[Sammelthread] Die HWLuxx 3D Druckerkolonne....

Du scheinst es nicht ganz zu verstehen. Es ist der Beleg, daß auf Discord darüber diskutiert wurde/wird. Und Schicht. Nochmals zum Rekapitulieren. Ich sagte, daß auf Discord über das Thema diskutiert würde. Ich sagte nichts zum Thema an sich. Und genau diese Aussage habe ich mit einer Quelle belegt. Mein weiterer Punkt war lediglich, daß ich bei solchen Diskussionen über meine Selektion nachdenken würde. Du solltest das lesen, was geschrieben ist und nicht das, was nach Deiner Meinung geschrieben steht.
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Bei meinem FanDuct Problem hab ich jetzt mal das gute alte Telekom-Isoband herausgekramt. Damit habe ich den einen langen Duct an einem zweiten Lüfter fixiert. So kann er (hoffentlich) nicht die ersten Layer des Druckobjekts vom Bett kratzen.
 
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Vorhin hab ich im RatRig-Discord etwas gelesen, da bin ich vom Glauben abgefallen. Die müssen die kompletten Linearschienen ölen, damit diese nicht rosten. Edelstahl rostet aber nicht. Das bedeutet, daß RatRig billige Stahlschienen liefert.

Mein weiterer Punkt war lediglich, daß ich bei solchen Diskussionen über meine Selektion nachdenken würde.
Siehe oben "Das bedeutet dass".... damit denkst du nicht darüber nach du hast ein Urteil gefällt.
Wer von uns liest also nicht richtig.

Aber lass uns das Kriegsbeil begraben und weiterhin uns gemeinsam helfen, Deal ? :d
 
1. Das ist eine Schlußfolgerung und kein Urteil. Ich habe die Basisaussage der Schlußfolgerung nie verifiziert. Du kannst das "Das bedeutet daß" auch gerne durch ein "Wenn die Aussage wahr ist, beudet das, daß..." ersetzen.

2. Neben dem RatRig und dem HEvoRT ist auch die Idee reizvoll, aus einem Tronxy X5SA-500 einen soliden Drucker zu machen. In dem Fall auch gerne mit Dual-Extruder. Ich habe da einige, für mich reizvolle Alternativen. Ich habe den RatRig auf Position eins gesetzt, da er ein Kit von scheinbbar höherer Qualität ist. Der HEvoRT steht zwar bei mir in der Bauteilqualität noch höher. Aber ich müsste alles selbst sourcen und damit auch mehr bezahlen. Beim Tronxy ist es besonders Reizvoll aus einem mehr als fragwürdigen Drucker etwas grundsolides zu machen. Zudem reizt dann noch der 2-in-1-out Ansatz, den man evtl auch auf 4-in-1-out migrieren könnte, ein vom HEvoRT/RatRig adaptiertes Bettsystem zu verbauen etc.

Wenn ich so Dinge, wie das von den Linearschienen höre, denke ich natürlich nach und bewerte die Wahrscheinlichkeit der Aussage, wahr zu sein. Einen Händler deshalb anzuschreiben ist da keine Option. Welcher Händler würde zugeben, daß er "Schrott" verkauft. Und dabei ist es Egal, ob es sich um einen Chinamann, RatRig oder Zortrax handelt. Wer solchen Aussagen vertraut, ist kein Deut intelligenter als derjenige, der den Discord-Aussagen Glauben schenkt. Und wenn man diesen Aussagen auf Discord nicht trauen kann, welchen dann?

Bei solchen Aussagen (wie denen zu den Linearschienen) stellt sich mir die Frage nach der Vertraubarkeit von dem Discord-Channel. Ich habe kein Fratzenbuch und ich werde für keinen Drucker der Welt Mitglied werden. Damit reduziert sich die Möglichkeit, Fragen zu stellen, massiv. Ich wäre also beim RatRig wie auch beim Tronxy auf mich selbst gestellt. Beim HEvoRT ist das Support-Forum nicht in Fratzenbuch.

Das sind alles Dinge, die mit dem Wahrheitsgehalt der Discord-Aussage rein gar nichts zu tun haben. Sonder viel weiter gehen. Aber Du schlägst fragwürdige Kontaktaufnahmen (wie in #2 Abs. 2 aufgezeigt) vor, bei denen man kein Deut weiter kommt. Da kann ich dann auch einen Youtube-Influencer fragen, ob Drucker xyz gut sei.
 
