[Sammelthread] Elektroautos

ne, nur schnellstmöglich so uninteressant wie möglich zu machen.
Ob der Arme Michel sich seinen vor 2 Jahren gekauften Neuwagen dann nicht mehr leisten kann oder will weil er auf
einmal doppelt so lang zur Arbeit braucht und nur noch halb soviel von seinem Gehalt hat ist ja egal...Einzelschicksale...

Wenn es so easy ablaufen würde wie du schilderst bin ich voll bei dir.
 
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Wir können uns aktuell kein E-Auto leisten was genauso groß ist wie unser jetziges. Und wenn die E-Auto Preise so bleiben werden wir das auch in 10 Jahren nicht können.
 
Wir können uns aktuell kein E-Auto leisten was genauso groß ist wie unser jetziges. Und wenn die E-Auto Preise so bleiben werden wir das auch in 10 Jahren nicht können.

sollst du auch nicht, die E-Mobilität ist für den grünen gut betuchten Bio-Juppi gedacht, damit er dann frei fahrt hat und der Normalo soll ja mit den Öffis fahren.
 
so ist es!

@Mondrial
du willst gar nicht verstehen was Nemesys sagen möchte oder?

Meinst nicht das es ein unterschied macht ob alle vorhandenen Autos ersetzt werden müssen oder man die vorhanden weiter nutzen kann...

davon ab werden alle Autos die hier gegen "Umweltschonendere" Autos ersetzt werden irgendwo anders auf der Welt weiter laufen! Aber das tut ja nix zur Sache. WIR müssen grün werden! Wer denkt schon noch Global? :kotz:
Klar verstehe ich was er sagt. Ironischerweise widersprichst du dir selbst in den zwei Zeilen, die du schreibst.

Vorhandene Autos werden, sofern fahrtüchtig, immer weiter genutzt, egal ob hierzulande oder dann irgendwo anders. Trotzdem werden ständig neue Autos hergestellt und verkauft. Was spricht dagegen, bei diesen Neuwagen einen größer werdenden Anteil mit alternativen Antrieben auszustatten?

Es spricht übrigens niemand davon, das jetzt auf einen Schlag alle alten und neuen Verbrenner stillgelegt und ersetzt werden müssen. Das ist eines dieser Ammenmärchen, welche gerne von E-Auto-Gegnern verbreitet werden, um auf die Umweltschäden durch die Produktion neuer Fahrzeuge hinzuweisen. Das jährlich sowieso Millionen neuer Fahrzeuge hinzukommen, wird dabei gern ignoriert.
 
Wir können uns aktuell kein E-Auto leisten was genauso groß ist wie unser jetziges. Und wenn die E-Auto Preise so bleiben werden wir das auch in 10 Jahren nicht können.
Das scheitert doch schon daran, dass es es kein Angebot an "familientauglichen" E-Autos gibt. Wobei familientauglich halt für jeden auch was anderes bedeutet.

Das Problem geht ja aber noch weiter: Diese Kategorie wird auch immer teurer - zumindest dem Betrag nach. Stichwort Inflation. Und die Autos werden für Familien immer untauglicher. Kombis und Vans werden durch SUV ersetzt, ein Blick auf das Alter des typischen Neuwagenkäufers sagt einem auch schnell warum.

Natürlich geht es bei den aktuellen CO2-Geschichten um eine Lenkungswirkung. Mineralöl wird belastet, Strom entlastet. Für den typischen Verbrennerfahrer wird es aber vorerst nicht unbezahlbar - man ist selbst mit den Zuschlägen noch weit weg vom Preisniveau von 2011-2014. Für den durchschnittlichen Autofahrer machen auch 10ct Unterschied pro Liter vielleicht 80-120€ mehr pro Jahr. Wenn das der Unterschied zwischen bezahlbar und unbezahlbar sein soll, dann weiß ich auch nicht...

Gesendet von unterwegs.
 
strom wird nicht entlastet. deutschland hat den zweithöchsten strompreis in ganz europa, tendenz steigend!

Klar verstehe ich was er sagt. Ironischerweise widersprichst du dir selbst in den zwei Zeilen, die du schreibst.

Vorhandene Autos werden, sofern fahrtüchtig, immer weiter genutzt, egal ob hierzulande oder dann irgendwo anders. Trotzdem werden ständig neue Autos hergestellt und verkauft. Was spricht dagegen, bei diesen Neuwagen einen größer werdenden Anteil mit alternativen Antrieben auszustatten?

