[Sammelthread] GEZ - warum der Brechreiz stets vorhanden ist

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@Viper63 : Dann habe ich deinen Text vielleicht in den falschen hals bekommen. Du hast Recht es geht um den ÖR und nicht um deutsche Geschichte. Drei Beispiele für selektive Berichterstattung: Hanau, relative gute Berichterstattung mit einer eigenartigen Fixierung auf die traumatisierten Besuchern der Synagoge denen Gott sei Dank nichts passiert ist mit einem schlechten Umgang mit den Opfern die Ihr Leben lassen mussten. Wurde pünktlich zum ersten Jahrestag wieder aufgewärmt. Islamistischer Attentäter fährt Menschen auf einem Weihnachtsmarkt tot. Erstmal natürlich umfangreiche Berichterstattung. Danach Ruhe, bloß nicht mehr erwähnen. Guttenberg erfand die Kopie erschwindelte sich seinen Doktortitel muß durch Druck der Medien auch der ÖR seinen Posten räumen. Manuela Schweswig bescheißt genauso bei Ihrem Titel wird aber verschont. Gleiches bei Herr Scholz, der Herr ist Kanzlerkanditat, seine Skandale sind bekannt werden aber merkwürdigerweise nicht weiter ausgegraben/beleuchtet.

Ich finde bei ARD und ZDF relativ viele Artikel, Beiträge etc. (siehe bspw. Panorama, Frontal 21, das meiste natürlich nicht mehr verfügbar) welche sich auch in den Jahren nach dem Anschlag mit den Geschehenissen auseinandersetzen, ebenso explizit bzgl. der Causa Anis Amri. Welche singuläre Rolle die ÖR bezüglich des Rücktritts von Herrn Guttenberg gespielt haben kann ich nicht beurteilen und würde behaupten dass du das ebensowenig kannst. Entscheidend für den Rücktritt dürfte letztendlich die Stimmung in der eigenen Partei gewesen sein. Mir sind weitere Betrugs/Plagiatsfälle bekannt, bzgl. Frau Schweswig(?) jedoch nicht. Auch würde ich an der Stelle mal arg in Frage Stelle dass es Aufgabe der ÖR ist Rücktritte zu fordern oder zu provozieren. Bezüglich Herrn Scholz könnte ich auf die gesammelten Affären/Korruptionsskandale der CDU/CSU in der Vergangenheit verweisen, bei denen auch den Eindruck habe dass darüber zu wenig/garnicht mehr berichtet wird.

Was du hier nennst (und was ich gleichermaßen anführen kann) sind eigene Meinungen und Bias, aber nichts was einen Verstoß der ÖR belegt. Nochmal: Bitte keine Einzelfälle oder Anekdoten. Ich habe keine Ahnung wie sich dein Medienkonsum von dem anderer unterscheidet, ebenso verwechsle bitte nicht dein eigenes Bias mit der Wirklichkeit.

Hinsichtlich "tendenziöser Berichterstattung" und Extremismus - klammern wir das politische doch einfach mal komplett aus und simplifizieren ein wenig:

Gewalttaten aus Themenkomplex A waren in den letzten dreißig Jahren für mehr als das zwanzigfache der Toten verantwortlich wie Gewalttaten aus Themenkomplex B. In Themenkomplex A sind darüber hinaus Angehörige der Streitkräfte und Sicherheitsbehörden involviert. Themenkomplex A beinhaltet außerdem inhärent Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit.

Sollten A und B in der Berichterstattung die selbe Relevanz zukommen?
 
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Ich finde es interessant wie du dich immer an den Toten festklammerst. Über beide Themenkomplexe muß berichtet werden. Du darfst auch nicht vergessen das gerade Themenkomplex B viel Unterstützung seitens zweier manchmal auch dreier Parteien mit Regierungsbeteiligungen bekommt. Daher sollte da genauso berichtet werden und es nicht versteckt werden. Über gleiche Taten muß auch gleich berichtet werden unabhängig vom Auslöser.

Muss mich korrigieren habe Giffey mit Schweswig verwechselt im Eifer des Gefechts ;) . Gleiches wie für Scholz gilt auch für Laschet.
 
Ich finde es interessant wie du dich immer an den Toten festklammerst.
Das dürfte mit das Zynischste sein was ich bisher hier im Forum gelesen habe - insbesondere da du dich eben noch über den Umgang mit den Opfern der Anschläge von Hanau und der Berichterstattung über das Attentat am Breitscheidplatz beschwert hast.

Mord und Totschlag dürfte die extremste Ausprägungsform für Extremismus sein - würdest du mir da widersprechen?

Ich hatte auch explizit das politische ausgeklammert - was aber offensichtlich nicht in deinem Sinne zu sein scheint, hm? Lass die Parteien doch einfach außen vor, ansonsten landen wir wieder bei der SED und du schreist wieder rum ich würde dich mit der Nazikeule verhauen.

