[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [2]

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Ja, aber so ein wenig kommt mir das so vor, als sollte man jetzt in deinem Sinne am besten nichts tun.
"nichts tun" habe ich niemals gesagt, im Gegenteil.
Aber man sollte vielleicht soviel Größe (ich weiß, von Jugendlichen evtl. etwas viel verlangt) beweisen, und einfach mal alle, die an Spielen zu meckern haben meckern lassen und sich somit nicht in eine, momentan, völlig sinnlose und unbedeutende Diskussion zu verstricken.


An dieser Stelle nochmal: Deutschland hat ein vergleichsweise restriktives Jugendschutzgesetz, es gibt auch heute schon Mittel und Wege, Computerspiele zu verbieten (ist auch schon geschehen), deshalb halte ich das ganze für eine Scheindiskussion. Am ehesten sollte man die Eltern (ehrlich, nicht unter Unterschlagung von Fakten) aufklären über die USK-Freigaben und über die Einordnung von Gewaltspielen.
Guter Vorschlag, Umsetzung eher schwer bis unmöglich, aber dennoch ein guter Ansatz.

In keinster Weise, Präventivmaßnahme gegen Argumentation auf niedrigem Niveau.
Kann man jetzt auch drüber streiten, ob sowas a) in so einem Thread sein muss und b) ob es auch nur annähernd wahr ist.
Ich belasse es mal dabei.

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:29 ---------- Vorheriger Beitrag war um 14:19 ----------

Wenn keine oder nur sehr unzureichende Angebote gemacht werden kann keinem geholfen werden. Das hat dann mehr eine Alibifunktion.
Ob man allerdings sicher alle gefährdenden Jugendlichen auffangen kann, ist eine Frage die man unter Wunschdenken verbuchen sollte.
Definitiv.
Vielleicht würde es doch etwas helfen, mehr Psychologen an den Schulen zu haben. Dann allerdings nicht so, dass diese ein Zimmer haben in welches man bei Problemen eintreten kann, sondern eher so, dass diese im Gefüge Lehrer-Schüler fester Bestandteil sind, somit auch zwischenmenschliche Beziehung von Schülern zu Schülern besser einschätzen können und vielleicht auch selber Initiative ergreifen können und nicht nur warten bis jemand zu ihnen kommt. Denn wenn wir hier unter uns mal ehrlich sind, ich glaube nicht, dass jemand der allzu zurückgezogen lebt sich jemanden, sei es auch ein Psychologe, anvertraut.



Vielleicht ist das ein Anfang für manche Lehrer sich mal zu erkundigen, was denn der Schüler der vor einem sitzt, von dem man nur "die Liddeckel" sieht, zu fragen wie er seine Nächte verbringt.
Definitiv und word.
Guter Beitrag.

Aber man ist hier eben wieder beim Dilemma dieser Gesellschaft.
Um so etwas zu verhindern müsste man allgemein enger zusammenrücken.
So käme die Frage ob die Eltern die Situation nicht einschätzen hätten können oder eben Lehrer oder Mitschüler garnicht auf. Aber so ist es eben leider nicht, wir leben alle zusammen aber doch nebeneinander vorbei.
Aber das mit den Lehrern stimmt absolut, ich denke, dass es auch weitere positive Nebeneffekte hätte, wenn sie Lehrkräfte mehr für ihre Schüler interessieren würden. Lieber eine Aufgabe weniger gerechnet, dafür aber mal über Hobbys und Ansichten geredet.

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:33 ---------- Vorheriger Beitrag war um 14:19 ----------

Und DU wirfst jetzt den Leuten hier vor wegen ihrem spiel rum zu heulen?

Wirf lieber unserer Politik vor nur so zu tun als ob sie was tut...
Ja tue ich, und zwar nicht, weil ich denke, dass die Spiele dafür verantwortlich sind, sondern weil ich es beschämend finde, wie manche hier ihr Hobby über Menschenleben stellen.

Und das mit den Politikern: Ist mir zu einfach und ehrlich gesagt auch nicht meine Meinung.
Ich denke nicht, dass Politiker so sind, wie sie von den Medien und der breiten Öffentlichkeit dargestellt werden. Aber das soll nicht Inhalt dieses Threads werden.
 
