[Sammelthread] Fitness & Muskelaufbau

Selbstverständlich kann man Brot in 30 Minuten backen.

@Kurry: Danke schon mal, hört sich solide an. Mir gehts eher um den Diabetes-Aspekt, dass ich auch in diese Richtung noch etwas gesünder lebe, der Rest sieht schon ganz okay aus. Okay, bisschen mehr Gemüse kann nicht schaden, aber sonst :d Abnehmen will ich gar nicht, eher noch ein bisschen zulegen :fresse:
 
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Wie bitte? Ernsthaft? Darf ich bitte erfahren wieso?
 
Wer redet davon kein Zucker und Salz, oder dergleichen verwenden zu wollen? Es geht bei dem Industrie-Fraß um die Mengen, die davon verarbeitet werden in den Produkten. Frosta und Co sind vielleicht besser als andere Marken, aber auch hier sehe ich den Sinn nicht dahinter, wenn ich das alles selbst aus den Roh-Zutaten herstellen kann und dann sicher sein kann, was drin ist.
Frisch gekocht hat genug Geschmack, völlig ohne Glutamat, also sehe ich auch hier den Sinn nur im Industrie-Fraß, der ohne diesen Stoff nach ncihts schmecken würde.

Brot backen.... Mehl, Wasser, Hefe und Salz am Abend verrühren und dann bis zum nächsten Tag stehen lassen, mindestens 12 Stunden. Je nachdem wie mans mag noch Gewürze oder Körner rein. Aus der Schüssel nehmen, ein paar mal in sich zusammenfalten und in eine Brotbackform mit Deckel in den Ofen für 45 Minuten. Das sind nicht mal annähernd 30 Minuten Aufwand, die Du dafür benötigst. Die Zeit die es über Nacht geht oder dann im Ofen steht bedarf ja schließlich nicht mal deiner Anwesenheit.

Und zum Thema kochen... schau dir halt einfach mal die Küchenschlacht an, was man alles innnerhalb von 30 Minuten kochen kann, wenn Du es Dir sonst nicht anders vorstellen kannst.

Du solltest den Spiegel umdrehen, damit Du den Ahnungslosen siehst.

Hehe, dem kann ich nur zustimmen. Koche auch täglich frisch und länger als 30min dauert es nur wirklich selten...
 
Würde ich echt gern mal sehen wie die herren richtige gericht abseits simpelst rezepten in 30 min kochen. So ne richtige bolognese zum beispiel. Oder nen curry. Halt ein richtiges rezept und nicht diese 3-4 zutaten gerichte, wo alles in eine pfanne kommt.
 
Ich mache gerne die Frosta Pfanne. Ca 500kcal, 10 min und relativ "clean". Dazu noch 200g Harzer Käse oder andere ew Quelle. Und der einzige Aufwand ist das spülen der Pfanne (wobei ich die gleiche Pfanne 2 Tage hintereinander verwende) und die 10min braten.
Mehr ist als Single nicht drin.
 
Ne richtige Bolognese köchelt mal min 2h Stunden... Jede italliensche Köchin brät dir eine mit dem Kochlöffel über wenn du die Soße, die du in 10 Min zusammen stümperst als bolognese bezeichnest.

Und diese tollen Kochsendungen werden von Profiköchen gezeigt, die das dann in ach und Krach mit zig Hilfmitteln und exzellenter Technik (Zutaten schnippeln etc.) hinbekommen. Selbstverständlich schaffst dud as auch weil Profikoch ne?:rolleyes: Aber so langsam wird mir einiges klar: Kochen ist hier nur die reine zubereitungszeit aufm Herd. Vorbereitungen wie KArtoffel schälen, Gemüse putzen/schneiden tut sich scheinbar alles von alleine... Den das du ein Curry in 30 Minuten zubereitest, sprich mit Gewürzmischung erstellen, Zeug putzen/schnippeln etc, das glaubt dir doch kein mensch. Und das ist Kochen. Nicht Fertig TK Gemüse im Wok mit Fleisch mischen und mit Currypulver und Kokosmilch ablöschen...

Mir geht es um die Fertigprodukte, die ich vermeide.

