[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

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Frage an die Experten:
Meine Eltern haben ein EFH mit zwei Einliegerwohnungen. Jeweils eigener Sicherungskasten - technischer Stand 90er Jahre. Jeder Kasten mit eigenem FI aber alles über einen gemeinsamen Zähler.
An welchem Punkt kann da eine 2 kwp PV angeklemmt werden? Die muss ja hinter den Zähler - geht das auch irgendwo auf der Wegstrecke zwischen Zähler und einem der Kästen?

Hintergrund: muss ich mit den zwei Solarkabeln vom Dach bis in den Keller um da den WR installieren zu lassen oder kann der auf dem Dachboden installiert werden zwischen einem Kasten und dem Zähler? Dann spare ich mir das lästige Kabel ziehen über 20m parallel zur Versorgungsleitung.
 
Du kannst das irgendwo anschließen wo du willst. Unterm Dach geht auch, musst nur wegen der Sommertemps aufpassen, damit der WR nicht zu heiß wird.
 
Kann er nicht.
Die Leitung zwischen Zähler und UV dürfte irgendwas dickeres sein (Querschnitt+Stromstärke).
Da baut man nichts so ohne weiteres an, was die Abschaltbedingungen noch sauber einhält.

Technisch kann man das auch eine UV anschließen, aber auch hier muss man auf die aktuelle und die dann resultierende Auslegung achten.
Es kann schonmal sein, dass einem die UV wegbrennt, wenn die PV volle Leistung liefert.

Daher der völlig irrwitzige Tipp, es gibt da sowas wie Elektriker, die können einem sagen was geht und was nicht geht.
 
Wenn nur 1 Zähler vorhanden ist, ist der "Punkt" egal.
 
Den Elektriker erreiche ich erst Dienstag wieder, und morgen würde ich das Kabel ziehen sonst.
Geht um eine Anlage mit 1,7 kwp.
Die UV ist - in Laiensprache - ein etwa Daumendickes starres Kabel das vom Zähler zum Verteilerkasten der Wohnung im OG geht.

Geht mir drum, wird er sagen nach VDE geht sowas nicht, oder besteht zumindest eine Chance, dass er da zwischen einfach die PV anschließen kann?
 
Da würde ich aber schon vorher mit dem Elektriker reden, denn der muss das Ganze später auch abnehmen!
Nicht das es sonst vergebene Mühe war.
 
Die UV - Unterverteilung ist der Verteilungskasten.
An das Kabel, was vom Zähler zur UV geht, knüppert dir kein Elektriker auch nur irgendwas ran. Da kommt keine Abzweigdose oder sonst was zwischen.

Entweder wird die PV im Bereich des Zählers oder in den UVs angeschlossen.

Aber wie gesagt, das hat der Elektriker zu bewerten, was da geht.
Die 1,7kWp machen 7,5A ggf. sogar mehr, wie bei aktuellen optimalen Verhältnissen.
Man kann da mit dem ganz groben Daumen 10A rechnen. Wenn die UV aber selber nur auf 10A ausgelegt ist, dann verdoppelst du mal eben die Leistung. Und wenn die UV das nicht abkann, dann wird es da schnell "mollig warm" in der Bude.

Ich kann ehrlich nicht verstehen, warum da immer so unbedarft mit umgegangen wird. Es sollte sich doch nun schon rumgesprochen haben, dass man mit Strom keine Spielchen spielt, außer man weiß, was man tut.
Da hat man schon einen Elektriker an der Hand und weil einem langweilig ist am Osterwochenende, muss jetzt alles schnell schnell gehen...
Das ist kein BKW, was mit 600W ein überschaubares Risiko darstellt. Da ist ne 1 vor dem Komma. Auch wenn man 1 für eine kleine Zahl hält, so sorgt sie dennoch dafür, dass man vom Faktor 3 spricht und je nach Anlage kann das dann in Summe auch mal Faktor 2 bei der Strombelastung darstellen...

Wenn man sowas am OsterWE machen will, dann weiß man das vorher und kann das auch entsprechend vorher absprechen. Das ist keine Amazon Prime Bestellung, die am nächsten Tag da ist, oder nicht. Das ist eine elektrische Anlage, die schon 30 Jahre auf dem Buckel hat, da arbeitet man anders!
 