Über beide Themenkomplexe muß berichtet werden. Du darfst auch nicht vergessen das gerade Themenkomplex B viel Unterstützung seitens zweier manchmal auch dreier Parteien mit Regierungsbeteiligungen bekommt. Daher sollte da genauso berichtet werden und es nicht versteckt werden. Über gleiche Taten muß auch gleich berichtet werden unabhängig vom Auslöser.
Themenkomplex A und B sind zwei hypothetische Konstrukte die ich zur Illustration abseits politischer und anderer Faktoren verwendet habe, siehe oben. Das habe ich getan um das Ganze unabhänig von deinem internene Bias (Antifa = Krawallterroristen, SED=Linke=verfassungfeindlich, SPD und Grüne = Antifasympathisanten) betrachten zu können.

Versuchen wir das ganze nochmal, mit einer Ergänzung die dir die Beantwortung vielleicht etwas erleichtert:

Gewalttaten aus Themenkomplex A waren in den letzten dreißig Jahren für mehr als das zwanzigfache der Toten verantwortlich wie Gewalttaten aus Themenkomplex B. In Themenkomplex A sind darüber hinaus Angehörige der Streitkräfte und Sicherheitsbehörden involviert. Themenkomplex A beinhaltet außerdem inhärent Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Davon abgesehen sind A und B für dieses Gedankenexperiment identisch.

Sollten A und B in der Berichterstattung die selbe Relevanz zukommen? Wenn ja - würde das nicht ein verzerrtes Bild der Geschehenisse darstellen und zur Verharmlosung von A führen?

Muss mich korrigieren habe Giffey mit Schweswig verwechselt im Eifer des Gefechts ;) . Gleiches wie für Scholz gilt auch für Laschet.
Giffey, Schweswig - da kann man natürlich schonmal durcheinanderkommen. Was Giffeys Doktorarbeit angeht solltest du dich vielleicht nochmal informieren ob und was dabei rausgekommen ist. Meines Wissens nach ist das Verfahren nämlich noch nicht abgeschlossen. Guttenberg wurde der Titel darüber hinaus nicht nur aberkannt, das ganze hatte mienes Wissens nach auch strafrechtliche Konsequenzen. Hatte es das bei Giffey auch? Könnte das ganze vielleicht doch etwas komplexer sein als "die waren zu dem gemein weil er geschummelt hat, zu der aber nicht"?
 
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Das dürfte mit das Zynischste sein was ich bisher hier im Forum gelesen habe - insbesondere da du dich eben noch über den Umgang mit den Opfern der Anschläge von Hanau und der Berichterstattung über das Attentat am Breitscheidplatz beschwert hast.

Mord und Totschlag dürfte die extremste Ausprägungsform für Extremismus sein - würdest du mir da widersprechen?

Würde ich nicht, da sind wir einer Meinung. Ich habe allerdings nur auf das Ungleichgewicht in der Berichterstattung hingewiesen. Jeder Tote ist einer zuviel.

Ich hatte auch explizit das politische ausgeklammert - was aber offensichtlich nicht in deinem Sinne zu sein scheint, hm? Lass die Parteien doch einfach außen vor, ansonsten landen wir wieder bei der SED und du schreist wieder rum ich würde dich mit der Nazikeule verhauen.


Themenkomplex A und B sind zwei hypothetische Konstrukte die ich zur Illustration abseits politischer und anderer Faktoren verwendet habe, siehe oben. Das habe ich getan um das Ganze unabhänig von deinem internene Bias (Antifa = Krawallterroristen, SED=Linke=verfassungfeindlich, SPD und Grüne = Antifasympathisanten) betrachten zu können.

Versuchen wir das ganze nochmal, mit einer Ergänzung die dir die Beantwortung vielleicht etwas erleichtert:

Gewalttaten aus Themenkomplex A waren in den letzten dreißig Jahren für mehr als das zwanzigfache der Toten verantwortlich wie Gewalttaten aus Themenkomplex B. In Themenkomplex A sind darüber hinaus Angehörige der Streitkräfte und Sicherheitsbehörden involviert. Themenkomplex A beinhaltet außerdem inhärent Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Davon abgesehen sind A und B für dieses Gedankenbeispiel identisch.

Sollten A und B in der Berichterstattung die selbe Relevanz zukommen? Wenn ja - würde das nicht ein verzerrtes Bild der Geschehenisse darstellen und zur Verharmlosung von A führen?

Nein, nur weil wenn über beides berichtet im gleichem Rahmen bei gleicher Tat gleich berichtet wird verzerrt es das Bild tatsächlich weniger.

Giffey, Schweswig - da kann man natürlich schonmal durcheinanderkommen. Was Giffeys Doktorarbeit angeht solltest du dich vielleicht nochmal informieren ob und was dabei rausgekommen ist. Meines Wissens nach ist das Verfahren nämlich noch nicht abgeschlossen. Guttenberg wurde der Titel darüber hinaus nicht nur aberkannt, das ganze hatte mienes Wissens nach auch strafrechtliche Konsequenzen. Hatte es das bei Giffey auch? Könnte das ganze vielleicht doch etwas komplexer sein als "die waren zu dem gemein weil er geschummelt hat, zu der aber nicht"?

