[Sammelthread] HP ProLiant G8 G1610T/G2020T/i3-3240/E3-1220Lv2 MicroServer

Ich hatte sowohl Proxmox 7.2 als auch 6.4 versucht zu installieren. Allerdings hatte ich keinen USB-Stick erstellt, sondern das jeweilige ISO in der iLO-Remote-Console als virtuelles CD-ROM gemountet. Während der Installation war mir schon aufgefallen, dass er keinen DHCP-Server findet. Die Installation lief aber durch...
Danach hagelte es beim Booten schon Fehlermeldungen und die Proxmox ist auch nicht gestartet.
Entweder verträgt sich Proxmox nicht mit dem P222 (obwohl die Installations-SSD am SATA-Port1 des Mainboards hing) oder es hat was mit UEFI vs Legacy zu tun - darauf hatte ich nicht geachtet.
 
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So, es hat mir keine Ruhe gelassen, warum die Proxmox-Installation bei mir nicht funktionieren wollte. Deswegen habe ich es erneut versucht. Allerdings habe ich diesmal die Hardware-Konfiguration vereinfacht:
  • P222 temporär entfernt und somit auch die 4 HDD abgehängt
  • Boot-SSD hängt an SATA 5
Das Proxmox-Image in der ilo Remote Console als virtuelle CD/DVD eingebunden und los geht's. Die Installation lief einwandfrei durch (abgesehen davon, dass die Maus in der Remote Console extrem laggt). Was soll ich sagen: Proxmox läuft!

Als nächstes habe ich den P222 wieder installiert und die HDDs wieder angeschlossen - kein Probem: Proxmox läuft immer nocht!

Der einzige Unterschied zum letzten Mal: damals hing die Boot-SSD, auf der Proxmox installiert wird, mittels Mini-SAS zu 4x SATA Kabel an Port1 des Mainboard Controllers und an Port2 hing noch eine weitere 1TB SSD. Da ich das Mini-SAS / SATA Kabel nicht mehr habe, konnte ich das nicht mehr testen.

Meine Versuche, den P222 per PCI-Passthrough an die VM mit Windows Server durchzureichen, habe ich allerdings erfolglos abgebrochen. Hat das jemand am Laufen?
 
Moin,

@madmax21 und @anderl1969
Ich habe irgendwie anscheinend ein Problem mit meinem HP Microserver Gen 8 und meinen vier HDD's und der SSD.
Die SSD ist im ODD Port, die vier Platten in den Schächten.

1.) Ich binde Promox VE (7.2.1) via VirtualMedia per iLO als ISO ein.
2.) Ich bitte den Server von der ISO
3.) Als Zielort der Proxmox Installation wähle ich die SSD aus, die Installation läuft durch
4.) Am Ende (wenn die Installation durch ist und auf die IP Adresse und "Nun bitte per Webinterface weitermachen verwiesen wird", folgt der Reboot und ich entferne das ISO File.
5.) Nach dem Reboot kommt folgende Fehlermeldung:

1658044578918.png

(No boot filename received)

Hat jemand eine Idee?

Ich habe das ganze auch schon mit einem Chainloader versucht, leider der gleiche Fehler.
Die HDD's werden alle angezeigt beim Bootvorgang:
1658044653296.png



Edit: Nun versuche ich mal die Installation von Proxmox mit der SSD "only", sodass ich dann mal schauen will was passiert. Die 4 HDD's sind also momentan nicht verbunden, schauen wir mal.

Ergebnis: Ohne die vier HDD's kann ich Proxmox normal installieren und dann auch starten.
Sobald ich die 4 HDD's dann einschiebe und das System neu starte kommt der gleiche Fehler wie oben "No boot filename received"

Danke,
Moritz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch vage in Erinnerung, dass ein Booten direkt vom ODD-Port mit zusätzlich angesteckten Festplatten nur funktioniert, wenn alle anderen Laufwerke über den RAID-Controller laufen, also nur SATA-AHCI auf den ODD-Port 5 gelenkt wird und in deinem Fall alle anderen Ports 1-4 über das B120i SATA-RAID SmartArray und dort halt dann alle als JBOD, falls du kein RAID über den Controller nutzen, sondern alles aus dem Betriebssystem heraus verwalten willst. Setzt aber voraus, dass Proxmox einen passenden RAID-Treiber hat...

