Habe den N54L jetzt seit ca. einem Jahr am Laufen (und verfolge den Thread schon weitaus länger. Hat mir damals bei der Entscheidung sehr geholfen).
Vieles was ich hier schreibe ist zwar schon mind. 100mal geschrieben worden, aber mittlerweile in der schieren Masse an Posts schwer zu finden:
N54L Version
Ich würde den mit 2 GB nehmen.
- je nach OS sind auch 4 GB eh zu wenig --> es muss also mehr Speicher rein, sprich mind. 1 Modul liegt dann rum bzw. muss/kann verkauft werden
- Brauchst Du ein DVD Laufwerk im Rechner? --> wenn nein (Installation über USB), ist der Slot blockiert bzw. Du must Dir eine Blende besorgen.
- zumindest damals: Preis. Der Aufpreis waren ~150 EUR
- Die Platte ist ganz nett zum Testen, aber mittlerweile zumindest bei mir auch rausgeflogen (durch SSD im DVD Fach ersetzt)
OS
Zumindest für die Linux/BSD basierten OS: Erstmal z.B. mit VirtualBox in einer VM testen ob es einem gefällt bzw. ob man damit zurecht kommt. Geht schneller als reguläre Installation auf dem Rechner und Du kannst über Snapshots auch mal eben zurück springen wenn Du Dich verkonfiguriert hast. So eine VM ist auch immer ganz nett um neue Versionen, Plugins usw. zu testen.
Da ich kein ZFS benötige ist mein persönlicher Favorit OMV. Funktioniert, wird sehr gut supported, ist schnell und braucht wenig Speicher (2 GB reichen völlig). Zum Spielen gibt es eine VM. Das Ziel war das die Kiste als NAS (und mehr) Box einfach läuft und möglichst keine Zicken macht.
Installierte Plugins
- miniDLNA
- Webseite
- MySQL
- USV
- ownCloud (für Kalender/Adressbuchsynchronisierung mit Thunderbird)
- LVM
- VirtualBox (habe aber mit 2GB zu wenig Hauptspeicher im Rechner um es zu nutzen)
- Plex Media Server (in einer VM ausprobiert, "Produktiv" reicht mir DLNA. Mein Fernseher/PC kann darauf zugreifen).
- Autoshutdown (Start über WOL)
- Backport Kernel 3.2
- btSync
Zugriff von Windows (SMB) und Linux Clients (auch SMB, NFS habe ich noch nicht getestet) ist kein Problem, Übertragunsrate bis zu 110 MByte/s (hängt davon ab wie schnell der Client ist, lokale Disk Fragmentierung spielt da eine große Rolle...)
Wake on LAN funktioniert problemlos. Auch mit dem internen Netzwerkinterface.
Hardware
N54L, Original BIOS, 2 GB, 2 x 3 TB WD Red im Raid 1, 2. INTEL Nic (bounded mode, mein Switch unterstützt es), APC CS350 USV (war ein bißchen Kampf mit der APC Treiberinstallation unter OMV/Debian, aber läuft sauber)
60GB SSD für OS (OMV schrottet wohl USB Sticks recht schnell. Zumindest wird vor dem Einsatz heftig gewarnt)
Stromverbrauch
Die USV sagt z.Zt. max. 14% Auslastung (Durchschnitt 10%).
Und nein, ich bin kein Linux Profi
Hope this helps.