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Ich verfolge das Thema auch seit gestern in den Medien, zwar nicht so aktiv dass ich jeden Bericht auf jedem Sender durchforste.
Dass ich den Angehörigen der Verstorbenen mein Beleid ausspreche und auch den auswertig Betroffenen (also eigentlich allen die in der Schule anwesend waren) wirklich wünsche dass sie diese grausame Tat jemals wieder verarbeiten können, ist logisch und braucht sicher jetzt nicht jeder hier Diskutierende extra hervorheben, weil ziemlich jeder so denkt.
Auch die Eltern und alle Verwandte haben mein Beileid, denkt Euch mal in deren Köpfe rein wie sich die jetzt fühlen und was in nächster Zeit auf die zu kommt.

Ich bin selbst Vater eines 4-jährigen Sohns und kann mir nicht vorstellen ob ich mir in einem solchen Fall nicht selbst wo eine Pistole besorgen und gegen mich richten würde, denn glücklich wird man in seinem Leben mit einer solchen Last auf den Schultern nie wieder. Dass sie selbst nicht alles richtig gemacht haben, wird sicher das erste gewesen sein, was Ihnen in den Kopf gestiegen ist, als sie von der Tat erfahren haben.
Warum eine solche Tat begangen wurde und warum der Psychologe damals die stationäre Behandlung auf eigenen Wunsch des Schülers abbrechen ließ, alles Sachen die im Zuge der Ermittlungen herauszufinden sind, aber nicht Sachen die man hier als Hobbypsychologe kommentieren muss.
Keiner von uns hat ausreichend Fakten um halbwegs abschätzen zu können was wir zu der angestauten Agression geführt hat und dann zu dem Blutbad geführt hat.

Dass bei Politiker natürlich reflexartig auf "Killerspiele" losgegangen wird, scheint auch verständlich, ein Eingeständnis dass unsere Leistungsgesellschaft echte Probleme hat, dass sich unsere Familienstruktur verändert hat usw. und sich dadurch einfach Problemfälle ergeben die früher durch den Familienzusammenhalt gebremst worden wären, ist halt weit schwieriger zuzugeben und vor allem zu lösen, da dahinter unser ganzes Wirtschaftssystem steckt.
Strebt keiner mehr nach Geld, träumt von Reichtum, sondern besinnen sich wieder alle auf traditionelle Werte, wie Familie, Zusammenhalt usw., würde unsere Wirtschaft zusammenbrechen.
Wenn interessiert dann noch alle paar Jahre der neue Fernseher, der neue PC, die neue Wohnungseinrichtung, der Konsum würde stark einbrechen und da wäre in meinen Augen die derzeitige Wirtschaftkrise ein "Lärcherlschaß" (als ein Pfurz) dagegen.

Also müssen wie immer Sündenböcke her, in den 60er Jahren war es die Musik als Rock´n Roll aufkam, dann wendete sich das Blatt die Filmindustrie wars plötzlich und jetzt sinds die neuen Medien wie PC-Spiele und Internet.
Ich bin definitiv für Jugendschutz bei PC-Spielen, Filmen usw., aber gegen eine illegale Beschaffung solcher Medien kann man kaum etwas unternehmen.
Hier liegt die Verantwortung definitiv im Bereich der Familie, die Eltern haben eine Obsorgepflicht und wenn sie sich selbst mit dem Medium PC nicht auskennen, haben sie eine Holschuld, d.h. sie müssen sich informieren.

Wie ich 12 Jahre alt war hab ich von meinen Eltern meiner ersten PC (286er) gekauft bekommen, meine Eltern haben sich stundenlang gemeinsam mit mir an den rechner gesetzt und haben mit mir den Umgang mit dem PC gelernt, sie wollten es einfach verstehen und schauen was ich mache.
Ich durfte spielen, keine Frage und es stand auch nicht immer jemand hinter mir, aber sie haben immer wieder reingeschaut was ich mache.
Dazu braucht man keine Überwachungsprogramme, sondern einfach eines unserer heutigen wertvollsten Dinge: Zeit

Mein Sohn ist 4 Jahre und ich weiss aus eigener Erfahrung wie anstrengend es ist sich eigentlich immer um sein Kind zu kümmern, da einem für seine eigenen Hobbies oder gewünschten Zeitvertreibe wirklich nur noch sehr wenig Zeit bleibt, aber wäre ich nicht bereit gewesen dieses "Opfer" zu bringen, hätt ich mir eine Katze zugelegt.
Klingt jetzt hart, ich denk aber so.
Natürlich erzählen Kinder nicht immer alles Ihren Eltern, hab ich auch nicht getan und einigen Bockmist gemacht und Schulpsychologen usw. können unterstützen, das ist aber nur eine Abfangmöglichkeit bereits bestehender Probleme.
Die Wurzel des Problems selbst ist dass einfach Eltern zu wenig Zeit mit Ihren Kindern verbringen.

