[Sammelthread] GEZ - warum der Brechreiz stets vorhanden ist

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Dem müssen die aber wie gesagt nicht statt geben ;)

Und rein vom rechtlichen Verfahrensweg (der sehr lang ist) würden mich die Kosten schon abschrecken... Zumal man spätestens bei der 2 (oder war es die 3.) Instanz einen rechtlichen Beistand zwingend braucht

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Joar, aber erst einmal kann man ruhig etwas Stunk machen - meine Meinung. Wenn sich alle nur aufregen und trotzdem brav zahlen bringt es rein gar nichts.
 
Das kann jeder halten wie er will ;) ich persönlich bin kein Fan von: ich fange es an, bringe es aber nicht zu Ende... Sprich, entweder ich akzeptiere es bzw hoffe auf Änderung von Staatsebene oder ich ziehe es durch und gehe den (aber korrekten) Weg der Gerichte. Dann aber auch bis zum obersten.

Aber "ich mache wie ich denke" finde ich rechtlich bedenklich. Deshalb sollte eben auch jeder sich klar sein, was einfach mal nicht zahlen bzw eine Klage für Konsequenzen hat.

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Ahja und welchen Weg gehst du?
 
Richtig. Weil ich weder Zeit noch Nerv habe für den langen Rechtsweg. Einfach wäre hier eine Sammelklage aber die funktioniert eben nicht.

Gerade an "alten" Klagen gegen die GEZ bzw öR sieht man, dass die Gerichte stark kontra Bürger urteilen. In sofern sehe ich wenig Chancen einer Klage. Das einzige was zu hoffen ist, dass die Zwangsabgabe als Steuer anerkannt wird. Denn dann müssen die öR alles offen legen. Und damit haben die ein Problem ;) das wiederum könnte ein sinken des Beitrages zur Folge haben. Prinzipiell müsste aber das ganze m.E. komplett anders gelöst werden. Wer die öR empfangen will, braucht zB eine Smartcard. Wer die nicht hat, kann nicht "schwarz sehen". Nur da die dann Millioneneinbußen hätten, wird das nie kommen...

Nicht falsch verstehen, ich mag die GEZ auch überhaupt nicht und Stäube mich dagegen, aber man sollte sich eben der rechtlichen Konsequenzen bewusst sein. Mit einem "ich lege Widerspruch ein, dann U-Klage und erstmal zahle ich nix" kommt man nicht weit. Zumal das eben sehr teuer werden kann (nicht muss!).

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am ende werden alle zahlen. wer jetzt nicht zahlt wird dann irgendwann fett nachzahlen müssen. und das wird ziemlich ärgerlich wenn man in 2jahren dann 400€ nachzahlen muss. da zahle ich lieber unter vorbehalt in der hoffnung das die sache irgendwann geklärt wird. aber wie die sache auch enden wird, niemand wird geld wiederbekommen. unter garantie! die werden das schon irgendwie schaukeln, ansonsten wäre der verein pleite.
 
Besser als mit dem Strom zu schwimmen - meine Meinung. Aber je mehr mitspielen bei der unfairen Behandlung, desto einfacher hat der GEZ-Laden es. Sammelklagen kennt das deutsche Recht gar nicht, richtig.

Mir geht es nicht um eine Beitragssenkung um ein paar Cent - mir geht es darum, dass ich nicht für etwas zahlen will was ich nicht nutze!

Zahlung unter Vorbehalt wird übrigens (inzwischen) auch kritisch gesehen - siehe hier.

Anstatt den Rundfunkbeitrag für "nichtig" zu erklären, wäre wahrscheinlicher "dass das Bundesverfassungsgericht den Rundfunkbeitrag für unvereinbar mit der Verfassung erkläre, zugleich aber eine Weitergeltungsanordnung treffe."

Die hierbei "nicht verfassungskonform eingezogenen Beiträge bekäme" dann "aber nur derjenige zurück, der sich juristisch gegen die Zwangszahlungen zur Wehr gesetzt habe".

Der "Erstattungsanspruch nach §10 Abs.3 RBeitrStV greife im Fall einer Unvereinbarkeitserklärung durch das Bundesverfassungsgericht nämlich nicht".

