[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Ich mach gerade meinen staatlich geprüften Techniker bei der ILS - DAS ist gekauft! :d
Durchfallen fast unmöglich, da die Fachaufgaben von zuhause zu 40% in die Abschlussnote zählen.
Und jeder der nicht komplett blöd ist, kauft sich diese zum vergleichen auf einschlägigen Portalen...

Für andere Schulen gibts die alten Prüfungen mit Lösungen sogar kostenlos :d
 
Verdiene als fahrender Kraftverkehrsmeister 4.000.- Brutto bei 40-55 Stunden.
Netto um die 2800€ in Stkl. 1 + Trinkgeld von Kunden.. Komme also so auf 2900-3000€ Netto im Monat. Bin ganz zufrieden.
 
Hört sich gut an
 
@s L i X guter Verdienst! 55h ist aber ne Hausnummer, hoffe das ist nicht der Normalfall bei dir?
*edit* Kraftverkehrsmeister habe ich noch nie gehört (was natürlich nix heißt). Was machst du so den ganzen Tag?
 
In der Regel 10-11 Stunden am Tag.

Als Kraftverkehrsmeister kann ich angehende Berufskraftfahrer ausbilden, in einer Fahrschule als LKW Fahrlehrer unterrichten oder aber ne eigene Spedition öffnen.

Da ich aber fahrender Kraftverkehrsmeister geschrieben habe, liegt es ja auf der Hand, was ich mache. Ich fahre den ganzen Tag LKW für das größte Mineralölunternehmen in Deutschland.
Ich beliefere Privat- und Industriekunden mit Heizöl, Diesel und Benzin. Nebenbei leite ich unseren kleinen Fuhrpark, welcher aus 6 LKW und 3 Anhängern besteht. Sprich: Werkstatttermine, kleinere Reparaturen selbst erledigen, Fahrzeugpflege sowie ADR- und Führerscheinkontrollen der Fahrer.
 
PM mit "was letzte preiß für 10 gallonen Benzin" incoming 🤣
 
Für andere Schulen gibts die alten Prüfungen mit Lösungen sogar kostenlos :d
Ich schreibe jetzt einmal ganz kurz wie das Fernstudium bei mir lief, da das Thema gerade hier nochmal hochkam. Meinen Bachelor habe ich über ein Fernstudium abgeschlossen.

In unserem Fall mussten wir sehr viel lernen und es war keineswegs einfach. Das Studium habe ich mit einem Schnitt von 1.4 abgeschlossen und zwar nicht weil es einfach war, sondern weil ich immer gelernt habe wie ein Verrückter. Manche Prüfungen gingen 2-3 Stunden und diese Zeit habe selbst ich immer voll benötigt! Ich erinnere mich noch an eine Klausur die fast 3 Stunden lief. In dieser Klausur habe ich alles sehr schnell niedergeschrieben und obwohl ich alles auswendig wusste (eben da ich soviel gelernt habe) habe ich die volle Zeit gebraucht um den ganzen Kram ausführlich niederzuschreiben! D.h. für die Studenten die nur moderat gelernt haben war es unmöglich diese Klausur gut oder sehr gut abzuschließen.

Neben den Klausuren gab es auch einige Haus- sowie Projektarbeiten die sehr viel Zeit und Aufwand gekostet haben. Mehrere Studenten haben das Studium abgebrochen.

Darauf habe ich dann einen Master an einer Universität begonnen und absolviert. Der Master war auf nur ca. 20 Studienplätze begrenzt und die Bewerber kamen aus aller Welt. Wir waren im Studiengang nur ca. 4 oder 5 Deutsche, der Rest kam aus den USA, Russland, Japan, Korea, etc! Die wollten nur die "Elite" annehmen. Als ich mich damals um diesen Studienplatz beworben habe dachte ich dass die mich eh nicht nehmen da ich ja nur oller "Fernstudent" bin. Ich hatte allerdings bereits während meines Bachelors wissenschaftliche Artikel publiziert und ich glaube die waren ein sehr guter Pluspunkt bei meiner Bewerbung (neben dem guten Notenschnitt, wobei der Master einen NC von 1.5 oder besser im Bachelor vorausgesetzt hat).

