einer Inet apo wenn mir irgendeine Aktion wie keine Versandkosten oder 20% auf alles über den Weg läuft. Kommt somit sehr günstig und brauchen tu ich davon eh so gut wie nix, die 4 oder 5x im Jahr wo ich was nehme.
 
Antibiotika sind aber auch gleich mal 10 Euro. Das ganze Zeug ist alles andere als günstig. Zum Glück werde ich selten krank, bis auf das Allergiker-Problem brauch ich so eigentlich nicht viel. Bei Internet-Apotheken hätte ich Bedenken wegen Fälschungen und so, da hört man ja so einiges :)
 
Absoluter Käse deine Angst zum Thema Fälschungen.
Solltest halt eine seriöse nehmen.
 
Antibiotika sind aber auch gleich mal 10 Euro.

ich muss bei sachen auf rezept 5 euro dazu zahlen, auch bei antibiotika. zumindest hab ich das so in erinnerung. wenn man kinder hat und einen netten arzt, dann kann der auch mal das eine oder andere allgemeinmedikament einfach auf eines der kinder verschreiben und dann kostet es gar nix, weil die sind ja zuzahlungsbefreit.

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Absoluter Käse deine Angst zum Thema Fälschungen.
Solltest halt eine seriöse nehmen.

bei den in deutschland zugelassenen inet apos und bei von kleineren deutschen pharma firmen produzierten medikamenten, als alternative zu den teureren platzhirschen, muss man sich da bei uns keine gedanken machen. das wird alles streng kontrolliert. das cetirizin für meine frau z.b. gibt es bei ebay von einem kleineren hersteller für weniger als die hälfte, als das zeug von den bekannten marken in der apotheke vor ort kostet. wirken gut es gleich.
 
Bei mir war es so:

1. Ich habe im Xing mein Profil aktualisiert und reingeschrieben "suche neue Herausforderungen im Oracle DBA Umfeld"
2. Keine halbe Stunde später (genaue Zeitangabe!) klingelt mein Telefon und dran ist eine Headhunterin aus Frankfurt und meint, ob ich nicht einen Lebenslauf da hätte, muss nicht unbedingt aktuell sein.
3. Am Tag drauf hat sie ihn bekommen und sie hat ihn dann weitergeleitet an meinen jetzigen AG
4. Eine Woche später hatte ich ein Vorstellungsgespräch, das hat sie organisiert, das war an einem Freitag, der letzte in der ersten Runde
5. Am Montag haben sie mich dann angerufen und gesagt, dass ich in der Runde zwei bin und ob ich nicht am Do Zeit hätte...
6. Am Do habe ich nach einer Viertel Stunde Gespräch die Zusage vom Abteilungsleiter bekommen, dass er mich sofort nehmen würde, ohne den zweiten aus der ersten Runde angesehen zu haben
7. Eine Woche später hatte ich noch ein Gespräch mit dem neuen Gruppenleiter und das Thema war gegessen.

Sie hatten nur mein Lebenslauf in der Hand und das, was ich denen so erzählt habe und trotzdem haben sie mich eingestellt :)

in Xing stürzen sie sich auf Personen, welche Herausforderungen suchen. Auch versuchen sie einen oft abzuwerben :d
Hatte damals (kein Jahr Berufserfahrung) ein Angebot bekommen mit einem ungefähren Gehalt, als ich es meinem Chef zeigte gaben erstmal eine Gehaltserhöhung :d

Wer kein Xing und Monster Profil hat --> höchste Eisenbahn!
 
Ganz genau, meine Freundin hat das auch eine Weile gebraucht (Cetirizin Alternative) und wir bestellen schon seit Jahren bei deutschen online Apotheken.
 
@Roach: das kann auf dieses Medikament stimmen, ist jedoch nicht zu verallgemeinern...
Oft sind die teureren Medikamente reiner --> bessere Verträglichkeit usw.
 
Meine Frau ist biologielaborantin in der pharmaindustrie und sie sagt auch, daß die Unterschiede marginal sind, da es eben strenge vorschriften über die Zusammensetzung gibt.
 
Meine Freundin ist Lehrerin und sie sagt auch, dass die billigen Ritalin Tabletten auf die Kinder genauso gut wirken :fresse:
(Bitte nicht ernst nehmen)
 
Als Leiharbeiter ist man meist der Arsch. Für das, was sie weniger verdienen, müssen sie meist die schmutzigeren oder auch anstrengenderen Arbeiten ausführen.
Kann man leider nicht ändern.

Aber wenn man schon so wenig für seinen Einsatz bekommt, müßte man von dem hart verdienten Geld versuchen, soviel wie möglich überzubehalten.
"400€ für Essen bestellen und Co." passen da nicht wirklich zu. Auch wenn man sich für die Psyche mal was gönnen muß. Das ist ein Drittel des Verdienstes.

Ich habe mal ein paar Jahre Haushaltsbuch geführt, um mal zu sehen, wieviel der Ausgaben nötig sind, und um dann mal zu sehen, wo der Rest so hingeht.

