[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [4]

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Drei Minuten auf PI? Respekt. Schlimmste Machart. Kann nur verdrehte Hirne produzieren....:kotz:
 
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Ich find's ja putzig wie die Kommentare zur lückenlosen Beweisführung von GD-grenzenlos dämlich aka PI zwischendurch mal darüber handeln, wie reaktionär links die Leserschaft früher war. Da werden ganz wilde Sachen ausgepackt, der eine ist sogar mal Skateboard gefahren, das möge man sich nur mal vorstellen. :eek:

Jo...und dann ist ihm im Traum Udo Pastörs erschienen und am nächsten Tag hat er das Skateboard weggeworfen. :d

Echt tragisch, solche Schicksale. *g*
 
Nein, aber dafür Anhebung des Schonvermögens.
Ansonsten bringt es folgender Artikel auf den Punkt: polemik pur

- Zwang zur Arbeit
Für Transferleistungsempfänger. Denn wer diese empfängt und dann meint sich nicht mehr bewerben zu müssen oder auf Stellenangebote einzugehen, aus nichtigen Gründen, bei dem können ruhig die Daumenschrauben in Form von Leistungskürzungen angezogen werden.

- Förderung des Niedrig- und Niedrigstlohnsektors.
Sehe ich nichts verwerfliches und ist auch unausweichlich, wenn man sich mal mit den Wirtschaftssektoren beschäftigt und das wir keine Beschäftigungsverhältnisse wie vor 100 oder 50 Jahren mehr haben.

Das zielt alles auf eine Demontur des Sozialstaates ab.
Achso, eine neue Runde von Aberglaube und Esotherik. :rolleyes:

Vor allem das Ziel des (noch) freieren Marktes läuft dem GG (Art. 20 u. 28) zuwider.
Siehe oben. Ansonsten: Man kann auch die Augen vor der Welt verschliessen, sich von allem auskoppeln und den Protektionismus hochleben lassen. Zumal auch weiterhin die Grundlage dieses Staates der Kapitalismus ist und nicht Sozialismus und andere Spinnerte.
 
Die Grundlage des Staates ist NICHT der Kapitalismus. Du hast unser Grundgesetz nicht verstanden.
Wenn du dir wenigstens mal die Mühe machen würdest, den Artikel bei WP zu lesen... :rolleyes:

Ebenfalls ist der Zwang zur Arbeit NICHT vereinbar mit dem GG. Aber da schaut man als FDPler gerne drüber hinweg, glaube ich ja auch gerne. Macht die Sache viel einfacher und abstrakter^^

Und schön, dass du für einen Ausbau des Niedrig- und Niedrigstlohnsektors bist. Du scheinst selbst nicht zu den betroffenen zu gehören, sonst würdest du diesen Quark nicht unterstützen. :stupid:

Das Sozialstaatsprinzip hat auch nichts mit Protektionismus zu tun.
 
Die Grundlage des Staates ist NICHT der Kapitalismus.
Den gebe ich dir gerne zurück:
Soziale Marktwirtschaft
Soziale Marktwirtschaft ist ein gesellschafts- und wirtschaftspolitisches Leitbild mit dem Ziel, „auf der Basis der Wettbewerbswirtschaft die freie Initiative mit einem gerade durch die wirtschaftliche Leistung gesicherten sozialen Fortschritt zu verbinden“.
Und was ist Wettbewerbswirtschaft? Richtig, Kapitalismus und wie ich es vor ein paar Seiten geschrieben habe, ist die soziale Marktwirtschaft der (ach so pöse) Neoliberalismus in seiner Unterform des Ordoliberalismus.

Ebenfalls ist der Zwang zur Arbeit NICHT vereinbar mit dem GG.
Der Zwang vielleicht nicht aber Leistungskürzungen (zu Recht) schon und spätestens wenn es ums Geld geht, werden sich die Leute drehen.

Du scheinst selbst nicht zu den betroffenen zu gehören, sonst würdest du diesen Quark nicht unterstützen. :stupid:
Stimmt. Lieber Stütze für alle, wenn es keine nach deiner Definition "richtige" Arbeit gibt. :rolleyes:
 
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...sozialer Fortschritt. Das ist in deinen Augen die Verkürzung sämtlicher staatlicher Unterstützung?
ALGII ist mittlerweile das, was die Sozialhilfe früher war, nur, dass diese nicht weiter gekürzt werden konnte.

