Da man als Außenstehender nur zugetragene Infos über diesen Fall hat und ich den Herrn Gurrath nicht kenne, will ich mir da kein Urteil drüber erlauben, ob er sich charakterlich von seiner Musik distanziert oder nicht.
Ich finde es schon ein bisschen komisch, dass hier sofort davon ausgegangen wird, dass Herr Gurrath mit Sicherheit ein lieber und geeigneter Mensch sei... mir scheint, da schwingt ein bisschen "Wir machen mal auf unterdrückt, Hauptsache auf den bösen Staat hetzen" mit rüber. Aber zurück zum Thema: Findet ihr nicht, dass der Musikgeschmack uns ein klein bisschen widerspiegelt? Ich kann das zumindest von mir behaupten, daher finde ich zumindest "Bedenken" - ob sie nun gerechtfertigt sein mögen oder nicht - legitim. Ein Lehrer hat für die Kinder immerhin eine große Vorbildfunktion, dafür finde ich es nicht unbedingt förderlich, in seiner Freizeit gerne über Vergewaltigung zu singen. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, warum er sich selber sowas antut. Nicht nur, dass es absolut logisch und zu erwarten ist, in unserer Gesellschaft mit soetwas an zu ecken, besonders als Beamter. Nein, es wäre doch nur eine Frage der Zeit, bis die Kiddys dahinter kommen und die Videos seiner Band an der halben Schule bekannt sind. Und dann ist er für die Schüler nur noch der blutschverschmierte Typ aus dem Internet. Spätestens dann wäre er eh nicht mehr zu halten gewesen... nur mal so als Denkanstoß.