Ich hab keine Ahnung warum der Junge depressiv war, muss nicht auf irgendwelche Kinderheitsprobleme zurückzuführen sein, das kann auch ein physisch bedingte Erkrankung gewesen sein (Li-Mangel usw.) und daher möcht ich nicht den Eltern die Schuld aufbrummen.
Aber die Reaktion der Politiker ist typisch, zuerst Medien verteufeln, anstatt mal abzuwarten und die Staatsanwaltschaft ermitteln lassen.
Wieder ein Problem unserer schnelllebigen Zeit, jeder erwartet sofortige Berichterstattung, neue News beinahe stündlich, da fällt natürlich gründliches recherchieren unter den Rost, es geht ja um Zuschauerzahlen oder im Netz halt um Zugriffe.

P.S: Fall wer fragt wie alt ich Bürschchen sei: 33
 
"nichts tun" habe ich niemals gesagt, im Gegenteil.
Aber man sollte vielleicht soviel Größe (ich weiß, von Jugendlichen evtl. etwas viel verlangt) beweisen, und einfach mal alle, die an Spielen zu meckern haben meckern lassen und sich somit nicht in eine, momentan, völlig sinnlose und unbedeutende Diskussion zu verstricken.
Ich glaube das ist in diesem Forum hier aber legitim, zumal ich mal anmerken will, das Spiele halt gerade von Seiten der Medien stärker betont werden als es sein müsste im Sinne des Tatmotivs (was meines Wissens nach zur Zeit noch völlig unklar ist).
Das ich, und ich denke die meisten anderen hier auch, mit anderen Leuten da auch anders drüber reden würden kann ich so sagen.


Aber es würde auch in einer anderen Diskussion genau diesen Umstand anmerken, das es ziemlich verlogen ist, Spiele so in den Mittelpunkt zu rücken. Es gibt Spiele, die haben in den Händen von Kindern nichts verloren (und es gibt Spiele, die haben bei keinem etwas verloren), das ist richtig und ist, jedenfalls theoretisch, ja auch der Fall.

Aber wer Spiele in den Mittelpunkt der Diskussion über das Tatmotiv rückt der drückt sich vor einer ernsthaften Diskussion.
Gestern Abend kam eine Doku über Robert Steinhäuser, in der dessen Eltern viel kommentiert haben, die haben sich Vorwürfe gemacht: sie haben Leistung vom Kind abverlangt (vor allem in schulischer Hinsicht), haben ihn aber selten gelobt wenn er etwas geschafft hat, sie haben sich wenig Zeit für ihn genommen usw.
Anerkennung und Geborgenheit prägen einen Menschen doch viel mehr als Eindrücke aus Medien. Solange darüber nichts bekannt ist (und leider auch danach) wird erstmal wieder wild spekuliert und irgendwelche Thesen von Killerspielen die Amokläufer machen gesponnen. Da soll man dann doch lieber die Klappe halten (solltest du das meinen tut's mir leid, so sehe ich das dann auch ;) ).

Und dazu kommt, das man in der Schule viel zu leicht "übersehen" wird, einfach weil es zu wenig Lehrer gibt.
Warum scheut man sich so vor einem Überdenken des bestehenden Schulsystems und dem Wert, den man der Schule heute gibt?


Und wenn Ursula von der Leyen dann ihre Satzbausteine zusammensetzt und erschüttert sagt, man solle doch mal herausfinden, warum es Amokläufe gibt und wie man das in Zukunft verhindern kann, dann wird mir schlecht! Das muss man nicht nach jedem Amoklauf überdenken! Man muss danach auch einfach mal etwas tun! Aber es geschieht einfach nichts, außer das die Polizei einen Aktionsplan erstellt. NICHTS!
 
kann dir gerne sagen wie alt ich bin : 35

ich meinte damit NICHT, dass ich trittbrettfahrer in schutz nehme, im gegenteil.

was ich meinte war: ob tim k. nun einen abend vor der tat gechatet hat, ist jetzt wurst oder ???

ich bin da jetzt auch nicht ganz auf dem aktuellsten Stand was das anbelangt, leider ist das alles geschehen, somit ist so gesehen Wurst.