Die Fertiggerichte von Frosta sind genauso frisch zubereitet wie bei dir daheim ohne irgendwelche Konservierungsstoffe etc. Und einige andere Firmen bieten das auch. Wenn du das TK Gemüse von denen isst aber dann behauptest, die Fertiggerichte von denen seien nicht gut, dann ist das nichts anders als Blödsinn. Kochs daheim selbst, frier es ein und dann ahst du das selbe wie bei Frosta und Co. Zu behaupten, das selbst gekochte sei besser/gesünder ist da schlicht nicht war.
 
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Also komm ey, Fertiggerichte ablehnen aber dann TK Gemüse, Gewürzmischungen etc benutzen und das kochen nennen? Ernsthaft? Fertiggerichte verteufeln aber Fertiggewürzmischungen und Pasten wie beim Curry nutzen, wo erst Recht Glutamat etc drin ist?
 
Mir reicht das völlig simple Rezepte in 30 Minuten zusammenzuwerfen. Das geht auch ohne Fertigsoßen und Pasten. Aufwändiges Kochen hab ich weder Zeit noch Lust zu. Ab und an gerne aber eher selten.
 
Wenn er von Fertiggerichten spricht, meint er nicht die meinetwegen gar nicht verkehrten Frosta-Pfannen-Mixe, sondern eher sowas hier:

EDEKA24 | Fertiggerichte | kaufen

Dass das alles andere als gesund ist, brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren.

Wenn ich sowas allerdings selbst mache, benutze also frische Zutaten und werf das selbst alles zusammen, dann ist das schon was ganz anderes. Man muss auch nicht alles selbst herstellen, es gibt viele Sachen wie zB Nudeln, wo es einfach egal ist, ob ich die selbst zubereite oder fertig kaufe.

TK Gemüse ist eben auch nur Gemüse und keine Zusatzstoffe. Das kannst du selbst auch nicht besser machen.

Übrigens, Gewürzmischungen kannst du ebenfalls selbst herstellen (sogar besser, weil du die für dich richtige Mischung finden kannst. Ich mache mir zB eigene Currymischungen, weil mir die üblichen Verdächtigen nicht wirklich gut schmecken).
 
Ja und von frosta und co wird dir das nicht passieren. Also gib doch endlich zu, dass das pauschale verteufeln von industrieller nahrung aka fertiggerichten völliger blödsinn ist und man wie überall differenzieren muss. Das frosta zeug is zig ma besser als vieles von dem ach so frischen nahrungsmitteln im supermarkt. Der schicke frische apfel? Schön geschützt mit wachs. Das ganze frische obst aus übersee? Unreif gepflückt und massiv gesprüht sonst wäre es im markt längst nicht mehr genießbar. Auch salat wird massiv behandelt oder wieso meinst du ist der im markt immer ohne fraßspuren von schnecken? Pilze? Was meinst du wo die heute herkommen? Ausm wald oder der wiese?

Egal was ich kaufe: wenn ich gesund essen will, muss ich mich informieren und differenzieren und eher 2 mal hinschauen. Das gilt für fertiggerichte wie für frischware.
 
Wenn man sich so anguckt, wie ihr euch hier 3 Seiten über Nahrungsmittelzubereitung und Konsum in der Moderne unterhaltet, kriegt man auch Magenprobleme und Hautgeschwüre ;)

Ich fand allerdings einen anderen Beitrag (oder waren es 2 ?) viel interessanter.
Irgendwer hat geschrieben: Die Leute gucken mich dumm an wenn ich mir unterwegs einen Eiweißshake gebe. Und beim Bäcker muss ich immer passen.
Dazu fällt mir ein: Lange nicht mehr so einen Schwachsinn gelesen.

Niemand muss sich unterwegs einen Eiweißshake geben...ich persönlich würde es als Betrachter als eine Mischung als Dummheit und Wichtigmacherei ansehen. Ganz außen vor, dass "echtes" EW eh sinnvoller als Proteinpulver ist (p.s. in der Debatte um Industrie und Nachhaltigkeit würde ich es erstmal beim EW-Pulver ansetzen ;) )

Das zweite ist...ja, du darfst dir beim Bäcker ruhig ein Stück Kuchen kaufen und es essen. Du darfst auch eine Käsestange kaufen und essen. Du darfst sogar ein Brötchen kaufen und essen ! Auf dem Brötchen darf sogar Butter und Käse drauf sein.