Anderenfalls bleibt nur ein externer Bootloader z.B. über USB-Stick oder SD-Karte, wenn SATA-AHCI auf allen Laufwerken eingestellt ist - steht auch auf der ersten Seite bei den Hinweisen mit mehreren Anleitungen...;-)
 
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MOin,

Danke @OllieW.
Anscheinend führen die Links vorne im Eingangsthread nicht mehr zu den richtigen Einträgen, da findet sich davon nichts :-( Ich google mal.
 
Hm, ich breche das hier erstmal ab.... Wenn jemand eine gute Anleitung hat wie man das als "nicht-Linuxer" gut hinbekommt, dann freue ich mich sehr.
Bin gerade schon am hadern das alles auf meinen Dell Optiplex 7040 umzuziehen, da war Proxmox innerhalb von 20 Minuten fertig, ich eier nun seit 11:00 rum... :-(
 
Das ist mit unter der Grund, warum ich vor einiger Zeit eine SA P222 installiert hatte: damit ich dem leidigen Boot-Problem von SATA-Port 5 aus dem Weg gehen kann.
 
Moin,

@anderl1969 wie funktioniert es dann? Dann werden alle Festplatten direkt über den P222 Comtroller angesprochen und es kann auch von der ersten Platte gebootet werden?

Damit ersetzt man den internen Controller korrekt?

Du kannst aber dennoch ein SW RAID erstellen wenn der Controller die Platten einfach durchreicht?
 
@Nieter
sofern du den Controller in HBA-Modus stellst (nur Px2x und neuer), dann ja. Dafür empfiehlt sich aber eher einer der LSI HBAs aus dem Startpost, ist m.M.n. einfacher einzurichten.
 
Moin,

kurzes Update: Ich habe einen Workaround mittels Super Grub2 gefunden.
Super Grub 2 auf dem USB installieren (mittels Rufus oder Belena Etcher), vom USB Stick booten und dann die SSD im ODD auswählen (keine Partition auswählen sondern nur die SSD).

Das muss ich zwar bei jedem Neustart "neu" machen, aber:

1.) Passiert der Neustart nur bei einem Stromausfall oder dem bewussten Herunterfahren
2.) Bleibe ich so in Übung (kleiner Scherz), aber

Wenn XPenology nativ auf dem HP Microserver ohne Probleme funktioniert, dann scheitert man manchmal schon am Login beim HP iLo.

Ich suche nun nur noch einen schönen Backup-Server für Proxmox Backup.
Mein Dell Optiplex 7040 hat leider etwas wenig HDD-Schächte, kann man den irgendwie erweitern?
 
Fehlt im SATA-Legacy-Modus nicht die HotSwapping-Funktionalität? Das wäre ein großer Nachteil, wenn man im Falle eines Festplattendefekts den Server dann immer herunterfahren muss...

Ich versuch noch eine neue Anleitung zu schreiben wie man einen USB-Stick mit GRUB2 als Chainloader einrichtet - hab das nun selbst ausprobiert und es funktioniert einwandfrei mit anschließendem Booten vom ODD-Port unabhängig davon wie viele Laufwerke im SATA-AHCI-Modus an den Ports 1-4 hängen.
 
hi ich habe sehr billig ein HP Microserver Gen8 bei e.... geschossen mit defekten Mainboard
mit der absicht das Mainboard zu ersetzen
nun hat aber das originale board ein sas anschlußund und das neue sata
gibt es eine adapterlösung um das sata Mainboard mit der backplane zu verbinden :unsure:

Gruß olaf
 
Das Kabel wir nix nützen, das bräuchte man mit weiblichen SAS Stecker. Die Backplane beim Gen.8 ist ja fest verkabelt auf Seiten der Platten Anschlüsse und kommt dann mit dem SAS Stecker zum Board. D.h müsste man einen SAS Stecker auf SAS Buchse dazwischen stecken, keine Ahnung ob es das gibt und falls ja wie dann die signalqualität ist…
 
über das tema haben sich die chinesen auch schon den kopf zerbrochen und eine lösung gefunden
aber wo das teil zu haben ist :unsure:
 

relevanter Auszug:
Code:
- Boot Controller Order        Ctrl1: PCI Embedded Intel(R) SATA Controller #2
                               Ctrl2: PCI Embedded Intel(R) SATA Controller #1

das ist aber "relativ neu". Wie gesagt, ich hab schon länger den P222 im Einsatz und konnte mit der Option "Boot Controller Order" eben die Reihenfolge zw. dem P222 und dem Embedded Controller einstellen. Aber dass das BIOS überhaupt zw. den Embedded Controller (Port #1-#4 und Port #5 extra) unterscheidet, ist mir neu. Das muss nachträglich gekommen sein, oder?
 
