ich weiß ja nicht, wie das in österreich läuft aber ich kann dir mal kurz sagen, wie das bei uns läufen würde. wenn ich etwas falsch erkläre, möge man mich berichtigen. ich bin ja nun kein rechtsanwalt, oder sowas.
der händler darf zweimal nachbessern, wohlgemerkt, der händler! du hast mit dem hersteller überhaupt nichts zu tun. wenn der händler das zweimal nicht schafft zu reparieren, hast du das recht auf wandlung. du könntest also dein geld zurück verlangen, einen preisnachlass, oder (ich glaube) ein neues objektiv. es ist bei uns auch nicht erlaubt, eine Nutzungsgebühr zu verlangen. das haben die bei uns auch gerne gemacht, bzw, versucht aber das ist vor kurzen erst gekippt wurden. du hast anspruch auf die vollen 100%!!
die Gewährleistungs-regeln gelten doch europaweit, soweit ich richtig informiert bin. das heißt, dass du nicht beweisen musst, das der fehler nicht bei dir entstanden ist. man geht einfach davon aus, dass alles was in den ersten 6 monaten passiert schön während der produktion fehlerhaft gelaufen ist. nach 6 monaten dreht sich die Beweislast um, das heißt du müsstest beweisen, das es ein Produktionsfehler ist. das ist so gut wie unmöglich.
ich würde das auf keinen fall akzeptieren! es spielt auch überhaupt keine rolle, ob die Abbildung darunter leidet oder nicht. du bekommst für das objektiv nicht das gleiche geld, wie wenn du ein objektiv, ohne diesen fehler weiterverkaufst.
gibt es denn bei euch keine Verbraucherzentralen? die sind eigentlich der richtige Ansprechpartner bei solchen Geschichten. wenn die dir helfen beim brief aufsetzten, dann fluppt das meistens nachher.
ich hoffe, ich habe alles richtig zusammen bekommen......und auch nichts vergessen.
und dann kommt noch die brennweite und der motivabstand dazu.
je länger das objektiv und je näher das motiv, um so matschiger ist der Hintergrund. bei Makrofotografie ist der selbst @f16 nur noch eine homogene fläche.