Wer sich ernsthaft Sorgen macht und beim Bäcker, oder wohlmöglich im Restaurant, oder woanders, meint, Abstriche machen zu müssen, hat noch lange nicht verstanden, worum es beim Muskelaufbau eigentlich wirklich geht.
Kurry hat es schon gut auf den Punkt gebracht als er gesagt hat (sinngemäß) wenn 90 % passen, muss man wegen den fehlenden 10 % nachts Alpträume haben.
Wenn mir wirklich jemand erzählt, die Leute gucken mich immer doof an und ich fühle mich ausgegrenzt wegen meinen EW-Shakes...da kann man echt nur sagen: Ja stimmt...selber schuld und ziemlich doof weil einfach in dem Zusammenhang unnötig.

peace out
 
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Irgendwer hat geschrieben: Die Leute gucken mich dumm an wenn ich mir unterwegs einen Eiweißshake gebe. Und beim Bäcker muss ich immer passen.

Niemand muss sich unterwegs einen Eiweißshake geben...ich persönlich würde es als Betrachter als eine Mischung als Dummheit und Wichtigmacherei ansehen. Ganz außen vor, dass "echtes" EW eh sinnvoller als Proteinpulver ist (p.s. in der Debatte um Industrie und Nachhaltigkeit würde ich es erstmal beim EW-Pulver ansetzen ;) )

Hier finde ich muss man differenzieren. Zunächst einmal: Whey (=Molkenprotein) ist ein Beiprodukt der Molkerei. Daher ist das schon "echtes" Eiweiß. Aufgrund des niedrigen Preises ist das mit Abstand die beste Proteinquelle, wenn es um P/L geht.

Warum ist es Dummheit oder Wichtigmacherein, wenn man unterwegs einen Shake trinkt? Es gibt unzählige Umstände, wo ich auch einen Shake mitnehmen würde. Autofahrten / Mittagsessen mit wenig Zeit / Zwischensnack etc. etc.. Ich würde sogar soweit gehen und sagen der Proteinshake NACH dem Training ist Wichtigmacherei. Nach dem Training ist tatsächlich die einzige Zeit am Tag, wo ich aktuell sehr selten nen Shake trinke. Scheiße trainiert aber dann nen Shake ballern, das sind mir die liebsten - und ja, ich weiß, dass ich damit 95% der Leute anspreche.

Steht man zu seinem Sport, auch wenn es nur Hobby ist, muss man sich auch nicht dumm vorkommen, wenn man beim Bäcker passt. Wenn man aber allein schon die Bedenken beim Bäcker hat, dass man "passen muss", dann steht man einfach nicht zum Sport. Einfach ne Lauge kaufen und gut ist. Gibt Pump beim Training und ist von den Werten gut :)
 
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Trinke auch hin und wieder nen Shake so. Ist für mich ne normale Zwischenmahlzeit/Mahlzeit. Ich bin mir sogar relativ sicher, dass es mir nichtmal allzuviel bringt, aber mir schmeckts und es macht satt und es ist allemal besser als Pommes, Burger oder das meiste sonstiges was man sich auf die schnelle unterwegs besorgen/mitnehmen kann.
 
Hier finde ich muss man differenzieren. Zunächst einmal: Whey (=Molkenprotein) ist ein Beiprodukt der Molkerei. Daher ist das schon "echtes" Eiweiß. Aufgrund des niedrigen Preises ist das mit Abstand die beste Proteinquelle, wenn es um P/L geht.

Warum ist es Dummheit oder Wichtigmacherein, wenn man unterwegs einen Shake trinkt? Es gibt unzählige Umstände, wo ich auch einen Shake mitnehmen würde. Autofahrten / Mittagsessen mit wenig Zeit / Zwischensnack etc. etc.. Ich würde sogar soweit gehen und sagen der Proteinshake NACH dem Training ist Wichtigmacherei. Nach dem Training ist tatsächlich die einzige Zeit am Tag, wo ich aktuell sehr selten nen Shake trinke. Scheiße trainiert aber dann nen Shake ballern, das sind mir die liebsten - und ja, ich weiß, dass ich damit 95% der Leute anspreche.

