[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Super, endlich auch mal wieder etwas Positives hier :d
 
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flexibel lastspitzen abdecken lol.
in meiner gegend stellen big player des dax seit vielen jahren ihr produktionspersonal (extern) !nur noch darüber ein. diese armen schweine durchlaufen 4-6j in-outs und ein bruchteil davon ergattert dannach - wenn leistung und fehltage erstklassig sind - einen befristeten vertrag für 1-2j. also 5-8j zittern,110%, und #no-gelber.
natürlich alles nur wegen lastspitzen...
und der regenwald wird abgeholzt um sukzession einzuleiten, habitattradition zu durchbrechen, und natürlich wird das dann dort aus versehen wachsende soja hauptsächlich dazu genutzt, den hunger in afrika zu bekämpfen, nicht wahr?
🤦‍♂️
 
Wofür etwas gedacht ist und wofür es dann letzt endlich genutzt (wobei missbraucht passt besser) wird, sind 2 verschiedene paar Schuhe.
 
In Dänemark (meine es war Dänemark) gibt's für Leiharbeiter +25% Lohn gegenüber der Stammbelegschaft. Das ist der Preis für die AG für die Flexibilität und für die Leiharbeiter ne kleine Versicherung.

Sicher keine Nobelpreis-Leistung zu erkennen, dass die Leiharbeitsquote dort geringer ist.

(Disclaimer: habe mich länger nicht mehr damit beschäftigt, ist evtl zwischenzeitlich anders).

PS:
Missbrauch durch Leiharbeitsbuden die sich die AN fristgerecht gegenseitig zuschieben um somit die Übernahme und equal pay zu umgehen oder auch Autohäuser mit Stern, die ihren Azubis kackfrech ins Gesicht sagen: "wir können dich leider nicht übernehmen, aber hier ist die Visitenkarte von unserem Leiharbeitspartner." Gab's vor 2010 auch schon, ist damals vor Gericht gelandet, gab einen Gütetermin, wo betreffende Azubine eine nette Abfindung bekommen hat. Sie hatte sich meiner Meinung nach unter Wert verkauft, aber für sie war es ein schnelles Ende und nettes Stadtkapital fürs Studium.

Hat damals Brechreiz verursacht, tut es heute immer noch.
 
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  • Danke
Reaktionen: THK
in dänemark ist es aber auch so, das bis auf kopenhagen eigentlich niemand dort wohnt und ganze gebiete quasi leer sind. wenn dort firmen sitzen wie lego, danfoss oder velux, arbeitet man auch dort, oder ist angeschissen. da man in dänemark wegen harten tempolimits auch nicht vorwärts kommt, wohnen die leute auch dort, wo sie auch arbeiten.
ein jobwechsel bedeutet quasi zwangsweise auch ein umzug, außer man wohnt an einen der wenigen autobahnen, wo auch die gesamte industrie sitzt.
ich habe das jahrelang selbst in flensburg mitbekommen wie das dort abläuft und war selbst in dänemark mal arbeiten...
 
in dänemark ist es aber auch so, das bis auf kopenhagen eigentlich niemand dort wohnt und ganze gebiete quasi leer sind. wenn dort firmen sitzen wie lego, danfoss oder velux, arbeitet man auch dort, oder ist angeschissen. da man in dänemark wegen harten tempolimits auch nicht vorwärts kommt, wohnen die leute auch dort, wo sie auch arbeiten.
ein jobwechsel bedeutet quasi zwangsweise auch ein umzug, außer man wohnt an einen der wenigen autobahnen, wo auch die gesamte industrie sitzt.
ich habe das jahrelang selbst in flensburg mitbekommen wie das dort abläuft und war selbst in dänemark mal arbeiten...
Ach nu übertreib net. Da ist genug Action über die kompletten Inseln verteilt.
Sicher hast du da auch Ecken die quasi nur aus Ferienwohnungen und Touri-Angeboten bestehen, aber das Land ist a) Bevölkerungsärmer (Bürger/m2) und auch anders infrastrukturell/industriell strukturiert.
Keine Ahnung, also nen Ruhrpott hab ich da bis jetzt noch nicht gesehen...
 
aber genau das schreibe ich doch. wollt ihr beide das eigentlich falsch lesen, damit ihr wieder rumstänkern könnt?

industrie gibts in dänemark außerhalb der hauptstadt quasi nur an der großen autobahn richtung norden und in esbjerg. dazwischen ist eine menge niemandsland, wo wirklich nur sehr wenige menschen wohnen. ist sehr idylisch dort und ist sicherlich deutlich weniger schnellledbig wie hier, und trotzdem haben die besseres internet als wir hier ^^
 

„Leiharbeit ist von einem Ausnahmeinstrument immer mehr zur Normalität geworden. So ist es nicht gedacht, denn Leiharbeit ist immer prekär“

Ich finde schon das der Spruch passt. Aber wir verrennen uns da. Wir sind hier einfach unterschiedlicher Auffassung.
 
