[Sammelthread] Der große Mobilitätsthread

Jepp wie das Verkehrszeichen, das am Sonntag am Bahnsteig in Essen-Eiberg lag. Hat da wohl jemand vergessen:fresse:
So EM kann kommen, den Junkie mit Überdosis im Zug, habe ich für dieses Jahr hinter mir.
 
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Ich lasse auch mal einen raus :d

Haben wir hier außer @sidewinderdxii noch andere Tfs aus NRW?

Vielleicht kann mir jemand etwas dazu sagen, ob man bei NX einfach nur zu bequem ist, die WCs regelmäßig zu versorgen.

Vor mehreren Wochen hatte ich ein 462er Doppel., bei dem von 6 WCs eines!!! funktionsfähig war.

Ganze Story siehe https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?003,10818933,10822417#msg-10822417
Da bedanke dich bei den Fahrgästen, die sich benehmen wie Sau. Repariert werden können die auch nur, wenn die im Heimatstützpunkt sind bzw. bei Siemens in der Instandhaltung. Beim 1428 und 1440, sperre ich immer das kleinere Klo für das Personal ab, gerade den Kolleginnen kann man die Toiletten sonst nicht zumuten.
 
Danke für die Info.

Ich hatte immer das Gefühl, dass die Ver- oder Entsorgung nicht richtig funktioniert.

Entweder werden die "Beförderungsfälle" immer asozialer oder die Ver- und Entsorgung immer schlechter.

Ich habe das Gefühl, dass es zu DB Zeiten besser lief.
 
Die Bahn soll ja irgendwie profitabel werden. Wie soll mit einem funktionierenden Klo Geld eingenommen werden?

Bonus Punkte: von Anfang an absperren, spart man sich auch die Reinigung. :)
 
Du redest ein dummes Zeug, die Verbünde bestellen Fahrzeuge mit Toiletten und dann wird auch die Entsorgung bezahlt. Nur wenn sich die Leute benehmen wie die Schweine, bleibt dem Personal unterwegs nichts anderes übrig, als die Toiletten abzusperren. Die Fahrgäste scheißen auf die Klobrillen, verstopfen die Toiletten vorsätzlich oder beschädigen diese. Aber die Schuld auf die Betreiber abzuwälzen, ist ja immer einfacher.
 
Megges bekommt es auch hin Toiletten zu haben. Und das Volk was im megges am Bahnhof rum hängt wird sich nicht stark von dem in der Bahn unterscheiden.

Möglich ist es also - es scheint als fehlt der Wille.
 
Und jetzt denk mal scharf nach. Der Kundenbetreuer reinigt die Toiletten nicht zwischendurch, der Burgerbrater schon(was die Burger noch widerlicher macht). Die Entsorgung und Reinigung der Züge, findet nachts in der Absteölung statt, sprich einmal am Tag. Beim Fernverkehr gibt es da zwischenreinigungen an den Endbahnhöfen, während das Boardbistro neu bestückt wird.
 
Dich meinte ich nicht, eher den Kollegen der in seiner Ablehnung gegen die Bahnunternehmen, so verblendet ist, das er die Schuld immer bei denen sieht. Wird zwar viel Mist gebaut in der Führung aber an allem kann die auch nichts
 
reinigt die Toiletten nicht zwischendurch
klingt verdaechtig nach einem 'nicht-wollen-problem'. und weniger nach einem 'nicht-moeglich'.

PS: ich bin tatsaechlich pro bahn. mit mehr bahn waere nicht immer alles mit lauten, dreckigen, platzverschwendenden autos verstopft. aber die deutsche bahn ist leider einfach von vorne bis hinten scheisse, da kann ich verstehen dass manch einer lieber im stau steht.
 
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Das klingt eher nach viel Meinung und wenig Ahnung. Regionalzüge stehen am Endbahnhof, wenden und fahren wieder raus. Da ist keine Zeit zum reinigen, vorallem da dann auch eine Entsorgungsanlage benötigt werden würde. Sprich das Fahrzeug müsste in die Abstellung. Um die Takte dann einzuhalten, würden mehr Fahrzeuge benötigt werden, was mal eben ein paar Millionen kostet, plus mehr Personal, welches ebenfalls Mangelware ist. In der Regel gehören die Fahrzeuge inzwischen den Verbünden und diese stellen die den Betreibern zur Verfügung, dann schlag das mal deinem Verkehrsverbund vor Ort vor, das man ja überschlagene Wenden einführen soll, damit die Fahrzeuge in die Abstellung rangieren können, damit die dort gereinigt werden. Die werden dich auslachen, weil das pro Verbund mehr als zwei Fahrzeuge wären. Bei einem Stückpreis zwischen 15 und 40 Millionen pro Fahrzeug, ist das auch Finanziell nicht zu bewerkstelligen.
 
klar. vollkommen unmoeglich das klo zu putzen ohne den zug nach oberammergau in seine heimatbasis zu beamen. klingt nach rechtfertigung fuer ein 'nicht-wollen'.
 
