[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Danke für deine Meinung bzw. Einschätzung.

Aus verschiedenen Gründen weiß sie Bescheid (von mir hat sie es nicht)
 
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Das ist im Prinzip das Problem des AG, da dieser nicht aufgepasst bzw. angepasst hat, das hätte dich genauso wie jeden anderen treffen können.

Wenn die Kollegin nun deutlich weniger verdienen sollte, könnte es ja auch sein, dass diese aufgrund dessen kündigt.

Warte einfach ab was passiert, wenn du merkst es passt nicht, kannst du immernoch das Gespräch zu Ihr suchen oder eben weitere persönliche Konsequenzen ziehen, mit denen deine moralischen Wertvorstellungen kongruent gehen.
 
Nach meinem Antrag auf Überprüfung meiner Eingruppierung will mein AG jetzt wohl meiner Kollegin das Gehalt kürzen (in Form einer niedrigeren Einstufung).

Ich glaube sie wird es mir sehr übel nehmen, wenn das tatsächlich so kommt.

Für eine zukünftige Zusammenarbeit ( u. a. in einem gemeinsamen Büro) sehe ich da dann auch eher schwarz.

Hab keine Lust darauf jetzt ewig der Buhmann zu sein.

Ich wusste doch auch nicht, dass mein Antrag derartige Konsequenzen hat.

Was denkt ihr? Wäre es moralisch verwerflich wenn ich jetzt warte bis die rückwirkende Erhöhung durch ist und dann kündige?

Ich persönlich hab da so eine moralische Zwickmühle.
Warst du nicht ebenfalls im öD? Zurück gruppieren ist meiner Kenntnis nach da nicht so einfach.

Könnte mir vorstellen, das diese Aussage auch als Druckmittel genutzt werden wird. Bei uns wurde damals (Großteil der Mitarbeiter stellte einen Antrag auf Überprüfung der Eingruppierung), dass dann Leute entlassen werden müssen. Wie das gehen soll, kam natürlich keine Antwort und passiert ist es nach der Höhergruppierung auch nicht. Tatsächlich haben aber einige überlegt ihren Antrag zurück zu ziehen
 
Müsst ihr alle viel verdienen, wenn hier welche meinen, dass sie für 23€ netto nicht arbeiten würden :eek:
Wer sagt denn, dass 23EUR das ist, was rauskommt?

Kannst ja mal schauen, was du deinen Arbeitgeber kostest. Ich sag mal so, der rechnet intern nicht mit deinen 50EUR Brutto und genauso wenig ist es das, was er deinen/euren Kunden (über welchen riesigen Wege auch immer) in Rechnung stellt.

Es gibt gewisse Vorbereitungszeiten, die man einkalkulieren muss.
- hier lebt bei Schulungen oder allgemein auch Lehraufträge vom Skaleneffekt
Es gibt Anreisen, die man kalkulieren muss, sowohl zeitlich, als auch Material/monetäre Aufwendungen (Auto, Fahrkarte)
Es gibt sonstige Nebenkosten, die man beachten muss und wie/wer bucht man das, Steuer/Versicherung etc..

Nur weil man für 6h Vorturnen 140EUR bekommt, heißt das nicht, dass man sich am Ende 23EUR/h einstecken kann.

Das (brutto=netto) mag hier jetzt irgendwie hinkommen oder wahrscheinlich auch nicht so ganz.
Der ein oder andere ist ja auf dem Weg in die Selbständigkeit und keiner von denen würde mit 23EUR/h rechnen in Richtung Eingangsgeld. Da ist man bei Faktor 2-4 und ggf. sogar noch mehr.
Das ist am Ende auch nichts anderes, nur dass da noch eine Firma dahintersteht mit anderen Problemen.

Also ja, 23EUR/h kann sehr wenig sein, weil es am Ende Mindestlohn bedeuten kann.
Aber als mal so nebenbei OK, nur dann steht das Geld nicht im Vordergrund. (als wenn man seinem Nachbarn bei was hilft und der einem nen 10er zusteckt...)
 
Find' ich ein starkes Stück vom AG.
Bevor du mehr verdienst, bekommen einfach andere weniger.