"Tatsächlich sei „zwingend der Rat zu geben“, sich rechtswirksam zur Wehr zu setzen",
so RA Koblenzer.
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Dave223 schrieb:
Prinzipiell müsste aber das ganze m.E. komplett anders gelöst werden. Wer die öR empfangen will, braucht zB eine Smartcard. Wer die nicht hat, kann nicht "schwarz sehen". Nur da die dann Millioneneinbußen hätten, wird das nie kommen...
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Das untergräbt dann jeden Sinn der ÖR, der es eben ist, für jeden eine frei empfangbare Fernsehgrundversorgung sicher zu stellen, u.a. auch halbwegs unabhängige Nachrichten für jeden bereitzustellen. Dann kann man sie auch gleich ganz abschaffen und nur noch die privaten - nett ausgedrückt - Promi"nachrichten" gucken.
 
Autokiller677 schrieb:
Das untergräbt dann jeden Sinn der ÖR, der es eben ist, für jeden eine frei empfangbare Fernsehgrundversorgung sicher zu stellen, u.a. auch halbwegs unabhängige Nachrichten für jeden bereitzustellen. Dann kann man sie auch gleich ganz abschaffen und nur noch die privaten - nett ausgedrückt - Promi"nachrichten" gucken.
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Jetzt mal ehrlich. Sind 23 öffentlich-rechtliche Fernsender für dich noch Grundversorgung? Ich glaube sowas gibt es nur in Deutschland. In Österreich gibt es gerade mal 6 und in der Schweiz 4.

Dazu kommen dann noch schlappe 63 öffentlich-rechtliche Radiosender in Deutschland.

Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_deutschsprachiger_Fernsehsender
 
Nein das gehört nicht zur Grundversorgung. Bei so hohen Einnahmen muss man das aber natürlich auch irgendwie rechtfertigen, und wenns mit 5000 Sendern (ob Radio oder TV) ist.

Ich selber hoffe mal das ich nicht irgendwann ne dicke Nachzahlung leisten muss. Ich wohne zwar seit ca. 10 Jahren nicht mehr bei Mutti, bin aber immernoch da gemeldet und hab es somit geschafft in diesem Leben bis jetzt keine GEZ gezahlt zu haben. Hoffe mal, dass das auch so bleibt...
 
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shinin schrieb:
Ich glaube sowas gibt es nur in Deutschland. In Österreich gibt es gerade mal 6 und in der Schweiz 4.
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Deutschland hat grob überschlagen auch knapp fünfmal so viele Einwohner, wie beide zusammen. Damit haben wir pro Einwohner in Deutschland sogar deutlich weniger Sender!

gerf2008 schrieb:
Nein das gehört nicht zur Grundversorgung.
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Die Diskussion, was zur Grundversorgung gehört und, was nicht ist recht müßig, da hat (fast) jeder seine eigene Meinung. Davon abgesehen, wenn du dich so deutlich positionierst, welche möchtest du denn gerne abschalten?
 
Ich finde die öffentlichen gut. Ich habe im fernsehen bisher noch keine besseren Nachrichten gefunden. Ansonsten höre ich sehr gerne den NDR.
 
Ob man 23 Fernsehsender braucht - ich würde auch sagen nein, hier tuns 10 genauso gut. Aber egal wie viele, sie sollten frei empfangbar sein und nicht über SmartCard oder so laufen.
 
Ich finde man könnte das auf ein paar, keine Ahnung von mir aus 5 Sender runter brechen. Zu der Einwohnerzahl sehr ich da im übrigen überhaupt keinen Zusammenhang. Eigentlich is das Wie ich finde aber auch überhaupt nicht der Punkt. Der Punkt ist das ich das Angebot quasi nicht nutze und trotzdem jemand meint ich sollte für die Finanzierung aufkommen. In meinem Verständnis muss Ich das nämlich eben nicht und da sollte auch jeder selber drüber entscheiden können.
 