Also meine Linearschienen von Ratrig rosten auch nach Jahren nicht.
Sind aber eben auch schon älter. ;)
Der vcore 3 könnte mein nächster Bausatz werden ^^
 
Ich hab mein Creality 300°C High Temperture Hotend Kit gestern eingebaut und gerade läuft das 2. kleine Benchy mit PLA, sieht garnicht schlecht aus bis jetzt.

Ich hab erstmal nur kleine Schritte gemacht und die Firmware (Marlin 2.0.7.2) erstmal auf dem alten Stand gelassen. Beim Slicer nur die Retraction von 5mm auf 2,5mm runtergesetzt.

1. Benchy ohne Änderungen an der Firmware war offenschtlich zu heiß, obwohl ich die Temperatur manuell auf 190°C gestellt habe (normal drucke ich das M4P PLA mit 200°C). Der Thermistor scheint dann doch eine andere Charakteristik zu haben als der vom stock Hotend.

Daher noch mal im I-Net gesucht und zum 2. Mal bei Creality nach Infos zum Thermistor gefragt (nicht, dass ich da noch ernsthaft mit einer Antwort rechne).
Von Slice Engineering gibt es einen 300°C Thermistor in einer Hülse/Kartusche mit Infos zur Charakteristik: https://www.sliceengineering.com/products/thermistor-high-temperature, https://docs.google.com/spreadsheet...HiiZWaFVTK6_PQBFxgi_6yXEJw/edit#gid=934228925. Das ist bei meiner Marlin Version dann die Option 5 für den Thermistor.
Damit läuft jetzt das 2. Benchy bei 200°C. Schaut wie gesagt deutlich besser aus, zum Nachmessen habe nur einen einfachen K-Type Fühler und damit messe ich irgendwas, aber nicht wirklich die Temperatur der Düse würde ich vermuten.

Solide Infos zum Sensor wären schon nicht verkehrt, aber da Creality quasi den Mosquito nachgebaut hat, warum nicht auch einen baugleichen Sensor nehmen...

Edit: So 2. Benchy fertig, sieht mir immernoch nach zu heißer Düse aus, allerding schon mal viel besser. Benchy auf 50% in XYZ, ohne jede weitere Optimierung nach dem Umbau, 1. Layer passt noch nicht ganz und an der Retraction kann man evtl. auch noch spielen. Linear Advance steht auch noch bei dem alten Wert, obwohl neuer Bowden und anderes Hotend... Muss genau wie der PID noch neu kalibriert werden.
 

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Finde es spannend das Creality das mosquito nachbaut wo doch alle Clone wie das nf crazy Hotend bei Ali aufgrund von Klageandrohung verschwunden sind. (Zumindest finde ich da nichts mehr).
Das Dragon gibt es aus dem Grund nur noch in Einzelteilen ^^
 
@PayDay:
Ich habe nicht Maschinenbau studiert.....meiner metallurgischen Ausbildung .... NiRoSta..... ;)
Lass doch gut sein, damit beeindruckst du niemanden vom Fach (und andere höchstwahrscheinlich auch nicht, ausser vllt. Mutti...). Ob "Niro" jetzt der ultimativ wissenschaftliche ("metallurgisch"!!!1, alter!) Fachbegriff ist...?

Es meint keiner böse mit dir, auch ich nicht. Ich weiss nicht, warum du dich da so dran aufhängst und dich da seitenlang wo reinquasseln möchtest, da kommst du doch nie und nimmer wieder raus (so, dass du selbst damit zufrieden wärest)... Rost war in dieser Hinsicht noch nie irgendwo ein Problem, bei den meisten halbwegs wertigen Werkzeugmaschinen ist Rost auch nach 50 Jahren Verwendung kein Problem. Ein bissl Bettbahnöl auf einer Führung tut auch nicht weh, so what. Man kann sich das Leben schon künstlich schwer machen... .