Wer weiß denn da was konkretes zu diesem Chat? Wann ist das denn aufgetaucht bzw. verfaßt worden?
 
Gelöschter Beitrag

Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Nutzers gelöscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin da jetzt auch nicht ganz auf dem aktuellsten Stand was das anbelangt, leider ist das alles geschehen, somit ist so gesehen Wurst.

Wer weiß denn da was konkretes zu diesem Chat? Wann ist das denn aufgetaucht bzw. verfaßt worden?

das war kein Chat sondern ein imageboard á la 4chan. Mich irritiert in diesem Zusammenhang die komplette Inkompetenz der Medien oder Polizei, ka obs falsch weitergegeben wird, aber was sollen die denn bitte auf seinem Rechner finden? Auf meinen Rechnern haben alle Browser eine abgeschaltete Chronik, wenn ich über TOR/Proxy surfe weiß auch mein ISP nicht welche Adressen ich angesurft habe. Dabei haben die wenn ich es richtig verfolgt habe noch nichteinmal die IP-logs vom Server (steht in den USA), nur weil man auf dem PC nix findet heißt das doch nicht, dass er da nicht drauf war. Jeder versierte Computernutzer kann anonym ohne Spuren surfen und wenns das Nachbarwlan gepaart mit einem Proxy ist.

@s1len7r0b: wie du sagst, wir sind nicht betroffen. Aber warum sollten wir nicht Selbstbezogen leben? Imho liegt das einfach in der Natur des Menschen, zumal es einfach ein Selbstschutz ist - würden wir uns über jeden Menschen der auf dieser Welt unnötig ums Leben kommt Gedanken machen dann wären wir alle Stammgäste beim Psychiater. Ich will das nicht verharmlosen und finde es auch schlimm, aber es betrifft uns nunmal nicht direkt und es ist einfach zu weit weg um es wirklich zu begreifen.
 
Schau dir einfach das Chaos auf unserer Welt einmal genau an.
Ich will euch mal was vor Augen führen:


No 1. Jeden Tag sterben nahezu 34.000 Kinder durch Armut und vermeidbare Krankheiten.

No 2. Am 11.03 sind 15 Menschen gestorben weil ein Verrückter Amok gelaufen ist.



zu No. 1: Scheint hier niemanden wirklich zu interessieren. Schaltet man den Fernseher an, liest Zeitung, redet mit Freunden, geht zur Schule, niemals wird dieser Misstand überhaupt nur angesprochen. Warum ? Weil wir nicht davon betroffen sind!

zu No. 2: Es passiert ein großes Drama: Es sterben 15 Menschen durch einen so glauben jedenfalls viele, vermeidbaren Amoklauf. Schaltet man den Fernseher an, liest Zeitung, redet mit Freunden, geht zur Schule, überall wird darüber berichtet, gesprochen. Jeder hat aufeinmal ganz großes Mitleid mit diesen Menschen ? Warum eigentlich ? Richtig, ihr ahnt die Antwort schon ! Weil wir diesmal davon betroffen sind bzw. in Zukunft sein könnten direkt/indirekt.


Fazit: Nahezu jeder Mensch der ersten Welt lebt in seiner totalen Selbstbezogenheit. Unser Bewusstsein ist derart durch sämtliche Institutionen gelenkt und manipuliert dass wir das schon lange nicht mehr merken in was für einer kranken Gesellschaft wir überhaupt leben. Eines kann ich euch versichern, Amokläufer wird es in dieser Gesellschaft immer geben wobei diese noch die kleineren Übel sind. Sie sind viel mehr kleine entstehende Nebenerscheinungen dessen was unsere Vorfahren aufgebaut haben.
Absolut richtig, besser hätte ich es nicht formulieren können! Die meisten denken nicht darüber nach und das ist sehr schade! Wie heißt es doch so schön.... stirbt ein Mensch ist es eine Tragödie, sterben tausende, ist es eine Statistik
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir einfach das Chaos auf unserer Welt einmal genau an.
Ich will euch mal was vor Augen führen:


No 1. Jeden Tag sterben nahezu 34.000 Kinder durch Armut und vermeidbare Krankheiten.

