[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Dito.
Meine Freundin & ich haben in etwa die gleiche Anzahl an Wochenstunden.
Ihr Job ist aber um einiges (!!) stressiger als meiner und da ich im Home Office sitze, schmeiß ich auch den Haushalt.
War jedoch auch bereits vor HO auch so, da sie viel mehr gestresst ist als ich.
 
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Motzt deine Frau wirklich weil du so früh zuhause bist oder eher weil trotzdem vieles im Haushalt an ihr hängen bleibt?

Was ist denn das für ein Bild?! Grundsätzlich machen wir 50:50 die Haushalts-Sachen. Kochen liegt aber meistens bei mir, genauso wie Spülmaschine ausräumen etc.

Das Problem ist aber, dass eine ungleiche Zeit für die Arbeit einfach zu einem Ungleichgewicht in Sachen Lebensrhythmus führt, zumal sie immer wieder mal wieder ins Büro muss was unterm Strich nochmal zwei Stunden extra pro Tag bedeutet.
 
Das Problem ist aber, dass eine ungleiche Zeit für die Arbeit einfach zu einem Ungleichgewicht in Sachen Lebensrhythmus führt, zumal sie immer wieder mal wieder ins Büro muss was unterm Strich nochmal zwei Stunden extra pro Tag bedeutet.
Inwiefern führt es zu einem Ungleichgewicht im Lebensrhythmus wenn Du eine Stunde weniger arbeiten musst und keine, bzw kürzere Fahrtwege hast? Deine Frau hat wohl eher Frust weil sie schlechter "abschneidet" und den scheint sie an Dir auszulassen. Dabei wäre Ihr Arbeitgeber da vermutlich die bessere Anlaufstelle.
 
Das Problem ist aber, dass eine ungleiche Zeit für die Arbeit einfach zu einem Ungleichgewicht in Sachen Lebensrhythmus führt, zumal sie immer wieder mal wieder ins Büro muss was unterm Strich nochmal zwei Stunden extra pro Tag bedeutet.
Ich glaub das ist Gewohnheit. - Meine Frau arbeitet Montag und Donnerstag - aktuell Montags HO wegen Hund - ich Donnerstag HO wegen Hund - Di+Mi+Fr hat sie quasi zur freien Verfügung, bis die Kids aus der Schule/Kiga kommen.
Da wird höchstens mal gemotzt, wenn ich keinen späteren Feierabend anmelde und um 1800 noch nicht auf der Matte steh ^^
 
Also meine Ex war nur am meckern, warum ich immer so viel arbeite, dafür hat sie dann im / nach dem homeoffice auch nichts gemacht.
 
Und um aus dem "Ungleichgewicht" vom Lebensrhythmus ein "Gleichgewicht" zu machen, darfst du mehr arbeiten? Ich mein, es ist eh eure Beziehung eure Work/Life Balance, aber das erscheint mir irgendwie nicht ganz gesund

Möchte mich aber gar nicht zu sehr einmischen, Glashaus und so
 
geht doch gar nicht mal darum was ich da bekomme, sondern allgemein dass Rente wohl nur unter 50% des Einkommens ist...
also ohne was beiseite gelegt zu haben bzw wirklich Eigentum zu haben wird es im Alter schon ganz knapp... egal was man vorher hatte ist es ein schöner Einschnitt...
Das ist auch überhaupt nicht das Ziel der gesetzlichen Rentenversicherung, dass du ab der Rente ein vergleichbares Einkommen hast wie vorher.
Wenn das dein Anspruch ist, dann hast du das System hier schlichtweg nicht verstanden.
Der Ansatz in Deutschland ist: gesetzliche Rente + private Rentenversicherung + betriebliche AV = brauchbares Einkommen.

Du zahlst Steuern übrigens nicht dafür, dass du später Rente bekommst.
Ne, du zahlst die Steurn damit die aktuellen Rentner Rente bekommen.
Die gesetzliche Rente wird zu 1/3 aus dem Bundeshaushalt (aka Steuern) finanziert.
 