Das ist eines der Dinge, die den Sozialstaat ausmachen. Er ermöglicht uneingeschränkt ein Leben am Existenzminimum. Das ist nach meiner Überzeugung richtig. Dafür werde ich auch gerne Steuern zahlen. Ich halte nichts davon Leuten, die aus irgendwelchen Gründen nicht arbeiten gehen können oder auch wollen weniger als das zu geben, was sie zum Leben benötigen. Und schon das ist äußerst knapp bemessen. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass ich den staatlich bezuschussten Niedrigstlohnsektor will und unterstütze im Gegenteil. Ich sehe gar nicht ein, dass man für 5-6€/h im Schichtsystem, 10 Stunden am Tag, 6-Tage die Woche arbeiten soll, um am Ende nur knapp mehr zu haben als ein ALGII Empfänger. Das trifft vor allem auf die Kaste der Zeitarbeiter zu, die oftmals nur als billige Arbeiter genommen werden, die für die gleiche Arbeit des Stammpersonals nicht mal die Hälfte bekommen.

Es is immer so schön einfach von oben herab alles zu beurteilen, sieht man schön an deiner Argumentation.
Aber warum auch nicht. Man orientiert sich ja an seinen Vorbildern. Wie seinem Parteivorsitzenden, der nie in seinem Leben hart arbeiten musste und nun von seinem hohen Ross herab auf die Leute schimpft, die sein Gehalt bezahlen. :rolleyes:
sry für die Polemik.

Wenn's um's Geld geht, da drehen sich die Leute. Vor allem Politiker. Wenn man wieder ein prall gefülltes schwarzes Köfferchen auf dem Tisch landet...
 
ALGII ist mittlerweile das, was die Sozialhilfe früher war,
Nicht ganz. Das was früher das Arbeitslosengeld war ist jetzt ALGI. Das ALGII ist aus der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe hervorgegangen. Letzteres war für diejenigen, die nie gearbeitet hatten oder noch nicht lang genug.

Das ist eines der Dinge, die den Sozialstaat ausmachen. Er ermöglicht uneingeschränkt ein Leben am Existenzminimum.
Ich gehe soweit mit, nur mit der Einschränkung die ich eben genannt habe. Nur bräuchte man für diese rein existenzsichernde Maßnahme keinen bürokratischen Proporz wie wir Ihn haben. Ich verweise deshalb nochmal auf die Negative Einkommensteuer
Grundeinkommen: Bargeld, sonst nichts | Wirtschaft | ZEIT ONLINE
Also ein möglichst einfaches und schlupflochfreies Steuersystem, mit niedrigen Steuersätzen(Maximum für Einkommenssteuer ist für mich 30%), welches dem Bürger erst gar nicht massig Geld abknöpft, nur um es dann nach großer Wohltätermanier an diesen zurückzuzahöen.
(Das Deutschland irgendwann mal ein Steuerparadies/oase ist, auf eines der vordersten Plätzen beim Index of Economic Freedom ist sowie ein gesetzlich garantiertes Bankgeheimnis hat, wird ja wohl leider weiterhin ein [feuchter] Traum bleiben :-[ )

Ich sehe gar nicht ein, dass man für 5-6€/h im Schichtsystem, 10 Stunden am Tag, 6-Tage die Woche arbeiten soll, um am Ende nur knapp mehr zu haben als ein ALGII Empfänger.
Weil es im Gegensatz zu früher nicht mehr die Masse an qualifizierten und gut vergüteten Arbeitplätzen gibt(auch wenn es Bereiche gibt, wo sich aber keien Arbeitskräfte finden lassen). Deswegen diese niedrig entlohnte Arbeit so weit zu verteuern, womit man nur noch mehr Arbeitslose verursacht, welche folglich von einer weiter schrumpfenden Anzahl an Transferleistungszahlern finanziert werden müssen, ist äusserst abwegig.

Das trifft vor allem auf die Kaste der Zeitarbeiter zu, die oftmals nur als billige Arbeiter genommen werden, die für die gleiche Arbeit des Stammpersonals nicht mal die Hälfte bekommen.
Und warum haben daran die Gewerkschaften noch nichts geändert? Ach nein ich vergaß, die verrennen sich lieber in populistischen Forderungen nach Mindestlöhnen um Nachhaltig ihre Position zu schwächen, anstatt ihrer eigentlichen Arbeit nachzukommen.
Ansonsten verweise ich hier wieder auf die Niederlande mit ihrem Poldermodell(auch als Akkord van Wassenar bekannt). Allgemein wäre es besser gewesen, wenn man bereits in den 80er Jahren Liberalisierungsmaßnahmen durchgeführt hätte, wie es sie damals schon in GB und NL gegeben hat.