No 2. Am 11.03 sind 15 Menschen gestorben weil ein Verrückter Amok gelaufen ist.



zu No. 1: Scheint hier niemanden wirklich zu interessieren. Schaltet man den Fernseher an, liest Zeitung, redet mit Freunden, geht zur Schule, niemals wird dieser Misstand überhaupt nur angesprochen. Warum ? Weil wir nicht davon betroffen sind!

zu No. 2: Es passiert ein großes Drama: Es sterben 15 Menschen durch einen so glauben jedenfalls viele, vermeidbaren Amoklauf. Schaltet man den Fernseher an, liest Zeitung, redet mit Freunden, geht zur Schule, überall wird darüber berichtet, gesprochen. Jeder hat aufeinmal ganz großes Mitleid mit diesen Menschen ? Warum eigentlich ? Richtig, ihr ahnt die Antwort schon ! Weil wir diesmal davon betroffen sind bzw. in Zukunft sein könnten direkt/indirekt.


Fazit: Nahezu jeder Mensch der ersten Welt lebt in seiner totalen Selbstbezogenheit. Unser Bewusstsein ist derart durch sämtliche Institutionen gelenkt und manipuliert dass wir das schon lange nicht mehr merken in was für einer kranken Gesellschaft wir überhaupt leben. Eines kann ich euch versichern, Amokläufer wird es in dieser Gesellschaft immer geben wobei diese noch die kleineren Übel sind. Sie sind viel mehr kleine entstehende Nebenerscheinungen dessen was unsere Vorfahren aufgebaut haben.

Ohh... jetzt kommen die ganz schlauen kommentare ... :hail:

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:52 ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:51 ----------

Da würde ich am liebsten fragen, wie alt du bist. Für mich fällt so was unter die Kategorie Trittbrettfahrer und ist in dem ganzen Zusammenhang alles andere als ein Kavaliersdelikt.

... die meisten ziehen sich aber einfach an der Tatsache hoch ...
 


Ja tue ich, und zwar nicht, weil ich denke, dass die Spiele dafür verantwortlich sind, sondern weil ich es beschämend finde, wie manche hier ihr Hobby über Menschenleben stellen.

Das ist Quark. Niemand stellt sein Hobby über Menschleben. Es wäre aber auch kein Menschleben gerettet, würden diese Spiele verboten.

Es geht dabei darum, sich nicht von Politikern und profilierungssüchtigen "Experten" mit Amokläufern in eine Ecke stellen zu lassen.
 
zu No. 1: Scheint hier niemanden wirklich zu interessieren. Schaltet man den Fernseher an, liest Zeitung, redet mit Freunden, geht zur Schule, niemals wird dieser Misstand überhaupt nur angesprochen. Warum ? Weil wir nicht davon betroffen sind!

zu No. 2: Es passiert ein großes Drama: Es sterben 15 Menschen durch einen so glauben jedenfalls viele, vermeidbaren Amoklauf. Schaltet man den Fernseher an, liest Zeitung, redet mit Freunden, geht zur Schule, überall wird darüber berichtet, gesprochen. Jeder hat aufeinmal ganz großes Mitleid mit diesen Menschen ? Warum eigentlich ? Richtig, ihr ahnt die Antwort schon ! Weil wir diesmal davon betroffen sind bzw. in Zukunft sein könnten direkt/indirekt.


Fazit: Nahezu jeder Mensch der ersten Welt lebt in seiner totalen Selbstbezogenheit. Unser Bewusstsein ist derart durch sämtliche Institutionen gelenkt und manipuliert dass wir das schon lange nicht mehr merken in was für einer kranken Gesellschaft wir überhaupt leben. Eines kann ich euch versichern, Amokläufer wird es in dieser Gesellschaft immer geben wobei diese noch die kleineren Übel sind. Sie sind viel mehr kleine entstehende Nebenerscheinungen dessen was unsere Vorfahren aufgebaut haben.

