Ich weiß, dass man in der Schweiz teurer lebt, aber ganz schlecht lebst du jetzt auch wieder nicht
Nein, ich lebe absolut nicht schlecht.
Ich habe eine schöne Wohnung auf dem Land.
Habe ein Auto mit dem ich zur Arbeit komme, habe ein Motorrad mit dem ich ab und zu etwas Spass habe.
Ich kann mir jeden Abend etwas warmes zu Essen machen und habe auch den Tag über kein Hunger.
Ich habe ein Handy, TV und Internet.
Von daher: Ja, es geht mir gut.
Mein Problem ist halt einfach, dass es doch irgendwie auf die Psyche schlägt, wenn man sich jedes mal überlegen muss, ob man sich jetzt dies oder das noch kaufen kann. Ob man tanken kann oder was auch immer. Wenn es einfach jedes mal scheiss eng wird.
Es reicht halt einfach gerade so. Wenn einmal was unerwartetes kommt, wirds schwierig. Wurde 2 mal geblitzt letzte Woche. Das wird hart.
Ob die allein 1300 für was auch immer so nötig sind, ist die Frage.
Sparen tust ja so gut wie nix, das ist ned unbedingt optimal, aber das weißt du ja selber.
Einsparpotenzial gibt es bei dir sicher auch genug, aber sagen "ist halt wie es ist" ist da natürlich einfacher.
Das war ursprünglich mein Fehler.
Während der Ausbildung bezahlte ich natürlich kaum Steuer.
Als ich dann den normalen Job hatte, wurden die ersten beiden Steuerraten natürlich noch anhand des Einkommens in meiner Ausbildung berechnet, wodurch das ganze natürlich überschaulich blieb.
Dass das nicht so bleiben würde, war mir natürlich klar, und ich habe entsprechend mehr bei Seite gelegt. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass ich soviel brauchen würde.
Und seit da bin ich einfach etwas hinterher.
Bei meiner Aufzählung der Kosten waren z.B Strom und Billag noch nicht dabei.
Irgendwo geht die Kohle weg, das ärgert mich ja auch. Kann mir auch nicht vorstellen, wo ich soviel ausgebe.
Gut, ich bezahle meiner Freundin einigermassen viel. Alleine würde ich wohl mehr zur Verfügung haben. Aber man hilft sich halt. Wir sind ja ein Haushalt.
600CHF sind sehr wenig für den Lebensunterhalt in der Schweiz.
Wenn man halt auf Pump lebt, dann zahlt man überall in Ratenplänen ab.
Wenn man nicht gleich an der Grenze zu DE wohnt, muss man sehr gut kalkulieren.
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Ja, DE ist leider zu weit zum einkaufen.
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Würde vermeiden zuviel auf pump oder an Fixkosten/Verbindlichkeiten zu sammeln.
Man weiß nie was kommt. Daher ist ne klare Kante immer besser.
Man wird sonst extrem unflexibel.
Keine Frage.
Habe die Karte eigentlich nur für Interneteinkäufe.
Aber wenn nix mehr da ist? Was willste machen?
Lebe ja nicht in Armut oder so. Kann mir ein gutes Leben leisten.
Aber eben: Seit ich alleine Wohne, konnte ich auch nichts mehr zur Seite legen.
Es ist eher die Zukunft, um welche ich mich dann sorge.
Zeit für nen neuen Job. Aber leichter gesagt als getan.
Eben, die Menge bleibt ja Konstant. Sprich ich komme mit dem Geld was ich hab durch.
Aber auf 0 komm ich nicht mehr so schnell.