Weil man in Dänemark nur 80 statt 100 Außerorts fahren darf, pendelt dort keiner. Deine Plattitüden sind so derart haarsträubender Unsinn.
Mittlere Reiseweite Arbeitsweg D 16,7km (MiD 2017), Dänemark 22km (https://www.dst.dk/en/Statistik/emner/arbejde-indkomst-og-formue/pendling)
Aber ist auch egal, völlig nebensächlich, lohnt sich gar nicht, darüber weiter zu diskutieren.
 

„Leiharbeit ist von einem Ausnahmeinstrument immer mehr zur Normalität geworden. So ist es nicht gedacht, denn Leiharbeit ist immer prekär“

Ich finde schon das der Spruch passt. Aber wir verrennen uns da. Wir sind hier einfach unterschiedlicher Auffassung.
Ich glaube ich verstehe langsam was du meinst. Natürlich war sie vll mal so angedacht, 1000 Jahre b.c., aber das bringt ja nichts, wenn die Gesetzgebung dazu - von der Politik - zu dieser Hydra novelliert wurde und das ganz bewusst und mit voller Absicht.
Die DDR war ja auch als Demokratie "angedacht" weswegen sie diesen Namen getragen hat... Die Realität sah aber anders aus (ich gebe zu, dass dieses bsp nicht ganz passt :fresse: )
 
auch im akademischen bereich ist "leiharbeit" immer beliebter. gerade die ganz großen finden outsourcen mega spannend.

Der akademischer Bereich, zumindest die Bereiche innerhalb derer ich aktiv bin, ist im Endeffekt das gleiche wie die freie Wirtschaft. Es geht um Erfolg und ums Geld. Mitunter wird Neuankömmlingen schon geraten nicht mehr in die Wissenschaft einzusteigen, sondern ihr Wissen und Können in Unternehmen einzusetzen und sich dort weiterzuentwickeln. Eben weil der wissenschaftliche Betrieb mitunter so korrupt und politisch geworden ist.

Und "Leiharbeit" stimmt natürlich, auch wenn es dann dort anders genannt wird.
 
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Die DDR war ja auch als Demokratie "angedacht" weswegen sie diesen Namen getragen hat... Die Realität sah aber anders aus
Nach dem Selbstverständnis der Sozialisten hat bei denen das Volk regiert, eben der Arbeiter und Bauernstaat und dies ist für sie die höchste Form der Demokratie. Wir haben heute ein anderes Verständnis von Demokratie und da gehören freie und geheime Wahlen dazu, aber dies ist eben nicht die einzige Ansicht wie Demokratie auszusehen hat.
 
Du hast jemanden zitiert der über die DDR gesprochen hat. Und auch die DDR wollte letztendlich das finale Ziel vom Sozialismus in den Kommunismus erreichen. Sie wollten es nur ohne diktatorische Mittel wie die Soviets erreichen, das war einer der Gründe warum sie sich demokratisch nannten.

Aber lassen wir das...
 
Mal bitte wieder zurück zum Thema, driftet gerade etwas arg ab.
 
Das sollte ja wohl ein Witz sein, oder wie würden da Dinge wie Einheitspartei, Mauer und Schießbefehl, Stasi etc. rein passen?
Lieber Holt,

natürlich ist das aus einer westlichen Perspektive ein Witz. Der Begriff "Demokratie" war zwar identisch, aber inhaltlich hatten die natürlich ein anderes Programm und Verständnis als das was man im Westen unter Demokratie versteht. Das wissen wir doch alle, oder? Dann lass uns das Thema jetzt beenden. Ich wünsche noch nen schönen Abend in der Freiheit.
 