Herrje, alles andere wäre doch auch heuchlerisch. Dass man mehr über einen Amoklauf im Nachbardorf nachdenkt, als über eine Grippewelle in einem fernen Land, ist doch vollkommen menschlich. Der Verweis auf irgendwelche Todesstatistiken der Dritten Welt ist ein lupenreines Totschlagargument.
 
Was solls eigentlich bringen über die Spiele zu diskutieren?

Selbst wenn sie schuld sind, was wollen die tun?

Verbieten oder vom Markt nehmen? Solange die in andern Ländern noch erlaubt sind und weiter hergestellt werden bringt das gar nichts, denn dann werden sie auch irgendwie ihren Weg hierher finden. Ich würde sowieso tippen dass die meisten CSler das Spiel nicht im Laden gekauft sondern von ner LAN oder aussen Internet haben...

Fruchtlose Diskussion, wer sich damit noch befasst ist nur ein Wichtigtuer und Babbler in meinen Augen.
 
Herrje, alles andere wäre doch auch heuchlerisch. Dass man mehr über einen Amoklauf im Nachbardorf nachdenkt, als über eine Grippewelle in einem fernen Land, ist doch vollkommen menschlich. Der Verweis auf irgendwelche Todesstatistiken der Dritten Welt ist ein lupenreines Totschlagargument.

Das nennt sich "Weichspüler", was meinst was du als angehender Lehrer noch für Erklärungen zu hören bekommst, warum z. B. die Hausaufgaben nicht erledigt werden konnten. :fresse:
 
@ Schinski
Man könnte CS schon vom Markt nehmen/deutsche Benutzer aussperren.
 
Ich habe mich vor unserem konservativen sozi lehrer, der sich gegen css ausgesprochen hat, mal geoutet und gesagt das ich splatter spiele spiele.
Habe ihm dann erklärt was das ist und das ich jetzt immer noch keinen amoklauf plane :d^^
Ne im ernst jeder amokläufer ist doch im schützenverein die werden aber nicht durch den dreck gezogen
 
Ich spekuliere jetz mal, dass die Waffen-/Rüstungslobby größer und mächtiger als die Spielelobby ist. :fresse:

Was hat denn dein Sozi Lehrer zu deinem "Outing" gemeint? :d
 
Das klingt für mich eher nach einem möglichen Motiv: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=7166524&postcount=1022 was auch eine Erklärung sein könnte, warum er hauptsächlich Mädchen erschoß, die im Alter der Schwester waren. So eine Aussage ist natürlich erst mal mit Vorsicht zu genießen!

Diese ganze Killerspieldebatte fängt tierisch an zu nerven. :rolleyes:
Wo ist denn mein GOW, verdammte Hacke?
 
Die Springerpresse scheint sich auch nicht einig zu sein.
Gestern in der Bild ein reißerischer Artikel mit einem Prof. Spitzer von der Uniklinik Ulm, der hysterisch/reißerisch/falsch gegen gewalthaltige Spiele gewettert hat, wie eltern sich schützen können... -bei Bedarf bekommt ihr nen Scan- und dann heute in der Welt Aussagen wie "Spiele sind kein Grund für Amokläufe".
 
Es ist so schlimm, dass keine klaren Aussagen getroffen werden (können).

Jetzt soll er angeblich gar nicht in psychiatrischer Behandlung gewesen sein, sagen di Eltern. Was ist denn da nur los?
 
Ich tippe auf Sensationsjournalismus und mangelhafte/fehlerhafte Recherche...
 
Meine Meinung zu diesem Thema:

Mitschuldig finde ich ganz klar die Gesetzgeber! Wieso ist es einem hobby Schuetzen erlaubt soviel Waffen+Ammo zu hause zu halten? Wenn, dann sollte wenigstens die ammo im Verein bleiben oder bei der Polizei. Was soll er eigentlich damit zu hause machen?

Und was ist total shice finde, ist das die B...en - laut den Medien - ganz und klar gelogen haben und diese Ankuendigung auf seinem rechner gefunden haben sollen. Denn wie kann das ein Fehler sein. Ein Fehler waere wenn man etwas uebersieht und nicht hinzufuegt.

Theme Spiele: Ich zock zwar auch noch ab und zu, aber finde das manche Spiele wie GTA und so, schon einen jungen Menschen beinflussen koennen. Aber Filme sind doch 100 mal schlimmer.
 