Es spricht übrigens niemand davon, das jetzt auf einen Schlag alle alten und neuen Verbrenner stillgelegt und ersetzt werden müssen. Das ist eines dieser Ammenmärchen, welche gerne von E-Auto-Gegnern verbreitet werden, um auf die Umweltschäden durch die Produktion neuer Fahrzeuge hinzuweisen. Das jährlich sowieso Millionen neuer Fahrzeuge hinzukommen, wird dabei gern ignoriert.


aber die art und weise, wie man hierbei vorgeht, ist gegen den freien handel. die extrabesteuerung und die starke steigerung. dann gibt es noch das problem, dass zu wenig bis garkeine ladesäulen auf dem ländlichen raum vorhanden sind. ich zum beispiel muss 20km fahren, um die erste ladesäule zu finden. da kann ich auch mit einem verbrenner diesen doppelten weg von 40km sparen und bin dabei genauso umweltfreundlich unterwegs.

für die großstadt wo alle 300m so eine säule rumsteht, mag das schön sein, trotzdem muss das landei draufzahlen, ohne dass ihm entgegengekommen wird.


The new electric Roland Gumpert Nathalie — Roland Gumpert

dieser antrieb ist massentauglich! die normalen e-autos sind nur ein alibi, damit die hersteller keine strafen zahlen müssen!
(anmerkung, es geht hierbei um die technologie der brennstoffzelle, nicht das auto an sich. es wird mehr als 400.000 € kosten und ist damit nicht für die breite masse gedacht)
 
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aber die art und weise, wie man hierbei vorgeht, ist gegen den freien handel. die extrabesteuerung und die starke steigerung. dann gibt es noch das problem, dass zu wenig bis garkeine ladesäulen auf dem ländlichen raum vorhanden sind. ich zum beispiel muss 20km fahren, um die erste ladesäule zu finden. da kann ich auch mit einem verbrenner diesen doppelten weg von 40km sparen und bin dabei genauso umweltfreundlich unterwegs.

für die großstadt wo alle 300m so eine säule rumsteht, mag das schön sein, trotzdem muss das landei draufzahlen, ohne dass ihm entgegengekommen wird.[...]
Was hat die Art und Weise der Förderung des Ausbaus alternativer Antriebsarten mit den Auswirkungen der Herstellung von Elektroautos auf die Umwelt zu tun? Und was hat der Stand des Ausbaus der Ladeinfrastruktur im ländlichen Raum damit zu tun? Du versuchst doch nur, die Diskussion auf ein anderes Thema abzulenken...
 
lies mal richtig.
 
strom wird nicht entlastet. deutschland hat den zweithöchsten strompreis in ganz europa, tendenz steigend!

Ja, wir haben die niedrigsten Preise an der Börse und die höchsten für die Endkunden. Woran das wohl liegt... Das EEG und wer davon profitiert - ZDFmediathek

Die Senkung der EEG-Umlage (= Entlastung beim Strom) aufgrund der CO2-Zertifikate ist beschlossene Sache: https://www.pv-magazine.de/2019/12/16/bund-und-laender-verstaendigen-sich-im-vermittlungsausschuss-auf-hoehere-co2-preise-und-mehr-entlastung-bei-der-eeg-umlage/

aber die art und weise, wie man hierbei vorgeht, ist gegen den freien handel. die extrabesteuerung und die starke steigerung.

Diesel wird geringer besteuert wird als Benzin, noch weniger ist es bei CNG und LPG und Wasserstoff ist gleich komplett steuerfrei. Strom an Ladestationen wird voll besteuert und voll mit Abgaben belastet. Wenn man deiner Argumentation folgen würde, wäre der freie Handel dann gewährleistet wenn Diesel und Gasprodukte entsprechend ihres Energieinhalts versteuert werden würden. Dann kostet der Liter Diesel halt direkt ein Stück mehr als Benzin.

dann gibt es noch das problem, dass zu wenig bis garkeine ladesäulen auf dem ländlichen raum vorhanden sind. ich zum beispiel muss 20km fahren, um die erste ladesäule zu finden. da kann ich auch mit einem verbrenner diesen doppelten weg von 40km sparen und bin dabei genauso umweltfreundlich unterwegs.

