[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Cool ist es ja, wenn man erst genötigt wird Scrum zu machen (von Leuten die keine Ahnung die davon haben, aber es ist ja 'hip' also muss man das machen), und dann wird weiterhin versucht direkt auf die Devs zuzugreifen oder ständig werden neue user stories in den laufenden Sprint reingeballert. :fresse2:
Affen...
 
Mich hat letztens eine Recruiterin gefragt, ob ich agil arbeite. Ich wär fast durch den Bildschirm gesprungen, um sie zu würgen ...
Ja, ich bin mit dem Konzept von agilem Projektmanagement bzw. agiler Softwareentwicklung vertraut, aber nein, ich arbeite nicht "agil" ...
 
ist wie mit personalern die einen so schwachsinnsfragen stellen wie "in was sind sie denn besonders gut?"

was haltet ihr denn angemessen um 3 Tage Urlaub weniger auszugleichen?

hatte eben nochmal ein Telefonat mit meinem HH und seinem kollegen der als Unterstützung für Ihn mit ins Gespräch kam.
hatte ihm am dienstag ne Mail geschrieben dass ich für die 27 Tage Urlaub einen Gegenwert haben will etc...
ich hab ihm sogar eine Range angeboten mit Gehalt und Wochenstunden und dass man mir doch ein Angebot machen soll.

Das was da jetzt rauskam ist weniger als nichts :fresse:
 
Mich hat letztens eine Recruiterin gefragt, ob ich agil arbeite. Ich wär fast durch den Bildschirm gesprungen, um sie zu würgen ...
Ja, ich bin mit dem Konzept von agilem Projektmanagement bzw. agiler Softwareentwicklung vertraut, aber nein, ich arbeite nicht "agil" ...
"Ich würde gerne, aber mein Chef hat das Prinzip nicht verstanden..."
 
Der Scrum Prozess ist ja auch nur dafür gut die Arbeit zu planen und zu priorisieren. Ansonsten gilt hier wie immer: Shit in, shit out :fresse:
 
+1

Kasperltheater, von beiden Seiten, aus meiner Sicht
 
ist wie mit personalern die einen so schwachsinnsfragen stellen wie "in was sind sie denn besonders gut?"

was haltet ihr denn angemessen um 3 Tage Urlaub weniger auszugleichen?

hatte eben nochmal ein Telefonat mit meinem HH und seinem kollegen der als Unterstützung für Ihn mit ins Gespräch kam.
hatte ihm am dienstag ne Mail geschrieben dass ich für die 27 Tage Urlaub einen Gegenwert haben will etc...
ich hab ihm sogar eine Range angeboten mit Gehalt und Wochenstunden und dass man mir doch ein Angebot machen soll.

Das was da jetzt rauskam ist weniger als nichts :fresse:
3 Tage finanziell umrechnen sind ja auch wirklich nichts. bei 4.000€ Brutto und 22 Arbeitstagen sind es gerade mal 180 € / Tag. 180 x 3 / 12 = 45 Brutto mehr im Monat. War es wenigstens darüber? :d
+1

Kasperltheater, von beiden Seiten, aus meiner Sicht
Wieso, finde es nur konsequent da dran zu bleiben. Verhandlungen sind halt manchmal zäh auch wenn es hier nur um Kleinigkeiten geht. Von seiten des HH und HR aber unprofessionell, dass das zuerst in Aussicht gestellt wurde und dann im Vertrag ganz plötzlich gefehlt hat.
 
Mein Produktmanager Herz blutet :fresse:
Oh wenn ich Produktmanager von dieser Software wäre, was ich aus gutem Grund sicherlich niemals werde... dann würde ich erstmal dafür sorgen dass alles das was in der Software drin ist produktiv funktioniert... Bevor ich immer mehr 70% fertige features unterbringe.

Und ich würde meinen Superuser und Lieblingskollegen ohne Umweg zum Toiletten putzen befördern... Kein Plan von nix, aber immer in der großen Runde behaupten die Software würde perfekt funktionieren... Dass sie in seinen "Schulungen" reihenweise abstützt oder Mist macht ist immer der Laptop schuld. Oder Sonnenwind. Oder n umgefallener Sack Reis.
Aber auf garkein Fall ist die Software schuld.

Da wird einfach versucht Mist Richtung mittleres Management gesund zu beten...
 