Ich habe es dann tatsächlich geschafft, die unnötigen Kosten zu minimieren, ohne auf Freizeitgestaltung zu verzichten.
Ins Kino habe ich Knabberzeug und Getränke von zu Hause mitgenommen. Auch ins Deutsche Theater, Caprisonne ;) . Wenn die Kumpels für Cola & Co nochmal 8Euro extra gezahlt haben, kam ich nichtmal auf 2 Euro. Brotzeit nehme ich jeden Morgen von zu Hause mit, unterwegs esse ich nur, wenn es nicht gereicht haben sollte. Kommt aber nur 1 - 2 Mal im Monat vor, wenn überhaupt. MCD und so meide ich, bekomme davon nur Verstopfung :rolleyes: . Bier trinken kann man günstiger zu Hause mit den Kumpels. Für das, was mich 3 Bier hier in München kosten, lasse ich dann lieber einen Kasten springen. Ich verstehe Leute nicht, die an einem Abend 50 oder 100 Euro verbraten müssen, um Spaß zuhaben. Ich verdiene mein Geld zu hart, um es einem Wirt oder Discobetreiber hinterherzuwerfen...

Ich habe das mit Anfang 20 angefangen, heute bin ich 40 und handhabe das immer noch so. Auch wenn ich mir heute all das Aufgezählte leisten könnte, gönne ich mein hart verdientes Geld nicht jedem, der daran verdienen möchte.

Und die 250 Euro für Lebensmittel habe ich auch jeden Monat, aber da ist alles inkludiert, auch meine Brotzeit für die Arbeit, Waschmittel usw.

Beim Netto rechne ich auch anders als viele andere: Nur das, was abzüglich aller Kosten übrig ist, bezeichne ich als mein Netto. Wenn man Miete, Rauchen, Auto usw. bezahlt hat, bleibt meist eine nicht mehr allzu üppige Summe über, die ich dann nicht auch noch gedankenlos verballern würde. Spaß muß sein, ist auch klar, aber der muß nicht immer die Welt kosten.

Ich habe es zu meinem Berufsanfang auch geschafft, immer auf Null zu kommen, Essen bestellt statt gekocht, alles mögliche, was mir gefiel, angeschafft usw. Irgendwann merkt man aber, daß einen der Konsum auch nicht glücklich macht. Anfangs vielleicht, aber ich merkte kurz darauf meist, daß ich vieles davon eigentlich nicht brauchte.
Dann habe ich meine jetzige Frau kennengelernt, die damals zu studieren anfing. Sie konnte nicht soviel ausgeben wie ich ich, also habe ich mich ihr angepaßt und meinen Konsum eingeschränkt, ohne das aber als Einschränkung zu empfinden.
Bis heute bin ich zwar nicht geizig, aber sparsam. Ich kaufe vieles gebraucht, nutze es, so lange ich es benötige, und verkaufe es zum gleichen Preis weiter. So muß ich nur die Nutzung zwischenfinanzieren, nicht aber auch noch den Wertverlust tragen. Ich hatte mal ne DSLR, mit Restgarantie aus eBay gekauft, 2 Sommer mit in den Urlaub genommen, gemerkt, daß sie mir zu schwer ist, um sie immer rumzuschleppen, und für's gleiche Geld weiterverkauft. Mein Ipod war gebraucht, 60 Euro damals, seit 5 Jahren treuer Begleiter bei meinen Außendienstfahrten. Mein Smartphone kostete 100 Euro, drin steckt die D2 Karte aus meinem Firmenhandy. Firmenhandys habe ich seit 1997, da im Serviceaußendienst. Ich habe bis heute keinen eigenen Handyvertrag gehabt. Wenn ich bei meinem Bruder sehe, daß ihn sein iPhone 5 von o² jeden Monat 80 Euro kostet, packe ich mir an den Kopf! Als ich ihn drauf ansprach, daß das ganz schön viel Geld ist, um erreichbar zu sein, meinte er nur "wieso, 80 Euro ist doch ok". Habe ihm dann gesagt, daß das fast 1000 Euro im Jahr sind und ich davon meinen Urlaub bezahle. So mache ich das bei vielem: Die Kosten auf das Jahr oder die Nutzungsdauer gerechnet betrachten. Dann sind auch kleine Summen schon überlegenswert, ausgegeben zu werden.

Und was ich bis zum Hauskauf auch nie hatte: Kredite! Was ich nicht bar bezahlen konnte, hatte ich einfach nicht. Zudem ist es schwerer, hart gespartes Geld einfach auszugeben, als für 1000 Euro Einkauf 30 Euro im Monat abzuzahlen. Habe ich nie, und werde ich auch nie. Hat man das Geld vorher zusammengespart, gibt es sich schwerer aus.

zum Thema:
Haushaltseinkommen mit Frau knapp 5000 Euro.
Augaben:
Hausrate, Heizen, Strom, Tel., Wasser, Steuern, Müll usw.: etwa 2000 Euro.
Lebensmittel: etwa 400 Euro
Auto mit Versicherung, Sprit, Reparaturen: etwa 400 Euro
Urlaube: etwa 200 Euro

Die regelmäßigen Ausgaben sind also etwa 3000 Euro / Monat.