Freie Tankstellen kämpfen in Deutschland ums Überleben
Das "Tankstellensterben" in Deutschland ist längst Realität, der Verkauf von Treibstoff lohnt sich nicht mehr. Schon gar nicht in strukturschwachen Gebieten - die Bewegung weg vom Land hin zur Stadt gibt es auch bei Tankstellen. Und da der strukturschwache, ländliche Raum jetzt nicht gerade von großen Wohnanlagen geprägt ist, ist der Aufwand für private Ladeinfrastruktur jetzt auch nicht SO gewaltig.
 
1. seit wann interessiert mich der börsenpreis? bezahl ich den börsenpreis? NEIN, ich zahle den kundenpreis.

2. ich rede vom dieselfahrzeug und das wird höher besteuert. ich brauch kein diesel, den ich in meinen kamin kippe, um ihn schnell zu entzünden. der preis ist bei gleichgroßem hubraum und co2-ausstoß etwa doppelt so hoch.

3. freie tankstellen sind die kleinen familiebetriebstankstellen. eine BP ist zum beispiel keine freie tankstelle, auch keine TOTAL oder Shell.
außerdem wenn das stimmen würde, warum haben die tankstelle in meiner nähe jetzt nachgerüstet? und ich spreche da nicht von e-zapfsäulen ;)
 
1. Du bist doch in der Lage, zusammenhänge festzustellen. Es gibt mehr Strom, der Preis müsste fallen. Tut er aber nicht, weil du bisher Aufschläge zahlen musst, die in Zukunft sinken werden. Ergo wird der Strompreis sinken. Die deine Extrapolation aus der Vergangenheit ist schlicht ungültig. Ohne den Fracking-Boom in den USA seit 2013/2014 hätten wir heute Dieselpreise um die 2€.

2. Sind das neue alternative Fakten? Staatlicher Anteil an den Krafstoffkosten | AvD.de - Dazu kommt die Kfz-Steuer, die aufgrund höherer Stickstoffemissionen höher ist.

3. Das komplette Bild hast du leider nicht gesehen. Es wird für alle Tankstellen zunehmend schwierig, sich zu halten. Wenn man die Statistik (Anzahl der Tankstellen in Deutschland bis 2019 | Statista) ansieht, dann ergibt sich nicht das komplette Bild. In den letzten 10 Jahren sind es "nur" 500 Tankstellen weniger. Die Tankstellen mit 24/7-Öffnungszeiten werden aber langsam weniger, dazu kommt eine Verlagerungsbewegung in Richtung Bundesstraßen und Autobahnen. Wir haben hier in der Nähe mehrere Autobahnabfahrten an denen jetzt drei bis vier Tankstellen direkt nebeneinander stehen. Dafür gibt es jetzt halt Ortschaften, in denen es keine Tankstellen mehr gibt. Und das ist hier eine Industrieregion mit einer der höchsten PKW-Dichten in Deutschland.
 
Wir können uns aktuell kein E-Auto leisten was genauso groß ist wie unser jetziges. Und wenn die E-Auto Preise so bleiben werden wir das auch in 10 Jahren nicht können.
Um welches Großgetöff handelt es sich denn, wenn man fragen darf?
 
Ich persönlich finde E-Autos spannend, insbesondere die Technologie dahinter.

Allerdings sehe ich keine einheitliche breitflächig verfügbare Infrastruktur in Deutschland/Europa. So wie ich es verstehe, braucht man unzählige Apps/Karten um die wenigen vorhandenen Ladestationen zu nutzen und man bekommt da unterschiedlichste Preise für den Strom. Da gefällt mir persönlich der Ansatz von Tesla. Bevor VW da großspurig von Millionen E-Autos erzählt, sollten sie mal großflächig ein Ladenetz aufbauen.

Unser aktuelles Auto hat 1450€ gekostet, wenn die E-Autos mal in dem Rahmen angekommen sind, dann wird das auch für uns eine Option.
 
Allerdings sehe ich keine einheitliche breitflächig verfügbare Infrastruktur in Deutschland/Europa. So wie ich es verstehe, braucht man unzählige Apps/Karten um die wenigen vorhandenen Ladestationen zu nutzen und man bekommt da unterschiedlichste Preise für den Strom. Da gefällt mir persönlich der Ansatz von Tesla. Bevor VW da großspurig von Millionen E-Autos erzählt, sollten sie mal großflächig ein Ladenetz aufbauen.