Zu Giffey: https://www.spiegel.de/panorama/bil...t-sich-a-056317f5-bcd4-4424-913f-11c46ec15064
Ihr wurde eine Rüge erteilt die in der Satzung der Uni gar nicht existiert statt Ihren eigenen Statuten entsprechend den Titel zu entziehen.
 
Nein, nur weil wenn über beides berichtet im gleichem Rahmen bei gleicher Tat gleich berichtet wird verzerrt es das Bild tatsächlich weniger.
Durch den Satz steig ich jetzt nicht so ganz durch...

Das hier war die Fragestellung:

Gewalttaten aus Themenkomplex A waren in den letzten dreißig Jahren für mehr als das zwanzigfache der Toten verantwortlich wie Gewalttaten aus Themenkomplex B. In Themenkomplex A sind darüber hinaus Angehörige der Streitkräfte und Sicherheitsbehörden involviert. Themenkomplex A beinhaltet außerdem inhärent Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Davon abgesehen sind A und B für dieses Gedankenexperiment identisch.

Sollten A und B in der Berichterstattung die selbe Relevanz zukommen? Wenn ja - würde das nicht ein verzerrtes Bild der Geschehenisse darstellen und zur Verharmlosung von A führen?

-> Ja? Nein?

Ihr wurde eine Rüge erteilt die in der Satzung der Uni gar nicht existiert statt Ihren eigenen Statuten entsprechend den Titel zu entziehen.
Aha, und was war die Konsequenz daraus? Die Geschichte geht nämlich noch weiter. Hatte das (bis jetzt) wie bei Guttenberg bspw. auch strafrechtliche Konsequenzen?
 
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A und B haben bei gleicher Tat die gleiche Relevanz.

Plagiate können wohl nur mit Geldstrafe bestraft werden bei Doktortiteln. Man hat nirgendwo gelesen daß er was gezahlt hätte.
 
A und B haben bei gleicher Tat die gleiche Relevanz.
Also soll jeder Tat aus A eine gleichartige Tat aus B gegenübergestellt werden? Obwohl sich A und B inhärent unterscheiden? Beispiel antisemitisch motivierter Brandanschlag auf ein Gemeindezentrum = Brandanschlag auf eine Bank - sind deiner Auffassung nach ja beides "nur" Sachbeschädigungen.

Plagiate können wohl nur mit Geldstrafe bestraft werden bei Doktortiteln. Man hat nirgendwo gelesen daß er was gezahlt hätte.
Ach, hat "man" nicht?

20.000€ zur Einstellung des Ermittlungsverfahrens. Der gute Mann hat sich freigekauft. Jetzt wo du es sagst, wurde das eigentlich in den ÖR thematisiert?

Und was ist jetzt der Stand bzgl. Frau Giffey? Wurde dazu vielleicht doch in den ÖR berichtet? Ach, da wurde das Verfahren neu aufgerollt?

Für mich hört sich das nach wie vor so an als würdest du dich darüber beklagen dass die ÖR nicht dein eigenes Bias wiederspiegeln. Beispiel Breitscheidplatz - du behauptest die Geschehenisse wären unter den Tisch gekehrt worden. Warum wird das dann auch noch vier Jahr nach der Tat thematisiert? Wieso wird da noch 2019 über die Probleme bzgl. des Untersuchungsausschusses berichtet?
 
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Der Link zu Guttenberg stammt jetzt nicht vom Ör aber gut muss auch nicht. Bei Giffey ist es ein Artikel auf der HP. Keine wochenlange Berichterstattung wie in der Causa Guttenberg. Dein Beispiel beim Breitscheidplatz schau dir mal die Beschreibung des Täters an mutmaßlich islamistischer Attentäter, obwohl ziemlich eindeutig. Ich schreibe auch nicht entgegengestellt sondern nur genauso berichtet.
 
Der Link zu Guttenberg stammt jetzt nicht vom Ör aber gut muss auch nicht. Bei Giffey ist es ein Artikel auf der HP. Keine wochenlange Berichterstattung wie in der Causa Guttenberg. Dein Beispiel beim Breitscheidplatz schau dir mal die Beschreibung des Täters an mutmaßlich islamistischer Attentäter, obwohl ziemlich eindeutig.
Dir geht es jetzt also - nachdem sich dein ursprünglicher Vorwurf als nicht haltbar herausgestellt hat - plötzlich darum dass dir persönlich der Ton der Berichterstattung nicht gefällt. Der Berichterstattung welche laut deiner Aussage eigentlich nicht existieren sollte. Aha. Bestechende Beweisführung.

Nein. Das Thema ist durch. Deine Behauptung in dem Punkt war schlichtweg falsch.

Zur Causa Guttenberg finde ich übrigens keinen einzigen Artikel mehr auf der HP des ZDF, bei der Tagesschau finde ich für "Guttenberg" und "Plagiat" 6 Einträge, von denen sich nur einer direkt mit den Plagiatsvorwürfen auseinandersetzt (aktuelle Stunde des Bundestages). Die Vorwürfe die gegen Giffey im Raum stehen sind darüber hinaus nicht so gravierend wie bei Guttenberg, ebenso war ihr Umgang mit den Vorwürfen ein anderer. Guttenbergs Affäre hat auch erst überhaupt zur Gründung von GuttenPlag/Vroniplag geführt und war meines Wissens nach der erste derartige Fall bezüglich eines Bundesministers. Alles Punkte die eine andere Berichterstattung begründen können.