Und eine Rückstufung im öD ist doch ultra-schwierig, oder ?
Naja, ich bekomme evtl mehr (noch gehe ich davon aus). Ich vermute mal dass wir aneinander angeglichen werden. Da sie derzeit 3 Gruppen über mir steht und ich (glaube ich) sicherlich nicht auf einmal 3 Gruppen nach oben komme, scheint mir das die logischste Lösung wenn sie eine Gruppe zurück muss und ich zwei Gruppen hoch.

Klar ist das schwer, geht aber wohl ( unter ganz bestimmten Voraussetzungen)
 
das geht so nicht. er kann nicht einfach bei jemandem was abziehen nur damit jemand anders mehr bekommt.

hat der ne schraube locker?^^
 
Von euch schonmal jemand aus der Rolle als Softwareentwickler richtung Consulting oder ähnliches gegangen? Bin jetzt 4 Jahre Entwickler hauptsächlich im Backend-Bereich mit Java Spring, Hibernate, JPA, dieser ganze "Standard"-Stack halt und hab irgendwie keine Lust mehr :fresse: Vielleicht könnte es ein anderes Produkt wieder spannender machen, ich wär aber gern wieder etwas mehr unterwegs und nicht rund um die Uhr im Büro/HO :d Projektmanagement ginge auch, hab da auch diese IPMA Level D Zertifizierung, aber sehen wie's bei vielen unterschiedlichen Firmen so zugeht stell ich mir im Consultingbereich ganz spannend vor :d

Die meisten Stellenausschreibungen die ich so finde, bauen halt darauf auf, dass man Software xy (meistens irgendein Microsoft Produkt) x Jahre lang verwendet hat. Würd mir schon zutrauen gewisse Dinge recht schnell zu lernen, aber das klingt mir oft sehr nach Verkäufer :d
Master in Wirtschaftsinformatik hätt ich so als Hintergrund.
 
das geht so nicht. er kann nicht einfach bei jemandem was abziehen nur damit jemand anders mehr bekommt.

hat der ne schraube locker?^^
Sagst du, Chef sagt, das geht.

Der hat im Monat 10k EUR für die Truppe und da teilt der munter fröhlich das Geld im Team auf.
Weinen die Mitarbeiter, dass zu viel Arbeit da ist, dann wird von 2 auf 3 Leute geupgradet und die 2, die vorher je 5k bekommen haben, bekommen nur noch 3,3k und der 3. dann auch. Aber hey, dafür haben sie in 35h nicht mehr 50h Arbeit, sondern wieder nur 35h.
Lernt man in BWL 1. Semester.
 
Naja, ich bekomme evtl mehr (noch gehe ich davon aus). Ich vermute mal dass wir aneinander angeglichen werden. Da sie derzeit 3 Gruppen über mir steht und ich (glaube ich) sicherlich nicht auf einmal 3 Gruppen nach oben komme, scheint mir das die logischste Lösung wenn sie eine Gruppe zurück muss und ich zwei Gruppen hoch.

Klar ist das schwer, geht aber wohl ( unter ganz bestimmten Voraussetzungen)

Wie soll das funktionieren? Im öD bist du anhand deiner ausgeübten Tätigkeiten eingruppiert. Sie als auch du. Nur weil du höhergruppiert wirst, kann sie nicht automatisch niedriger eingruppiert werden. Selbst wenn sich Ihr Aufgabenbereich ändern würde, ginge das nicht so ohne weiteres zu ihren Lasten und Bedarf da ihrer Zustimmung. Sowas ist gefundenes Fressen für den PR.
 
So genau ins Detail wollte ich eigentlich nicht gehen, ich muss aber wohl.

Sie wurde damals ohne eine genaue Stellenbeschreibung ( was wohl die Grundlage für die Eingruppierung ist) einfach in eine bestimmte Entgeltgruppe gesteckt.

Nun hat man sich bei Erhalt meiner neuen Stellenbeschreibung über meine bisherige Einstufung gewundert und wollte deshalb mal die Stellenbeschreibungen vergleichen.

So kam das auf und raus.

Ich denke in der Konstellation hat der AG da schon Möglichkeiten.
 
Bei Metall Elektro würde das in der Regel bedeuten die Stufe wird nach unten korrigiert, es gibt einen monatlichen Bonus in Höhe der Differenz zum bisherigen Gehalt (Bestandsschutz) und kommende Gehaltserhöhungen werden mit dem Bonus verrechnet, so dass es auf absehbare Zeit effektiv keine Gehaltserhöhung gibt. Erst wenn der monatliche Bonus komplett durch die Erhöhungen gefressen wurde.
 