Steht man zu seinem Sport, auch wenn es nur Hobby ist, muss man sich auch nicht dumm vorkommen, wenn man beim Bäcker passt. Wenn man aber allein schon die Bedenken beim Bäcker hat, dass man "passen muss", dann steht man einfach nicht zum Sport. Einfach ne Lauge kaufen und gut ist. Gibt Pump beim Training und ist von den Werten gut :)

Hi.
Klar ist es echt. Allerdings hat für mich die Art der industriellen Zubereitung schon einen tendenziell faden Beigeschmack. Es gibt es immer wieder Gerüchte, dass Whey z.B. gestreckt ist, Dinge drin sind, die nicht reingehören. Und so weiter. Oder z.B. vor einigen Monaten die Feststellung, dass quasi überall statt 88 % knapp unter 80 % EW drin sind.
Es war also so gemeint wie: Ein vernünftiges Stück Fleisch > Trockenpulver. Jetzt einmal unberücksichtigt, ob und wie praktisch es ist vom Zeitaufwand und so weiter.
Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass Whey nicht der heilige Gral der Eiweißzufuhr ist.
Ich hab nichts gegen Shakes. Ich trinke auch nach jedem Training einen und auch (selten) im Büro (dann allerdings mit Hafermehl weil es mir um die Kalorien, nicht den EW geht). Aber es ist eben nichts anderes als EW und KHs. Es ist kein Wundermittel, du wirst das wissen. Es ist einfach praktisch.

Zum zweiten Punkt: Ganz ehrlich, wenn ich mich mit, sagen wir 2-3 Leuten beim Bäcker treffe, oder in der Shisha-Bar oder im Kino oder wo auch immer. Und dann meinen Shake auspacke...weil ich brauch jetzt ja unbedingt noch 30g EW und 4g Kreatin....dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich komisch angeguckt werde, inbesondere wenn die anderen Personen vielleicht einen anderen Lifestyle haben.
Einen Shake kannst du dir in 2 Minuten wegballern. Das kannst du immer zu Hause, oder im Auto, oder in der Bahn.


EDIT: Und das letzte ist genau mein Punkt: Der ganze Krempel beim Bäcker ist im Ende nichts anderes als ein Haufen Kohlenhydrate. Das ist nicht "schlimm" oder "böse" oder macht "fett".
 
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Zum zweiten Punkt: Ganz ehrlich, wenn ich mich mit, sagen wir 2-3 Leuten beim Bäcker treffe, oder in der Shisha-Bar oder im Kino oder wo auch immer. Und dann meinen Shake auspacke...weil ich brauch jetzt ja unbedingt noch 30g EW und 4g Kreatin....dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich komisch angeguckt werde, inbesondere wenn die anderen Personen vielleicht einen anderen Lifestyle haben.
Einen Shake kannst du dir in 2 Minuten wegballern. Das kannst du immer zu Hause, oder im Auto, oder in der Bahn.

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Warum sollte sich überhaupt jemand wegen irgendwelcher Essgewohnheiten anschauen lassen müssen? Ich denke auch nicht, dass man sich diesbezüglich vor irgendwem rechtfertigen muss. Oder schaust du auch Leute komisch an, weil sie einen anderen "Lifestyle" haben (Veganer, Vegetarier, koscher, halal, usw. usf.)?
 
Es liegt nun einmal in der Natur des Menschen, eine Meinung zu haben. Da kannst sich niemand von frei sprechen. Von mir kann der Junge shaken sooft, was, und viel er möchte.
Das Problem liegt ja nicht an mir, sondern an der Wahrnehmung "Oh DER guckt mich komisch an".

Was man darauf macht, ist jedem selbst zu überlassen.
 