Was auch immer du dir da auf Grund deines Biases von den ÖR erwartest oder unterstellst, es hat offensichtlich nur eingeschränkt mit der Realität zu tun. Du hast hier ziemlich viel in den Raum gestellt was eine tendiziöse Berichterstattung oder gar eine Art "Verschwörung" bei den ÖR belegen soll. Handfeste Beweise hast du soweit ich das Überlicken kann für keine deiner Behauptungen, stattdessen verschiebst du einfach die Torpfosten wenn man dir nachweist dass deine Vorwürfe nicht zutreffen.


Sollten A und B in der Berichterstattung die selbe Relevanz zukommen?
A und B haben bei gleicher Tat die gleiche Relevanz.
Ich schreibe auch nicht entgegengestellt sondern nur genauso berichtet.
Also gleiche Relevanz bei der Berichterstattung aber nicht die gleiche Relevanz bei der Berichterstattung? Oder soll beispielsweise über Brandanschläge, Sachbeschädigung etc. unabhängig des Hintergrundes und der Motiv- und Bedrohungslage "identisch" und in gleichem Umfang brerichtet werden? Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus etc. sind auszuklammern?
 
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Dir geht es jetzt also - nachdem sich dein ursprünglicher Vorwurf als nicht haltbar herausgestellt hat - plötzlich darum dass dir persönlich der Ton der Berichterstattung nicht gefällt. Der Berichterstattung welche laut deiner Aussage eigentlich nicht existieren sollte. Aha. Bestechende Beweisführung.

Nein. Das Thema ist durch. Deine Behauptung in dem Punkt war schlichtweg falsch.

Zur Causa Guttenberg finde ich übrigens keinen einzigen Artikel mehr auf der HP des ZDF, bei der Tagesschau finde ich für "Guttenberg" und "Plagiat" 6 Einträge, von denen sich nur einer direkt mit den Plagiatsvorwürfen auseinandersetzt (aktuelle Stunde des Bundestages). Die Vorwürfe die gegen Giffey im Raum stehen sind darüber hinaus nicht so gravierend wie bei Guttenberg, ebenso war ihr Umgang mit den Vorwürfen ein anderer. Guttenbergs Affäre hat auch erst überhaupt zur Gründung von GuttenPlag/Vroniplag geführt und war meines Wissens nach der erste derartige Fall bezüglich eines Bundesministers. Alles Punkte die eine andere Berichterstattung begründen können.

Was auch immer du dir da auf Grund deines Biases von den ÖR erwartest oder unterstellst, es hat offensichtlich nur eingeschränkt mit der Realität zu tun. Du hast hier ziemlich viel in den Raum gestellt was eine tendiziöse Berichterstattung oder gar eine Art "Verschwörung" bei den ÖR belegen soll. Handfeste Beweise hast du soweit ich das Überlicken kann für keine deiner Behauptungen, stattdessen verschiebst du einfach die Torpfosten wenn man dir nachweist dass deine Vorwürfe nicht zutreffen.

Dir scheint Sie besser zu gefallen und das ist dein gutes Recht. Ich habe nie eine Verschwörung unterstellt nur eine unterschiedliche Art der Berichterstattung. Wir werden da nur wahrscheinlich nie zur selben Meinung kommen und das ist das schöne an der Demokratie und der freien Meinungsäußerung.

Also gleiche Relevanz bei der Berichterstattung aber nicht die gleiche Relevanz bei der Berichterstattung? Oder soll beispielsweise über Brandanschläge, Sachbeschädigung etc. unabhängig des Hintergrundes und der Motiv- und Bedrohungslage "identisch" und in gleichem Umfang brerichtet werden? Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus etc. sind auszuklammern?

Nicht auszuklammern sondern eher das Gegenteil, korrekter Berichterstattung ohne die Verniedlichung irgendeiner Art des Extremismus. Das geht beim "Framing" los, statt gewaltbereiter Chaoten / Mob "Aktivisten" los und hört bei Unterlassung bzw Herauszögern von Berichten auf.

 
Dir scheint Sie besser zu gefallen und das ist dein gutes Recht. Ich habe nie eine Verschwörung unterstellt nur eine unterschiedliche Art der Berichterstattung. Wir werden da nur wahrscheinlich nie zur selben Meinung kommen und das ist das schöne an der Demokratie und der freien Meinungsäußerung.
Es geht hier aber offensichtlich nicht darum wem hier was gefällt. Du machst hier Vorwürfe die du nicht substanziieren kannst und die man dir offensichtlich einfach so "glauben" soll, siehe bspw. deine Auslassung bzgl. Anschlägen auf Wahlbüros, über die in den ÖR "natürlich" unterschiedlich berichtet werden muss. Kann ja garnicht anders sein. Tatsächlich? Moment, hattest du dafür irgendwelche Belege geliefert? Ach ne, auch nicht. Einfach mal in den Raum werfen, vielleicht glaubt es ja tatsächlich jemand. Warum darüber hinaus ähnliche Ereigniss unterschiedliche Relevanz haben können hatte ich hier bereits dargelegt.