Finde ich sehr interessant auch einmal eine Schweizer Aufstellung zu sehen.
Hatte mich vor ein paar Monaten um einen Job in der Schweiz bemüht, daraus ist leider nichts geworden. Aktuell ist ein Headhunter für einen Job in Zürich auf mich zugekommen, aktiv suche ich nicht mehr. Werde mir das aber mal anhören, da ich nicht unbedingt Frankfurt Fan bin. Ich finde es schwierig die Gehälter abzuschätzen bzw. wieviel es braucht um den aktuellen Lebensstandard in der Schweiz zu halten. Aktuell sind es bei mir 85k € im Jahr , denke werde so 115-140k CHF benötigen.
Hatte gestern mein virtuelles Vorstellungsgespräch. Der Job hat sich super spannend angehört, könnte mir vorstellen einiges dabei zu lernen und mich auch in fachlicher Sicht weiterzuentwickeln. Positiv einzuschätzen waren auch meine Gesprächspartner, ich habe selten so ein nettes und professionelles Recruitingteam erlebt. Es wurde generell Interesse bekundet, jedoch wurde sich an meiner langen Kündigungsfrist gestört ( (3 Monate zum Halbjahr, aufgrund Teilprojektleiter Tätigkeit in Großprojekten ). Zudem werden wir uns beim Gehalt nicht einig, was daran liegen mag, dass ich in dieser Position weniger Verantwortung (Budgetär nicht Fachlich) tragen würde. Das würde mich finanziell in Zürich deutlich schlechter stellen, als hier in Frankfurt.
Insgesamt habe ich die Erfahrung als positiv wahrgenommen, werde aber keine weiteren Schritte einleiten.
 
Zum Thema:
Ich komme mit dem Modell Arbeitnehmerüberlassung soweit gut klar. Die Bezahlung ist in meinem Fall gut, die Wertschätzung beim Kunden Top. Ich komme mir nicht Ausgenutzt vor oder dergleichen.

ABER

Zum Thema Fahrzeit zum Kunden soll laut meines Chefs keine Arbeitszeit sein (erst ab 1 1/2 Std einfache Strecke). Damit komme ich nicht klar und ich werde hier auch meine Konsequenzen ziehen wenn ich mal zu einem Kunden weiter weg muss (denk mal ab 30 min Fahrzeit). Denn dann werde ich meinen Chef vor die Wahl stellen, entweder wird das als Arbeitszeit gewertet oder ich lehne den Auftrag ab. Ich fahre doch nicht 1 Std am Tag auf meine Freizeit für die Firma in der Gegend herum.
 
Das mit der Fahrtzeit ist echt frech, die 30 Minuten würde ich wie du auch einsehen aber alles darüber … wird die Anfahrt denn den Kunden berechnet? Mein erster Job war in einem Systemhaus im ERP Bereich und rückblickend war ich da leider nicht so schlau wie du. Musste auch immer ewig rumgurken zu den Kunden, die Fahrzeit wurde aber nie angerechnet. Dachte mir damals, dass das normal wäre aber heute würde ich mich da auch anders verhalten.
 
Wie mir die Gruenen 6% wegnehmen wollen.
Wird sicher nicht gewaehlt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, die Grafik zeigt nur direkte Auswirkungen auf das Gehalt aber eben nicht was auf der Kostenseite passieren wird. Ebenso ist die Darstellung der Auswirkungen in der Staatskasse fraglich weil alle anderen Ausgaben der Programme nicht mit einbezogen werden. Müll ist die Grafik vlt nicht gleich aber zumindest mit Vorsicht zu genießen.

Am Besten finde ich ja die Linken im Bereich Steuern:
Ab 70.000 Euro zu versteuerndem Einkommen im Jahr beträgt der Steuersatz 53 Prozent

Wird so zwar ziemlich sicher nicht kommen aber "geile" Fantasien :fresse2:
 
Am Besten finde ich ja die Linken im Bereich Steuern:
Ab 70.000 Euro zu versteuerndem Einkommen im Jahr beträgt der Steuersatz 53 Prozent
Wird so zwar ziemlich sicher nicht kommen aber "geile" Fantasien :fresse2:
1) ist das Spitzensteuersatz, also ab dem 70.001€ zahlst du auf jeden Euro über 70.000€ die 53%, der Rest geht ganz normal die Staffel runter.
2) war der Spitzensteuersatz in den 80ern unter "Birne" Kohl auch so hoch.
3) mag es dich, mich und einige andere Luxxus Luxxer treffen, in Summe allerdings sehr wenige, wenn man Mal wieder Einkommensstatistiken, Median und Durchschnitt bemüht.
 
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