[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

@Franke
Ob auch AAA Anleihen so schlau sind?
Ich würde es bei Tagesgeld belassen(liquide).

Es hätte halt alles einen gewissen Vor/Nachteil

Ich glaube gängiger Konsens ist, dass langlaufendes Festgeld, sofern nicht wirklich gut verzinst angesichts der niedrigen Rendite zu unflexibel ist.

Tagesgeld, insbesondere wenn man es auf mehrere Banken verteilt ist liquide und im Gegensatz zu institutionellen Anlegern gibt es hier die berühmte Einlagensicherung. Ich bin aber Realist. Diese symbolische Grenze von 100.000€ ist einfach ein völlig frei gewählter politischer Kompromiss der bestenfalls dann greifen kann wenn eine kleine Bank in Schönwetterphasen wie jetzt in Schieflage gerät. Sie wird weder funktionieren wenn es eine größere Bank erwischt, noch wenn das gesamte Bankensystem ins Rollen gerät.

Hier mal ein Auszug aus einem Artikel aus 2016, evtl. hat sich der Wert bislang verdoppelt, aber selbst das wäre lächerlich. Man ist also gänzlich auf einen "goodwill" der Politiker angewiesen. Ich bin da eher kritisch aufgestellt:

Bei einem Vermögen des deutschen Einlagensicherungsfonds von 1,13 Mrd. € entspricht das gerade einmal einer Deckungsquote von 0,0565 %. Allerdings muss man mit den Zahlen vorsichtig sein, denn in Deutschland gibt es nicht nur eine Einlagensicherung, sondern mehrere (Haftungsverbund der Sparkassen, Sicherungseinrichtung der Volks- und Raiffeisenbanken etc.), sodass die unter die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken ("gesetzliche Einlagensicherung") fallenden Einlagen wohl deutlich unter den genannten 2 Billionen liegen dürften. Doch selbst wenn man das Ganze halbiert, ergibt sich nur eine Deckungsquote von 0,113 %. Zum Vergleich: Die neue Einlagensicherungsrichtlinie der EU verlangt bis 2024 eine einheitliche Mindestdeckung von 0,80 %. Davon sind wir in Deutschland noch meilenweit entfernt, denn das Vermögen des Fonds erhöht sich durch die Beiträge der Banken jährlich nur um etwa 140 Mio. €.

Allerdings denke ich, dass man im Falle einer Krise nicht gänzlich eine Binär-Politik anwendet und diese Einlagensicherung abschafft, sondern man diese in Stufen immer weiter absenkt. Also z.B. auf 50.000€, dann 10.000€ und vielleicht irgendwann 1000€. Je kleiner dein Geldbetrag pro Kreditinstitut umso unwahrscheinlicher dass du im vollen Umfang betroffen bist. (Meine Vermutung).

Schaut man sich in den letzten Dekaden die Staatspleiten vs. Bankenpleiten an ist nicht recht ersichtlich was wahrscheinlicher ist, also ob eine Bank pleite geht (und gerettet wird zum Erhalt der Einlagen der Kunden) oder ob ein Staat pleite geht. Je nachdem was passiert trifft es entweder die Einlagen oder eben die Staatsanleihen.

Letztere wiederrum haben dann ja auch noch einmal unterschiedliche Merkmale. AAA-Staatsanleihen aus Deutschland mit kurzer Laufzeit 1-5 Jahre reagieren nicht sonderlich auf Schwankungen im Zinsumfeld bzw. auf Aktienmärkte. Sie sind eher wie eine träge Masse im Depot die die Volatilität bremst.
Ob man aber genau das will ist die Frage, denn z.B. langläufende Anleihen mit 10-30 Jahren reagieren stark auf Zinsänderungen. Aber meist gegensätzlich zum Aktienmarkt. Bricht der Aktienmarkt ein, schießen solche Anleihen in die Höhe und umgekehrt. Im Depot geht es dann umso turbulenter zu, aber möglicherweise ist genau das gewünscht, also einen möglichst großen Drawdown zu verhindern.

Auch AAA-Anleihen in Fremdwährungen außerhalb der Eurozone wären eine Option. Ich denke da an Dänemark, Norwegen, Schweiz, Australien oder Amerika. Oder geht man einen Schritt weiter und sagt sich angesichts der Zinsen kann ich solche Währungen auch in Bar lagern?