Du hast Recht es geht um den ÖR und nicht um deutsche Geschichte. Drei Beispiele für selektive Berichterstattung: Hanau, relative gute Berichterstattung mit einer eigenartigen Fixierung auf die traumatisierten Besuchern der Synagoge denen Gott sei Dank nichts passiert ist mit einem schlechten Umgang mit den Opfern die Ihr Leben lassen mussten. Wurde pünktlich zum ersten Jahrestag wieder aufgewärmt. Islamistischer Attentäter fährt Menschen auf einem Weihnachtsmarkt tot. Erstmal natürlich umfangreiche Berichterstattung. Danach Ruhe, bloß nicht mehr erwähnen.
Da ging es dir komischerweise nicht darum dass dir die Berichterstattung "nicht gefällt". Der Vorwurf war eindeutig selektive Berichterstattung. Du hast behauptet dass die Ereignisse nicht mehr thematisiert werden.

"Erstmal natürlich umfangreiche Berichterstattung. Danach Ruhe, bloß nicht mehr erwähnen. "

Entspricht das der Wahrheit?

Nicht auszuklammern sondern eher das Gegenteil, korrekter Berichterstattung ohne die Verniedlichung irgendeiner Art des Extremismus. Das geht beim "Framing" los, statt gewaltbereiter Chaoten / Mob "Aktivisten" los und hört bei Unterlassung bzw Herauszögern von Berichten auf.
Aha, nächster Versuch? Wie unterscheidet sich denn das Framing bzgl. Links und Rechts bei den ÖR? Im Manual geht es soweit ich mich erinnere (schon etwas her dass ich das Gutachten gelesen habe) um die Darstellung des ÖR nach außen, nicht um das Framing links/rechts oder das "Herauszögern" der Berichterstattung. Warum soll das Manual hier relevant sein? Oder ist deine Hoffnung dass dir das auch wieder jemand unreflektiert glaubt?
 
Es geht hier aber offensichtlich nicht darum wem hier was gefällt. Du machst hier Vorwürfe die du nicht substanziieren kannst und die man dir offensichtlich einfach so "glauben" soll, siehe bspw. deine Auslassung bzgl. Anschlägen auf Wahlbüros, über die in den ÖR "natürlich" unterschiedlich berichtet werden muss. Kann ja garnicht anders sein. Tatsächlich? Moment, hattest du dafür irgendwelche Belege geliefert? Ach ne, auch nicht. Einfach mal in den Raum werfen, vielleicht glaubt es ja tatsächlich jemand. Warum darüber hinaus ähnliche Ereigniss unterschiedliche Relevanz haben können hatte ich hier bereits dargelegt.


Da ging es dir komischerweise nicht darum dass dir die Berichterstattung "nicht gefällt". Der Vorwurf war eindeutig selektive Berichterstattung. Du hast behauptet dass die Ereignisse nicht mehr thematisiert werden.

"Erstmal natürlich umfangreiche Berichterstattung. Danach Ruhe, bloß nicht mehr erwähnen. "
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-afd-partei-buero-beschossen-anschlag-hanau-zr-13768693.html Hier ein Beispiel, hast du dazu etwas gehört? Mann muß sie nicht mögen, ich bin auch kein Fan, aber das wäre bei andren Parteien ein Grund für eine "Sondersendung".

https://www.spiegel.de/politik/deut...ben-an-a-3564bddb-aca8-49a2-a258-73ca89e9c560 Kamen hierzu bisher auschweifende Berichte?

Tatsächlich haben die ÖR auf einem Spartensender noch über den Breitscheidplatz später darüber berichtet das ist mir entgangen.


Entspricht das der Wahrheit?


Aha, nächster Versuch? Wie unterscheidet sich denn das Framing bzgl. Links und Rechts bei den ÖR? Im Manual geht es soweit ich mich erinnere (schon etwas her dass ich das Gutachten gelesen habe) um die Darstellung des ÖR nach außen, nicht um das Framing links/rechts oder das "Herauszögern" der Berichterstattung. Warum soll das Manual hier relevant sein? Oder ist deine Hoffnung dass dir das auch wieder jemand unreflektiert glaubt?

Klassiker die Silvesternacht mit Zeichen der Nächstenliebe.

Ich glaube wir sparen uns die Diskussion, die führt nirgendwohin. Sind wir uns einig uneinig zu sein?
 
https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-afd-partei-buero-beschossen-anschlag-hanau-zr-13768693.html Hier ein Beispiel, hast du dazu etwas gehört? Mann muß sie nicht mögen, ich bin auch kein Fan, aber das wäre bei andren Parteien ein Grund für eine "Sondersendung".

https://www.spiegel.de/politik/deut...ben-an-a-3564bddb-aca8-49a2-a258-73ca89e9c560 Kamen hierzu bisher auschweifende Berichte?

