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Ich such ja immer noch ein Helferlein um Draht möglichst nah am Pol (auch an schwerzugänglichen stellen) abtrennen zu können. Empfehlungen?
Zuletzt bearbeitet:
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nagelknipser.Ich such ja immer noch ein Helferlein um Draht möglichst nah am Pol (auch an schwerzugänglichen stellen) abtrennen zu können. Empfehlungen?
Die 50000 sind geschafft, mal gucken, wie der Bundestag mit der Petition umgeht.
Melone und Erdbeer schmecken wie Chemie pur, Menthol kann man nur zum "erfrischen" von anderen Aromen verwenden...
Ich kann dir echt wärmstens Blueberry Mojito von twisted empfehlen
Gearbest ist komisch, meine Bestellung von vorletzter Woche ist immer noch pending, obwohl alles in stock sein soll (cuboid und 2 Akkus) meine 3$ Wickelhilfe wurde sofort versandt
Diskussion zur Petition 61453
Verbraucherschutz - Keine Umsetzung von Artikel 20 Tabakproduktrichtlinie 2014/40/EU (elektronische Zigaretten) vom 07.10.2015
Petitionstext und Begründung lesen
Diskussionszweig: Ist dem Gesetzgeber ein Interessenkonflikt von Frau Pötschke-Langer bekannt ?
Erstellt gestern - 23:31 von pseudo12334343 . (Zuletzt geändert am 18.01.2016 - 09:11 von pseudo12334343 )
Wie den meisten bekannt sein dürfte spielt Frau Pötschke Langer bei den Beratungen des Gesetzgebers in Bezug auf die Umsetzung der TPD 2 in nationales Recht eine nicht unerhebliche Rolle.
Auch bei darüber hinausgehenden Regulierungen von Tabakprodukten und elektrischen Zigaretten spielt sie in der öffentlichen Wahrnehmung bei der Meinungsbildung des Gesetzgebers eine maßgebliche Rolle - wenn nicht gar die wichtigste.
Da hier eine einzelne Person maßgeblich zur Meinungsbildung des Gesetzgebers beiträgt möchte ich vom Gesetzgeber wissen:
Ist dem Gesetzgeber ein möglicher Interessenkonflikt von Frau Pötschke-Langer bekannt ?
Wenn ja, wie wird mit diesem umgegangen ?
Wieso ich diese Frage stelle ?
Frau P.L. ist neben ihrer Tätigkeit beim DKFZ Mitglied im sogenannten "Wissenschaftlichen Aktionskreis Tabakentwöhnung (WAT) e. V."
Ein Auszug aus der Zielsetzung des Vereins:
Zitat:
Im Zentrum des Interesses stehen die psychologischen, sozialen und biologischen Grundlagen des Rauchens, die Eingang in die Raucherentwöhnung finden sollten. Künftige Entwicklungen in der Tabakentwöhnung sollten auf eine höhere Effizienz der verwendeten Methoden unter Verwendung eines breiteren Methodenspektrums und einer an die Bedürfnisse der Zielgruppe angepaßten Therapie zielen.
Der WAT versteht sich unter dieser Zielsetzung als unabhängiges Gremium von Wissenschaftlern, die sich der Aufgabe verpflichten, aktuelle Entwicklungen in der Raucherentwöhnung zu fördern, zu bewerten und zu verbreiten.
Quelle:Zielsetzung | Wissenschaftlicher Aktionskreis Tabakentwöhnung e. V.
Den fett markierten Teil erstmal so hinnehmen, gegen Ende des Textes wird dieser noch etwas konkretisiert...
Es folgen Auszüge aus den Tagunsprogrammen des Vereins:
Zitat:
Für die freundliche Unterstützung danken wir folgenden Firmen:
AstraZeneca GmbH, Wedel
Pfizer Consumer Healtcare GmbH, Karlsruhe
...
Referenten und Vorsitzende
...