Wie man es dreht und wendet, ein wirklichen schönen Weg für RK1 habe ich bislang nicht finden können, ich werde wohl auf Anleihen-ETF (25% in RK1/ 50% Tagesgeld und 25% Festgeld in Form einer Leiter) gehen.

Es ist schon fast lächerlich, aber je länger man sich damit beschäftigt, umso eher führt es dazu dass wirklich langfristiger Werterhalt fast nur in Form von vielen breit gestreuten Aktien, idealerweise Namensaktien bei denen ich auch tatsächlich als Aktionär gelistet bin, gewährleistet ist. Auf der anderen seite möchte ich aber nicht derjenige sein der wie im Fall 2008 mit nem 100% Aktien-Depot 80% seines Wertes (temporär) verliert.

Alles nicht so einfach :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Danke für die Tipps und Hinweise!
Dass sich das nicht so recht lohnt hab ich in der Zwischenzeit auch schon gelesen. Meine Bank bietet 0,2%... Ist auch jetzt nicht irre viel.

Ein Jahr und die Summe sind es, weil ich recht spontan 5000€ geerbt habe und in einem Jahr gern ein Auto kaufen möchte. Ist natürlich nicht viel Zeit und nicht viel Geld, aber möchte verhindern, dass es weniger wird (durch unnötige Käufe z.B.).
So richtig Gewinn machen natürlich nicht, aber wäre auch schön, wenn das Geld nicht unbedingt an Wert verliert, während es ungenutzt rumliegt.
 
Also wenn du mit Volatilität leben kannst würde ich persönlich wohl mir eine bis zwei Aktien suchen die unterbewertet sind und das Geld darein investieren. Man muss sich natürlich im Klaren sein dass es auch bergab gehen kann, aber wenn es kein lebenswichtiges Geld ist wäre mein Spieltrieb geweckt ;)
Bzw so mache ich das als Teil meiner Anlagestrategie, allerdings halt langfristig angelegt. Hätte aber 11,47% gebracht in den letzten 12 Monaten wenn ich Montag verkaufen würde, inkl schon abgezogener Gebühren
 
So richtig Gewinn machen natürlich nicht, aber wäre auch schön, wenn das Geld nicht unbedingt an Wert verliert, während es ungenutzt rumliegt.

wenn es für die nächsten 15-20 Jahre herumliegen würde wie es auf vielen Sparbüchern so ist, dann wäre ich auch voll dabei es anderswo zu investieren. Wir reden hier aber um eine Geldentwertung und dafür extrem hohe Liquidität und Sicherheit um vielleicht 100-125€ pro Jahr. Das zahlen andere schon in 2-3 Monaten für ihren Smartphone Tarif. Demgegenüber eine risikobehaftete Anlage zu stellen die MÖGLICHERWEISE Gewinne bringt aber auch genausogut um 15-20% einbrechen kann erscheint mir eine äußerst unvernünftige Entscheidung zu sein.

Das Ganze wäre insbesondere deshalb absurd, weil bei dir ja bereits eine genaue Vorstellung existiert dass diese Geld verkonsumiert werden soll. Es ist daher äußerst unglücklich mit Geld zu spekulieren das eigentlich "verplant" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man selbst wirklich nicht die Disziplin aufbringen und das Geld ein Jahr auf den Konto liegen lassen kann, kommt in dem Fall halt nur Tagesgeld oder Festgeld in Frage. Wegen den Zinsen braucht man das aber nicht mehr zu machen. Aber wenn man sich in einem Jahr ein Auto kaufen will, man investiert in irgendwas anderes und dann brennt der Baum gerade kann man aber einige Jahre warten bis man wieder bei 0 rauskommt.

Ich habe zwar auch vor zwei Wochen wieder ein klein bisschen in Aktien investiert (und stehe schon bei +8,7% und habe 3% Dividende ausgezahlt bekommen :d, aber ich brauche das Geld wohl die nächsten Jahre nicht...
 
Letztendlich muss ich das Geld nicht zwingend haben. Das ist als Anzahlung gedacht, das Geld ist aber außerplanmäßig gekommen. Der ursprüngliche Plan war einfach über die nächsten 12-18 Monate Geld zu sparen. Insofern bin ich auf das Geld so richtig nicht angewiesen.