Tatsächlich haben die ÖR auf einem Spartensender noch über den Breitscheidplatz später darüber berichtet das ist mir entgangen.
Ach, und über diese Anschläge auf die Parteibüros der Linken wurde dagegen natürlich in den Nachrichten ausführlich berichtet? Oder als beispielsweise 2017 das Parteibüro der Linken in Leipzig ebenfalls beschossen wurde? Da gab es natürlich eine Sondersendung dazu- oh, gab es nicht?

Und über das "Stuttgarter Duo" wurde in den ÖR nicht berichtet? Äh, doch, nachdem die im Oktober letzten Jahres gefasst wurden.

Ebenso gab es soweit ich mich erinnern bis jetzt zu jedem Jahrestag des Anschlags vom Breitscheidplatz Berichte, Interviews, Erwähnungen etc., siehe bspw. Mediathek und Tagesschauarchiv.

Lass es. Keines deiner Argumente hält einer näheren Betrachtung stand. Alles was du bis jetzt aufgeführt hast spiegelt dein persönliches Bias wieder, nicht die Realität. Normalerweise würde das dazu führen das Menschen ihren eigenen Standpunkt überdenken oder zumindest hinerfragen ob die eigene Informationsbasis noch stimmig ist. Kannst du das auch?

Klassiker die Silvesternacht mit Zeichen der Nächstenliebe.
Für unterschiedliches Framing von Links und Rechts? Hilf mir mal auf die Sprünge, ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung auf was du dich beziehst, geschweige denn was das mit der Berichterstattung o.ä. zu tun haben soll.

Addendum:
Ich glaube wir sparen uns die Diskussion, die führt nirgendwohin. Sind wir uns einig uneinig zu sein?
Nein. Was du hier betreibst ist schlichtweg Realitätsverweigerung. Da würde ich mich ungerne mitschuldig machen. Wir können uns darauf einigen dass du deine Behauptungen nicht belegen kannst - und das ist noch relativ wohlwollend ausgedrückt.

Du gibst vor dass es dir um eine "gleichberechtigte" Behandlung von extremistischen Gewalttaten geht - und führst an, dass ja über diese und jene Taten der einen Seite in den ÖR nicht berichtet würde oder "anders" berichtet werden würde.

Du klammerst dabei vollkommen aus, dass dein Argument - welches sich auf Einzelfälle stützt - genau so auch auf die Gegenseite angewandt werden kann. Genau das habe ich oben getan. Damit ist das ganze Konstrukt was du dir da aufgebaut hast hinfällig. Einzelfälle und Anekdoten bringen dich da nicht weiter, deswegen hatte ich dich eingangs gebeten darauf zu verzichten. Du behauptest - selbstsicher wie nur irgendwas - dass es ja ein systematisches Bias in der Berichterstattung gebe - welches du aber nicht belegen kannst. Weder wird der ÖR jede Gewalttat abdecken, noch ist das seine Aufgabe. Ebenso darf der ÖR Vorgänge differenzierter betrachten als du dir das hier wünscht.

Meine gegenteilige Meinung hat an dieser Stelle nichts mit meiner Vorliebe für den ÖR zu tun. Ich habe schon mehrfach erwähnt dass ich genug andere Kritikpunkte sehe. Aber was du hier behauptest stimmt schlichtweg nicht mit der Realität überein. Unbestreitbar gibt es Unterschiede zwischen der Causa Guttenberg und Giffey, das Attentat vom Breitscheidplatz wurde nicht unter den Teppich gekehrt und es finden schlichtweg nicht alle Linken und Rechten Gewalttaten im ÖR erwähnung. Das Stuttgarter Duo aber offensichtlich schon, gleichwohl wurde über die beiden Anschläge auf die Parteibüros der Linken meines Wissens nach nicht berichtet. Das ist aber offensichtlich kein Beleg dafür dass die ÖR jetzt aufeinmal rechte Gewalttaten unterschlagen würden.
 
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Ich bin mit dem Thema noch nicht durch, dafür habe ich ähnliches zu oft auf heise oder Telepolis mitverfolgen dürfen. Ich denke für solche Diskussionen können wir im Luxx höhere Standards setzen.

Lass mich das Ganze deshalb etwas prägnanter formulieren - du begehst hier einen gedanklichen Zirkelschluss:

img_8fjkc.png

Du stellst hier eingangs keine Frage in den Raum, sondern gehst von Anfang an davon aus, dass in den ÖR ein politisches Bias existieren muss. Dafür suchst du dir dann in der Berichterstattung Dinge heraus welche deine Behauptung stützen. Daraus schließt du dann, dass das so sein muss weil ein unterliegendes Bias existiert.

An keiner Stelle stellst du überhaupt die Frage ob A oder B so überhaupt zutreffen oder einander bedingen. Dabei gehst du dann sogar soweit, dass du Tatsachen (wissentlich? unwissentlich?) ignorierst oder unterschlägst welche deinen Behauptungen objektiv und offensichtlich widersprechen. Das mag solange gut gehen wie du dich im Dunstkreis von Leuten bewegst welche deine Prämisse unkritisch übernehmen - sobald man aber eines von beiden hinterfragt wird relativ schnell klar dass der Komplex den du da aufbaust so nicht wirklich stimmig ist.

