hoher Anteil an Kryptos = mentales Bootcamp --> entweder Resilienz to the moon oder tiefe Depression
Hab früher auch gedacht, dass ich durch Crypto eine gewisse Abhärtung erzielt hätte.
Stimmt wohl teilweise auch, aber zur Wahrheit gehört ebenfalls:
Mit mehr Geld wird man vorsichtiger/konservativer.
Oder anders ausgedrückt:
Es ist mental viel leichter mit 1 k€ Allin Altcoins und Meme Stocks zu sein, als mit 100 k€.
Da fällt mir der Altmeister Kostolany ein:
„Wer viel Geld hat, kann spekulieren, wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren, wer kein Geld hat, muß spekulieren. “
Schwer zu sagen, wo man die Grenzen zieht, aber ich würde sagen:
-alles <50k ist "kein Geld"
-ab 100 oder spätestens 200k ist "wenig Geld"
-erst ab 1 oder 1,5 M€ ist "viel Geld"
Das hängt aber von den eigenen Zielen, Gehalt, Lebensstil und dem Marktumfeld ab.
Ich bin von so Gambling-Aktionen und Zockerpapieren weggekommen... sie kosten viel Nerven und stellen einen vor schwere Entscheidungen.
Bringt Unruhe in den gesamten Alltag.
Ist so ein bisschen wie Suited Connectors im Poker:
Manchmal gewinnt man damit sehr große Pots... aber die Hände sind schwierig zu spielen.
Man musst ständig schauen, wie das Board und der Pot sich entwickeln.
Mit Assen versucht man, vor dem Flop All-In zu gehen um Idealfall. Sprich man will frühzeitig satt investiert sein, weil man überzeugt ist.
Asse sind: Microsoft, Alphabet, Apple... Ja, einfach die langweiler-Aktien, die jeder Eimer kennt und die schon riesengroß sind. An der Börse muss man nicht originell sein. Darum geht es nicht.
Da man sich im Depot im Gegensatz zu Poker die Karten aussuchen kann, spiele ich nur Asse, ganz einfach
Auch wenn die seltener einen Royal Flush bilden als Suited Connectors, und auch nicht so einen Überraschungseffekt haben.