Aber in Aktien oder sonst was anlegen macht man halt nicht einfach so, damit muss man sich schon gut beschäftigen... Gibt's da denn gute Lektüre oder sonst was?
 
Letztes Jahr hätte ich dir Gerd Kommer - Souverän investieren in Indexfonds empfohlen, allerdings ist meines Erachtens das Buch "Finanzwesir" für den Einstieg besser geeignet, da weniger trocken formuliert und griffiger geschrieben. Wer etwas Vorkenntnisse mitbringt kann sich evtl. an dem vielen Drumherum stören.

Letzter hat aber auch einen eigenen Blog, ebenso empfehlenswert Finanzrocker als Blog. Beide haben auch hiere Podcasts zu einzelnen Themen und auch einen gemeinsamen. Bei Youtube gibbet ebenfalls genug Material, Kanäle wie Finanzfluss, Talerbox, Aktien mit Kopf, Erichsen, Jens Rabe etc. sind hier empfehlenswert.

Ich bleibe dennoch bei meiner Aussage, auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, spare Dir die Arbeit wenn du nicht vor hast im Bedarfsfall auch mal 10-15 oder gar 20 Jahre die Finger von dem Geld zu lassen. Die mentale Grundhaltung sollte eher sein, dass dieses Geld, ähnlich wie bei Renteneinzahlungen auf längere Zeit erstmal weg ist bevor man es (hoffentlich mit Gewinn) wiederssieht.

Es mehren sich seit 2-3 Jahren BLogs und Beiträge in denen sich Menschen daran "aufgeilen" dass ihr Depot wieder mal um 7-8% gestiegen ist und dass sie gut Dividenden gemacht haben. Allerdings sollte man im Hinterkopf halten dass es oftmals Anleger sind die bestenfalls 5-6 Jahre regelmäßig investieren und den wirklichen Crash von 2007/2008 nie wirklich miterlebt haben und quasi ihre Erfolgsgeschichte zu Börsen-Schönwetter-Zeit schreiben.
 
Genau und irgendwann kommt der nächste. So lange wird es ja nicht mehr dauern... Auch mit ein paar Büchern lesen ist es nicht getan.

Ich habe auch noch keinen Crash mitgemacht, kann mir aber vorstellen wie sehr der Arsch auf Grundeis geht. Da muss man erst mal die Nerven haben das auszusitzen. Hatte jetzt eine Zeit lang gar nichts mehr investiert, weil ich dachte es geht bald mal wieder runter. Aber nichts war...
 
Allerdings sollte man im Hinterkopf halten dass es oftmals Anleger sind die bestenfalls 5-6 Jahre regelmäßig investieren und den wirklichen Crash von 2007/2008 nie wirklich miterlebt haben und quasi ihre Erfolgsgeschichte zu Börsen-Schönwetter-Zeit schreiben.

Richtig, eigentlich konnte man in den letzten Jahren wenig falsch machen. Auch bei Youtube sind da einige Helden unterwegs die kurz nach dem Crash eingestiegen sind und halt jetzt gut im Plus stehen und die Anhänger das mega feiern (Aktien mit Kopf usw.). Wenns da mal runtergeht wird sich die Stimmung schnell ändern.

Ich spiel trotzdem mit und hab letztens noch gut Spielgeld in nem Dax ETF investiert :d. Aktuell plus 6% dank der ständig neuen Höchsstände. Bis Ende des Jahres trau ich dem Braten noch dann geh ich mit Gewinn wieder raus. Infineon hab ich als Langzeitinvest auch noch nachgekauft.

joshude Kauf dir keine Aktieneinzelwerte. Da kannst du wirklich böse ausrutschen. Kauf wenn dann einen MSCI World ETF: z.B: LU0340285161 . Wenn die Welt-Wirtschaft dieses Jahr jetzt nicht total abkackt machst du sicher so 5-6% Rendite wenn du dir dein Auto nächstes Jahr kaufen willst.
Musst aber natürlich auch mit rechnen, dass es runter geht dann musst es eben aussitzen ( Jahren später wirste aber umso mehr Gewinne machen).