Wir haben ja jetzt schon ein Jahr unseren i3s. Im Vorfeld haben wir uns etwas in Panik versetzen lassen, da lagen dann 6 Ladekarten auf meinem Schreibtisch, noch bevor wir einen Meter elektrisch gefahren sind. Im Alltag (incl. Urlaub) kommen wir mit zwei Karten aus: Unserer Stadtwerke-Karte und der ADAC/EnBW-Karte. Freunde von uns fahren Tesla und haben jeweils ihre Stadtwerke-Karte und der Rest geht unterwegs über Supercharger. Die Stadtwerke-Karten sind etwas unterschiedlich, haben aber wie die EnBW-Karte den Vorteil, dass sie überall die gleichen Tarife bieten. Auch im Ausland.

Es gibt tatsächlich Karten, die extrem Problematisch sind: Die Telekom-Karte die das Telekom-Tarifsystem (Höchstpreise, im Ausland nochmal saftige Gebühren zusätzlich) auf die Spitze treibt und Anbieter wie Plugsurfing oder Shell Recharge (früher: NewMotion), die einfach systematische Abzocke sind - der ungünstigste Tarif plus 30%. Bei Shell würde ich sogar behaupten, dass es Abwehrangebote sind - bitte fahrt doch lieber an unsere Tankstellen...
Wer natürlich immer den günstigsten Preis mitnehmen will, kommt über ein Lade-Kartenspiel nicht herum. Und ja, Ladesäulen, die in gar keinem Verbund hängen, gibt es dann auch noch vereinzelt.

Stand heute gibt es 20.650 Ladestationen in Deutschland, die meisten mit 2-4 Ladepunkten. Das sind halt direkt mal 47% mehr als es Tankstellen in D gibt ...
Man kann halt auch Gründe finden ... ein Kollege von mir meinte dass Elektroauto nichts für ihn wäre, denn wenn er seine Mutter in 300km Entfernung besucht müsste er 50m weiter laufen...

Unser aktuelles Auto hat 1450€ gekostet, wenn die E-Autos mal in dem Rahmen angekommen sind, dann wird das auch für uns eine Option.
Naja - du kannst dir ja mal ansehen wie alt das Auto war als du es gekauft hast ... Dann weißt du wie lange das dauern wird. Wobei beim aktuellen Werterhalt wohl länger ;)
 
Laden muss tatsächlich einfacher und die Preise transparenter werden. Hab letztens 30km von zuhause geplant laden wollen/müssen (lokaler Stromversorger, auf dem Weg zu nem Supercharger), Karte von denen gibts nur für Kunden. Alle anderen sollen an der Station per SMS aktivieren, was 2x nicht ging. Die Apps von Recharge und Nextcharge konnten das Ding auch nicht freischalten, entweder ich war nicht verbunden - oder die Station war belegt (sowas! dabei war ich der einzige vor Ort). Dazu kam, dass die sonst üblichen eindeutigen IDs nirgendwo zu finden waren und der Betreiber sechsstellige Codes aufgeklebt hat, über die man raten konnte, sowie Nextcharge drei Lader an dieser Doppelsäule vermeldete.
Ende vom Lied: Ich hab die beiden RFID-Karten von denen nacheinander spekulativ ans nächste grüne Licht gehalten (kein Symbol, finstere Säule) und 30 Sekunden später gings plötzlich los. Keinerlei Rückmeldung, dass jetzt irgendwas akzeptiert wurde, es ging einfach zeitversetzt los.

Ich weiß bis heute nicht, was es gekostet hat, denn Nextcharge hat nichts verzeichnet und Shell auch nicht. Bei denen fehlt aber auch ne Aufladung von Mitte November über ~15€. Verspätet per SMS gings wohl auch nicht los, Prepaidguthaben noch identisch.
Beim Bäcker soll man jetzt zwangsweise nen Bon bekommen für Fressalien, die man sich live aussucht, aber ich soll mir Strom im Wert von bis zu 50€ ohne jegliche Ahnung über die Kosten und Abrechnungsmodalitäten reinladen, der wortwörtlich irgendwann abgerechnet wird, und von dessen Ladevorgang ich genau nichts in Händen halte? Massentauglich ist das nicht...