Es geht leider nicht um die Stufe bzw Stufen sondern um die Gruppe bzw Gruppen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei so einem Arbeitgeber würde ich mich schnellstens nach einem neuen Job umgucken (falls möglich).

Darum meine Zwickmühle. Mehr Geld für meine Leistung hätte ich, insbesondere für meine Tätigkeiten seit Jahresbeginn, schon sehr gerne. Gleichzeitig finde ich es moralisch nicht gut das Handtuch zu werfen sobald ich mehr Geld bekommen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
So genau ins Detail wollte ich eigentlich nicht gehen, ich muss aber wohl.

Sie wurde damals ohne eine genaue Stellenbeschreibung ( was wohl die Grundlage für die Eingruppierung ist) einfach in eine bestimmte Entgeltgruppe gesteckt.

Nun hat man sich bei Erhalt meiner neuen Stellenbeschreibung über meine bisherige Einstufung gewundert und wollte deshalb mal die Stellenbeschreibungen vergleichen.

So kam das auf und raus.

Ich denke in der Konstellation hat der AG da schon Möglichkeiten.
Der Beschreibung nach klingt das ein wenig tricky, aber auch nicht aussichtslos für die Kollegin. Da hat der AG wohl einen ziemlichen Bock geschossen. Bei 3 Entgeltgruppen Unterschied handelt es sich unter Umständen ja um mehrere Tausend Euro brutto im Jahr wo es sich dann auch lohnt, zur Erstberatung einen Anwalt zu konsultieren
 
Darum meine Zwickmühle. Mehr Geld für meine Leistung hätte ich, insbesondere für meine Tätigkeiten seit Jahresbeginn, schon sehr gerne. Gleichzeitig finde ich es moralisch nicht gut das Handtuch zu werfen sobald ich mehr Geld bekommen habe.

Bei der Moral die die gerade an den Tag legen würde ich mir über die Moral deinerseits keine Gedanken mehr machen.
 
den anwalt fürs 1a arbeitszeugnis eher :d

stellt euch vor die gute frau hat sich eine andere wohnung geholt durch das gehalt und der ag kürzt jetzt einfach?

also da würd ich ja platzen
 
Darum meine Zwickmühle. Mehr Geld für meine Leistung hätte ich, insbesondere für meine Tätigkeiten seit Jahresbeginn, schon sehr gerne. Gleichzeitig finde ich es nicht gut das Handtuch zu werfen sobald ich mehr Geld bekommen habe.
Wem gegenüber?
Einem Arbeitgeber der durch nur als besseren teuren Roboter betrachtet und dich austauscht bei Bedarf?
 
So genau ins Detail wollte ich eigentlich nicht gehen, ich muss aber wohl.

Sie wurde damals ohne eine genaue Stellenbeschreibung ( was wohl die Grundlage für die Eingruppierung ist) einfach in eine bestimmte Entgeltgruppe gesteckt.

Nun hat man sich bei Erhalt meiner neuen Stellenbeschreibung über meine bisherige Einstufung gewundert und wollte deshalb mal die Stellenbeschreibungen vergleichen.

So kam das auf und raus.

Ich denke in der Konstellation hat der AG da schon Möglichkeiten.

Klingt nach "bewusst" falsch eingruppiert bzw nicht korrekt eingruppiert. Also die Kollegin. Da wünsche ich deinem AG viel Spaß, das mit der Runtergruppierung durch zu bekommen. Ich hoffe deine Kollegin klagt dagegen, denn m.E. liegt hier ein Ausnahmegrund gehen die Rückgruppierung vor.
 
Ist das nach dem TVöD überhaupt zulässig? Edit: BAG sagt, dass es bei Bewertungsirrtum, also falsche Gruppe für die Stelle, geht. Geile Sache :fresse:
 
Nach meinem Antrag auf Überprüfung meiner Eingruppierung will mein AG jetzt wohl meiner Kollegin das Gehalt kürzen (in Form einer niedrigeren Einstufung).
Das geht doch gar nicht? Wenn ja, sorgt das garantiert für super Laune (y) Wieso das aber an dir hängen bleiben soll, verstehe ich nicht, was kannst du denn dafür wenn die Personalstelle da Mist baut?
Genau, irgendjemand verdient mehr als ich, ich sollte mindestens das Gleich verdienen, wenn nicht mehr.