Immerhin bekommst aber jedes Jahr auch Dividene gezahlt (steuerfrei wenn du deinen 801€ Freibetrag noch nicht ausgenutzt hast, also noch ein Grund da mal bisschen was reinzuschießen ^^)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Larkin
Wer sagt das man nicht in Einzelwerte investieren sollte?
Gute Aktien wie Nestle,Visa,Apple,Tesla usw.
Das geht in meinen Augen immer.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Kann man sicherlich machen, ich würde es dann aber eher in einer Hau-Ruck Aktion machen wenn ich schon 50.000 oder 60.000€ im Depot liegen habe. Dann kann man nämlich mit einem Schlag z.B. in 3000€ Happen ein Portfolio aus 20 Aktien über mehrere Branchen und Sektoren spannen. Alles andere ist ein riesiges Klumpenrisiko. Außerdem sind Aktienkäufe unter 1000€ meist unwirtschaftlich, da die Aufschläge und Kaufgebühren einen zu hohen Stellenwert bekommen. Bis zu dieser Summe kann man meines Erachtens besser in ETF weltweit gehen und sich dann überlegen ob man seine Strategie ändert.

Nestle z.B. bzw. viele andere Aktien haben dann noch den Nachteil im Ausland zu liegen und unter Umständen hast du dann 4 -5 verschiedene Quellensteuer-Kanditaten dabei mit denen du dich dann rumschlagen musst und kannst Formulare ausfüllen um diese beim schweizer Fiskus wieder einzusammeln. Das machst du bestimmt wenn dir 1000€ Dividende zustehen, aber macht man sich das Theater auch wenn es um 50€ geht?

Ein ETF mit passendem Fondsdomizil umgeht sowas ziemlich elegant.
 
@Larkin
Wer sagt das man nicht in Einzelwerte investieren sollte?
Gute Aktien wie Nestle,Visa,Apple,Tesla usw.
Das geht in meinen Augen immer.

Find ich nicht, Tesla kann total abkacken wenns blöd läuft und die Investoren rausgehen, Apple kann mal schlechte Zahlen bringen, Nestle ist grad im großen Umbruch. Da wäre mir das Risiko zu hoch das quasi als einzigstes im Depot zu haben.

Plus diese ganzen Werte sind eh im World vertreten. Apple sogar ziemlich stark nur halt nich alleine.
 
Ich habe auch noch keinen Crash mitgemacht, kann mir aber vorstellen wie sehr der Arsch auf Grundeis geht. Da muss man erst mal die Nerven haben das auszusitzen.
Ich habe den Dotcom Crash Anfang 2000 mitgemacht, war dann auch ein wenig später meinen Job mit los. Die Aktien, die ich damals gekauft hatte, sind immer noch nicht auf dem damaligen Kaufpreis angekommen. Immerhin gibt's die Firmen noch...
Aussitzen war allerdings kein Problem, die Aktien waren sowieso nichts mehr Wert...
 
@Larkin
Wer sagt das man nicht in Einzelwerte investieren sollte?
Gute Aktien wie Nestle,Visa,Apple,Tesla usw.
Das geht in meinen Augen immer.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Das kommt auf die "Strategie" an, ob man nur mit Aktien handelt oder z.B ein breit diversifiziertes ETF Portfolio hat und Aktien quasi nur einen kleinen Teil vom Kuchen darstellen (da nur ETFs ja eher langweilig wären). Ich persönlich finde den Value Ansatz ja spannender.
 
54 Milliarden Steuer Überschuss.
Grundeinkommen 1000€ für jeden fehlt nicht viel.



Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Mathe ist nicht deine Stärke oder? 1000 pro Jahr oder was meinst du?