Das dumme is nur, dass die Schützenvereine dann "Munitionslager" wären, die extra geschützt werden müssten.
Das heißt eventuell müssten dafür kleine Bunker gebaut werden, die alarmgesichert sind und bei größeren Anlagen muss dann noch ein Wachdienst dazu. Das will keiner bezahlen.

Und zu deiner "Spiele machen aggressiv" Theorie: ich spiele seit mehreren Jahren sogenannte Killerspiele, ich habe eine Softair (M4A2) zu Hause, war bei der Bundeswehr und kann schießen und trotzdem bin ich nicht Amok gelaufen. Und so geht es nicht nur mir, sondern Millionen anderen. Dieser Ansatz ist nicht richtig. Genauso wie die von einigen Menschen wieder forcierte "Killerspiel"-Debatte. Eine Verschärfung von Gesetzen bzw. Verbote solcher Spiele würden Null Komma nix bringen, da man sich Spiele anderweitig besorgen kann. Ebenso Waffen, wenn man weiß, wie und entsprechend Geld zur Verfügung hat. Man sollte lieber nach "Alternativen" suchen wie z.B. eine frühstmögliche Aufklärung potentieller "Amokläufer" via Unterstützung der Eltern und besserer Betreuung der Jugend.

Natürlich kann ich mit meinem beschränkten Wissen kein Allheilmittel finden. Ist auch gar nicht meine Aufgabe, wir sind hier ja auch nicht am Stammtisch, wo man sowas gerne macht. Es ist nur das, was ich mir mit meinem relativ kleinen Wissensschatz zusammenreimen kann und somit nicht fehlerfrei bzw. überhaupt richtig a.k.a. meine ungebildete Meinung. :fresse:
 
Meine Meinung zu diesem Thema:

Mitschuldig finde ich ganz klar die Gesetzgeber! Wieso ist es einem hobby Schuetzen erlaubt soviel Waffen+Ammo zu hause zu halten? Wenn, dann sollte wenigstens die ammo im Verein bleiben oder bei der Polizei. Was soll er eigentlich damit zu hause machen?

Und was ist total shice finde, ist das die B...en - laut den Medien - ganz und klar gelogen haben und diese Ankuendigung auf seinem rechner gefunden haben sollen. Denn wie kann das ein Fehler sein. Ein Fehler waere wenn man etwas uebersieht und nicht hinzufuegt.

Theme Spiele: Ich zock zwar auch noch ab und zu, aber finde das manche Spiele wie GTA und so, schon einen jungen Menschen beinflussen koennen. Aber Filme sind doch 100 mal schlimmer.

Stimm ich fast voll und ganz zu. Allerdings denke ich nicht, dass Filme noch 100 mal schlimmer sind. Im Spiel kann man aktiv am geschehen teilnehmen und sich so in eine andere Welt reinleben. Das ist, besonders für labile Menschen, ein großer Unterschied, schon fast eine Art Flucht aus der Realität...
 
wenigstens bleibt spiegel.de ohne wertung. umso mehr bin ich auf spiegel 12/2009 gespannt.

das titelbild ist aus ökonomischer sicht sehr gelungen.
 
Ohh... jetzt kommen die ganz schlauen kommentare
Herrje, alles andere wäre doch auch heuchlerisch. Dass man mehr über einen Amoklauf im Nachbardorf nachdenkt, als über eine Grippewelle in einem fernen Land, ist doch vollkommen menschlich. Der Verweis auf irgendwelche Todesstatistiken der Dritten Welt ist ein lupenreines Totschlagargument.

Sowas nennt ihr Heuchlerei?? Das ist das traurige an den Menschen! Dass sie alles von sich wegschieben, dass sie nicht darüber nachdenken nur weil es nicht vor der eigenen Haustür stattfindet! Ja, nur so kann man leben, nur so kann man überhaupt Freude am Leben empfinden. Wenn man sich das tagtäglich vor Augen führen würde wäre es verdammt schwer, sich hier ne Pizza zu bestellen, das dicke Auto zu fahren... schwer einfach so weiter zu machen... Für manche sind es Statistiken, für andere jeden Tag vorkommende Tragödien, die nicht durch irgendwelche unqualifizierten Sprüchen in irgendwelchen Foren weggewischt werden sollten! Manchmal ist es besser einfach mal still zu sein.