Wen interessiert schon Wissensweitergabe oder Freude daran, Hauptsache benachteiligt fühlen und den Luxxer raushängen lassen (y)
Keine Ahnung was der Kommentar soll. Da er in seinem Post nur vom finanziellen gesprochen hat, gehe ich davon aus, dass es ihm auch letztendlich darum geht etwas zu Verdienen sonst hätte er wohl die Entschädigung gar nicht erwähnt sondern wem er damit hilft. Schulungen sind i.d.r. nicht nur die Präsenzzeit sondern einiges an Vorbereitung. Ob man die Schulung schonmal irgendwann vorbereitet hat und nur "rausrotzt" spielt dabei keine Rolle, trotzdem muss man die Vorbereitung mit einrechnen. Und dann sind 23€ Brutto bei 6h einfach nicht mehr viel wenn man vlt. nochmal das doppelte an Vorbereitung braucht. Aber man merkt schon wer hier Erfahrung mit sowas hat und wer nicht, vlt. einfach mal den Kommentar sparen wenn man nichts dazu zu sagen hat.
 
ich wurde im Krankenhaus auch mal falsch eingruppiert. wurde allerdings erst gemerkt als ein neuer kollege kam der mehr bekommen sollte. dann wurde wohl gemerkt dass ich in der falschen gruppe war

nachbezahlt wurde natürlich nix :fresse:
 
Wen interessiert schon Wissensweitergabe oder Freude daran, Hauptsache benachteiligt fühlen und den Luxxer raushängen lassen (y)
So langsam kommt bei mir der Eindruck auf, dass Du hier einer der ganz wenigen Luxxer bist, der sich benachteiligt fühlt.
Mal ganz zu schweigen davon, dass Du ein Händchen dafür hast, angesprochene Themen inhaltlich meilenweit zu verfehlen, bzw. falsch zu interpretieren.

Vielleicht einfach Schlussfolgerungen daraus ziehen ... wobei Lerneffekte nicht zwingend ausgeschlossen sein müssen :fresse:
 
ich wurde im Krankenhaus auch mal falsch eingruppiert. wurde allerdings erst gemerkt als ein neuer kollege kam der mehr bekommen sollte. dann wurde wohl gemerkt dass ich in der falschen gruppe war

nachbezahlt wurde natürlich nix :fresse:
Wenn man nicht vor Gericht geht ist das klar.
 
hier sind doch sicher ein paar personaler oder chefs unterwegs.

wie einige wissen hab ich in meinem CV vor meiner Ausbildung einen Zeitraum der mehr oder weniger nichts aussagt.

Ich habe dazu schon meherere Tipps bekommen was man dort am besten hinschreibt.

Aktuell steht dort "Orientierungsphase"

Hatte gerade eben ein Gespräch mit jemandem, der mir da nochmal nahegelegt hat, das nochmal zu ändern in > Persönlichkeitsentwicklung. Mit dem Hintergrund dass man dann bei Nachfrage genau darauf eingehen kann

Der ansgesprochene Zeitraum beträgt knapp unter 5 Jahren

Macht das sinn? Ich hatte schon Interviews in denen ich darüber nicht ausgefragt wurde, bzw. der Punkt wurde einfach ignoriert. Aber auch schon termine wo man da genauer nachgebohrt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine Geschmacksfrage.
Der eine nennt es Orientierung, der zweite nennt es Gelegenheitsjobs, der dritte nennt es arbeitssuchend, der vierte nennt es Studium ohne Abschluss.

Es ist komplett egal. Weil die Bedeutung für den Personaler am Ende ist: keine Berufserfahrung, kein Arbeitszeugniss.
Was du hinten drauf verkaufen willst: egal wie du die Phase nennst: Kurve bekommen (im Sinn der Arbeitgeber).

(Meine bescheidene Meinung, sowohl auf Arbeitgeberseite, Auswahl Azubis, als auch Arbeitnehmer Seite, Cousin mit ewig langer Bachelor dauer und anschließender Arbeitslosigkeit unterbringen)
 
im grunde sehe ich das auch genau so. am ende ist es nur eine arbeitlosigkeit die man nicht so nennen möchte.
 
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