Dass das deutsche Rentensystem absoluter Käse ist und wir die gearschte Generation sein werden, dürfte jetzt nun wirklich keinen mehr überraschen.
Selbst wenn ich davon ausgehe, dass wenn ich für die nächsten 30 Jahre weiterhin 2 Rentenpunkte im Jahr bekomme, wird die Rente ein Witz sein (und das, obwohl ich ja vergleichbar eine Top Rente bekomme). Da hilft nur zusätzliche Vorsorge.
 
Wie sieht denn ein für alle sozialverträgliches System aus? Ernst gemeinte Frage.... Ich finde die gesetzliche Rente auch in ein paar Bereichen verbesserungswürdig, aber ich sehe nicht wie man es zu "ich lebe später wie zuletzt im Arbeitsleben" umbauen können sollte. Zumal, rechnet, doch Mal die Beiträge zusammen die ihr einzahlt und was ihr in 15-20 Jahren Rentenbezugszeit raus bekommt.
 
Je mehr man privat vorsorgt, desto weniger Rente muss man später für das gleiche Einkommensniveau haben...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dass das deutsche Rentensystem absoluter Käse ist und wir die gearschte Generation sein werden, dürfte jetzt nun wirklich keinen mehr überraschen.
Selbst wenn ich davon ausgehe, dass wenn ich für die nächsten 30 Jahre weiterhin 2 Rentenpunkte im Jahr bekomme, wird die Rente ein Witz sein (und das, obwohl ich ja vergleichbar eine Top Rente bekomme). Da hilft nur zusätzliche Vorsorge.

Du wirst in deiner Rente mehr Geld haben als 90% der AN heute an Gehalt. Schon so ein bisschen Luxusproblem, oder?
 
Ich habe mich gefragt wie es wäre, wenn man den Beamtenstatus abschaffen würde ?

dazu hab ich bei Google das hier gefunden.

 
Du wirst in deiner Rente mehr Geld haben als 90% der AN heute an Gehalt. Schon so ein bisschen Luxusproblem, oder?
Ich glaube das ist falsch rübergekommen, sorry. Was ich damit meinte, dass ich als privilegierter der eine der höchsten Renten bekommen wird, schon Probleme haben werde wenn ich mich nur auf die Rente verlasse (ich weiß, das wird eh ständig überall kommuniziert, dass man das nicht darf aber viele können ja gar nicht zusätzlich Vorsorgen). Wie das für Medianverdiener aussieht, kann man sich ja denken. Was mich halt aufregt ist, dass die Groko sich bei der Vorsorge immer schön von der Versicherungslobby einlullen hat lassen und es jetzt zur geförderten Vorsorge im Prinzip nur Produkte mit (niedriger) Garantieverzinsung gibt (was teuer gehedged werden muss, im Prinzip der Dirk Müller Premium Fond für Renter) und man on top noch schön viel Provision abdrücken darf. Da bleibt an Rendite einfach kaum mehr was übrig und ahnungslose Menschen schließen diese Produkte ab weil sie seriös klingen.
 
dass ich als privilegierter der eine der höchsten Renten bekommen wird, schon Probleme haben werde wenn ich mich nur auf die Rente verlasse (ich weiß, das wird eh ständig überall kommuniziert, dass man das nicht darf aber viele können ja gar nicht zusätzlich Vorsorgen).
Und viele, die das eben nicht können, überleben auch und leben und richten sich danach.

Dieses "ihr müsst unbedingt vorsorgen, sonst kommt die Apokalypse" ist doch zu einem großen Teil auch Propaganda. Schon alleine deine Aussage zeigt es ja recht deutlich, du bekommst eine der höchsten Renten und hast dennoch Angst, dass es nicht reicht. Klar, wenn ich beim Pensionsantritt den gleichen Lebensstandard halten möchte, mag das so sein, aber der Mensch kommt auch mit viel weniger gut zurecht.
 
