Ob die HDDs in der Liste vom Hersteller standen habe ich nie nach gesehen.
Den Support belästige ich bei solchen Sachen erst gar nicht, die Antwort wird bei jedem Hersteller in etwa gleich sein (Kann funktionieren, wir garantieren aber nichts!)
Meistens sind diese Listen von Controller Herstellern nicht up2date oder/und es stehen eh keine Desktop HDDs drin. Areca testet z.B. ausschließlich RE oder Enterprise HDDs mit ihren Controllern.
Trotzdem laufen natürlich auch normale Desktop Platten an den meisten RAID-Controllern.
Daher setzt auch der Großteil der Home-User normale HDDs ein.
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das solltest du aber, das ist dein gutes recht, wenn denn die sachen als kompatibel ausgewiesen waren
wie du verfahren bist (kompatibilität nicht prüfen, weder vorab, und selbst im aufgetretenen fehlerfall nicht), hat einige nachteile:
falls die teile auf der kompatibilitätsliste standen, hast du den controller-hersteller zu einfach davonkommen lassen
ich finde es auch grundsätzlich nicht i.o., dem controller-hersteller quasi zuzugestehen, sagen zu können, ja wir haben hier zwar ne verträglichkeitsliste, das kann funktionieren, muss aber nicht; das hiesse soviel wie, dass die liste fehl- oder schein-informationen enthält
und das sehe ich anders: wechselseitige, von den herstellern ausgewiesene kompatibilität der komponenten board, controller, platte muss funktionieren, und da kommt bei mir auch kein hersteller einfach davon
was der eigentliche grund für den bei deinem setup aufgetretenen fehler ist, ist jetzt leider unbekannt
mit dem ergebnis, dass wir jetzt nicht sagen können, ob du die hersteller einfach hast davonkommen lassen (obwohl die sachen als kompatibel ausgewiesen waren) oder ob du den fehler buchstäblich gemacht hast (indem du nicht ausdrücklich als kompatibel ausgewiesene sachen dennoch (auf eigenes risiko) zusammengebracht hast)
du meinst trotzdem liefen "natürlich" auch desktop platten an raid controllern
und hier liegt eben ein problem, indem etwas als selbstverständlichkeit ("natürlich") unterstellt wird, was es gar nicht ist
die regel (und insofern selbstverständlich) ist vielmehr (und das ist der sinn einer solchen kompatibilitätsliste), dass alles, was nicht auf der liste steht, auch nicht (zuverlässig) funktioniert
eine platte, die laut irgendjemandem mit irgendeinem setup angeblich dennoch an einem solchen controller funktioniert (kann der das überhaupt beurteilen?, hat der überhaupt ein mit meiner anlage vergleichbares setup?, welche gründe hätte ich, einer solchen meldung durch irgendeinen user technisch zu vertrauen?), eine solche platte ist als eine ausnahme zu sehen,
die vielleicht auch nur unter den bestimmten umständen eben mal irgendwie funktioniert hat,
und dann wäre da auch noch die frage der reliabilität, etwas kann kurzfristig 'funktionieren', aber im dauerbetrieb oder längerfristig versagen
(kann der user das reproduzier- und verallgemeinerbar getestet haben?)
das ergebnis dieser umkehrung der verhältnisse (>natürlich funktionieren desktop platten im allgemeinen an raid controllern< als unterstellung) ist dann, dass der oder (wahlweise auch) die hersteller (von platten und controllern) den schwarzen peter haben, wenn es eben nicht (dauerhaft) funktioniert (obwohl man das, nüchtern betrachtet, laut kompatibilitätsliste erwarten konnte und sogar musste)
wenn user auf eigene faust eine solche negativ-erfahrung mit einer board-controller-platten-kombination gemacht haben, sollten sie genau genommen und korrekterweise eine meldung absetzen wie "die platte ist nicht in der kompatibilitätsliste des controllers und funktioniert auch nicht in meinem setup" auch wenn sich das etwas seltsam anhört
aber wir wissen ja, dass es auch gute gründe gibt, das risiko zu wagen, z.b. den günstigen preis der desktop platten