Gerade im Internet sollte man keine eigene Meinung haben denn irgendjemand weiß IMMER alles besser. Und dieser jemand wird versuchen seine Meinung dir aufzudrücken bzw dich als ahnungslos hinzustellen.

Solche Leute trifft man natürlich auch im RL aber die Chance so einen im Netz zu begegnen ist eigentlich 100%

Siehe diesen thread zb
 
Kann ja jeder machen was er will. Wem es unangenehm ist trinkt den Shake halt bevor er ins Kino geht oder in die Bar. Problem solved.
 
Es war also so gemeint wie: Ein vernünftiges Stück Fleisch > Trockenpulver. Jetzt einmal unberücksichtigt, ob und wie praktisch es ist vom Zeitaufwand und so weiter.

Wenn du es so meinst, dann drück es so aus. Fleisch bevorzuge ich auch Whey, weswegen ich nach dem Training eben NICHT den "Wichtigmacher-Shake" trinke.

Es ist einfach praktisch.

Korrekt.

Einen Shake kannst du dir in 2 Minuten wegballern. Das kannst du immer zu Hause, oder im Auto, oder in der Bahn.

Oder ich trink ihn dann eben dann und wo ich möchte, sei es in der Shisha-Bar, im Kino oder sonst wo :)

EDIT: Und das letzte ist genau mein Punkt: Der ganze Krempel beim Bäcker ist im Ende nichts anderes als ein Haufen Kohlenhydrate. Das ist nicht "schlimm" oder "böse" oder macht "fett".

Prinzipiell ist vieles vom Bäcker tatsächlich Müll, der (positive kcal-Bilanz vorrausgesetzt) fett macht :)

Das Problem liegt ja nicht an mir, sondern an der Wahrnehmung "Oh DER guckt mich komisch an".

Doch, Du scheinst in der Hinsicht einfach zu wenig Selbstbewusstsein zu haben, da Du dich der öffententlichen Meinung beugst, weil du "komisch angeguckt" wirst.
 
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Prinzipiell ist vieles vom Bäcker tatsächlich Müll, der (positive kcal-Bilanz vorrausgesetzt) fett macht
Positive Kcal-Bilanz vorrausgesetzt, macht dich auch ein Whey-Shake oder ein Schnitzel fett. Ja. Aus der Betrachtung ist die Pizza, der Döner, das Brötchen, die Laugenstange, das Whey, das Schnitzel vollkommen gleichgestellt. Ich kann mit absoluter Überzeugung sagen, dass ich z.b. einen Kuchen (z.b. Käsekuchen oder Bienenstick) für weder besser oder schlechter halte als eine vergleichbare (kcal) Portion Cornflakes oder Reiswaffeln.
Sollte ich mich hier irren, wäre ich für Informationen dazu dankbar.


Doch, Du scheinst in der Hinsicht einfach zu wenig Selbstbewusstsein zu haben, da Du dich der öffententlichen Meinung beugst, weil du "komisch angeguckt" wirst.

Also erstmal ich das Gespräch ein wenig in die falsche Richtung gelaufen. Was ICH mache ist die eine Sache. Wenn ich sage: Mann muss sich nicht wundern, wenn man eventuell komisch angeguckt wird, ist das die andere Sache. Wenn jemand meint, im Kino, oder besser noch im Restaurant, einen Shake auszupacken...ok. Aber das würde ich als Betrachter schon ziemlich strange finden. Und ich möchte noch dazu sagen, dass es (vielleicht) einen Unterschied macht, ob wir von "dir" reden, oder von 97 % der "Gymsharks" (= Timing der EW Intakes o.ä.)

Nochmal: Was die betreffende Person draus macht, ist ihr überlassen. Aber niemand kann ernsthaft behaupten, es wäre normal, seinen vollen Shaker (quasi wie Gollum und sein Ring) mit sich rumzuschleppen weil "ich brauch das".
 
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Positive Kcal-Bilanz vorrausgesetzt, macht dich auch ein Whey-Shake oder ein Schnitzel fett. Ja. Aus der Betrachtung ist die Pizza, der Döner, das Brötchen, die Laugenstange, das Whey, das Schnitzel vollkommen gleichgestellt. Ich kann mit absoluter Überzeugung sagen, dass ich z.b. einen Kuchen (z.b. Käsekuchen oder Bienenstick) für weder besser oder schlechter halte als eine vergleichbare (kcal) Portion Cornflakes oder Reiswaffeln.
Sollte ich mich hier irren, wäre ich für Informationen dazu dankbar.