Wenn die Dinger bereits abgeschlossen werden mussten, fehlt wohl nicht nur Toilettenpapier. Du brauchst also Zeit, um die Dinger zu putzen und/oder wieder gangbar zu machen.

Keine Ahnung wie lang die reguläre Drehzeit so ist, aber wenn ich hier bei uns an der Endhaltestelle das sehe (nur S-Bahn), steigen die aus, laufen den Zug vor zur anderen Lok und stellen sich wenig später wieder ans Gleis. Beim Fernverkehr funktioniert das mit den Toiletten idR ja ganz passabel, ist wahrscheinlich aber neben der Zeit zur Wartung/Reinigung auch anderes Klientel im Zug.
 
Wenn die Dinger bereits abgeschlossen werden mussten, fehlt wohl nicht nur Toilettenpapier. Du brauchst also Zeit, um die Dinger zu putzen und/oder wieder gangbar zu machen.

Keine Ahnung wie lang die reguläre Drehzeit so ist, aber wenn ich hier bei uns an der Endhaltestelle das sehe (nur S-Bahn), steigen die aus, laufen den Zug vor zur anderen Lok und stellen sich wenig später wieder ans Gleis. Beim Fernverkehr funktioniert das mit den Toiletten idR ja ganz passabel, ist wahrscheinlich aber neben der Zeit zur Wartung/Reinigung auch anderes Klientel im Zug.
Wir haben tagsüber Wendezeiten von zwischen 6 und 15 Minuten. Die Reinigung ist nur an größeren Bahnhöfen mit Abstellungen machbar, da das Personal dort sitzt. Hier in Essen ist die Reinigung Tagsüber nicht möglich, da das Personal für die Reinigung der Fahrzeuge erst um 19 Uhr anfängt und dafür bis um 5 arbeitet. In Köln haben wir nur 6 Minuten. In Dortmund und Solingen haben wir planmäßig Wendezeiten von 6 Minuten am Tag. In Oberhausen (Fzg hat Toiletten) ist die Wendezeit 15 Minuten aber da ist kein Personal, in Hattingen sind es 7 Minuten da ist es auch nicht möglich, mangels Zeit und Personal. In Mönchengladbach sind es zwar 15 Minuten was zu wenig Zeit ist, um in die Abstellung zu fahren, das Fahrzeug zu reinigen und wieder raus zu fahren. Und wie gesagt, würden sich die Fahrgäste wie Menschen und nicht wie Tiere benehmen, würden die Toiletten auch nicht so oft abgesperrt sein. Ich habe es auf dem RE42 gehabt, den Frosch gereinigt aus der Abstellung geholt und in Gelsenkirchen, meldete die Überwachung das die Toilette verstopft sei. Gucken gegangen und mutwillig, massenweise Klopapier drin und mehrfach die Spülung betätigt. Das nach nichtmals 10 Minuten fahrt. Dazu stellen die Verbünde ein gewisses Budget für die Reinigung zur Verfügung, sprich man stellt nur soviel Personal ein, wie bezahlt wird. Und das mit dem Klientel im Fernverkehr, dass stimmt. Wobei ein Kollege war einige Zeit beim Mobilen Einsatzteam und ist da im süddeutschen Raum gefahren, da soll seiner Aussage nach, das Klientel in den Nahverkehrszügen deutlich besser sein als bei uns und im Norden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wirklich vollkommen unmöglich, dass Leute in Züge einsteigen und das Klo reinigen. 😁

Das Hauptproblem dürfte dabei sein, dass die aufgrund der Verspätungen weniger arbeiten und mehr warten würden…
 
Im Regionalverkehr jedenfalls weniger, als im Fernverkehr. Dazu ist ja auch die Sache, das die Verbünde die Entsorgung und Reinigung der Toiletten vorgibt und auch nur die eine Reinigung am Tag bezahlt. Kein Unternehmen, würde die zusätzlichen Kosten aus eigener Tasche zahlen, wenn nur ein Betrag x dafür bezahlt wird.
 