@bimbo:
Naja. Aber gut, das Foto ist auch bösartig gut und lässt keinen Mangel ungesehen.
Beschichtetes Kupfer-Nozzle wäre sicher ganz gut, falls es das gibt, wenn du keine Faserwerkstoffe drucken willst. Durch die deutlich bessere Wärmeleitfähigkeit hast du weniger Temperaturschwankungen im Nozzle.
Zudem weiss ich nicht, ob du mit diesem Filament je besser gedruckt hast. Es gibt so Filamente, die werden nie wirklich schön.

Die Thermistorfrage ist nicht so einfach, die nicht-linearen KTY sind in gewissen Bereichen eben "genauer" und in höheren dann "ungenauer", da die Änderung des Widerstandswertes zur Temperaturänderung eben nicht immer gleich ist. Sollte aber bei ~190°C kein Thema sein, 280°C gehen mit dem Temperatursensor vom Prusa bzw. e3d V6 Hotend auch noch brauchbar, da ist offenbar noch kein PT100(0) nötig.
Du kannst, wenn du einen Temperatursensor hast, zu dem du die Widerstandswertetabelle kennst, das ja mit einem Ohmmeter "auslesen" und per Tabelle in die Temperatur umrechnen und mit der Druckeranzeige vergleichen.
 
Lass doch gut sein, damit beeindruckst du niemanden vom Fach (und andere höchstwahrscheinlich auch nicht, ausser vllt. Mutti...). Ob "Niro" jetzt der ultimativ wissenschaftliche ("metallurgisch"!!!1, alter!) Fachbegriff ist...?

Es meint keiner böse mit dir, auch ich nicht. Ich weiss nicht, warum du dich da so dran aufhängst und dich da seitenlang wo reinquasseln möchtest, da kommst du doch nie und nimmer wieder raus (so, dass du selbst damit zufrieden wärest)... Rost war in dieser Hinsicht noch nie irgendwo ein Problem, bei den meisten halbwegs wertigen Werkzeugmaschinen ist Rost auch nach 50 Jahren Verwendung kein Problem. Ein bissl Bettbahnöl auf einer Führung tut auch nicht weh, so what. Man kann sich das Leben schon künstlich schwer machen... .

Es geht mit nicht um die Frage, ob Rost oder nicht, ob ölen oder nicht,... Es geht vielmehr um die Frage, ob ich dem Medium vertrauen kann oder nicht. Es geht auch um die Frage, wie wahrscheinlich es ist, daß ich mit den gegebenen Mitteln einen Drucker erfolgreich bauen kann. Letztlich läuft es darauf hinaus, ob ich mir zutraue, mit den gegebenen Mitteln Medien (Foren, Discord, Dokus,...) den Drucker erfolgreich aufzubauen oder ob ich damit rechne, da eine Nullnummer hinzulegen.

Ich habe bisher den Predator modifiziert. Zwar umfangreich, aber trotzdem. Der HEvoRT und der RatRig sind da eine ganz anderes Kaliber. Sind wir doch mal ehrlich Beim Predi ist die gesamte Architektur doch weitaus simpler. Ich rechne also damit, dß ich irgendwann an einen Punkt kommen werde, an dem ich fragen muss, um weiter zu kommen. Und da kommt mein Problem. Stelle ich beim RatRig mangels Alternativen die Frage in diesem Discord-Channel, dann muß ich damit rechnen, Antworten zu erhalten, die kompletter Schwachsinn sind. Mehr noch. Ich kann in einer solchen Situation nicht erkennen, daß es sich um Schwachsinn handelt oder nicht. Damit stellt sich aber generell die Frage, ob ich als Anfänger den Antworten im Allgemeinen vertrauen kann. So wie ich das sehe, ist einer der "Öl die Schienen"-Protagonisten einer der Admins bei drucktipps3d. Wenn ich also dort die Frage stelle, muß ich damit rechnen, die gleiche Antwort zu erhalten.

Der HEvoRT hat sein User-Forum mWn auf GitHub. Dort liest, beantwortet und postet auch der Entwickler des Druckers. Ich muß also davon ausgehen können, daß die Antworten valide, also faktenbasiert und korrekt sind. Sollten mir in diesem Forum auch solche Antworten und Statements auffallen, muß ich da auch eine Neubewertung des Mediums vornehmen.