Hardwarekäufer schrieb:
Also ich habe jetzt nochmal von jemandem gehört, dass man beim ummelden explizit der Datenweitergabe widersprechen kann und dass das hilft. Die Person noch keine Nachricht von der gez erhalten, alle anderen wohl.
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sry das ist käse, was du meinst ist eine normale übermittlungssperre, die sowas hier beinhaltet


(screenshot aus unserem meldeprogramm im amt)

dazu braucht es keine begründung, sondern nur eine unterschrift und fertig. die kann jeder bekommen. gegen datenweitergabe an die gez kann nicht widersprochen werden.

also lass dir nicht immer von anderen leuten irgendwas erzählen was nicht stimmt.
 
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shinin schrieb:
Zahlung unter Vorbehalt wird übrigens (inzwischen) auch kritisch gesehen - siehe hier.
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ist mir soweit auch bekannt. aber egal was passieren wird, das gesetz kann nicht gekippt werden. die obersten richter können das gesetz nicht rückgängig machen. die gez wären in 1 sekunde pleite, alle öffentlichrechtlichen sender wären sofort vom netz, tausende von menschen werden arbeitslos.
es könnte natürlich passieren das die klagenden gewinnen, ihr geld aber trotzdem nicht wiederbekommen. und wer nen mahnbescheid bekommt muss so oder so bezahlen, da auch eine klage die sache nicht verschiebt. es hat schon seinen grund wieso man die ganze sache so in die länge zieht. wer nicht zahlt hat eventuell noch die besten chancen bei seinen geld zu bleiben. die klage die man automatisch einreichen muss sobald man den mahnbescheid bekommt kostet aber soviel geld wie 6monate gez und man muss trotzdem die gez gebühren zahlen. das einzige ist das man am ende die chance auf sein geld hat. das ist aber sehr sehr unwahrscheinlich.

leute seit realistisch, die richter können den laden nicht pleite gehen lassen! und umstellen aufs alte system wäre jetzt nur sehr schwer möglich. letztenendes ist es soweit ja auch richtig, jeder hat zuhause irgendein gerät stehen mit den er die öffentlichrechtlichen sender irgendwie sehen kann. nur bongo bongo im wald hat eventuell keine handy mit internetzugang. ansonsten haben ja selbst 10jährige schon geräte im sinne der gez. das die ganze sache trotzdem total zum himmel stinkt weiss ich selber. ich zahle auch nur unter vorbehalt und bin für ein ende dieser zwangsabgabe. es gibt keinen grund staatliche sender zu unterhalten. die privaten machen das kaum schlechter (wenn überhaupt) und kosten nichts. für 18€ im monat kann ich sky niveau erwarten!
 
Du brauchst nichtmal ein Handy mit Internetzugang. Es reicht vollkommen aus wenn das Handy UKW empfangen kann was im prinzip jedes 18 Euro Teil von Saturn kann.
 
PayDay schrieb:
die privaten machen das kaum schlechter (wenn überhaupt) und kosten nichts.
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Bis dahin kann ich dem Post völlig zustimmen. Aber der Satz ist doch mal der Schwachsinn des Jahrhunderts.

Das fängt doch schon bei den Nachrichten an (kenne keine privaten Nachrichten die ich gucken würde), geht dann bei den kilometerlangen Werbepausen weiter (ja, auch die ÖR haben Werbung, aber bei weitem nicht so viel, Filme oft werbefrei) und das Nachmittagsprogramm der Privaten ist in meinem Augen einfach unschaubar - die ganzen Pseudo Reality Teile, hier jemand "in Gefahr" da "im Brennpunkt". Da würde ich glatt eher Rosamunde Pilcher un Traumschiff gucken.

Was die ÖR besser machen könnten in meine Augen, wäre mal die ein oder andere amerikanische Serie mit reinzunehmen - TBBT, NCIS, Law and Order, Criminal Minds oder sowas. Da würde ich direkt wieder vielmehr ÖR gucken, auf den Privaten gucke ich die nur, wenn ich die aufnehmen kann und dann die Werbung überspringen kann. 1/3 Werbezeit tu ich mir nicht live an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Autokiller677 schrieb:
Bis dahin kann ich dem Post völlig zustimmen. Aber der Satz ist doch mal der Schwachsinn des Jahrhunderts.