Das tragische - so man es so bezeichnen will - daran ist, dass unabhängig von den von dir gemachten Behauptungen ein wie auch immer geartetes Bias existieren kann. Das kannst du aber auf Grund deines Zirkelschlusses weder erkennen noch belegen. Ebenso erweißt du mit dieser Art der Argumentation denjenigen einen Bärendienst die begründete Kritik an den ÖR äußern.

Vielleicht können wir die Vorwürfe damit ad acta legen, es sei denn jemand anderes hat dazu etwas tatsächlich belastbares beizutragen.
 
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Ich glaube wir sparen uns die Diskussion, die führt nirgendwohin. Sind wir uns einig uneinig zu sein?
Nun, du wurdest argumentativ flach gelegt, insofern ist diese Reaktion nun keine Überraschung. Ich habe schon mal weit vorne geschrieben, man soll eben nicht nur aus der eigenen Position heraus urteilen. Schließlich sind die ÖR ein Medium für die ganze Gesellschaft. Da sollte man den Blick für andere Menschen einfach nicht vergessen. Schließlich sind wir alle voneinander abhängig.
Wenn 7 Millionen gerne das Traumschiff sehen, kannst du zwar meinen, so wie ich auch, dass diese Serie Müll ist, sie ist es eben für sehr viele nicht.
Solidarität und Soziologie sollten Punkte sein, die du dir nochmals durchlesen solltest.


Soll eine spannende Serie sein. Die zweite Staffel soll auch schon in Arbeit sein. Produziert von HBO
 
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Anstatt man sich dafür stark macht, dieser Politik in den Hintern zu treten, die von unserer freien Presse überwacht wird, will man auch noch diese freie Presse klein machen. Natürlich mit fadenscheinigen Argumente, die letztlich keine Argumente sind, sondern nur Meinungen.

Die Fachabteilungen im Gesundheitsministerium waren nach Recherchen von WDR, NDR und SZ gegen die kostenlose Abgabe von FFP2-Masken durch Apotheken: Doch Gesundheitsminister Spahn setzte sich durch - und verschaffte Apotheken damit gigantische Gewinne.
 
Jetzt hast du einen Punkt gefunden als Argument, warum wir diese aufgeblähte ÖR-Landschaft weiter bestehen sollte. Trotzdem bleibt deine Position dünn besetzt, denn diese riesige Landschaft an Sendern benötigt kein Mensch. 2 TV-Sender, plus 1-2 Radiosender und 1 Online-Mediathek.
Damit ließe sich deren Auftrag wunderbar erfüllen.
 
Passt bitte auf dass ihr hier nicht zu weit abdriftet... Ihr wisst was ich meine. Danke :wink:

:btt2:
 
Anstatt man sich dafür stark macht, dieser Politik in den Hintern zu treten, die von unserer freien Presse überwacht wird, will man auch noch diese freie Presse klein machen. Natürlich mit fadenscheinigen Argumente, die letztlich keine Argumente sind, sondern nur Meinungen.

Was macht für dich ein Argument aus und was nur eine Meinung?
 
Ein Argument ist der Fakt, dass unsere freie Presse die Vierte Gewalt ist.
Eine Meinung ist, wenn man sich über eine Serie echauffiert (Traumschiff) und diese abschaffen will. Den Fakt unterschlägt, oder noch nicht einmal weiß, dass 7 Millionen diese Sendung schauen wollen und die ÖR auch den Auftrag nachkommen müssen, für Unterhaltung zu sorgen. Nebenbei man auch noch mit Meinungen ohne Fakten die kompletten ÖR diskreditiert und denen die Existenz streitig macht.

Natürlich stelle auch ich mir die Frage, brauchen wir wirklich Krimi-Serien die praktisch schon für jede Stadt eine SOKO haben?
Es ist eben ein sehr komplexes Thema. Warum gibt es eine SOKO Köln, aber keine SOKO Dresden? Soll es überhaupt keine SOKO mehr geben? Wie soll dann der Auftrag der Unterhaltung dann aussehen? Denn die Unterhaltung gehört eben auch zum Auftrag des ÖR Rundfunks.

Meinungen sind eben die platten Sprüche die hier geboten werden, ohne überhaupt zuerst einmal die rechtliche und gesetzliche Grundlagen und Aufgaben zu erörtern.
Meinungen können zwar auch mal interessant sein, sind aber stets irrelevant. Denn mit Meinungen ohne Fakten kann man nichts anfangen.
Wenn dann braucht es Meinungen, die Konzepte beinhalten. Also Argumente.
Das der ÖR Rundfunk seiner Aufgabe zur Wissensbildung nachkommt, ist ja wohl unbestritten. Das der ÖR Rundfunkt seiner Aufgabe nachkommt, der Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft auf die Finger zu schauen, ist auch unbestritten. Das der ÖR Rundfunk seiner Aufgabe nachkommt, Kultur und Unterhaltung zu bieten, ist unbestritten.
Also wo sind denn die Vorschläge wie eine Einsparung aussehen soll für den ÖR Rundfunk? Nur weil mir das Traumschiff nicht gefällt, kann ich nicht 7 Millionen Leuten sagen, weg mit dem Müll. Das ist weder solidarisch, noch im Sinne dieser Gemeinschaft unter unserem Grundgesetz.