Nicht vergessen. Ich bin kein Maschinenbauer. Ich habe keinerlei Erfahrung mit Material, Auswahl,... Ich muß mich also bei Fragen notgedrungen auf die Seriösität der Antworten verlassen. Sonst komme ich nicht weiter und kann den Bau eines CoreXY gleich lassen. Und wenn diese Fragen falsch beantwortet wurde, welche sind es noch? Kann ich einer Antwort vertrauen oder nicht? Das sind Dinge, die mir in Bezug auf den Selbstbau durch den Kopf gehen. Und dies kann nur ich mir selbst beantworten.
 
Bau doch einfach das, was dir Spaß macht und was dich am meisten reizt?

Viele Teile bekommst du von seriösen und von der Community getesteten Quellen aus China zu einem viel günstigeren Preis
Für die Z und Bett Rails kannst du auch gute China Rails mit hochwertigen Kugeln verwenden

Der Aufbau geht dank CAD/BOM/Autodesk Online denkbar einfach

Zwecks Support beim Hevort, das Forum ist sehr leer, die "besseren" und schnelleren Antworten bekommst du leider nur in Facebook
Manches musst du vielleicht auch selber machen, so musste ich mir mein Nova FanDuct selbst bauen

Bei der Software bist du komplett offen. Wenn du dich für RepRap entscheidest (das Duet3 unterstützt leider kein Klipper) kannst du dir den großteil deiner Firmware online zusammenstellen und das Ding läuft und druckt damit. Das Kalibrieren/Grenzen ausloten ist überall das gleiche Spiel

Ich bin bei Gott kein Experte und habe es ebenfalls geschafft, +1 für Hevort ;-)
 
In Fratzenbuch anmelden werde ich mich nicht. Weder für Geld noch für gute Worte. Ich nutze auch keine Online-Programme (z.B. CAD, Office,...).

Ich kenne den RRF Konfigurator. Habe mir da auch eine Konfig erstellen lassen. Aber im Endeffekt habe ich eine eigene geschrieben. Da wußte ich dann auch exakt, was da wo steht. ;) Die BOM für den HEvoRT steht ja. Die für den RatRig ebenso. Es fehlen bei beiden zwar noch Teile, aber das ist PillePalle. Der HEvoRT ist auch mit HiWins durchkalkuliert und bezahlbar.

Wie gesagt. Es geht mir für mich darum, wie ich meine Fähigkeiten einschätze. Für wie wahrscheinlich einen erfolgreichen Bau sehe. Wo ich (ohne Fratzenbuch) Hilfe erwarten kann,... Und diese Punkte wird niemand anderes beantworten können.
 
@pwnbert Das Foto ist ein Schnellschuss mit meinem betagten Samsung S7 :d, aber danke für die Blumen.
Mit dem M4P PLA (und auch mit dem PETG) habe ich mit dem stock Hotend sehr viel bessere Ergebnisse gehabt, da ist noch reichlich Luft nach oben. Ich bin von Material4Print durchaus überzeugt und die Preise sind auch fair, insbesondere bei den großen Rollen.

Bezüglich des Temperatursensors habe ich eher das Problem einen 2. Kontrollsensor so zu montieren, dass er wirklich die Nozzletemperatur misst, und nicht irgendwas zwischen Nozzle- und Raumtemperatur. Als Messgerät habe ich wie gesagt einen K-Type Fühler und dazu ein Fluke 287 DMM, das sollte genau genug sein, auch bei 300°C. Vielleicht bastel ich mir aus einer Schraube mit passendem Gewinde eine dummy Nozzle mit Loch für den K-Type, oder ich bohre eine alte Messingnozzle auf...

Mfg Bimbo385
 
Aber der normale Sensor sitzt doch auch nicht an der Nozzle sondern irgendwo daneben und misst nur die Temperatur am heizblock.
Würde den k-type daher schlicht zu dem anderen thermistor/Fühler in die Bohrung packen, gerade die Blöcke für Patronen haben meist Öffnungen von beiden Seiten
 
Ich hab den K-Type jetzt in den Antrieb der Madenschraube des Thermistors geklemmt und die Silikonsocke drüber. Am Thermistor selbst ist kein Platz mit ordentlichem Wärmekontakt.

Bis jetzt habe ich immer ca. 5K weniger am K-Type als eingestellt, das ist meiner Meinung nach im Rahmen. Messreihe läuft aber noch.