Pötschke-Langer, Dr. Martina
Deutsches Krebforschungszentrum
WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle
Heidelberg
...
Quelle:www.wat-ev.de/2005_Material/WAT-Programm1-2005.pdf
Zitat:
Für die freundliche Unterstützung danken wir folgenden Firmen:
AstraZeneca GmbH,Wedel
GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co.KG, Bühl
Pfizer Consumer Healthcare GmbH, Karlsruhe
...
Referenten und Vorsitzende
...
Pötschke-Langer, Dr. Martina
Deutsches Krebsforschungszentrum
WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle
Heidelberg
...
Quelle:http://www.wat-ev.de/2007_Material/programm-2007.pdf
Zitat:
Referenten und Vorsitzende
...
Pötschke-Langer, Dr. Martina
Deutsches Krebsforschungszentrum
WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle
Heidelberg
...
Für die freundliche Unterstützung danken wir folgenden Firmen:
GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG, Bühl
McNeil GmbH & Co. oHG, a Johnson & Johnson Company, Neuss
Pfizer Pharma GmbH, Karlsruhe
Quelle:http://www.wat-ev.de/2008_Material/WAT-Prog 08.pdf
Zitat:
Für die freundliche Unterstützung danken wir u. a.
McNeil Consumer Healthcare GmbH, Neuss
...
Referenten und Vorsitzende
...
Pötschke-Langer, Dr. Martina
Deutsches Krebsforschungszentrum
WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle
Heidelberg
Quelle:http://wat-ev.de/2009_Material/WAT2009_programm.pdf
Zitat:
Für die freundliche Unterstützung danken wir u. a.
McNeil Consumer Healthcare GmbH, Neuss
...
Referenten und Vorsitzende
...
Pötschke-Langer, Dr. Martina
Deutsches Krebsforschungszentrum
WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle
Heidelberg
Quelle:http://www.wat-ev.de/2010_Material/WAT2010_Programm.pdf
In späteren Jahren findet die Veranstaltung ohne die freundliche Unterstützung von Firmen statt.
Das mag eventuell an der FSA (Freiwille Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie) liegen:
Zitat:
Im Jahr 2010 wurde die freiwillige Selbstkontrolle ausgeweitet und Empfehlungen für die Zusammenarbeit von Pharmaunternehmen mit Einrichtungen im Gesundheitswesen und deren Mitarbeitern erarbeitet. Dazu gehören etwa Krankenkassen, Kassenärztliche Vereinigungen oder Behörden.
Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Freiwillige_Selbstkontrolle_für_die_Arzneimittelindustrie
Dafür dann "In Kooperation mit der Sektion Suchtforschung, Uniklinik Tübingen". Der Leiter der Sektion Suchtforschung
ist Prof. Dr. Anil Batra, zeitgleich Vorstand des WAT, und auch jeweils in der Referentenliste der WAT-Tagungen aufgeführt.
Dieser veröffentlicht im übrigen folgende Interessenskonflikte:
Zitat:
Der Autor erhielt Honorare für Gutachten von Pfizer Consumer Health Care und
Honorare auf ein Drittmittelkonto von Pfizer, Sanofi, McNeil sowie Pfizer Consumer
Health Care.
Quelle:https://www.aerzteblatt.de/pdf/109/14/m265.pdf
und
Zitat:
Durchführung von Pharmakotherapiestudien
(Alkermes, Pfizer GmbH, Pfizer Consumer Health Care, Sanofi Aventis
McNeil, GlaxoSmithKline)
Quelle:https://www.dkfz.de/de/tabakkontrol..._Tabakkontrolle/Batra_A_2014_S3_Leitlinie.pdf
Auch von weiteren (nicht von allen!) Mitgliedern des WAT finden sich Verweise auf Zuwendungen der Pharmaindustrie.