Das macht aus dem "wir wollen das Klo nicht reinigen lassen" auch nur ein "wir wollen die Reinigung nicht bezahlen". Merkste selber, oder?

Das Argument warum es sich tatsächlich um ein "geht nicht" anstatt einem "will nicht" handelt, das bist du ins weiterhin schuldig. :)
 
Stimmt doch beides. Die Fahrgäste benehmen sich wahrscheinlich wie die Axt im Wald aufm Klo, Standzeiten gibt es kaum also bräuchte man mobile Reinigungsteams. Das will man offensichtlich nicht bezahlen.
 
Ganz grundsätzlich ist Schienennahverkehr ausgeschrieben. Jeder kalkuliert möglichst knapp, sonst gewinnt ein anderer. Der Besteller (Aufgabenträger, nur manchmal zufällig auch gleichzeitig der Verbund) macht Mindestvorgaben, die man einhalten muss. Die Reinigung selbst bezahlt er natürlich nicht direkt. Wenn das Klo nicht geht, muss man dafür auch Strafzahlungen leisten. Allerdings kalkuliert man bestimmte Strafzahlungen auch ein - weder kann man jeden Defekt (nicht nur beim Klo) immer sofort beheben noch lohnt sich im Sinne des Vertrages die zügige Behebung jedes Defekts. Es gibt da sicher auch Fehlanreize: Wenn es teurer ist, das Klo reparieren zu lassen als Strafe fürs kaputte Klo zu zahlen, dann bleibt es eben so.
 
Das will man offensichtlich nicht bezahlen.
Das war doch meine Initiale Behauptung?
Die Bahn soll ja irgendwie profitabel werden. Wie soll mit einem funktionierenden Klo Geld eingenommen werden?
Aber laut @sidewinderdxii ist das ja nur dummes Zeug, und es würde einfach nicht anders gehen. Also, ich will jetzt endlich wissen warum es unmöglich sein soll die Toiletten mehr als ein mal am Tag zu reinigen.
 
Das macht aus dem "wir wollen das Klo nicht reinigen lassen" auch nur ein "wir wollen die Reinigung nicht bezahlen". Merkste selber, oder?

Das Argument warum es sich tatsächlich um ein "geht nicht" anstatt einem "will nicht" handelt, das bist du ins weiterhin schuldig. :)
Du bist doch kein dummer Mensch. Stell dir vor du bist Unternehmer, der Kunde zahlt Leistung x und gibt vor, wie es gemacht werden muss. Würdest du es anders machen, weil dir auffällt, das die Vorgabe nicht ausreicht aber der Kunde auf die Vorgabe besteht? Ich denke nicht und genau so läuft es mit den Verkehrsverträgen. Der Kunde (Verkehrsverbund) zahlt nach Streckenkilometer Summe x und für die Wartung und Reinigung Summe Y. Als Unternehmer gewährleistest du die Strecken zu fahren (Summe X) und die Reinigung nach Vorgabe durchzuführen (Summe Y). Da machst du dann nicht mehr und nicht weniger, da du von Summe X und Y auch noch einen kleinen Gewinn machen willst und Puffer für mögliche Pönale bei Ausfällen (der Grund ist da egal , Abellio NRW musste Pönale dafür zahlen, das die nicht nach Oberhausen fahren konnten, weil ein besoffener LKW Fahrer, eine Brücke so stark beschädigt hat, dass die abgerissen werden musste) haben musst
 
Regionalzüge stehen am Endbahnhof, wenden und fahren wieder raus. Da ist keine Zeit zum reinigen, vorallem da dann auch eine Entsorgungsanlage benötigt werden würde. Sprich das Fahrzeug müsste in die Abstellung.

Ich glaube, das stimmt nicht so ganz.

Wie gesagt, ich bin zwar Eisenbahnfan, kenne mich mit WCs nicht aus.

Ich meine, dass es in Kassel Wilhelmshöhe bei NX mobile Entsorgungstrupps gibt.

Leider finde ich den dzugehörigen Post auf DSO nicht mehr.

Aber ich frage mal eben nach :)
 
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Gemeinsamer Geh und Radweg, reine Fußgängerampel.

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Was machen die Leute die das zu verantworten haben eigentlich beruflich?
 
Könnte vergessen worden sein oder an der Stelle darf keine Benutzungspflicht besteht, faktisch durch den Weg davor oder dahinter aber dennoch vorhanden.
 
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