Edit: Messreihe ist durch, bin beim ersten mal nur bis 225°C gekommen, da die Firmware noch nicht mehr zugelassen hat, da war der K-Type immer ziemlich genau 5K drunter. Bei der 2. Messreihe bis 280°C Solltemperatur war der Messwert vom K-Type immer 10K drunter, auch bei den niedrigen Temparturen... Allerdings ist der auch extrem empfindlich, kommt z.B. das isolierte Kabel des Messfühlers 10cm vom Hotend entfernt an was metallenes, sinds schnell mal 15K weniger auf der Anzeige. Ich gehe daher davon aus, dass die Temperatur im Großen und Ganzen stimmt, wenn man bei Marlin die Option:

5 : 100K thermistor - ATC Semitec 104GT-2/104NT-4-R025H42G (Used in ParCan, J-Head, and E3D) (4.7k pullup)

verwendet.

Ich drucke gerade ein größeres Benchy und habe das Gefühl, dass die Bauteilkühlung noch ein Problem ist, zumindest bei PLA. Creality hat ja wieder den Metallkäfig mit dem 20mm Radiallüfter dabei, nur ist der Hotendlüfter (axial) jetzt direkt am Hotend dran und kühlt das Druckteil praktisch nicht mehr mit. Auch scheint es so, dass die sich die Aussparung an der Kante des Metallkäfigs gespart haben und der Schlitz durch den Radiallüfter pusten muss jetzt noch schmaler ist als beim stock Hotend. Jamming hab ich bisher noch nicht gehabt, ganz im Gegensatz zu der all Metal Heatbreak zum Nachrüsten und beim Microswiss Clone. Von daher bin ich vorsichtig optimistisch, dass das was werden könnte.

Mfg Bimbo385
 
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Nicht vergessen. Ich bin kein Maschinenbauer. Ich habe keinerlei Erfahrung mit Material, Auswahl,... Ich muß mich also bei Fragen notgedrungen auf die Seriösität der Antworten verlassen.
Vollkaskogesellschaftskind?
Wenn man selbst eine Maschine bauen möchte, sollte man vielleicht etwas Erfahrung damit haben, oder zumindest bereit zu sein diese zu sammeln?
Aber der normale Sensor sitzt doch auch nicht an der Nozzle sondern irgendwo daneben und misst nur die Temperatur am heizblock.
Ja, drum ists natürlich gut, wenn der Block und die Nozzle möglichst gut Wärme leiten, damit die Unterschiede möglichst gering sind, somit wird Messung und Regelung genauer. Kupferblock+Kupferdüse > Alublock+Messingdüse > Alublock+Stahldüse...
Würde den k-type daher schlicht zu dem anderen thermistor/Fühler in die Bohrung packen, gerade die Blöcke für Patronen haben meist Öffnungen von beiden Seiten
Sinnvoll.
 
Ja, drum ists natürlich gut, wenn der Block und die Nozzle möglichst gut Wärme leiten, damit die Unterschiede möglichst gering sind, somit wird Messung und Regelung genauer. Kupferblock+Kupferdüse >
Völlig richtig :). Bin auch ein Freund von Kupferblock und Kupferdüse.
 
Vollkaskogesellschaftskind?
Wenn man selbst eine Maschine bauen möchte, sollte man vielleicht etwas Erfahrung damit haben, oder zumindest bereit zu sein diese zu sammeln?

Vollkaskogesellschaftskind: Ich bin jetzt knapp 35 Jahre als Freiberufler unterwegs. 25 Jahre davon hauptberuflch. Also Arbeiten ohne Netz. Ich glaube kaum daß dies zusammenpasst.
Zudem. Dir ist es vielleicht nicht aufgefallen, aber ich habe meinen Predator bis auf Netzteil, Heizbett und Rahmen komplett umgebaut. Als Anfänger im 3D Druck.
 
Obwohl ja eher mehr schlecht als recht oder hast du mittlerweile alles in den Griff bekommen?