Ich zieh einfach morgen das Solarkabel in den Keller. Hab morgen den Dachdecker auch dabei. Das war der ursprüngliche Plan.
Wenns Kabel im Keller liegt kann der Elektriker da, wie vorher grob besprochen, den WR direkt neben den Zählerkasten montieren.
 
Kann ich am WR (DEYE SUN600G3) eigentlich sehen welcher String was liefert und was AC-Seitig raus kommt oder sehe ich da nur die Summe beider Eingänge und/oder die AC-Seite?

Sollte ja gleich dem Bosswerk 600W Ding sein und über die solarmanpv-app/Seite gehen, wenn der Kaffee schon genug wirkt...
Dort unter Geräte den Mikrowechselrichter auswählen, dann werden alle Parameter einzeln angezeigt.
 
Aber wie gesagt, das hat der Elektriker zu bewerten, was da geht.
Die 1,7kWp machen 7,5A ggf. sogar mehr, wie bei aktuellen optimalen Verhältnissen.
Man kann da mit dem ganz groben Daumen 10A rechnen. Wenn die UV aber selber nur auf 10A ausgelegt ist, dann verdoppelst du mal eben die Leistung. Und wenn die UV das nicht abkann, dann wird es da schnell "mollig warm" in der Bude.

Wie meinst du das, wenn die UV nur 10A ausgelegt ist? 10A für eine ganze Wohnung? Find ich ziemlich sportlich :d 1,7kWp ist halt auch nur etwas weniger als mein Wasserkocher verbraucht. Verstehe die Panikmache gerade nicht. Es geht doch darum, die PV Anlage mit einer eigenen Leitung zu versehen. Wenn er die, wie bei einem BKW hinter einem bestehenden Sicherungsabgang hängen würde, wäre ich auch vorsichtig.
 
Ich habe mal ne dumme Frage.
Wir haben aktuell den sh50rt von sungrow.
Daran hängt an einem strang ca 5kw an Modulen.

In dem Datenblatt steht ja mppts 2 Stück. Was zum Teufel heisst das ausgeschrieben?
Und dann steht da ja Anzahl pv Stränge pro mppt 1/1.

Oben maximale eingangsleistung 7500w.

Sind die jetzt pro strang oder insgesamt?
Könnte ich noch einen strang ranhängen mit genauso viel Leistung oder lediglich so viel das über beide insgesamt 7500w rauskommen?

Vielen Dank vorab!

Screenshot_20230413-092851_Firefox.jpg
 
Maximum PowerPoint Tracking


Da steht empfohlene Eingangsleistung.
Und das dürfte gesamt sein. Also an beiden Strängen zusammen.

Ausserdem hast du eine maximale Ausgangsleistung von 5000W. Also allzuweit drüber gehen wird sich nicht so wirklich lohnen.

Ok mit dem Begriff kann ich mal auf Recherche gehen.

Ja das mit der Ausgangsleistung ist wohl wahr. Ist das insgesamt zu sehen oder kann das auch aufgeteilt werden. Sprich 2kw in den Speicher 1,5kw last vom Haus abfangen und 3kw ins Netz?

Also die einzelnen "anhänge" sozusagen mehr als 5kw betragen?
 
Ist das insgesamt zu sehen oder kann das auch aufgeteilt werden. Sprich 2kw in den Speicher 1,5kw last vom Haus abfangen und 3kw ins Netz?
Du hast nur einen AC-Ausgang und der kann 5kW. Wo der Strom hingeht, ist deinem Wechselrichter vollkommen egal.
Speicher hängt normalerweise nicht an der AC-Seite, weil Speicher braucht ja DC. Dementsprechend beträfe das auch nicht den AC-Ausgang des Wechselrichters. Wie das bei dir genau aufgebaut ist, kann ich aber nicht wissen.

Ok mit dem Begriff kann ich mal auf Recherche gehen.
Den Begriff spuckt Google übrigens auch direkt aus, wenn man einfach nach "mppt" sucht. ;)
 
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Ja das mit der Ausgangsleistung ist wohl wahr. Ist das insgesamt zu sehen oder kann das auch aufgeteilt werden. Sprich 2kw in den Speicher 1,5kw last vom Haus abfangen und 3kw ins Netz?
Die gesamte Ausgangsleistung ist 5KW und natürlich kann man die 5KW nicht auf 2+1,5+3 aufteilen denn das wären dann ja 6,5 KW.