Mit 54 Milliarden im Jahr kannste jedem Bundesbürger rund 56€ im Monat zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, moin,
hab da mal ne Frage bzw. bin am Überlegen wie ichs am besten mache. Ich hab mir vor 8 Jahren in meinem jugendlichen Leichtsinn einen Immobilienfond „andrehen“ lassen :fresse2:
Seitdem zahle ich jeden Monat 45€ ein. Die Zielsumme sind 10k. Somit bin ich nun mit den Teilausschüttungen und Minus der Abschlussgebühr von 550€ bei ca. 4100€. Ich kann die Zahlungen nicht aussetzten, kann den Fond nicht auflösen oder komme sonst ohne große Verluste da raus. 2024 kann ich ihn frühestens auflösen. Nun hätte ich die Möglichkeit die fehlenden ca. 6k€ aufzustocken um die 10k zusammen zu haben und die Barausschüttungen (6% jährlich), also 600€ im Jahr zu bekommen. Was denkt ihr? Ist das sinnvoll? Weil so zahle ich jeden Monat die 45€, wenn ich dies bis 2024 beibehalte bin ich allerdings immer noch nicht bei den 10k angelangt und erhalte somit die Barausschüttungen nicht. Ich habe also im Moment nicht wirklich was davon und meine Überlegung ist, dass man heute auch kaum 6% Zinsen irgendwo bekommt….
Bin gespannt was ihr darüber denkt!?
 
Ich kenne mich mit Immo-Fonds leider gar nicht aus, aber für mich klingt das auch so ein wenig nach diesem Bauspar-Vertrag-Prinzip.

Spannende Frage für mich zum Verständnis, bekommst Du denn schon jetzt zur Ansparphase die 6% auf bereits eingezahlte Beträge ausgezahlt oder fängt die Zahlung erst an, wenn der Ansparbetrag erreicht ist?

Falls erst bei Ansparsumme würde ich natürlich sofort all-in gehen. Wenn du sowieso erst 2024 kündigen kannst, dann sind das 7 Jahre a´ 12 Monate mit jeweils 45€ = 3780€ also ~ 7900€ Gesamt-Spar-Einlage.

Ich sehe jetzt keinen großen Unterschied ob ich den Betrag mühsam auf 7900€ drücke oder auf 10000€ hochjubel und anschließend nette Ausschüttungen bekomme. Das wären ja um beim Beispiel zu bleiben mal locker 4200€ die bis zur Auflösung des Vertrags noch an Kapitalerträgen anfallen könnten. Vielleicht habe ich da ja einen logischen Fehler.
 
@Frankenheimer
Vor allem. Was ist das für ein Produkt?
Ansparen monatlich?
Bei Immo Fonds gibt es Haltefristen. Pro geleistet Zahlung wird entweder 1 Anteil erworben.
Für jedes erworbene Anteil 2 Jahre Haltefrist mit 1 jähriger Kündigungfrist....

Da braucht man mehr Infos um so was zu beurteilen. Wer ist produktgeber und welches Produkt!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Ich kenne mich mit Immo-Fonds leider gar nicht aus, aber für mich klingt das auch so ein wenig nach diesem Bauspar-Vertrag-Prinzip.

Spannende Frage für mich zum Verständnis, bekommst Du denn schon jetzt zur Ansparphase die 6% auf bereits eingezahlte Beträge ausgezahlt oder fängt die Zahlung erst an, wenn der Ansparbetrag erreicht ist?

Falls erst bei Ansparsumme würde ich natürlich sofort all-in gehen. Wenn du sowieso erst 2024 kündigen kannst, dann sind das 7 Jahre a´ 12 Monate mit jeweils 45€ = 3780€ also ~ 7900€ Gesamt-Spar-Einlage.

Ich sehe jetzt keinen großen Unterschied ob ich den Betrag mühsam auf 7900€ drücke oder auf 10000€ hochjubel und anschließend nette Ausschüttungen bekomme. Das wären ja um beim Beispiel zu bleiben mal locker 4200€ die bis zur Auflösung des Vertrags noch an Kapitalerträgen anfallen könnten. Vielleicht habe ich da ja einen logischen Fehler.

Ich glaube Du hast da keinen Denkfehler drin, sollte so sein wie Du es beschrieben hast. Die Ausschüttungen bekomme ich jetzt auch schon, jedoch werden diese nicht ausgezahlt, sondern gehen auf die gesamte Sparsumme drauf. Wäre halt auch die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Fond pleite geht und man in dem Falle dann wahrscheinlich garnix mehr davon hat. Ich hatte vor ca. 4 Wochen mal ne Mail da hin geschrieben um ne Kontoübersicht zu erfahren, hat auch 3 Wochen und nen Anruf gedauert (wo auch erst ewig garkeiner ran ging) bis ich ne Antwort bekommen habe. Macht halt erstmal nicht so den seriösesten Eindruck :fresse:
 
Also nen Ansparplan in einen Immofond kann man i.d.R. immer und zu jeder Zeit aussetzen/aufstocken wie man möchte.