Nein, dem ist tatsächlich nicht so. Dazu gab es auch ne Muffin Studie (dreckig vs "sauber"), in der eine bessere Qualität an Muskelmasse beim sauberen Muffin aufgebaut wurde.

Und nein. Kcal sind eben nicht Kcal. Es gibt unterschiedliche Fettsäuren, unterschiedlich strukturierte Kohlenhydrate. Fette sind per se nicht schlecht, wenn es sich um solche aus Fisch / Nüssen handelt. Zucker in seiner kurzen Form -kann- auch Sinn machen, wenn es um schnelles Auffüllen von Glykogen geht. Der normale Sportler wird aber kein Zucker nach dem Training brauchen. 500 Kcal aus Döner sind aus diesem Grund auch immer schlechter, als 500 Kcal aus Reis / Hähnchen frisch gekocht. Die KH aus dem Reis sind einfach "besser", weil komplexer als die meisten billig verwendeten Brote in Döner. Fleischqualität bzw. im Falle des Döners eher Abfall vs. gutes frisches Fleisch brauch ich sicher nicht erläutern. Ich kann dir auch einen "Käsekuchen" aus Whey, Quark, Eiern backen, der gut schmeckt. Auf den ganzen Kuchen hat der aber 8F/60KH/250EW - jetzt sag mir bitte, was besser ist :) Darüberhinaus kommen noch Faktoren wie Verträglichkeiten, Ballaststoffe, Sättiungsgrad und noch vieles mehr. Außerdem, da liegt das Problem bei den meisten Personen: "schlechte" Nahrungsmittel, definiert durch hohe Kcal-Zahl bei verhältnismäßig niedrigem Sättigungsgrad, führen einfach schneller zum Erreichen des Kcal-Max. Als Folge davon isst man mehr. Dennoch: Bei Erreichen des Maximum gilt der Text hiervor.


Also erstmal ich das Gespräch ein wenig in die falsche Richtung gelaufen. Was ICH mache ist die eine Sache. Wenn ich sage: Mann muss sich nicht wundern, wenn man eventuell komisch angeguckt wird, ist das die andere Sache. Wenn jemand meint, im Kino, oder besser noch im Restaurant, einen Shake auszupacken...ok. Aber das würde ich als Betrachter schon ziemlich strange finden. Und ich möchte noch dazu sagen, dass es (vielleicht) einen Unterschied macht, ob wir von "dir" reden, oder von 97 % der "Gymsharks" (= Timing der EW Intakes o.ä.)

Nochmal: Was die betreffende Person draus macht, ist ihr überlassen. Aber niemand kann ernsthaft behaupten, es wäre normal, seinen vollen Shaker (quasi wie Gollum und sein Ring) mit sich rumzuschleppen weil "ich brauch das".

Du findest es als Betrachter ziemlich strange - also ist es schon Deine Sache. Egal - das soll ja auch gar kein Angriff sein. Es macht sicherlich einen Unterschied, ob wir von mir reden, oder von dem Schnitt der Trainierenden. Aber was normal ist und was nicht normal ist, sollte doch jeder für sich entscheiden. Ich würde niemanden komisch angucken, wenn er im Restaurant seinen Shaker auspackt. Wenn das für ihn die einfachste / schnellste Möglichkeit ist für ihn seine Makros zu treffen, dann soll er das doch bitte machen. Ja - ich denke, dass ich aus meiner Sicht nen anderen Standpunkt habe und gewisse Dinge anders einschätze - aber ich mecker doch auch niemanden an, wenn er im Kino / auf der Couch / in der Öffentlichkeit seine Chips/Riegel/Zuckergetränke auspackt und seinen Körper wissentlich schadet.

Das ist der große Knackpunkt an diesem Sport in Deutschland: Die normalen Menschen sind einfach stur intolerant und haben Angst vor Anderem. So schade. Und der Sportler wird schief angeguckt.
 