Betrachten wir mal die Zuwendungsgeber im Einzelnen:
Pfizer: Hersteller von Champix (Rauchentwöhnungspille), Hersteller von Nicotrol Inhaler, vermutlich auch Pflaster und Kaugummis
GlaxoSmithKline: Markeninhaber der Produktpalette Nicorette, umfasst Nikotinkaugummis, Nikotinbonbons, Nikotinpflaster, Nikotinmundspray, Nikotininhalator, Nikotinnasenspray
McNeilConsumer Healtcare: Subunternehmen von Johnson & Johnson, Hersteller der Nicorette-Produktpalette von GlaxoSmithKline
Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass derlei "Unterstützung" in Pharmakreisen keine Besonderheit ist, es ist jedoch mehr als schwierig sich vorzustellen daß hier keinerlei Interessenskonflikte vorliegen.
....
Aber selbst wenn man diesem Argument noch stattgeben wollte, das Beste kommt wie immer zum Schluss:
Der Wissenschaftliche Aktionskreis Tabakentwöhnung e.V. ist selbst ein Produkt der Pharmaindustrie,
gegründet auf Auftrag der Novartis Consumer Health GmbH, mit der Zielsetzung die Vermarktung der Produktreihe Rauchentwöhnung Nicotinell (Kaugummis, Pflaster, Lutschtabletten) zu fördern.
Ja, klingt nach Verschwörungstheorie, aber das "Projekt" findet sich nunmal in den Referenzen einer PR-Firma:
Zitat:
Kunde: Novartis Consumer Health
Produkt: Nicotinell
Aufgabe: Fach-PR, Switch Rx-OTC, Consumer-PR
Lösung: Aufbau und Etablierung "Wissenschaftlicher Aktionskreis Tabakentwöhnung (WAT)" und "Info-Büro Tabak-Entwöhnung", Meinungsbildnerarbeit, Gewinnen von spokespersons, Fach- und Publikumsmedienarbeit, Funk- und Tageszeitungs-Aktionen, Auftritte in Talkshows, Funk- und TV-Material, Beratungs-Telefon
Primärquelle:Klinksiek PR - Frankfurt am Main
Nachtrag Sekundärquelle, da ich die Vermutung habe dass der Inhalt der Primärquelle zeitnah entfernt werden wird.:Klinksiek PR - Frankfurt am Main
Um ggf. einer Beweismittelvernichtung vorzubeugen kann es auch nicht schaden wenn sich einige Leute einen Screenshot machen.
Somit ist Frau P.L. Mitglied in einem Verein der von der Pharmaindustrie gegründet wurde um den Absatz der eigenen Produkte durch PR zu fördern.
Man beachte auch nochmal den fett markierten Teil der Satzung, jetzt wird klar was diese schöne Formulierung eigentlich bedeutet.
Jetzt möchte man mir mal glaubhaft erklären wie die gleiche Person den Gesetzgeber bei Regulierungsfragen zu einem direkten Konkurrenzprodukt beraten kann - ohne dabei in einen Interessenskonflikt zu geraten.
Auf die Erklärung bin ich echt gespannt, vielleicht sollte man den Pofalla zurückholen, der kann sowas...
Wer sich noch weiter über die Konzerne Pfizer,Novartis und GlaxoSmithKline erkundigen will sollte es mal mit den Suchbegriffen "Pfizer 60" , "Novartis 3,3 bn" und "GlaxoSmithKline 490" versuchen.
Da mehrmals danach gefragt wurde: Der Beitrag darf natürlich weiterverbreitet werden, aber bitte nicht mit fremden Federn schmücken
NACHTRAG: Gerne darf der Text auch benutzt werden um Abgeordnete direkt bei Abgeordnetenwatch zu dem Thema zu befragen. Ob und wann wir hier im Forum eine Antwort bekommen ist ja ungewiss.
Sollte Ihnen Ihr Abgeordneter antworten, wäre es nett wenn Sie mir per PN einen Link zu der Konversation schicken könnten.