Das hat nichts mit Heuchlerei zu tun! Es ist nichts anderes als die Realität! Heuchlerei wäre es eher, die 15 Todesopfer zu beklagen, in Angesicht dessen was auf dieser Welt vor sich geht. Aber diesen Standpunkt möchte und werde ich nicht einnehmen. Nur weil manche Menschen einen so eingeschränkten Horizont aufweisen, sich nicht mit den Schicksalen der Welt auseinandersetzen können/wollen und nur das sehen was in ihrem heiligen Deutschland vor sich geht, ist das keine Entschuldigung das einfach wegzuwischen!
Ich war 1 Jahr lang als freiwilliger Helfer in Afrika, habe das Leid gesehen. Fliegt mal dahin und verbringt eine gewisse Zeit dort! Schaut den hungernden Kindern in die Augen und seht euch die Freude an die sie empfinden wenn an ihnen einen Fussball schenkt.... kommt dann wieder und überlegt nochmal ob ihr von Statistken oder Heuchlerei redet! Genau DAS ist diese kranke Gesellschaft! Menschen die einfach sinnlos daher reden ohne zu denken, denen der Bezug zur Realität fehlt! So, das musste jetzt raus! :btt:
 
Ich kann nunmal nicht über jeden Todesfall auf der gesamten Welt nachdenken. Ansonsten wäre das ein 24/7-Fulltime Job. :rolleyes:

Es ist vollkommen menschlich, dass man sich meist auf die Unglücke konzentriert, die einen selbst betreffen, in unmittelbarer Nähe geschehen oder einen großen Einfluss auf das eigene Leben haben. Wenn Schüler in Deutschland Amok laufen, hat das weitaus größeren Einfluss auf z.B. das Leben eines Lehrers, als wenn in China der berühmte Sack Reis umfällt...und 10 Menschen unter sich begräbt. Klingt zynisch, ist aber so.

Ich bin Mitglied bei Oxfam und spende. Das ist mir wesentlich lieber, als nun "fairerweise" jeden Tag über alle möglichen Schicksale von Menschen in ärmeren Ländern nachzudenken. Das macht auch kein Mensch. Und das einzufordern, ist für mich nach wie vor heuchlerisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm. Dein Problem verstehe ich nicht. Einerseits weißt du, dass Menschen das Leid der Welt verdrängen, und meinst, dass das auch logisch (und gut?) ist andererseits missbilligst du Bertels Aussage.

Das is doch genauso bigott. :hmm:

So ist der Mensch nunmal. Alles, was schlimm in der Welt ist, aber nicht in unserer näheren und nächsten Umgebung geschieht "tangiert uns nur peripher". Es ist falsch, genau das den Menschen vorzuwerfen!

Für die Menschen in Afrika und deren Probleme fühle ich mich in der Tat wenig verantwortlich.
Wie denn auch? Was nützt es denen, wenn ich mich schlecht fühle, weil es ihnen schlecht geht?
Ich kann denen nicht helfen!

Die Schuld suche bitte bei anderen, aber nicht bei der gemeinen Bevölkerung Deutschlands. :hwluxx:
 
Wenn du schon Bezug zur Realität willst. Bitteschön:
In vielen Entwicklungsländern ist die Situation nicht umsonst so wie sie ist. Das Leid mag vllt schrecklich sein, aber im Endeffekt sind diese Länder selbst Schuld daran. Die Arbeitsmoral der dortigen Bevölkerung ist oft quasi nicht vorhanden, eher so eine "joa, mach mer vielleicht irgendwann mal"-Einstellung. Dass ein Land mit einer solchen Mentalität nicht zu den Industrieländern gehört versteht sich von selbst.
Diese Länder hatten ihre Chance genauso wie alle anderen Länder der Erde auch. Sie haben versagt und jetzt sollen alle anderen den Babysitter spielen? Und das auch noch, während den Menschen selbst dort die Motivation fehlt irgendwas zu tun? Tut mir Leid, so kalt das klingen mag, aber ich finde das mittlerweile einfach dumm. Mann hätte diese Völker schon vor langem ehrenvoll gehen lassen sollen und sie nicht betütteln wie ein kleines, häßliches Kind, das ohnehin keine Chance auf Überleben hat.
 
Naja, wobei die Kolonisation ihren Teil zum Nachteil Afrikas beigetragen hat...
 
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