So jetzt kommt der Punkt: der Master war am Ende viel einfacher und bequemer als der Bachelor. Im Master war der Anfang sehr hart, aber bereits nach ca. einem halben Jahr hat sich eh jeder auf seinen Bereich zunehmend spezialisiert und es gab kaum noch einen roten Faden seitens den Studiums dem alle gefolgt wären.

Natürlich ist es richtig dass es auch Fernstudienplätze gibt bei denen man den Abschluss mitunter einfacher (oder auch deutlich einfacher) als an einer Universität bekommt. Aber es ist nicht immer der Fall. Ich würde sagen: teilweise sind das auch noch falsche Vorurteile gegen Fernstudenten.
 
Ich bin der Meinung, dass das am Ende auch maximal bei der ersten Bewerbung eine Rolle spielt und dann auch nur, wenn du wirklich eine der Top Unis erwischt hast. Ich behaupte kein Personaler hier im Osten konnte mit meiner Technischen Hochschule was anfangen, obwohl die in den Rankings im oberen Drittel liegt/lag. War halt kein Zugpferd wie die RTWH, die irgendwie jeder schon mal gehört hat.
Gerade im Maschinenbau findest du eh meistens erst im Unternehmen oder durch Zusatzqualifikationen in dein Gebiet, Wissen aus der TH brauchte ich höchstens mal am Rand.. Gefühlt 98% sind schon wieder gelöscht.
 
Ist hier jemand im Dokumentenmanagement tätig und kann mir mal verraten was man sich unter folgendem Aufgabengebiet vorstellen kann?

Ihr Aufgabengebiet im Wesentlichen

  • In einem dynamischen Arbeitsumfeld verwalten und pflegen Sie das anfallende digitale und papierne Schriftgut selbstständig und eigenverantwortlich.
  • Mit den Ihnen zugeteilten Fachbereichen arbeiten Sie vertrauensvoll zusammen und sind für diese kompetente/r Ansprechpartner/in in Sachen Dokumentenmanagement
  • Sie stellen sicher, dass Gesetzesentwürfe, relevante Schreiben und Vermerke für die Sachbearbeitung und für spätere Recherchen verfügbar gehalten werden.

Für mich liest sich das nach

-Dokumente in Papierform digitalisieren
- Dateien aktuell halten (zb ein Word Dokument immer wieder aktualisieren wenn nötig)
- Dateien so abspeichern und mit Tags versehen dass sie wieder gefunden werden können
- Verknüpfungen zu alten Versionen einer Datei erstellen und pflegen( für die Vergleichbarkeit)

Liege ich damit wenigstens ein bisschen richtig?
 
Ist natürlich sehr stark von der Firmenstruktur abhängig, aber ja, so könnte man es, zumindest rudimentär zusammenfassen, aus meiner Sicht
 
Insbesondere die letzten 3 Punkte sind stark von der verwendeten Software abhängig.
Als abgewandeltes Beispiel verwenden wir IQS für das Managementsystem

Hier gibt es dann verantwortliche Bereiche, Prozesslandschaft, verschiedene Dokumententypen (Arbeitsanweisung, Prozess, Richtlinie, etc), Workflows zur Freigabe, Tags, Sprache, etc. als Merkmal

Dies musst du dann alles den Dokumenten zuordnen
 
Für mich klingt das eher langweilig und ich könnte mir nicht vorstellen das den ganzen Tag zu machen.

Habe mir nur nicht direkt was darunter vorstellen können bzw war mir nicht sicher. Deshalb meine Nachfragen hier.
 