Das fängt doch schon bei den Nachrichten an (kenne keine privaten Nachrichten die ich gucken würde), geht dann bei den kilometerlangen Werbepausen weiter (ja, auch die ÖR haben Werbung, aber bei weitem nicht so viel, Filme oft werbefrei) und das Nachmittagsprogramm der Privaten ist in meinem Augen einfach unschaubar - die ganzen Pseudo Reality Teile, hier jemand "in Gefahr" da "im Brennpunkt". Da würde ich glatt eher Rosamunde Pilcher un Traumschiff gucken.

Was die ÖR besser machen könnten in meine Augen, wäre mal die ein oder andere amerikanische Serie mit reinzunehmen - TBBT, NCIS, Law and Order, Criminal Minds oder sowas. Da würde ich direkt wieder vielmehr ÖR gucken, auf den Privaten gucke ich die nur, wenn ich die aufnehmen kann und dann die Werbung überspringen kann. 1/3 Werbezeit tu ich mir nicht live an.
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Das ist aber eben nur deine persönliche Vorliebe und hat m.E. nichts mit einer Grundversorgung zu tun...

Geht es rein um die Grundversorgung und nicht das drum rum, würde es vermutlich mtl. 5 Euro kosten.... Warum muss meine Pflichtabgabe die CL finanzieren? Die ich nicht mal sehe! Warum müssen dort die Nachrichtensprecher mehr verdienen als mancher Politiker? Ich bin dafür, dass die Pflichtgebühr als Steuer anerkannt wird, denn dann müssen die öR alles offen legen. Und dann wird es interessant manchen Posten zu erklären... ;)

Auch wenn ich Werbung nicht mag, aber gleiches Recht für alle. die Privaten müssen sich auch durch Werbung finanzieren. Warum dann nicht auch Traumschiff, Lindenstraße, Kochen mit was weiß ich wem? Die reine informative Grundversorgung ohne und der Rest mit Werbung und fertig!

Und wie mehrfach schon hier angemerkt, weg mit zig Sendeanstalten bei denen 80% das Selbe läuft?

Wie gesagt, ich mag die GEZ auch nicht, aber die "Tips" bzw von wegen "nicht zahlen" ist auch nicht die richtige Lösung und vor allem hat das eben Konsequenzen
 
Habe die Tage auch Post wg. Rundfunkbeitrag bekommen. Bin seit 05.12 in einer eigenen Wohnung. Bisschen später hab ich mich umgemeldet. Muss ich jetzt ab Dezember oder ab Januar zahlen?
 
Wenn ich mich recht erinnere, haben die das bei mir anteilig berechnet.
Ab wann du die Wohnung hast, können die nicht wissen. Die kommen nur an das Datum ab dem du umgemeldet bist, also nimm das.
 
Hallo, habe mich gerade bei der GEZ angemeldet wohne in der Wohnung seit 1.1.2013. Habe mich bei der GEZ online angemeldet. Habe als Anmeldedatum bei Wohnung den 01.01.14 angegeben. War das so Richtig? Muss ich für das Jahr 2013 nachzahlen?

Gruß Carl
 
Nach der aktuellen Rechtslage müsstest du nachzahlen und so wie du es gemacht hast, war es offiziell falsch.

Aber solang die nicht wissen, seit wann du da wohnst, ist es egal. Dann glauben die du wohnst da erst seit 2014 und fertig.
 
Dann kann ich mal nur hoffen das die das nicht Raffen xD. also sagen wir es mal so.. meine Freundin hat sich heute da angemeldet nicht ich. Und die wohnt bei mir seit Setember. Und wenn sie ihre Daten dan zugeschickt bekommt. Schicke ich meinen Brief weg wo drin steht das ich in einem hauhalt wohne wo GEZ schon angemeldet ist. Dann muss ich vielleicht nur vom setember ab zahlen. Hab ich so gemacht weil die das vielleicht nicht blicken dann =). Hoffen das es klappt hehe
 
Heute kam wieder ein Bettelbrief der Abzocker. Da der Widerspruchsbescheid immer noch nicht da ist, setze ich jetzt Frist bis Ende Februar und dann wird endlich diese Untätigkeitsklage eingereicht - habe es wieder schleifen lassen.
 
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