Mich hat letztens eine Recruiterin gefragt, ob ich agil arbeite. Ich wär fast durch den Bildschirm gesprungen, um sie zu würgen ...
Ja, ich bin mit dem Konzept von agilem Projektmanagement bzw. agiler Softwareentwicklung vertraut, aber nein, ich arbeite nicht "agil" ...
Ich musste erstmal googeln und den Wikipediartikel lesen um zu verstehen worum es beim "agilen arbeiten" geht. Klingt zumindest nach dem Wiki Artikel so nach "es ist alles und nichts".
 
Genau, ist einfach nur ein Bullshit-Buzzword ohne viel dahinter. Dass man anpassungsfähig ist und selbstständig arbeitet, sollte in dem Bereich, in den ich arbeite, selbstverständlich sein.
Auch wenn ich agil arbeite, sag ich da schon aus Prinzip nein, weil der Blutdruck bei mir steigt, wenn ich das Wort nur höre.

Scrum muss man angeblich ja auch nur von hinten lesen, um zu verstehen, was dahintersteckt :d Mag ja ein gutes Konzept sein, an der Umsetzung scheitert es dann aber meistens.
 
"es ist alles und nichts".
Auf den Punkt gebracht. Bei uns im Konzern ist ja sowieso alles ITIL, Scrum, Agil und sowieso. Trotzdem läuft nichts aber hauptsache viele Runden mit vielen Powerpoint Slides, wo Projektziele, Doings, Meilensteine und hast du nicht gesehen genannt sind :d
 
3 Tage finanziell umrechnen sind ja auch wirklich nichts. bei 4.000€ Brutto und 22 Arbeitstagen sind es gerade mal 180 € / Tag. 180 x 3 / 12 = 45 Brutto mehr im Monat. War es wenigstens darüber? :d

Wieso, finde es nur konsequent da dran zu bleiben. Verhandlungen sind halt manchmal zäh auch wenn es hier nur um Kleinigkeiten geht. Von seiten des HH und HR aber unprofessionell, dass das zuerst in Aussicht gestellt wurde und dann im Vertrag ganz plötzlich gefehlt hat.
ich sehe das aktuell eigentlich gelassen. Ich hab nachher nämlich den Termin mit dem Kollegen bei dem es gut geklappt hat und deshalb schaue ich einfach was hier geht.

zumal ich mit dem HH eventuell ja nochmal in Berührung kommen könnte soll das ja auch in gutem auseinandergehen.

Es war nichtmal annähernd in der nähe von den 45€ es waren genau genommen 0€ und sonst auch nix neues.
Umgerechnet aufs jahr wären 45€ dann ca 550€. dafür 3 tage weniger urlaub. finde ich so naja...
Man wollte, so der HH, nur das Gehalt nicht erst nach 3 Monaten bei 45k machen sondern sofort. Ansonsten Vertrauensarbeitszeit. Gut das war aber schon vorher klar gewesen. Aber hauptsache nochmal als Goodie genannt :d

Innerlich bin ich ausgeflippt, aber nach außen bleibe ich da eher ruhig. Mir gehts es hier jetzt einfach ums Prinzip. Ich komme natürlich auch mit den 45k zurecht aber ich will dass das Unternehmen
mir zeigt, dass die wissen dass ihre 27tage schrott sind :d

Ich hab ihm jetzt 2 Optionen vorgeschlagen und will am Montag A, B oder LMAA
 
Cool ist es ja, wenn man erst genötigt wird Scrum zu machen (von Leuten die keine Ahnung die davon haben, aber es ist ja 'hip' also muss man das machen), und dann wird weiterhin versucht direkt auf die Devs zuzugreifen oder ständig werden neue user stories in den laufenden Sprint reingeballert. :fresse2:
Affen...
Ist das nicht auch eine Form von agilem arbeiten?! :fresse: *duckundweg*
 
Naja, ich hab hier das erste Jahr 28 Tage, im 2ten Jahr dann 29 und ab dem 3Jahr 30Tage Urlaub - damit kann ich leben - dafür ist ja das Plus zum letzten AG ordentlich
ab nächster Woche dann auch mit nochmal verminderter Fahrstrecke, was sich auch finanziell doppelt lohnt.
 
ich hab aktuell theoretisch sogar 32 tage. weihnachten und silvester ist die bank zu. sofern das nicht auf ein wochenende fällt. :fresse:

was ich aber mega uncool finde ist das die beiden außendienstler mit ihrem privat PKW fahren müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich musste erstmal googeln und den Wikipediartikel lesen um zu verstehen worum es beim "agilen arbeiten" geht. Klingt zumindest nach dem Wiki Artikel so nach "es ist alles und nichts".
Ich (der keinen Plan davon hat) würde es anders beschreiben:

Agile ist der Gegenentwurf zu klassischem Wasserfall.
Wasserfall gibt vor was wann in welcher Reihenfolge gemacht wird, meist wird es von einer Person/Chef/MGMT vorgegeben.