Es wird halt oft mehr PV Eingangsleistung installiert damit man möglichst lange die vollen 5 KW Ausgangsleistung hat.
Man muß sich das halt ausrechnen am besten ist, leistungsoptimal wäre es wenn PV und WR je 7,5KW hätte nur werden diese 7,5KW halt nur selten ausgeschöpft.
So ist es aus P/L gründen sinnvoller etwas mehr Solar Leistung zu installieren als der WR an Leistung hat.
 
Danke für den input. Also könnte ich schon noch ein paar Module darzulegen bevor ich einen neuen bzw leistungsfähigeren wr bräuchte. Mit etwas Glück könnte ich recht günstig an ein paar Module rankommen und würde somit den jetzigen WR ausreizen wollen. Das nächste Upgrade wäre dann eh alles vollhauen und dann auch größerer wr.

Na mal schauen ob man überhaupt jemanden findet der das raufbaut und anknüppert...
 
... oder einfach nen zweiten dazu hängen.
Wäre nur mit viel Aufwand im HWR unterzubringen. Ich hab lieber die OneShot lösung.
Zumal die Dinger von den Maßen her identisch sind.
Und bislang bin ich mit dem Gerät ganz but bedient.
 
Wie meinst du das, wenn die UV nur 10A ausgelegt ist? 10A für eine ganze Wohnung? Find ich ziemlich sportlich :d 1,7kWp ist halt auch nur etwas weniger als mein Wasserkocher verbraucht. Verstehe die Panikmache gerade nicht. Es geht doch darum, die PV Anlage mit einer eigenen Leitung zu versehen. Wenn er die, wie bei einem BKW hinter einem bestehenden Sicherungsabgang hängen würde, wäre ich auch vorsichtig.
Klar 10A auf der gesamten UV/Wohnung.
Wenn das ne 20m² Bude (die Sprache war von Einliegerwohnungen, wir reden hier also nicht von einer 70m² Bude) ist und man das da reingefriemelt hat, kann man sowas schon mit 10A absichern.
Des Weiteren sind 10A 2,3kW. Damit kann man also relativ einfach einen Wasserkocher betreiben.
Bedenkt man noch, dass man Leitungsschutzschalter auch mal über den Nennstrom hinaus kurzzeitig belasten "kann", gehen da also auch mehr als 2,3kW drüber.

Weiterhin ist 1,7kWp die Leistungsangabe der PV. Das ist also die Leistung, die dann, bei Normalbetrieb und Vollauslastung, zu den 10A noch dazu kommt. Aus 2,3kW, werden dann also 4kW oder 17,4A.

Wenn du die Aufregung nicht verstehst, ggf. nochmal den gesamten Sachverhalt nachlesen und mit el. Wissen anreichern. Er wollte nicht nur ne eigenen PV-Leitung nehmen, sondern diese eigene Leitung zwischen Zähler und UV anklemmen.

Laut der Aussagen war das so geplant: (Stromstärken ergänzt)
1681377149048.png


Mal ein Beispiel, der Strom wird sicherlich verstärkt in Richtung links fließen. Aber in der E-Technik geht man eher davon aus, dass der Haus aus ist und jemand an der UV 2 Wasserkocher betreibt. Dann sind wir eben bei der gezeigten Verteilung.

Jetzt nehmen wir mal an, dass das nur ne 1,5mm² NYM ist, dann kann man sich anhand der Verlegeart schonmal ausrechnen, ob die Leitung das überhaupt kann. Weiterhin kann man sich dann überlegen, wenn die UV genau auf die 10A hin auslegt wurde, was da in der UV passiert.
Ebenfalls kann man sich überlegen, wie man überhaupt auf die Idee kommt, auf eine Steigleitung (ob nun 1,5² oder 10² erstmal egal) nochmal einen weitere Leitung anzuknüppern. Frei nach dem Motto viel Spaß bei 2 Einspeisung auf einer Leitung und dem Freischalteprozedere.

Im Weiteren ist es dann egal, wo man die PV an der UV (auf dem Weg dahin, auf die Einspeiseklemme, als separate Sicherung) anschließt. Bei zu geringer Dimensionierung ist das immer ein Problem. Von Selektivität und sowas rede ich da noch nicht mal.