@MSAB: Da kannst du warten bis du schwarz wirst, denn ein funktionierender Akku mit 10kWh++ für 1500€ wird eher zu nem Hausakku umgebaut und ein paar begehrte Gebrauchtteile aus der Karre gezogen, als dass du das fahrbereite Auto dann für 1450€ mit ausgiebiger Probefahrt und viel Feilscherei kaufst und hinterher meckerst, dass doch X nicht funktioniert. Und das kommt noch auf den momentan langsameren Wertverfall obendrauf. Auf dem Preisniveau wirds mit E-Fahrzeugen (4 Räder, Dach, Fenster, Türen, 2+ Sitzplätze) noch ne lange Zeit nichts. Noch fraglich, wie man das sozialverträglich gestaltet, denn einfach Steuern auf Auto und Sprit hochsetzen wird genau diese Gruppe nicht zu einem E-Auto animieren können.
 
Laden muss tatsächlich einfacher und die Preise transparenter werden. Hab letztens 30km von zuhause geplant laden wollen/müssen (lokaler Stromversorger, auf dem Weg zu nem Supercharger), Karte von denen gibts nur für Kunden. Alle anderen sollen an der Station per SMS aktivieren, was 2x nicht ging. Die Apps von Recharge und Nextcharge konnten das Ding auch nicht freischalten, entweder ich war nicht verbunden - oder die Station war belegt (sowas! dabei war ich der einzige vor Ort). Dazu kam, dass die sonst üblichen eindeutigen IDs nirgendwo zu finden waren und der Betreiber sechsstellige Codes aufgeklebt hat, über die man raten konnte, sowie Nextcharge drei Lader an dieser Doppelsäule vermeldete.
Ende vom Lied: Ich hab die beiden RFID-Karten von denen nacheinander spekulativ ans nächste grüne Licht gehalten (kein Symbol, finstere Säule) und 30 Sekunden später gings plötzlich los. Keinerlei Rückmeldung, dass jetzt irgendwas akzeptiert wurde, es ging einfach zeitversetzt los.

Das ist wirklich alles andere als massentauglich.

Ich persönlich bin da seit ich mal in einem Model S mitgefahren bin echt angefixt vom E-Auto, allerdings wird das Finanziell nie was für mich sein.

Meiner Meinung nach macht es Tesla einfach extrem gut mit ihrem Ladenetz. Der Kollege meinte er muss mal laden und wir sind dann zu einem Supercharger und er hat einfach das Kabel an das Auto angeschlossen, sonst nichts, keine App oder so wenn ich das richtig gesehen habe. Beim Model S/X ist das Laden ja gratis.
 
Alle anderen sollen an der Station per SMS aktivieren, was 2x nicht ging. Die Apps von Recharge und Nextcharge konnten das Ding auch nicht freischalten, entweder ich war nicht verbunden - oder die Station war belegt (sowas! dabei war ich der einzige vor Ort). Dazu kam, dass die sonst üblichen eindeutigen IDs nirgendwo zu finden waren und der Betreiber sechsstellige Codes aufgeklebt hat, über die man raten konnte, sowie Nextcharge drei Lader an dieser Doppelsäule vermeldete.

Diese SMS-Aktivierung ist doch BS. Bei mir würde das schon schlicht deshalb nicht gehen, weil ich nach einem Urlaub mit einem Abzockversuch (Vermutlich Flughafen-WLAN, nix passiert da richtig reagiert) diese Form der Drittanbieterabrechnung gesperrt habe. Bei anderen ist sie das Standardmäßig.
Bei der Freischaltung per App ist das System mit den stimmen Säulen schlicht dumm. Da muss man abgesteckt haben, in der App starten, Anstecken. Mit Ladekarte anstecken, Karte ranhalten.

Dass alles einfacher und transparenter werden muss stimme ich dir vollkommen zu. Aber das Tankautomaten-Paradoxon mit komplizierter Bedienung wirst du nicht los werden. Solche Tankautomaten habe ich im In- und Ausland öfters angetroffen und es ist die gleiche Pest. Mal wird deine EC/Giro/Kredit-Karte nicht genommen (je nach Tagesform), dann kannst du deine Zapfsäule nicht aktivieren, bei den einen musst du die Zapfsäule vor der Aktivierung ins Auto stecken, bei den anderen danach. Ein Tankautomat sich von mir 1000€ Kreditrahmen auf der Kreditkarte gesichert, so dass ich nach dem zweiten Mal Tanken an dem Automaten beim Einkaufen nicht mehr bezahlen konnte (wiederum: Verfügungsrahmen auf einem Minimum wegen Missbrauchsgefahr).