Das was du da hast klingt wirklich eher nach nem Bausparvertrag und 6%? Wow .. bekommt man nirgends so ohne Risiko. Trotzdem - für eine genaue Beurteilung müssen wir wissen was du da genau abgeschlossen hast und bei wem. Nen Immofond geht eigentlich ziemlich selten pleite wenn das Management nur nen Hauch Ahnung hat. Dein Produkt klingt jetzt allerdings nicht wie ein Union oder Deka Fond ...
 
Es ist der IFK Sachwertfond Nr.1 ... aufstocken ist da jederzeit möglich. Aussetzten oder Auflösen nicht. Hab das auch angefragt und schriftlich nochmal die Info bekommen, dass das nicht vor 2024 geht (15Jahre)
 
Was ist bei dem denn die Mindestanlagesumme?
Weil ein Sparplan wird bei so einem Sachwertfond ja kaum möglich sein, ge? :d
 
@gerschi
Immo Fond und sparen geht nicht beisammen, außer jemand verkohlt dich richtig.
Weil(mein post oben).
Erklärung steht drin!
Und getimte Geschäfte sind total risikoreich!
Wenn das Ding vor der Auszahlung etwas knickt, ist Teil der Kohle weg! Außer du kannst es verlängern!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Was ist bei dem denn die Mindestanlagesumme?
Weil ein Sparplan wird bei so einem Sachwertfond ja kaum möglich sein, ge? :d

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher was der Bekannte, bei dem ich es damals abgeschlossen hatte gesagt hat, ich meine aber das die 10k das mindeste waren...
So nen Sparplan hab ich zu dem Teil glaube auch bekommen, müsste ich mal nachschauen.

@gerschi
Immo Fond und sparen geht nicht beisammen, außer jemand verkohlt dich richtig.
Weil(mein post oben).
Erklärung steht drin!
Und getimte Geschäfte sind total risikoreich!
Wenn das Ding vor der Auszahlung etwas knickt, ist Teil der Kohle weg! Außer du kannst es verlängern!

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Oh, Deinen Post oben hab ich völlig übersehen, sorry! Bezüglich der Haltefristen usw. vom Post oben, versteh ich allerdings ehrlich gesagt nur Bahnhof...
Mir wurde damals nix von Risiko erzählt, alles total sicher. Laufen tut das Ding immer weiter, bis man es irgendwann kündigt (so hab ich es zumindest verstanden). Der Bekannte meinte, man schließt es aber ab, um die jährlichen Ausschüttungen mit zu nehmen. Kündigen kann man frühestens 2024, also nach 15 Jahren, was wohl aber kaum jemand macht!?

Find zu den Bilanzen irgendwie nicht wirklich was im Netz. Die Tante am Telefon meinte zu mir (weil ich ihr auch die Frage gestellt habe, wie sicher es ist und ob es sich lohnt aufzufüllen), dass es momentan 3% unter den berechneten Erwartungen liegt, man dies aber vernachlässigen kann. Gut, sie wird mir wohl kaum sagen, dass es Mist is und ich das nicht machen soll....
 
Ich möchte wieder in ETFs investieren. Hatte jahrelang ein Depot bei der DAB Bank. Aber nach dem Zusammenschluss mit der Consorsbank habe ich mein Depot gekündigt. Ich habe ein Tagesgeldkonto bei der ING Diba die auch ETF-Sparpläne anbietet. Hat da jemand Erfahrung? Welche Direktbank ist empfehlenswert?
 
Habe meine ETFs bei der OnVista Bank liegen - auch einen Sparplan dort. Bisschen nervig, dass die das Geld nicht von einem Referenzkonto einziehen, sondern man es per Dauerauftrag hinüberweisen muss. Ansonsten sehr zufrieden.

Vorher hatte ich einen ETF Sparplan bei der Comdirect liegen. Auch da war ich sehr zufrieden, allerdings hat die Comdirect dann meine ETFs, die ich bespare, aus dem Portfolio der kostenlosen ETFs genommen - daher der Wechsel.

Gruß
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh