[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

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Es wird ein paar Monate dauern, dann bereust du die Entscheidung. Ich gebe dir 1 Jahr, dann ist der Rest des Daches auch voll ^^
Hatte bei mir auch erst gedacht, dass 7 kWp massig reichen und habe dann das sowieso austauschwürdige Dachbodenfenster entfernt und den Rest voll gemacht.


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Das ist nur das Dach nach Norden. Haben nach Süden in gleicher Anordnung 14 Module. Da hab ich auch nicht alles voll gemacht. Mag klare Strukturen ^^
 
Ah okay, dann verstehe ich es :)
 
Hat hier eigentlich schon jemand ein "Zaunkraftwerk" ausprobiert? Da hier bei mir die Zäune teilweise fürchterlich aussehen, bin ich aktuell am überlegen mein (noch nicht verbautes) Balkonkraftwerk mit full-black-bifacial-Modulen als Zaun in Ost-West-Richtung aufzubauen.
das ist wohl glaube ich alles nicht so trivial, ich meine mich erinnern zu können das Zaunkraftwerke als "Freiflächen-Anlage" betrachtet werden. Wenn es also nicht grade ein "ich habe nur ein Balkonkraftwerk" Ding wird, sondern eine zusätzliche Fläche zu einer existierenden PV Anlage, dass wird das glaube ich auch ziemlich hässlich. Ich glaube selbst die Einspeisevergütung ist da anders. Da würde ich nochmal genau nachschauen.
In deinem Fall könnte das als reines BKW aber funktionieren. Aber da ist halt die frage, reichen dir 2 Module als Zaun? Und wenn nein, akzeptiert dein Netzbetreiber einen gedrosselten WR ?
 
Müsste auf jeden Fall als Anlage angemeldet werden, solange man das nicht als Insel oder ohne Einspeisung betreibt. Wenn man schon genug PV hat bleibt kaum noch Eigenverbrauch den man decken kann. Außer im Winter, aber da bringt ein senkrechtes Modul am Boden eher nix.

Ansonsten Baurecht beachten. In Niedersachsen ist PV, die nicht an oder auf Gebäuden montiert wird, bis 3m Höhe und 9m Gesamtlänge genehmigungsfrei.
 
Ansonsten Baurecht beachten. In Niedersachsen ist PV, die nicht an oder auf Gebäuden montiert wird, bis 3m Höhe und 9m Gesamtlänge genehmigungsfrei.

Einfriedung ist in Niedersachsen bis 2m genehmigungsfrei. Wenn du also einen PV-Zaun als Abgrenzung zu den Nachbarn bauen möchtest, wird mit Sicherheit diese Regelung angewandt und nicht die 3m Höhe auf 9m Grenze.
 
das ist wohl glaube ich alles nicht so trivial, ich meine mich erinnern zu können das Zaunkraftwerke als "Freiflächen-Anlage" betrachtet werden.
Das stimmt leider so das ist derzeit etwas problematisch vor 2 Monaten ging noch die Story durch von der Firma durch den Medien die einen extra Solarzaun entwickelt haben und jetzt probleme bekommen das einige Kunden den Zaun nicht in Betrieb nehmen dürfen.

Es gibt halt regionen wo man Zaunanlagen einfach ganz normal anmelden kann, andere Netzbetreiber argumentieren das die EEG nur für Anlagen auf Gebäuden ist und nun streiten sich die Gerichte ob ein Zaun zum Gebäude gehört.
Und nur durch die EEG Vorgaben sind die Netzbetreiber automatisch VERPFLICHTET die Anlagen zuzulassen bzw. das Netz schnellstmöglich auszubauen damit sie angeschlossen werden können.
 
Einfriedung ist in Niedersachsen bis 2m genehmigungsfrei. Wenn du also einen PV-Zaun als Abgrenzung zu den Nachbarn bauen möchtest, wird mit Sicherheit diese Regelung angewandt und nicht die 3m Höhe auf 9m Grenze.
Das müsste man mit dem zuständigen Bauamt klären, ob das als Einfriedung gilt oder als PV. Wenn ich eine Garage auf die Grundstücksgrenze stelle zählt die auch als Garage und nicht als Einfriedung.
 
Das gilt zu 100% als Einfridung, wenn es auf der Grenze zum Nachbarn verläuft. Du kannst deinem Nachbarn bestimmt nicht zumuten, vor einem 3m hohen Zaun zu hocken - ohne seine Zustimmung.
 
Übrigens gibt es auch eine neue Einspeisevergütung nach EEG 2023. Eignet sich das eigene Haus nicht für eine Solaranlage, gibt es jetzt erstmals eine Einspeisevergütung für Solaranlagen, die nicht auf, am oder im Haus installiert werden. Darunter fallen auch Solarzäune. Mit dem § 48 "Solare Strahlungsenergie" EEG 2023 wurde in (1) 1a eine Vergütungsmöglichkeit für genau diese PV-Anlagen geschaffen. Dabei muss man allerdings nachweisen, dass das Haus nicht für eine Solaranlage geeignet ist. Beispielsweise, weil das Dach zu alt oder denkmalgeschützt ist.
Quelle: https://efahrer.chip.de/solaranlage...en-kosten-hersteller-und-genehmigungen_104595
Mein Dach ist ungeeignet also wäre das kein Problem. Gilt wohl auch als normale Einfriedung mit den maximalen Grenzmaßen von 3000x9000 [mm].
Stellt sich noch die Frage wie ich am Besten die Module auf dem vorhandenen Beton befestige.

Wie gesagt, es wird ein Experiment auf BKW-Basis. Wenn ich zufrieden bin, tausche ich nächstes Jahr alle Zäune gegen PV-Module.
 
Auch nicht unkompliziert. Einfriedung bis 1,20m kann man so errichten, wenn sie ortsüblich ist. Scheidet bei PV eher aus. Hecke oder Zaun wäre was anderes.

Eine Einfriedung soll dabei so gesetzt werden, dass die Pfosten zum eigenen Grundstück zeigen. Also bei PV Module nach außen wenns nicht bifacial ist.
Dann muss die aber auf dem eigenen Grundstück stehen und der Nachbar kann da eine Hecke vorsetzen - nicht zielführend.

Errichtet man gemeinsam auf der Grenze, hat der Nachbar Mitspracherecht bei der Gestaltung.

In Niedersachsen alles im NNachbG - Niedersächsisches Nachbarschaftsgesetz.
Das ist übrigens Privatrecht.
 
1,20m passt doch super. Module quer. Sind meist um die 1,05-1,14m breit die Dinger.
 
Ja, auf dem Dach echt fies zu bauen mit den beiden Fenstern - kfw will 5kWp minimum und jetzt sind 5,1 drauf.

Haue mir dann eher noch was aufs Garagendach.

Wie machst du das mit kfw-Förderung (442?).
Offiziell Brauch man für alle Leistungen eine Rechnung eines Fachbetriebs. Stehe vor dem Problem, dass ich die Montage auf dem Dach selbst durchführen möchte.
 
Wie machst du das mit kfw-Förderung (442?).
Offiziell Brauch man für alle Leistungen eine Rechnung eines Fachbetriebs. Stehe vor dem Problem, dass ich die Montage auf dem Dach selbst durchführen möchte.
Mein Elektriker schreibt ne Rechnung auf der Montage und Inbetriebnahme ausgewiesen ist als Komplettpaket. Er hat dafür sonst ein Team was nix anderes macht. Die wenigsten Unternehmen haben dafür einen Dachdecker - dann würden kaum noch Anlagen montiert, so wie die ausgelastet sind.

@even.de

Scheitert am Wort "ortsüblich" denke ich.
 
Meine Firma bei der ich bestellt habe, hat jetzt Insolvenz angemeldet. Bin super erleichtert das ich bis zu letzt auf eine Bürgschaft bestanden habe.
Also falls jemand mit dem Gedanken spielt, eine Anzahlung von 50% zu machen, kann ich hier nochmal wärmstens davon abraten. Oder halt mit Bürgschaft.
 
Um aktuell als Solarteur pleite zu gehen muss man sich aber auch dumm anstellen.

Wobei, mein Elektriker hat auch günstig 400W-Module gekauft. Da hat sich, als das noch Mangelware war, eine Firma zwei große Hallen gemietet und tausende Panel bestellt. Dann wurde der Markt wieder besser, und ihm hat einer der Eigentümer die Halle gekündigt - der musste die verramschen und haut draufgezahlt :fresse:
 
Ich vermute mal, dass wir wild Akquise betriebene wurden. Und dann schauen wir einfach Mal, wann und wie wir das abarbeiten. Überstunden und überlastete Mitarbeiter. Kundigungswelle und fertig. Aber ist nur reine Spekulation. Prinzipiell gebe ich dir Recht. Ist schon schwer in den Zeiten. Wobei ich aber auch das Gefühl habe, dass der Markt sehr umkämpft ist. Also mir haben die mit Angeboten die Bude eingerannt.
 
Kündigungswelle kann ich verstehen. Ich wollte nicht täglich auf Dächern rumturnen und Module installieren. Leichter werden die auch nicht. War früher sicher angenehmer als die noch keine 22kg hatten.
 
Wenn man am ende nur mit subunternehmer arbeitet kann man sich schon vorstellen das da öfter mal was daneben geht und am ende das Projekt nicht ganz soviel abwirft wie gedacht.
 
Kündigungswelle kann ich verstehen. Ich wollte nicht täglich auf Dächern rumturnen und Module installieren. Leichter werden die auch nicht. War früher sicher angenehmer als die noch keine 22kg hatten.

Auf Flachdächern kommt die Ballastierung noch dazu. Das alleine sind gerne Mal 3-4 Tonnen.

Ne, das wäre kein Job für mich.
 
Dazu hat die Branche halt auch mit extrem schwankenden Preise und auch das Thema Verfügbarkeiten ist ein großes Problem.

Wenn sich dann mal die Lieferung des Speicher um 2 Monate verzögert hat man halt die restlichen Bauteile für 2 Monate vorfinaziert und so viel Cash gebunden.

Derzeit gehen wohl wirklich recht viele PV Firmen in die Insolvenz.
 
Gibt hier auch lokal einen, der hat im BKW-Boom seine Lager voll gemacht. Jetzt findet er für 500€ für ein 800W-BKW keine Abnehmer mehr :fresse:
 
So, habe jetzt mal ein Angebot für die Reinigung meiner PV-Anlage kommen lassen. Bei einer Größe von 8kWp entstehen Kosten von rund 360€ für die Reinigung. Die Solarthermie wird in unserem Fall gleich mitgereinigt.

Hintergrund ist hier das meine Module seit ca. 12 Jahren auf dem Dach sind (45° Neigung) und man mittlerweile im unteren Bereich auf den Modulen die Ablagerungen sieht.

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Hol dir solche Clips - dann läuft das Wasser ab und steht nicht so lange am unteren Teil des Moduls.

 
Und das funktioniert dann 10/20/30 Jahre?
Aus dem Bauch raus würde ich tippen, dass die nach einem Jahr selber so verdreckt sind, dass da gar nichts mehr abläuft.
 
Das würde ich nicht sagen.

Das Teil sorgt ja nur dafür, dass das Wasser eine kleinere Hürde hat ablaufen zu können. Aus meinem Verständnis kann da nichts verdrecken an dem Clip selbst. Nach einem Jahr mal ein Vergleich:

 
Er sagt doch da selber am Ende, dass er trotzdem einmal im Jahr sauber machen muss und die sehen da auch entsprechend schon angedreckt aus.
 
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