Um es Platt zu sagen, dass ist eine Zwitter Stelle zwischen Poststelle/Sekräterin.
Diese Stellen folgen häufig, wenn ein DMS/ECM-System eingeführt worden ist. Zumindest bei unseren Einführungen haben wir auch immer zu verstehen gegeben, dass das organisatorische bzw. die Umwandlung Papier zu digital und Verschlagwortung welches solch ein System nach sich zieht, nicht die Aufgabe der IT ist.
 
Liest sich sehr trocken und eintönig...wäre mir nichts :d

Bin auch echt Fasziniert, wie jemand das was ich zur Zeit mache sein ganzes Leben lang macht...kein wunder, dass die so Frustriert und Feindseelig drauf ist :lol:
 
Bei uns hatte das ein Kollege aus dem "Feste-Service" gemacht, da ja Covid-Bedingt keine Feste waren - der war damit nen halbes Jahr beschäftigt, die alten Dinge zu digitalisieren.

Eigentlich gibt es dafür ja dann auch Prozesse und Prozessbeschreibungen - die wurde bei uns auch schon niedergeschreiben, jetzt muss das den Menschen nur noch so beigebracht werden, es auch so zu tun, und eben nicht "wie immer schon"... - aber: Kein IT-Thema <- nicht meine Aufgabe!
 
Für mich liest sich das nach

-Dokumente in Papierform digitalisieren
- Dateien aktuell halten (zb ein Word Dokument immer wieder aktualisieren wenn nötig)
- Dateien so abspeichern und mit Tags versehen dass sie wieder gefunden werden können
- Verknüpfungen zu alten Versionen einer Datei erstellen und pflegen( für die Vergleichbarkeit)

Liege ich damit wenigstens ein bisschen richtig?
Ich würde es auch so interpretieren. Im Prinzip wirst du den ganzen Tag den Scanner bedienen und die Dokumente dann nach vorgegebenen Regeln verschlagworten. Wie hier schon erwähnt wurde, gibt es solche operativen Jobs bei DMS Systemen fast immer, da man nie 100% automatisieren kann.
 
Attraktiv klingende Job Beschreibungen in Job Ads zu verwenden ist ja völlig legitim, der Bewerber präsentiert sich ja auch mit viel Lametta :fresse:
Ist das so? Ich versuche möglichst authentisch zu sein und nicht zu viel zu erzählen um keine nicht erreichbare Erwartungshaltung vom Gegenüber zu provozieren. Das kommt doch früher oder später raus, wenn man was behauptet hat, was man dann doch nicht erfüllt?!
 
Das kommt doch früher oder später raus, wenn man was behauptet hat, was man dann doch nicht erfüllt?!
Kann sein, muss aber nicht.

Die Jobs, welche ich bisher hatte, haben auch nur selektiv dem entsprochen, das im Bewerbungsgespräch auf den Tisch kam. Nicht hilfreich, aber auch nicht so ungewöhnlich
 
Es kommt doch früher oder später raus, wenn man was behauptet hat, was man dann doch nicht erfüllt?!
Natürlich, ich rede ja auch nicht davon Dinge zu erzählen die nicht wahr sind. Aber der AG verkauft eine Aufgabe und umschreibt diese blumig damit sie möglichst interessant und nach viel Verantwortung aussieht und der Bewerber umschreibt seine großartige Erfahrung und warum er für den Job geeignet ist. Formulierung macht ja viel aus, ehrlich bleiben muss man aber trotzdem. Hilft ja sonst beiden nicht, der AG ist von dir enttäuscht und du vom Job der dir als wunder was verkauft wurde.
 