Was hier im Thread läuft und schon der Titel sagt, ist inhaltsleer, unsolidarisch und unsozial. Ich habe keinen einzigen Kommentar finden können, der auch nur ein µ gezeigt hat, wie man sinnvoll Einsparungen erzielen kann. Nur Gemecker, Meinungen und Ich Ich Ich.
 
Scheinbar hast du ein grundrauschen im Auge, was immer dann einsetzt wenn hier die opulente Ausgestaltung des ÖR in Frage gestellt wird und nicht der ÖR als solches.
Der Auftrag den der ÖR hat ist wichtig und muss unabhängig finanziert werden. Es darf nur nicht zu einem Selbstbedienungsladen werden und ein Fass ohne Boden.
Mit dem jetzigen Geld und weniger Sendern/Mediatheken, würde die Erfüllung des Auftrags ebenso gelingen. Und das ist Fakt!
 
Einfach als Soli definieren und vom Brutto abziehen, fertig
 
Das der ÖR Rundfunk seiner Aufgabe zur Wissensbildung nachkommt, ist ja wohl unbestritten. Das der ÖR Rundfunkt seiner Aufgabe nachkommt, der Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft auf die Finger zu schauen, ist auch unbestritten. Das der ÖR Rundfunk seiner Aufgabe nachkommt, Kultur und Unterhaltung zu bieten, ist unbestritten.
Also wo sind denn die Vorschläge wie eine Einsparung aussehen soll für den ÖR Rundfunk? Nur weil mir das Traumschiff nicht gefällt, kann ich nicht 7 Millionen Leuten sagen, weg mit dem Müll. Das ist weder solidarisch, noch im Sinne dieser Gemeinschaft unter unserem Grundgesetz.

Was hier im Thread läuft und schon der Titel sagt, ist inhaltsleer, unsolidarisch und unsozial. Ich habe keinen einzigen Kommentar finden können, der auch nur ein µ gezeigt hat, wie man sinnvoll Einsparungen erzielen kann. Nur Gemecker, Meinungen und Ich Ich Ich.
Auf der einen Seite stehen deskriptive Argumente, auf der anderen normative. Deskriptive Argumente, also beispielsweise die Aussage dass der ÖR tatsächlich wichtiges Wissen vermittelt, Wissen das auch einen Unterschied bei den Menschen macht, sollten empirisch belegt werden. Hier müssen tatsächliche Kausalzusammenhänge oder Korrelationen aufgezeigt werden (beispielsweise über Sozialwissenschaften, Psychologie, etc). Ansonsten sind solche Aussagen auch eher nur eine "Meinung" und kein standhaftes Argument.

Normative Argumente sind rational und a priori. Hier kann es folglich einen relativ großen Spielraum geben bezüglich der Frage was beispielweise moralisch vertretbar ist und was nicht. Ob es vertetbar ist das Traumschiff trotz 7 Millionen Zuschauern zu streichen ist diskutierbar. Für mich ist die Unmöglichkeit dessen (beispielsweise) nicht wie die 10 Gebote in Stein gemeißelt.

Man kann auf der Seite deskriptiver Argumente ausformulieren warum man den ÖR in seinem Format deutlich verringern sollte um Kosten einzusparen. Auf der normativen Seite können damit verbundene moralische Aspekte betrachtet und argumentativ einbezogen werden. Beide Seiten können sich letztendlich auch die Waage halten. Es muss nicht unbedingt das ein oder andere einseitige Extrem sein.
 
Das der ÖR Rundfunk seiner Aufgabe zur Wissensbildung nachkommt, ist ja wohl unbestritten. Das der ÖR Rundfunkt seiner Aufgabe nachkommt, der Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft auf die Finger zu schauen, ist auch unbestritten. Das der ÖR Rundfunk seiner Aufgabe nachkommt, Kultur und Unterhaltung zu bieten, ist unbestritten.
Wäre es so unbestritten, gäbe es dieses Thema nicht.
 

Wie der ÖR versucht das "richtige" Bild zu erzeugen.


Gelungene Finanzanlage mit dem hart verdienten Rundfunkbeitrag
 
Da freut man sich doch über die alternativlose Rundfunkgebühr! (y)

Wenn der Rotfunk erstmal aus allen Rohren nach rechts schießt, bleibt bekanntlich kein Auge trocken.
Da gehören dann plötzlich auch Lügen, Verdrehungen, Spekulationen und unqualifizierte "Gutachter" in den Pool. Relotius hat es ja schließlich vorgemacht und alle Mittel sind recht, so lange es der Haltung dient.
Wahrheit und seriöser Journalismus sind im ÖRR schon lange kein Thema mehr.
 
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