Unregelmäßig kommen dann noch Kleidung, Einrichtung, Hobbys dazu. Hält sich aber in Grenzen.
Somit bleiben monatlich > 1500 Euro über. Bis mal Kinder anstehen, dann sieht es anders aus...

Wann planst du denn die Kinder wenn du jetzt schon 40 bist?

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Absoluter Käse deine Angst zum Thema Fälschungen.
Solltest halt eine seriöse nehmen.

Kann ich bestätigen, ich arbeite bzw mein kundenumfeld sind u.A. apotheken und die meisten Shops sind halt einfach nur deren internet Präsenz, um ein breiteres feld anzusprechen.
Einfsch ins impressum schauen, viele große apotheken haben heut zu tage nen online Shop zusätzlich, weil sie sonst kaum noch was verdienen

Gesendet von meinem GT-I9195 mit der Hardwareluxx App
 
Oder auch Proletariat genannt.

Was? Eine Firma, die Wert auf Zahlen legt? Verabscheuungswürdig. In der heutigen Zeit, wo die Wirtschaft floriert.
Wenn das jetzt kein sarkasmus war, dann prost Mahlzeit, das is übrigens der grund warum das ,, proletariat" (zu dem ich als anlagenmechaniker deiner Meinung nach wohl zuzähle) euch nicht ernst nehmen. Leute wie du sollten mal von ihrem ross runterkommen, wenns dann zuhause kalt is oder sonstwas dann können wir nicht schnell genug antanzen, sind die besten aber hinterrücks direkt das messer.
Nee. Lassmal. Leute wie du gibts leider zuhauf


Wenns sarkasmus war lass stecken
 
Proletariat ist nunmal die korrekte Bezeichnung, wenn du damit nicht leben kannst, nicht meine Schuld.

Proletariat

Lesen bildet.

Achja, bez. deinem "Leute wie du" ich arbeite in einer Firma mit 90% Proletariat und komme mit allen hervorragend aus, seltsam nich?
 
Zuletzt bearbeitet:
in Xing stürzen sie sich auf Personen, welche Herausforderungen suchen. Auch versuchen sie einen oft abzuwerben :d
Hatte damals (kein Jahr Berufserfahrung) ein Angebot bekommen mit einem ungefähren Gehalt, als ich es meinem Chef zeigte gaben erstmal eine Gehaltserhöhung :d

Wer kein Xing und Monster Profil hat --> höchste Eisenbahn!

Das muss nicht unbedingt sein. Gerade im Oracle-Umfeld mit Schwerpunkt Performance(analysen) werden Leute wie wahnsinnig gesucht, das ist echt nicht normal. Ich habe auch ohne was zu suchen, immer sehr viele Anfragen, ob ich es mir ggf. nicht doch überlegen könnte. Wobei die Gehaltsvorstellungen von manchen AGs sind schon jenseits von gut und böse.
 
in Xing stürzen sie sich auf Personen, welche Herausforderungen suchen. Auch versuchen sie einen oft abzuwerben :d
Hatte damals (kein Jahr Berufserfahrung) ein Angebot bekommen mit einem ungefähren Gehalt, als ich es meinem Chef zeigte gaben erstmal eine Gehaltserhöhung :d

Wer kein Xing und Monster Profil hat --> höchste Eisenbahn!
Die sind zum Teil so "krass", dass sie die Nummer von meiner Arbeit rausfinden, sich verbinden lassen und mir Angebote am Arbeitstelefon machen wollen. Bei Xing sollte man definitiv hin und wieder reinschauen und Zertifikate/Qualifikationen ergänzen.
 
Wenn du nicht genug Selbstwertgefühl hast, um zu verstehen, dass es nicht abwertend angewandt werden muss, kann ich dir nicht helfen.

Wenn ich als IT Nerd bezeichnet werde, geh ich auch nicht ins Forum heulen. Bin ja kein Mädchen.
 
Die sind zum Teil so "krass", dass sie die Nummer von meiner Arbeit rausfinden, sich verbinden lassen und mir Angebote am Arbeitstelefon machen wollen. Bei Xing sollte man definitiv hin und wieder reinschauen und Zertifikate/Qualifikationen ergänzen.

Kommt bei uns in der Entwicklung bestimmt 3-4 mal im Jahr vor :)
 
Ist und bleibt eine herabwertende bezeichnung.

Proletariat ist die Bezeichnung der Arbeiterklasse aus den Anfaengen der Industrialisierung. Wenn du die Bedeutung ins Heute uebersetzt waere es am ehesten "Arbeitnehmer" oder auch "Lohnsklave", wobei damit alle gemeint sind, die kein Arbeitgeber sind. Woertlich genommen sind damit wirklich nur Firmeneigentuemer keine Proletarier. Alle anderen, ob CEO oder Callcentermitarbeiter, sind am Ende Untertanen der Shareholder in den AGen, also der Grossaktionaere.

Wenn die Proletarier verstehen wuerden, dass sie Proletarier sind saehe die Gesellschaftsordnung evtl anders aus.
 
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