Natürlich, ich rede ja auch nicht davon Dinge zu erzählen die nicht wahr sind. Aber der AG verkauft eine Aufgabe und umschreibt diese blumig damit sie möglichst interessant und nach viel Verantwortung aussieht und der Bewerber umschreibt seine großartige Erfahrung und warum er für den Job geeignet ist. Formulierung macht ja viel aus, ehrlich bleiben muss man aber trotzdem. Hilft ja sonst beiden nicht, der AG ist von dir enttäuscht und du vom Job der dir als wunder was verkauft wurde.

warum heißt ein hausmeister denn heute sonst gebäudemanager oder ein technischer zeichner produktgedsigner? jobs müssen nach mehr klingen als sie sind, damit die leute sich wichtig fühlen. gerade die leute in den letzten hiwi jobs nehmen sich für superwichtig. der klassiker ist die werksaufsicht/torkontrolle oder nachtwächter. sobald man "wichtig" ist, ist einen das wichtige auch nicht mehr wichtig :fresse2:
 
Ach, wobei ich den Werkschutz/Aufsicht da nicht unterschätzen würde, gerade zu Corona-Zeiten ;)
Ob der Job wichtig ist, entscheidet ja der, der ihn anbietet... - sonst bräuchte es den Job ja nicht
 
Ich würde es auch so interpretieren. Im Prinzip wirst du den ganzen Tag den Scanner bedienen und die Dokumente dann nach vorgegebenen Regeln verschlagworten. Wie hier schon erwähnt wurde, gibt es solche operativen Jobs bei DMS Systemen fast immer, da man nie 100% automatisieren kann.
Sagen wir am besten im Moment noch nicht. Der Belegfluss wird immer digitaler, weshalb die Stelle auf jeden Fall kein Zukunftspotential hat.
Gerade da in dem Bereich die KI immer besser wird und die inhaltliche Klassifizierung dann durch diese übernommen wird, für nachfolgende Prozesse.
Kenne auch einige Unternehmen die ihre Lieferanten explizit zum digitalen Belegaustausch drängen.
 
Kenne auch einige Unternehmen die ihre Lieferanten explizit zum digitalen Belegaustausch drängen.
Da geht es dann aber eher um prozessbezogene Dokumente (z.B. Rechnungen). Die Jobausschreibung oben hört sich sehr generisch an, normale Eingangspost wird immer einen gewissen Überschuss haben der Nachbearbeitet werden muss (stimme aber zu, dass der Anteil in Zukunft sicher kleiner wird und man weniger Mitarbeiter benötigen wird). Wer wirklich skalierbar automatisieren will, setzt tendenziell auch nicht auf ein DMS mit Papierscan oder PDF als Source sondern auf strukturierte Formate wie olderschool EDI, APIs oder Webportale wo z.B. der Lieferant die Daten strukturiert eingeben muss. Dazu muss man aber groß genug sein um seinen Lieferanten das aufdrücken zu können.
 
Da geht es dann aber eher um prozessbezogene Dokumente (z.B. Rechnungen). Die Jobausschreibung oben hört sich sehr generisch an, normale Eingangspost wird immer einen gewissen Überschuss haben der Nachbearbeitet werden muss (stimme aber zu, dass der Anteil in Zukunft sicher kleiner wird und man weniger Mitarbeiter benötigen wird). Wer wirklich skalierbar automatisieren will, setzt tendenziell auch nicht auf ein DMS mit Papierscan oder PDF als Source sondern auf strukturierte Formate wie olderschool EDI, APIs oder Webportale wo z.B. der Lieferant die Daten strukturiert eingeben muss. Dazu muss man aber groß genug sein um seinen Lieferanten das aufdrücken zu können.
Korrekt, wobei mit XRechnung, PEPPOL ja auch schon einiges unterwegs ist.
Die Stelle klingt auch ein bisschen nach öffentlicher Sektor. Da geht es ja auch hin zum Webportal (alleine schon durch eGov und OZG).
Wenn man Papierpost hat, kann man alles bis auf das öffnen der Post und dem Scanning auch gut skalierbar automatisieren (mehrere Vorgänge in einem Dokument, Splitting, Verteilung Postkörbe, inhaltliche Datenextraktion etc.).
Die Zukunft ist aber natürlich der Self-Service und das die Portale einem direkt KI unterstützt anzeigen, ob alle Vorgänge in dem Dokument erkannt worden sind und der Anwender dann korrigiert und nicht mehr der interne Mitarbeiter.
 
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