Allerdings muss man auch dazu sagen 3D Drucker sind ja alle mehr oder weniger eine Reise ohne festes Ziel ;)
 
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@wwwnutzer:
Er druckt. Er hat jetzt die FanDucts nochmals gedruckt. Ich habe die heute montiert. Auch die Bauteillüfter laufen einwandfrei. Die Überprüfung des HotEndFans kommt dann morgen. Danach will ich wieder an dem neuen Effektor bauen. Den zu verbauen ist allerdings nicht so trvial. Ich muß da auch direkt an die Linear Rails und Belts der Säulen. Die alten FanDucts sahen richtig übel aus. Das damit gedruckt werden konnte, wundert mich.

Ich muß auch zugeben (und das habe ich schon mehrfach betont), daß so mancher Fehler an mir liegt. Wer weiß den schon im vorhinein, daß z.B. Schraubenkleber das gedruckte NiceABS angreift und weich macht? Ich habe es gerade heute wieder bemerkt. Ich trete mit einer komplett differenten Methodik dem Fehler entgegen. Und nicht vergessen: Der Beginn einer Lernkurve ist immer ein Fehler.
 
Was mir gerade so durch den Kopf geht:

Nehmen wir mal an, jemand will einen Crossed X/Y-Gantry in Verbindung mit der Heizbett-Architektur eines RatRig/Hevort verbauen. Weil er lustig ist, will er auch ein x-in-1-out Hotend verwenden. Dieses benötigt ja pro Farbe einen Extruder bzw. Stepper. Damit käme man auf 2*x + 2*y + 3*z Stepper für den Antrieb und weitere x Driver für die Filamentförderung.. Wenn ich ein Duet als Basis nehme, brauche ich da 7+x Stepperdriver um alles anzusteuern. Das geht mit dem Duet3D 6HC in Kooperation mit der Erweiterungskarte 3HC gerade so. Man könnte ein 2-in-1-Out ansteuern und wäre am Maximallanschlag angelangt.

Gibt es eigentlich andere Boards, die mehr Stepperkanäle bieten?
 
Ich weiß, daß man beim Duet3 6HC (6*TMC5160) eine Erweiterungsplatine (3*TMC2160) via CAN-Bus anbinden kann. Damit hätte man auch neun Driver. Aber wie man das dann konfiguriert ist mir unbekannt. Mir ist irgendwo bei Duet nur einmal ein HowTo über den Weg gelaufen, das beschreibt, wie man mehrere unabhängige Z-Stepper ansteuert. Ich glaube die doppelte x/y Anbindung ist da da größte Problem. Wie es mit der Rechenleistung aussieht, ob diese ausreicht, ist mir auch unklar. Mir ist nur ein Buildlog aufgefallen, bei dem jemand für den HEvo (nicht HEvoRT) ein Crossed Gantry baute.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn ich das auf Duet richtig verstehe, kann ich insgesamt 15 Duet3 Expasion 3HC Boards an den CAN Bus hängen. Das wären dann 6*TNC5160 + 15 * 3 TMC2160 Treiber Ich glaube, selbst für die extremsten Konfigurationen braucht man keine 51 Steppertreiber.
 
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Bigtreetech GTR mit M5 Extenderboard sollte 11 Stepper haben (6 auf dem GTR und 5 auf dem Extender). Damit dann Klipper und gut ist... Klipper ist herzlich egal wie viele Stepper verbaut sind, da es komplett modular aufgebaut ist. Alternativ kann Klipper auch mehrere Boards gleichzeitig ansteuern. Man könnte also die drei Z Motoren auf ein separates Board auslagern und packt X, Y und E auf ein zweites.

Die andere Frage ist, ob man überhaupt so viele unabhängige Stepper braucht. Selbst bei zwei X und Y Motoren könnte man die Treiber gemeinsam an je einen STEP/DIR Ausgang des Boards hängen. Ansonsten bräuchte man halt 2x X, 2x Y, 3x Z, also 7 Treiber für die Kinematik. Blieben dann mit dem GTR noch 4 Stepper für die Extruder übrig. Find ich absolut ok ;) Oder halt alternativ die beiden X und Y Riemen mit nur je einem Motor betreiben, dann hat man sogar noch 2 Ports am Board frei...

Mit Marlin würde ich das dann aber auch nicht mehr betreiben wollen.
 