Der normale Sportler wird aber kein Zucker nach dem Training brauchen.

Was ist deiner Meinung nach "der normale Sportler"?

Wenn du damit den Otto-Normal-Luxxer meinst, der 3 mal in der Woche zur Mukkibudde geht, und auf "geile Optik" trainiert oder um einfach abzunehmen, dann: Ja.

Mit Verallgemeinerungen würde ich hier aber nicht so sorglos umgehen.

Wie du sicherlich weißt, gibt es Sportarten für die ist es immens vorteilhaft einen hohen Anteil von Slow-Twitch Muskelfasern zu haben und für andere einen hohen Anteil von Fast-Twitch Muskelfasern. Und diese Sportarten (wenn sie denn leistungsorientiert betrieben werden) erfordern unterschiedliche Ernährungspläne, da diese Muskelfasern (wenn trainiert) unterschiedlich schwer sind und unterschiedliche Inputfaktoren benötigen, um Leistung zur Verfügung zu stellen.....so die allgemeine Sichtweise der westlichen Ernährungswissenschaftler.


Leider sehen das einige kenianische Sportler anders.

Ich könnte nämlich Eliud Kipchoge (Welt-Rekordhalter über die Marathondistanz) als "den normalen Sportler" nennen, der statt Protein-Shakes lieber 2 Liter süßen Tee (15 Löffel Zucker) am Tag während seines Trainings trinkt, dazu haufenweise Weissbrot zum Frühstück und zu jeder Mahlzeit ugali (kenianische Spezialität: gekochtes Meismehl, eine art Kuchen) ißt.
Generell ißt er und seine Laufgruppe wenig Protein und gar keine Nahrungsergänzungsmittel oder (künstliche Wundermittel wie) Whey.
Manchmal trinken sie sogar Soda (=Fanta, Cola, Sprite) und den Durst zu löschen.

Früchte, Eier, Bohnen und Reis sind wohl die einzigen gesunden Lebensmittel die er ißt und welche auch von europäischen Ernährungswissenschaftlern als vorteilhaft für die Ausübung seiner Sportart angesehen werden. Trotz dieser "ungesunden Lebensweise" ist er der schnellste Mensch über 42,2 Km auf dieser Erde*.

Meine Hypothese:
Wenn ausschließlich der Konsum von gesunden Lebensmittel zu sportlichen Höchstleistungen führt, müssen diese Lebensmittel die er ißt gesund sein.

Offensichtlich ist SEINE Ernährungsweise die RICHTIGE, denn die westlichen Marathonläufer trainieren genau wie er: 200-220 Km die Woche, machen die 1000m Wiederholungen in der selben Zeit, dieselben up-tempo Läufe, dieselben Tempoläufe, dieselben long-runs, dieselben Bergwiederholungen nur ihr Essen ist nach den westlich-wissenschaftlichen Erkenntnissen viel gesünder. Trotzdem können sie Kipchoge nicht überholen.**

Das, nur als "extremes" Gegenbeispiel zu deiner Verallgemeinerung, weil du vorhin sagtest, dass nicht nur Zucker sondern auch Fruchtzucker ungesund ist. No Hate, just sayin, also korrigiere mich bitte, wenn ich was falsches sage.

Da ich selber Marathon laufe (mit dem Ziel: 2:xx:xx) interessiere ich mich sehr für die Ernährung und das Training der Top-Läufer, würde aber keinem empfehlen Kipchoge's Ernährungplan blind zu folgen. Ich versuche mich gesund zu ernähren, esse selbst so wenig Zucker wie möglich und trinke keine zuckerhaltigen Limonaden, aber Distanzen von >30Km kann ich nur laufen, wenn ich während des Laufens Multivitaminsaft trinke, denn nur mit Wasser klappt das nicht.

Also sehe ich das ähnlich wie Kipchoge, wenn "es" nur mit Zucker geht, wird Zucker eben konsumiert.
Wohlgemerkt um sportliche Höchstleistung zu bringen, nicht um abzunehmen oder sich auf 1% Körperfett runter zu hungern.