Klar, wenn ich beim Pensionsantritt den gleichen Lebensstandard halten möchte, mag das so sein, aber der Mensch kommt auch mit viel weniger gut zurecht.
Natürlich ist mein Ziel, dass ich meinen Lebensstandard (der im übrigen nicht übertrieben hoch ist) im Alter halbwegs halten kann. Findest du wirklich, dass das so eine utopische Vorstellung ist? Und ich rede nicht von Menschen die "mit weniger zurecht kommen" sondern davon, dass sehr viele von Ihrer Rente noch Miete zahlen müssen und dann sich die Butter vom Brot sparen.
 
dass sehr viele von Ihrer Rente noch Miete zahlen müssen und dann sich die Butter vom Brot sparen.
Also dass ich in meiner Rente irgendwo wohnen muss, weiß ich auch schon mit 30 oder 40, ich weiß nicht, vielleicht sind manche überrascht davon, was die Rente ausmacht, aber im Grunde sollte doch jeder bei Antritt der Rente wissen, was er zur Verfügung hat und sich eben entsprechend darauf vorbereiten, ob ich dann in einer kleinen Wohnung lebe oder bei meinen Kindern im 2. Stock oder zusätzlich kleine Arbeiten annehme, um etwas Taschengeld zu haben.

Ich versteh die Ansichten dazu, aber ich finde es teilweise einfach übertrieben. Wenn du für dich sagst, du möchtest den gleichen Lebensstandard, ok, ist ja dann eine klare Aussage, aber wie du schon gesagt hast, viele können sich das gar nicht leisten, auch wenn sie wollen, da muss ich mich eben anders auf diese Phase des Lebens vorbereiten und ich denke, für viele ist es auch nicht sonderlich erstrebenswert, sich bis zur Pension zum Krüppel zu arbeiten, nur um den gleichen Lebensstandard halten zu können.

Die Kluft zwischen arm und reich wird aber sowieso immer größer, jeder weiß zumindest im Ansatz, was finanziell auf ihn zukommt mit der Rente, das Leben lässt sich auch mit sehr wenig genießen.
 
sic!


immerhin arbeitet man ja genau auch deswegen gerade jetzt soviel... eben um einen gewissen Standard zu bekommen, auf den will man doch im Alter nicht verzichten...
Wenn das für dich so ist, ok. Ich arbeite nicht viel und für mich ist "Verzicht" nicht negativ behaftet, aber ja, wir sind im Luxx, dass ich damit eher die Minderheit bin, ist mir schon klar.
 
Wenn das für dich so ist, ok. Ich arbeite nicht viel und für mich ist "Verzicht" nicht negativ behaftet, aber ja, wir sind im Luxx, dass ich damit eher die Minderheit bin, ist mir schon klar.
Diese Einstellung von Dir finde ich auch voll ok. Sich nicht überarbeiten und gleichzeitig ein "einfaches" Leben feiern, warum nicht. Du weißt ja scheinbar genau was du willst und was du bereit bist dazu zu investieren (oder auch nicht). Bei manchen geht das halt überhaupt nicht zusammen.
 
Was genau 0,nix bringt und das Problem maximal(!) verschleppt.
Weil? Was bringt denn dann was?

Nebenbei, ich musste immer lachen (habe bei der Rentenversicherung gelernt) und da hieß es schon immer von extern "in 10 Jahren wird keiner mehr Rente bekommen" - das war vor 20 Jahren...

Ich weiß auch ehrlich gesagt immer nicht, wo die Erwartungshaltung her kommt, man bekomme im Rentenalter das gleiche wie zuvor während der Arbeit... 1. Zahlt man die ersten Jahre weit weniger ein (oder hat hier jeder in der Ausbildung/Anfang des Berufsleben schon Unsummen bekommen?) 2. Braucht man im Alter auch weniger und 3. Kann ich nur nochmal raten alle Beiträge (oder wegen mir die Jahressummen) auf 45 Jahre hoch zu rechnen und das ganze dann durch 15-20 Jahre zu teilen. Wie viel mehr soll denn da raus kommen.

Klar, Altersarmut ist ein Thema, hängt aber bei weitem nicht nur mit der Rentenversicherung zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ansatz in Deutschland ist: gesetzliche Rente + private Rentenversicherung + betriebliche AV = brauchbares Einkommen.
Früher schien man besser ohne groß privat und betrieblich Vorgesorgt zu haben durchzukommen...
 
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