Ich habe heute eine Abrechnung von Mitte August bekommen. Mir war das in der Höhe schon klar, aber: Sind wir noch im Zeitalter von Modems?! Jedes Instagram-Bild vom Gardasee (da stand der Lader) hat mehr Datenvolumen nötig.
 
Ich habe heute eine Abrechnung von Mitte August bekommen. Mir war das in der Höhe schon klar, aber: Sind wir noch im Zeitalter von Modems?! Jedes Instagram-Bild vom Gardasee (da stand der Lader) hat mehr Datenvolumen nötig.

Wir stecken halt noch mittendrin das Neuland zu erkunden.:)

Nene, so wie ich das lese kann die Technologie mir noch fernbleiben. Das liest sich mir eher nach Schikane als nach komfortabel.
 
Wir stecken halt noch mittendrin das Neuland zu erkunden.:)

Nene, so wie ich das lese kann die Technologie mir noch fernbleiben. Das liest sich mir eher nach Schikane als nach komfortabel.

Wir reden hier übrigens über 5€ ;) Wenn die verspätete Abrechnung das einzige Problem ist, dann bitteschön. Das ganze ist ja nicht systematisch bedingt sondern durch die Struktur der Verträge untereinander.
 
Lustig, eben hat mir Nextcharge die Meldung eingeblendet, dass meine Charging Session nun beendet wäre. Verzeichnet ist Freitag den 27.12., 16:55 Uhr. Is klar, machen die das mit dem Energieversorger per Post aus?

5,00kWh in 14 Minuten für 2,79€ (satte 0,56€/kWh). Haustarif, wenn das mit SMS geklappt hätte: 1,80€ pro 15 Minuten, ergo idealerweise 0,33€/kWh. Letzteres geht als Dienstleistung einer 22kW-Schnellladung ja in Ordnung, aber für 56 Cent muss ich schonwieder stranden wie an jenem Tag, damit ich das mitmache.
Hatte mir das aber so ausgesucht und geplant, war in der Zeit bei der Dönerbude um die Ecke (die nie Parkplätze frei hat), hab nach der Rückkehr noch drei Minuten gewartet und bin dann wie gesagt zum Supercharger weiter, statt zurück nach Hause (hätte auch gereicht). Im Schleichmodus mit knapp 4% angekommen, und bis man so einen Döner kleckerfrei wegputzt war dann wieder ansehnlich was drin...
 
Nextcharge? Kannte ich noch nicht. Ich hab mir mal die Tarife für die Ladestationen in meiner Umgebung angesehen:
Ionity - 8,20€ pro Ladung. "nur" 20cent mehr als der Haustarif.
E.ON - 23€ pauschal für CCS
Allego - 0,64€/kWh
Stadtwerke - 2,50€ Freischaltung + 0,42€/kWh.

Das schlägt NewMotion/Shell Recharge sogar noch - AdHoc-Preise plus Aufschlag. In meinen Augen sind diese Vereine die Abzocker vor dem Herren. Da muss dringend eine Regulierung her. Der Witz an der Sache ist, dass man sich im Roaming technisch eng an das System Mobilfunk angelehnt hat. Dass es aber praktisch die gleichen Auswirkungen für die Kosten hat...
 
Variiert hier natürlich, aber ich kann auch nicht ausschließen, dass das auch noch zeitabhängig ist. Die Abrechnung nach Zeit bei ChargeIt ist übel, man bedenke, dass da nur alle drei Minuten eine kWh rüber kommt...
EON 15,47€ pauschal (22kW)
ChargeIt 0,36€ Freischaltung + 0,44€/min (22kW)
hastobe wahlweise 0,14€/min oder 0,52€/kWh (22kW)
Last Mile 0,04€/min für 22kW Typ2 oder Schuko
enBW 0,54€/min für 50kW CCS oder Chademo, 0,18€/min für 43kW Typ2
Bosch an nem Testgelände 0,19€/min, ein Kaff weiter 3,93€ pauschal für 22kW Typ2, 7,26€ pauschal für 50kW CCS oder Chademo
ecotap 0,45€/kWh
Ionity 8,20€ pauschal für 135kW CCS
und Richtung Aschaffenburg einen T-Comfortcharge für 0,38€/kWh plus 0,03€/min für 22kW Typ2, oder 0,53€/kWh plus 0,13€/min für 135kW CCS oder 50kW Chademo