So siehts aus. Da Klipper alles aufm Raspberry Pi berechnet, kann man zB. zwei SKR 1.4 an den Pi hängen. Ein Board X, Y und Extruder, das andere Board alle Z Achsen.
Marlin ist toll und hat die 3D Welt weit voran gebracht, aber ist einfach nicht benutzerfreundlich, bei jeder Firmwareänderung neu kompilieren und wenn ein neues Marlin rauskommt, muss man alles übertragen...oder man wartet bis die Hersteller evtl ne neue Firmware rausbringen mit dem aktuellen Marlin, was selten der Fall ist... meistens ist Marlin was von der Herstellern kommt veraltet.
Klipper macht alles ausm Browser raus, die printer.cfg ist leicht konfigurierbar und übertragbar. Neue Funktionen werden einfach hinzugefügt ohne das man wie bei Marlin quasi die neue Firmware übertragen muss.
 
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Auf dem Board läuft dann weiter eine alte Marlin-Software oder wie verstehe ich das.

Ich frag jetzt einfach so blöd, weil ich gerade wenig Zeit habe zu recherchieren 😅
 
Auf dem Board läuft dann weiter eine alte Marlin-Software oder wie verstehe ich das.

Ich frag jetzt einfach so blöd, weil ich gerade wenig Zeit habe zu recherchieren 😅
Nein, beide Boards bzw alle Boards die dann am Pi hängen werden vorher mit einer Firmware von Klipper bespielt. Das macht man dann über den Pi. Gibts etliche YT Videos zu, also nicht wirklich schwer. Wenn die Boards dann die Klipper-Firmware drauf haben, muss man an den Boards eigentlich Soft-/Firmwaretechnisch nichts mehr machen. Ganz selten gibts nen Klipper-Update bei dem man auch die Firmware der Boards erneuern muss. Der Pi übernimmt dann alle Berechnungen und die Boards sind nur noch dafür da die berechneten Aktionen auszuführen. Alles andere wird auf dem Pi via Web-Oberfläche gemacht, dort liegt auch die Config-Datei. Gerade weil alles vom Pi berechnet wird, lässt sich mit Klipper schneller drucken als mit Marlin.
 
Auf dem Board läuft dann weiter eine alte Marlin-Software oder wie verstehe ich das.
Ne. Marlin mit Octoprint funktioniert folgendermaßen: Octoprint nimmt den Gcode entgegen und speichert ihn auf dem Pi. Wenn du nun druckst, dann streamt Octo den Gcode "live" an das Druckerboard, auf dem Marlin läuft und den Gcode verarbeitet. Das lässt nun zwei Begrenzungen entstehen, nämlich erstens die Rechenleistung des Druckerboards, da Marlin den Gcode in Echtzeit in Schritte für die Motoren umrechnen muss und zweitens das serielle Interface zwischen Marlin und Octoprint (meist USB). Letzteres wird dann zum Problem, wenn man sehr hochauflösenden Gcode druckt.

Klipper dagegen handhabt die Nummer etwas anders. Dort rennt ebenfalls ein Webinterface (Mainsail oder Fluidd), diese haben aber eine spezielle API (Moonraker) zu Klipper. Außerdem berechnet Klipper alles auf dem Rpi und streamt nur noch die fertigen Schrittfolgen an das Druckerboard. Außerdem nutzt Klipper das Virtual_SDcard feature, welches den Code nicht "live" vom Webinterface an Klipper streamt, sondern komplett an Klipper hochlädt. Damit ist dieses Limit weg. Octo kann das zwar auch, das ist soweit ich weiß standardmäßig nicht aktiv.

Durch diesen Unterschied kann Klipper deutlich mehr Schritte pro Sekunde berechnen, hat keine Limitierungen was das Druckerboard angeht und ist extrem flexibel was die Zahl der Motoren angeht. Marlin hat da eher feste Limits und kann wegen der Begrenzung der Rechenleistung z.B. auf 8bit Boards nicht mit allen Features oder nur mit Einschränkungen laufen.
 
