Und wer hindert uns daran, die Position eines "Zumwinkels" anzustreben, wenn es uns doch so sehr ums Geld geht?
Ungerechtigkeit gab es schon immer und wird es immer geben. Die Frage ist, wie geht man damit um?
Nimmt man sie einfach hin? Protestiert/Demonstriert man dagegen, oder versucht man seine Situation durch Fleiß und Ehrgeiz zu verbessern?
Natürlich ein Familienvater, der seine Familie gerade so über die Runden bringt, wird wohl kaum seine Situation verbessern können. Daher schalten Eltern mit weniger finanziellen Mitteln lieber auf Depri und "halten" ihr Leben aus. Jetzt kann man sich vorstellen, wie die Kinder dieser Familien heranwachsen.
Die wesentlich bessere Herangehensweise wäre die Betreuung der Kinder als Vorbilder, schließlich sind Eltern ja Vorbild Nr.1. Vielleicht können die Eltern die Bildung nicht fördern, aber zumindest können sie motivieren und daran mangelt es eben.
Sowas stört mich weit mehr als irgendein Zumwinkel, der seine Millionen einstreicht. Das sind nur Peanuts, unser soziales Gefälle kostet hingegen Milliarden.
Der Staat kann es nicht allen recht machen. Seine primären Aufgaben sind Sicherheit und Ordnung und die erfüllt er imo ganz gut. Doch das und all die anderen Dinge (Bildung, Verkehr, Sozialstaat, etc.) verschlingen reichlich Geld, woher soll das Geld denn kommen? Etwa von Steuern? Bei unserer demografischen Entwicklung ganz sicher nicht. Es kommt natürlich von Banken und Industrie und damit der Geldhahn von dort nicht versiegt, versucht der Staat es diesen Institutionen recht zu machen.
Selbst wenn wir jetzt die Linken wählen, würde sich daran nicht viel ändern, denn auch die würden schnell merken, dass man der Industrie bzw. den Banken in den Arsch kriechen muss, um das nötige Kleingeld zu erhalten.