@olaf008 Extra Controller mit dem entsprechendem Anschluss wäre keine Lösung für dich?
 
@anderl1969 Neu ist das nicht. Der integrierte SATA Controller kennt 3 Modi:

RAID oder "HP Dynamic Smart Array B120i"
SATA AHCI: Alle 5 Ports an einem Controller
SATA Legacy: Die ersten 4 Ports bilden Controller #1, Port 5 bildet Controller #2,
 
Danke für die Erinnerung - da war was :-). Aber den Legacy Mode hatte ich von Anfang an für mich ausgeschlossen und irgendwann dann vergessen, dass es ihn überhaupt gibt...
 
Ich habe da auch mal eine Frage zwecks HP Gen8 Server. Neuerdings bleibt er beim booten stehen und die Lüfter drehen dauerhaft weiter. Wenn ich einen cold reboot mache fährt er meistens wieder ganz normal hoch. Weiß jemand zufällig was das sein kann ?
 
Hallo liebe Leute,
bin recht neu und grad irgendwie planlos <.<

ich besitze 2 micros. gen8 mit jeweils 16gb ram und E3 1265L-V2
zusätzlich sind HBA-controller verbaut (PCI-E)
1x LSI-2308-IT-mode 4i4e
1x SAS-2008-IT-mode (fujitsu 9211 8i)

Beide haben jeweils 4x HDD's in den bays und 1x SSD als boot

1. TrueNAS in betrieb
2. Proxmox in betrieb

Problem:
Die Lüfter machen mich bei 61% kirre..., da mein serverschrank im schlafzimmer neben meinem GamingRig steht ist das ein großes Problem =(

FW + Bios = aktuellste (bios 2019 & feb. 2022 ilo)

Für Tipps und Tricks wär ich sehr Dankbar.
 
Raus mit dem HBA.
Dann wirds wieder ruhig.
Wenn der PCIe belegt ist, dreht der Lüfter normal hoch um die Komponenten weiter effektiv kühlen zu können.
Sorry, aber wirklich was kannst du da nicht machen. Vielleicht hat das iLO noch ein leiseres Lüfterpreset.
 
Oder den 120er Lüfter tauschen, muss man halt selber nen Adapter bauen von 4Pin-PWM auf 6Pin-HP und rotation detektion funktioniert dann nicht mehr (plärrt also nicht rum, wenn der Lüfter stehen bleibt).
Der Netzteillüfter war bei mir nach 6 Jahren auch relativ laut, den würde ich aber nur vom Fachmann tauschen lassen.
 
Oder den 120er Lüfter tauschen, muss man halt selber nen Adapter bauen von 4Pin-PWM auf 6Pin-HP und rotation detektion funktioniert dann nicht mehr (plärrt also nicht rum, wenn der Lüfter stehen bleibt).
Der Netzteillüfter war bei mir nach 6 Jahren auch relativ laut, den würde ich aber nur vom Fachmann tauschen lassen.
Danke, das hab ich mir auch gedacht... hab da nen russischen Beitrag gelesen die das mit nem Arduino lösen, ist mir aber zu aufwendig für meine Zwecke.
Werde 2x 120er Noctua Lüfter bestellen und mir den Stecker von den originalen abschneiden, von mir aus können die auf 100% drehen, solang ich sie nicht höre^^
 
Den Beitrag gibt es auch auf englisch:

Anhang anzeigen 786092

Mobo - Lüfter

1 = 12V
2 = n/a
3 = PWM
4/5/6 = Ground

Auf eigene Gefahr!!
macht es nichts, dass der beitrag für dl-380 und nicht microserver ist?
 
Der Stecker ist der gleiche, habe selber so einen 6Pin-HP auf 4Pin-PWM Adapter gebaut und in meinem Gen8 stecken.
 
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