Plus, wie gesagt, das waren die einzigen, die an jener Station die Freischaltung überhaupt hinbekommen hätten. Ein Kaff weiter wär noch einer gewesen - aber vom gleichen Betreiber. Da hätt ich dann auch final stranden können, ich habs ja herausgefordert ;)

Ich find die Nextcharge-App als reines Nachschlagewerk nicht schlecht, da die doch recht viel verzeichnet haben und die auch neue Stationen in der Nähe meldet. Und sie markiert auch alle ChargeIts als teuer, wonach man auch (aus)filtern kann. Schmeiß ich die allerdings raus, wird die Landkarte hier ganz schnell ganz leer...
 
Als Nachschlagewerk verwende ich NextPlug bzw. Wattfinder, die greifen auf GoingElectric zurück; Also keine Live-Daten aber dafür kostenlose Lader eingezeichnet, dafür werden kompatible Ladekarten angezeigt. Ansonsten komme ich mit EnBW Mobility+ und der Stadtwerke-Karte ganz gut zurecht, bzw. der EinfachStromLaden-Karte. Die schaltet auch ChargeIT-Ladesäulen frei.

Achso... wie war das mit der Haltbarkeit? https://www.sueddeutsche.de/auto/te...bdAWHNCnAysQisNE4c0QmZ749_DAzt6BWUy4d2GcQIlMQ
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Sind das neue alternative Fakten? Staatlicher Anteil an den Krafstoffkosten | AvD.de - Dazu kommt die Kfz-Steuer, die aufgrund höherer Stickstoffemissionen höher ist.

weißt du eigentlich, welche steuern ich meine? nun, eher nicht!


das ist bindend, da kannst du dich drehen und wenden.

und übrigens, der strompreis wird nicht sinken. mit dem abschalten von kohle und erdgas muss die versorgung aus dem ausland gekauft werden und die werden sich die hände reiben. man müsste doch schon längst geschnallt haben, dass mehr E-technik mehr strom fordert....
 
weißt du eigentlich, welche steuern ich meine? nun, eher nicht!
Dann habe ich wohl die falsche Steuer gemeint. Deutschland hat halt das komplexeste Steuerrecht der Welt. Die Hälfte aller Steuergesetze weltweit sein wohl deutsch meinte letztens wer ...

und übrigens, der strompreis wird nicht sinken. mit dem abschalten von kohle und erdgas muss die versorgung aus dem ausland gekauft werden und die werden sich die hände reiben. man müsste doch schon längst geschnallt haben, dass mehr E-technik mehr strom fordert....

Niemand spricht von der Abschaltung von Erdgas. Die Menge an benötigter Energie für 100% Elektroautos pro Jahr ist längst quantifiziert: 105TWh. Aktuell haben wir einen Export von 45TWh und eine abgeregelte Leistung von ~20-30TWh.
Würden wir ab heute nur noch E-Fahrzeuge zulassen (und gäbe es die Kapazitäten für die Produktion), wären wir in ~5-6 Jahren an dem Punkt, an dem unsere Überproduktion nicht weiter ausreicht.
Kohle ist längst nicht mehr rentabel zu betreiben, das war schon vor dem "großen Kohleausstieg" klar. Kohle wurde die letzten Jahre über Milliarden finanziert, um überhaupt am Markt bestehen zu bleiben. Jetzt versilbert man halt noch die letzten Atemzüge mit Steuergeld. In den USA gehen die Läden halt einfach pleite. Erneuerbare Energie ist halt einfach zu billig.
In Deutschland wird an jedem Ende sabotiert und blockiert - alles neue ist doof. Letztlich scheitert die Frage nach der Kernenergie hierzulande auch am fehlenden Endlager.
 
Das Problem mit den AKWs ist doch eigentlich der verwendete Reaktortyp. Es gibt mittlerweile so viele neue Prototypen, seien es geschlossene Mini-Systeme, LFTRs, etc die genau dieses Problem des Atommülls mit beheben würden. Aber alles was Atomkraft im Namen hat wird von einer naturwissenschaftlich minderbemittelten Bevölkerung eben kategorisch abgelehnt.