Es geht auch nicht ums Panik machen.
Es geht darum, dass man, wegen Faulheit (was anderes ist es ja am Ende nicht, bis auf die Unwissenheit halt, aber dazu sind wir ja da, nochmal den Finger zu heben) wohlgemerkt, anfängt Trickschaltungen zu bauen. Wir kennen die Installation nicht, wissen aber, dass wir hier eben von einer etwas größere Anlage (sprich non BKW) sprechen. Und daher kann man nicht einfach sagen, bau ma irgendwo ran, das passt schon. Gepaart mit der Aussage "Anlage aus den 90ern" verschärft sich das Thema.
Im 2. Step erfährt man dann, dass man eh schon nen Elektriker an der Hand hat. Das ist also einer, der weiß was und der kennt, denke ich, auch die Anlage und kann das zum einen bewerten wo wie am besten machbar oder eben auch sagt, das können wir so aber nicht machen.

Wenn er gesagt hätte, PV mit ner Leitung an die (für gewöhnlich einzige) UV aka Zähler-/Sicherungsschrank, ist das ne andere Diskussion, weil die in aller Regel so dick ist, dass das die 7,5A nicht weiter auffallen. Ist hier ja aber nicht der Fall.
Auch hätte man bei Standard sagen können, man legt das Licht im Dachboden tot oder baut ne 2A Sicherung eben vor die Lampe und nutzt die Leitung aus dem HWR als dedizierte Einspeisung.
Aber auch hier: Anlagenwissen > alles Forengeschreibsel

PS: Unsere 75m² Bude ist mit 23A 1~ oder sowas abgesichert, mit E-Herd. Toaster, WaMa haben wir natürlich auch.
Nen RZ kannste nicht betreiben, aber für den Normalbetriebt reicht sowas...

EDIT: Auch ein BKW kann in sehr seltenen Fällen ein Problem sein. Ich kenne Leitungsschutzschalter, die sind im Normalbetrieb kochend heiß, die laufen also an ihrer Kotzgrenze. Das Stromkreis ist also voll ausgelastet. Da nen BKW ran, sorgt dafür, dass noch mehr Strom gezogen werden kann, der eben nicht durch die Sicherung muss...
Im Regelfall ist das kein Problem, aber dieser eine Fall ist eben einer, der dann zu Problemen führen kann. Wer an seinem Wohnzimmerstromkreis seinen Balkon mit BKW dran hat, wird eben weniger Probleme bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den input. Also könnte ich schon noch ein paar Module darzulegen bevor ich einen neuen bzw leistungsfähigeren wr bräuchte. Mit etwas Glück könnte ich recht günstig an ein paar Module rankommen und würde somit den jetzigen WR ausreizen wollen. Das nächste Upgrade wäre dann eh alles vollhauen und dann auch größerer wr.
Vorsichtig SO einfach ist das nicht ein paar Module dazuzubauen.
Du solltest keine unterschiedlichen Module in einen Strang haben, und auch must du die maximalen Spannungen beachten.
Also grundsätzlich wenn du hier nach sowas fragen must würde ich davon die Finger lassen.
 
Vorsichtig SO einfach ist das nicht ein paar Module dazuzubauen.
Du solltest keine unterschiedlichen Module in einen Strang haben, und auch must du die maximalen Spannungen beachten.
Also grundsätzlich wenn du hier nach sowas fragen must würde ich davon die Finger lassen.

Ich habe nie behauptet das selbst machen zu wollen!
Im gegensatz zu allen anderen Helden die eh alles mit links und 40 Fieber machen....
 
Hat hier eigentlich jemand das Dach auch nach Norden voll? Haben nach Norden (exakt Norden) ein Dach mit 45 Grad Neigung.
Also Suboptimal wie sonstwas. Mit Dünnschichtmodulen und günstiger Bauweise (viel Eigenleistung, günstige Module) inkl. Hohem Eigenbedarf aber vll gerade so rentabel?
 
Hab Norden mehr Module wie Süden (wegen Solarthermie)

String A = Süd (4,2 kwp)
String B = Nord (5 kwp)
 

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Da bin ich auch noch am schauen. Nordseite (bzw Nord Nord West) hab ich 13x8m ohne Fenster, Kamin oder ähnlichem. Muss mal durchrexhnen

Edit:
18 Grad: Yearly PV energy production [kWh]:
1038/kwp
162 Grad: Yearly PV energy production [kWh]:
578 .69/kwp

Also lohnt wenn in Eigenleistung errichtet. Mal 2 Paletten bestellen. Die Garage mache ich wohl auch voll. Die linke Hälfte mit Schatten optimierern (25€/ Modul). Sollte dann bei 30- 40 kwp raus kommen.
 