Dieser Sunlu hatte im Original Marliin installiert. Ich habe dann etwas gesucht und auf Thingiverse gab es eine aktualisierte Version (2.0.9.1). Supi dachte ich, für den Drucker 'ne aktuelle Version. Hab ich denn auch gleich bespielt. Dann stellte sich heraus, daß der Hotend-Lüfter inkl. Beleuchtung nicht ging. Wie sich nach einiger Recherche herausstellte, hatte derjenige, der die neue Version bereitstellte, vergesse, den "Extruder Auto Fan" zu setzen. Da stad -1 stat dem korrekten Pin 7, wie es in der ADV_Configuration.h der Version 1.0.x.x der Fall war. Ich habe einfach wieder die alte Firmware draufgeschmissen. Der Fan ging wieder. Wieder ein Fall von "Traue keiner fremden Konfiguration".

Edit:
Ein Firmware-Update ist bei Duet ganz einfach. Man sichert (wenn man will) seine alte config.g. Dann lädt man die vorher von GitHUB heruntergeladene ZIP am Drucker hoch. Die installierte Firmware erkennt das Upgrade und führt den Rest selbstständig aus. Dabei ist es egal, ob es sich bei der Firmware um eine für das Board, die Expansions, die Erweiterungshardware, etc. handelt.
 
Moin moin, ich hab mit dem Creality High Temperature Hotend weitere Erfahrungen gesammelt. So langsam hab ich das Gefühl, dass die Nozzletemperatur mit der eingestellten Kennline noch nicht hinkommt. Nach dem auch mit provisorisch angeflanschter Hero Me Gen5 Bauteilkühlung das Benchy weder bei 190°C noch bei 200°C wirklich gut wurde, hab ich mal ein Temptower mit höheren Temps versucht. Jetzt läuft ein weiteres Benchy bei eingestellten 235°C. Alles mit M4P PLA, da war vorher bei 200°C alles top.

20210815_143929.jpg20210815_143943.jpg

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Was ich haber schon mal festhalten kann ist, dass Creality die ohnehin schon bescheiden Bauteilkühlung vom stock Hotend beim HTH noch weiter verschlimmbessert hat. Die haben einfach die Aussparung für den Lüfterausgang beim Metallteil weggelassen:
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Mfg Bimbo385
 
Danke für die Erklärung.

Da mich Marlin momentan mit meinem BLTouch nervt, wäre das eine willkommene Alternative… auch habe ich manchmal Layerprobleme, eben bei hochauflösenden großen Sachen.

Irgendwelche Infos wo ich mich reinlesen kann?
 
dass die Nozzletemperatur mit der eingestellten Kennline noch nicht hinkommt.
Naja, die üblichen NTC sind eh nur bessere Schätzeisen... Da ist das nicht verwunderlich. Wenn du es exakt haben willst, dann hilft nur händisch nachmessen mit einem Typ K Thermoelement und dann manuell eine Widerstandskurve für den NTC anzulegen.

Irgendwelche Infos wo ich mich reinlesen kann?

Hängt davon ab was du erreichen willst. Wenn du weiterhin bei Octoprint bleiben willst, dann würde ich dir KIAUH ans Herz legen um Klipper nachträglich zu installieren. KIAUH ist quasi eine mini GUI für die Kommandozeile (via SSH) mit einer Skriptsammlung, die dir das aufsetzen von Klipper stark erleichtert. Bist du dagegen einem kompletten Neuanfang nicht abgeneigt, dann sollte dein Blick in Richtung Mainsail bzw. MainsailOS oder alternativ Fluidd bzw. FluiddPi. MainsailOS und FluiddPi sind einfach nur fertige Images wo alles bereits vorinstalliert ist. Wenn du also noch eine SD Karte über hast, ist das ein guter Weg, um generell mal reinzuschnuppern.

Um Klipper selbst einzurichten gibt's die offizielle Klipper Doku. Der Schritt Klipper auf dem RPi zu installieren entfällt natürlich mit den oben erwähnten Images, was dann noch fehlt ist das Board zu flashen und deine printer.cfg anzulegen bzw. eine vorgefertigte von hier zu nutzen.

Das Vorgehen ist grundsätzlich immer gleich:
1. Rpi Image vorbereiten
2. Webinterface einrichten
3. Klipper aufsetzen
4. Druckerboard flashen
5. printer.cfg mit den Pins einrichten
6. Makros anlegen
7. Drucker tunen (PID Tuning, PressureAdvance, InputShaper, Beschleunigung,...)
8. Drucken

"Eigentlich" ganz leicht :d
 
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