Aha, welche Prototypen gibt es denn und wo sollen die stehen? Es gibt aktuell KEINE Gen4 Reaktoren als Prototypen (in auch nur annähernd Kraftwerksgröße). Hauptsächlich gibt es Konzepte.
Außerdem lösen viele dieser Konzepte eben NICHT das Müllproblem, z.B. dein immer wieder angepriesener LFTR löst in keinster Weise das Müllproblem. Zusätzlich ist mir kein aktueller laufender Versuchsreaktor bekannt, bisherige Versuchsreaktoren haben größere Probleme aufgezeigt als vorhergesagt wurden (Jülich) und es gibt begründete Vermutungen das einige der Vorteile die man sich vom Konzept verspricht nur theoretischer Natur sind.

Ich bin wie schonmal gesagt alles andere als ablehnend gegenüber Kernenergie und einige der Gen4 Konzepte finde ich sehr vielversprechend. Es muss auch deutlich mehr in die Richtung geforscht werden und Anti-Kernkraft-Dogmen überwunden werden. Allerdings von vermeindlich fertigen Lösungen zu fabulieren, die alle unsere Probleme lösen und nur nicht gewollt sind, ist absolut unseriös und schadet der Sache mehr als es nützt. Auf jeden Fall sollte jemand der sein Wissen ausschließlich aus der P.M. zu beziehen scheint sicher nicht über eine naturwissenschaftlich minderbemittelten Bevölkerung lästern.



P.S: Und btw das tolle Endlager in Finnland hat noch keine Betriebsgenehmigung für hochradioaktive Abfälle (kommt vielleicht 2020) und es gibt starke Zweifel ob die Kupferkanister die versprochenen 100.000 Jahre halten (reine Korrosion) sondern eher nur 1.000 Jahre (Studie des Royal Institute of Technology in Stockholm). Von der Hybris zu glauben das man einen Ort auf diesem Planeten ausmachen kann in dem man garantieren kann das es 100.000 Jahre keine geologischen Bewegungen geben wird mal ganz zu schweigen.
 
Niemand spricht von der Abschaltung von Erdgas. Die Menge an benötigter Energie für 100% Elektroautos pro Jahr ist längst quantifiziert: 105TWh. Aktuell haben wir einen Export von 45TWh und eine abgeregelte Leistung von ~20-30TWh.

warts ab. es ist bereits im gespräch, das gas muss verbrannt werden und aus russland importiert werden.

GENAU, jenes russland, mit dem sich die deutsche regierung gerade schleichend entzweit.
 
In Deutschland findest Du sicherlich keine Prototypen Reaktoren, dazu mußt Du schon nach Russland, China, Indien oder in die USA gehen.

Ach ist das so. Dann nenne mir doch mal ein paar Gen4 Reaktorprototypen in diesen Ländern.

Und wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man eben auch nicht drüber reden, ob ein Endlager die Betriebserlaubnis hat oder nicht. In den deutschen Medien findest Du dazu sicherlich keine aktuellen Fakten. Natürlich hat das Endlager alle Genehmingungen erhalten, bevor angefangen wurde dort Atom-Müll zu lagern. Die Genehmigung für die jetzt schon eingelagerten schwach bis mittel strahlenden Abfälle ist bereits 1992 erteilt worden. Für die Endlagerung muß das Lager natürlich erst einmal fertig errichtet worden sein, damit man auch die Genehmigung erhält, was aber lediglich eine Formsache ist. Hier gibt es zudem auch keinen Widerstand der Bevölkerung.
Und die Studie der Schweden... naja... Schweden halt, die meinen eh immer alles besser zu wissen in der Theorie, aber praktisch machen sie halt nie ewtas. Zudem ist die Studie bereits 8 Jahre alt und überholt.

Achso die Schweden halt, wie Schweden halt so sind. Gehts noch irgendwie dümmer?
Zumindest hat die Studie, bzgl. der Ersteller ein wenig Unabhängigkeit. Überholt nennst du die Studie vermutlich weil es eine neuere Studie gibt nach der alles tip-top ist. Die ist aber halt von den Betreibern des Endlagers. Wirst bestimmt auch VW Studien aus 2015 finden die besagen das deren Abgasreinigung das Nonplusultra ist und der deutsche Diesel sauberere Emissionen hat als ein Wasserstoffauto.

Bei diesem Endlager wissen halt alle mehr oder weniger das das mit den 100.000 Jahren Augenwischerei ist und es ist allen egal weil 1000 Jahren wird es vermutlich schon halten, zumindest hoffentlich...
 
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