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So, mein BKW ist jetzt auch auf dem Dach. Dienstag hat mein Kumpel (Zimmermann) mir die Befestigung und die Platten aufs Dach gepackt, heute hab ich den openDTU zusammengebastelt und mal alles zusammengesteckt.
Anlage läuft, openDTU läuft, Display zeigt was an. Gehäuse für den DTU druckt gerade.
Werde die Tage die Verkabelung im Speicher noch ordentlich machen und den WR an die Wand montieren, dann geht die Anmeldung raus.
 
Klar 10A auf der gesamten UV/Wohnung.
Wenn das ne 20m² Bude (die Sprache war von Einliegerwohnungen, wir reden hier also nicht von einer 70m² Bude) ist und man das da reingefriemelt hat, kann man sowas schon mit 10A absichern.
Des Weiteren sind 10A 2,3kW. Damit kann man also relativ einfach einen Wasserkocher betreiben.
Bedenkt man noch, dass man Leitungsschutzschalter auch mal über den Nennstrom hinaus kurzzeitig belasten "kann", gehen da also auch mehr als 2,3kW drüber.

Weiterhin ist 1,7kWp die Leistungsangabe der PV. Das ist also die Leistung, die dann, bei Normalbetrieb und Vollauslastung, zu den 10A noch dazu kommt. Aus 2,3kW, werden dann also 4kW oder 17,4A.

Wenn du die Aufregung nicht verstehst, ggf. nochmal den gesamten Sachverhalt nachlesen und mit el. Wissen anreichern. Er wollte nicht nur ne eigenen PV-Leitung nehmen, sondern diese eigene Leitung zwischen Zähler und UV anklemmen.

Laut der Aussagen war das so geplant: (Stromstärken ergänzt)
Anhang anzeigen 876383

Frage: Ohne Verbraucher fließt doch kein Strom. Warum sollen die 7.4A zur UV gehen? Im Ruhezustand ohne Verbraucher gehen die doch zum Zähler. Dann würde links oben 7,4 stehen, links unten 7,4 und rechts 0.
Wenn ich rechts einen Verbraucher mit 17A dran hängen habe würden die 10A ohne PV ja auch schon nicht reichen. Was ändert da die PV?
Wenn ich Rechts 10A verbrauche und die PV liefert 7,4 A dann hab ich doch rechts 10A, unten 7,4A und links oben 2,6A stehen !?
 
Das Bild zeigt einen Fehlerzustand. Für diesen Zustand ist die aktuelle UV auf ein bestimmtes Maß hin ausgelegt. z.B, 10A.
Wenn da jetzt nen Kurzschluss passiert, vor den Abgangssicherungen oder aber du auf allen Sicherungen (z.B. 3x 6A) mehr als die 10A ziehst, würde die Sicherung im Zählerschrank auslösen. (diese Sicherung schützt also die Leitung und die UV)
Wenn aber die PV in dem Fall 7,4A zubuttert, würde bei einem Kurzschluss zwar noch eine Auslösung passieren (ggf. aber nicht mehr in der geforderten Zeit, dafür gibt es Vorgaben), aber bei einer "normalen" Überlast (z.B. die 3x6A=18A) würde keine Sicherung auslösen, da in dem Fall für alle Sicherungen noch alles OK ist. Aber die Zuleitung oder auch die UV ist darauf nicht auslegt Damit regieren die beiden Bauteile ggf. exothermisch.

Im Normalbetrieb würde das passieren, was du beschreibst. Der Strom würde sich aufteilen. Das kann man schwer rechnen, also, was da genau wo langfließt, sprich also mehr in Richtung UV oder mehr in Richtung Zentrale. Vereinfacht kann man diese 7,4A+2,6A annehmen, real würde aber wohl nicht unwesentlich was in Richtung Zentrale fließen und da dann weiterverteilt. Bei Unterlast dann entsprechend auch was in Richtung Netz.
Was wo lang fließt, ist aber eher ne akademische Überlegung. Ist am Ende linke Tasche, rechte Tasche Spiel. Am Ende wird der Strom nach dem Zähler von der PV verbraucht und damit geht weniger durch den Zähler.

Da du das jetzt aber eh zum Zähler gezogen hast, ist das auch egal, der Strom verteilt sich dann ab da auf alles im Haus auf, wie er das für richtig erachtet.
 
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