Agile sammelt Anforderungen auf einem großen Haufen, Usergruppen legen deren prio fest, die Devs suchen sich aus dem Haufen ihre Arbeitspakete raus und arbeiten die ab. Üblicher Weise gibt's fürs aussuchen und abarbeiten feste Zeitrahmen, zB. 10x 1 Monat und der Rest ist Urlaub/ Admin Kram.

Der große Unterschied ist, dass du bei scrum die Anforderungen und das abarbeiten trennst. So kannst du alle 4 Wochen was komplett neues machen, wenn du willst.

Wenn du so willst, Perlenschnur vs 3d Puzzle.

Der Rest drumherum ist wie man es organisiert. Das ist alles und nichts.
Und genau da ist dann in der Regel das Problem: klassisches reporting und KPI.
Siehe dazu auch Golem, da gibt's tausend Artikel und Facetten zu scrum/agile, warum es (nicht) funktioniert.

(Ich fange gerade an mich mit dem Thema aus Anwender/QS Sicht zu beschäftigen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den Punkt gebracht. Bei uns im Konzern ist ja sowieso alles ITIL, Scrum, Agil und sowieso. Trotzdem läuft nichts aber hauptsache viele Runden mit vielen Powerpoint Slides, wo Projektziele, Doings, Meilensteine und hast du nicht gesehen genannt sind :d
ich hab vor 3 jahren ne ITIL foundation gemacht. meinste jemand macht auch nur irgendwas nach dem vorschlag? :lol:
 
Bei uns im Konzern ist ja sowieso alles ITIL, Scrum, Agil und sowieso. Trotzdem läuft nichts aber hauptsache viele Runden mit vielen Powerpoint Slides, wo Projektziele, Doings, Meilensteine und hast du nicht gesehen genannt sind :d
Genau. Und nachdem man die Technik 8h in Meetings geblockt hat, wird nicht vergessen zu fragen warum noch nichts fertig ist 🙃
 
Ein Kollege sagte mal etwas polemisch zu so einer Diskussion: Ein Porsche kostet überall das selbe :fresse:
Österreich und Skandinavien so:
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Es ging ja um den regionalen Unterschied in Deutschland, ob man Ost/West oder vor allem ländlich oder städtisch wohnt.
 
Gibt's eigentlich Untersuchungen in welchem geographischen Gebieten prozentual vom Gehalt am meisten übrig bleibt?

Bei gleichem Beruf und Lebensniveau natürlich.

Denn nur das ist doch eigentlich interessant.
Wenn ich in Stuttgart und Buxtehude jeweils 10% sparen kann, aber das Einkommen in Stuttgart doppelt so hoch ist, ziehe ich natürlich nach Stuttgart.
Ich habe aus Interesse bei Google Schoolar nach "net gross balance region" etc. gesucht, aber so schnell nichts finden können. Ich kenne aber auch die Ökonomiejournale bzw. passenden Internetseiten nicht bei denen man eventuell schnell Information dazu findet.
Würde mich auch interessieren aber ich glaube das ist zu individuell um das fair berechnen zu können. Schon bei den Sachwerten wie Immobilien findet man schwierig einen Vergleich (in welcher Gegend befindet sich die Wohnung genau, etc.) und wenn man dann zu den immateriellen Dingen über geht wie Kultur, Kino, Zoo, Einkaufsmöglichkeiten etc. ist es schwer die eigenen Bedürfnisse in Geld fair aufzuwiegen.

Ein Kollege sagte mal etwas polemisch zu so einer Diskussion: Ein Porsche kostet überall das selbe :fresse:
Ich denke schon dass sich das berechnen lässt, z.B. über verschiedene Formen von Regressionsmodellen. Unter anderem nichts anderes machen Studien auch die beispielsweise Zusammenhänge zwischen Gehaltshöhe und Gesundheit ermitteln möchten
 
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