* Ich weiss, ich weiss bei Sportlern die hauptsächlich die Fast-Twitch Muskelfasern trainieren sieht die Ernährung (speziell Protein) ganz anders aus.
** VO2max und genetische Besonderheiten lassen wir mal außer Betracht.

Quellen:
'Drink a lot of tea': what can be learned from a Kenyan marathon great | Matt Cleary | Sport | The Guardian
10 running tips from London Marathon champ Eliud Kipchoge
Eliud Kipchoge - Diet (Free Chapter) - Sweat Elite
Muskelfasertypen - Übersicht Trainingstipps
 
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Naja, mit Marathon baut man nicht groß Muskeln auf. Ich würde das nie machen. Und so aussehen wie solche 1,65m großen Hänflinge wollte ich auch nicht.
 
Was ist deiner Meinung nach "der normale Sportler"?
[...]
(wenn sie denn leistungsorientiert betrieben werden) erfordern unterschiedliche Ernährungspläne, da diese Muskelfasern (wenn trainiert) unterschiedlich schwer sind und unterschiedliche Inputfaktoren benötigen, um Leistung zur Verfügung zu stellen.

Merkst du selber oder? Der otto normale Sportler ist sicherlich keiner, der es leistungsorientiert betreibt, sondern als Hobby. Wie ich oben schon schrieb, hat Zucker seine Berechtigung auf diesem Niveau, aber 95% der Trainierenden und wahrscheinlich dann 99% der Leute aus dem Luxx hier, haben davon keinen wesentlichen Benefit.

Ich könnte nämlich Eliud Kipchoge (Welt-Rekordhalter über die Marathondistanz) als "den normalen Sportler" nennen, der statt Protein-Shakes lieber 2 Liter süßen Tee (15 Löffel Zucker) am Tag während seines Trainings trinkt, dazu haufenweise Weissbrot zum Frühstück und zu jeder Mahlzeit ugali (kenianische Spezialität: gekochtes Meismehl, eine art Kuchen) ißt.
Meine Hypothese:
Wenn ausschließlich der Konsum von gesunden Lebensmittel zu sportlichen Höchstleistungen führt, müssen diese Lebensmittel die er ißt gesund sein.

n = 1. Kein Aussagekraft bei einer so limitierten Anzahl. Daher ist auch deine Hypothese Unsinn, bzw. nur für n=1=Eliud gültig.

Offensichtlich ist SEINE Ernährungsweise die RICHTIGE, denn die westlichen Marathonläufer trainieren genau wie er: 200-220 Km die Woche, machen die 1000m Wiederholungen in der selben Zeit, dieselben up-tempo Läufe, dieselben Tempoläufe, dieselben long-runs, dieselben Bergwiederholungen nur ihr Essen ist nach den westlich-wissenschaftlichen Erkenntnissen viel gesünder. Trotzdem können sie Kipchoge nicht überholen.**

Erstmal spielt da Genetik die wesentliche Rolle, oder hast du dich noch nie gefragt, warum die ganzen Läufer alle schwarz sind? Außerdem gelten im Marathon ganz andere Regeln, weil der reine Kcal-Umsatz so dermaßen hoch ist, dass es erstmal egal ist, wie dieser gefüllt wird. Zucker ist schnell im System und auch vom größten Lauch in kurzer Zeit essbar und schnell verdaut. Er würde wahrscheinlich sterben, wenn er mal ne ordentliche Portion Reis (= die seinen Umsatz komplett decken würde) essen würde, weil sein Magen das stur nichtmehr verdauen kann.

Wohlgemerkt um sportliche Höchstleistung zu bringen, nicht um abzunehmen oder sich auf 1% Körperfett runter zu hungern.

Auf 1% runterhungern... wenn das so einfach wäre :haha:
 
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Hättest du aufmerksam gelesen und nachgedacht, so hättest du dir die Absätze zwei bis vier sparen können.

Das Gleiche gilt für deinen Versuch die Summe, der in einer Periode verkauften, mit ihren jeweiligen Verkaufspreisen bewerteten Leistungen, als Synonym für die Energieumwandlung zu nutzen.
 
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