YouTube - Thatcher's Last Stand Against Socialism

Wenn's um's Geld geht, da drehen sich die Leute. Vor allem Politiker. Wenn man wieder ein prall gefülltes schwarzes Köfferchen auf dem Tisch landet...
Ich wage zu bezweifeln, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht ebenfalls dreht, wenn ein Köfferchen mit Kohlen auf Ihren Tisch landet. Selbst wenn das Angebot alles andere als moralisch ist(und ich rede nichtmal von Mord und Totschlag).
 
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Der Mindestlohn ist aber eine Möglichkeit um den Niedrigstlohnsektor auszutrocknen.

Die Regierung soll aber der Mehrheit des Volkes dienen und nicht einigen wenigen, gut betuchten.
Dann können wir uns auch gleich offiziell von der Demokratie verabschieden und eine Oligarchie installieren.
 
Der Mindestlohn ist aber eine Möglichkeit um den Niedrigstlohnsektor auszutrocknen.
Demnach müsste Griechenland ja eine, nach klassisch-linker Utopie, florierende Binnennachfrage haben und nicht die Probleme die es jetzt hat. Den es hat im südeuropäischen Raum den höchsten gesetzlichen Mindestlohn, mit dem es innerhalb der EU immerhin auf Platz 7 liegt(seit dem 01.05.2009 715,65€).

Zumal gerade im Niedriglohnsegment, also in dem Bereich der Personen mit geringen Qualifikationen, übersteigt das Angebot die Nachfrage. Wir haben folglich zuviele Geringqualifizierte in Deutschland. Oder um es anderst auszudrücken: Der Markt funktioniert weiterhin, er hat seine Funktion nicht eingebüßt.
Dieser Bevölkerungsgruppe über einen Mindestlohn das Signal zu senden, dass man auch ohne eine ordentliche Ausbildung ein gutes Auskommen mit seinem Einkommen hat, mag zwar Balsam für die rote/braune/grüne Seele beruhigen sein, setzt aber ökonomisch völlig falsche Anreize.
Die Wahrheit ist: Nur mit hervorragender Ausbildung und großer Anstrengung wird Deutschland in Zukunft seinen bisherigen Lebensstandard halten können, und das gilt nicht nur für potentielle Mindestlohnempfänger.

Ganz abgesehen davon, wird in Deutschland ein Mindestlohn die selben negativen Auswirkungen wie in Frankreich haben, wie höhere Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen und Frauen, da beide Staaten recht gut vergleichbar sind: in beiden Ländern ist der Arbeitsmarkt überreguliert und bedarf dringender Reformen(Lockerung des Kündigungsschutz, höheres Renteneintrittsalter etc.[also das was z.B. die Niederlande schon in den 80ern gemacht haben]).
Siehe hierzu auch: Frankreich: Frankreich: Mindestlohn: Schlechte Erfahrungen im Nachbarland - WirtschaftsWoche

Abgesehen davon: Anstatt zum Staat zu schielen und sich letztenendes von Ihm entmündigen lassen, weil man an Ihn Freiheiten wie die Tarifautonomie sowie die Vertragsfreiheit gibt, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Selbst als einfacher Angestellter hat man genügend Möglichkeiten auf einen besseren Lohn hinzuwirken. Sei es nun durch höhere Leistungsbereitschaft, Gründung eines Betriebsrates welcher auch bedingt über Löhne verhandeln kann, Gewerkschaft beitreten, den Chef beschwatzen das die eigene Arbeitskraft mehr wert ist, wechseln des Arbeitsplatz, selebr sein eigener Herr werden, etc. Also all die Dinge, die die Menschen schon vor 100 und mehr Jahren gemacht haben um höhere Löhne zu bekommen und sich nicht als Bittsteller an den Staat gewandt haben, weil sie halt noch nicht zu dick, faul, träge, hübsch, was auch immer waren.
 
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So viel Schwachsinn hab ich lange nicht gelesen. Was hat der Mindestlohn mit Griechenlands Problemen zu tun, nur weil es ihn gibt?
Die jahrzehntelange Korruption, die seit dem Euro explodierten Preise in allen Bereichen und die allgemein recht geringen Löhne werden direkt unterschlagen.

Du stellst Thesen auf, die völlig haltlos sind und mixt da nen paar Fremdwörter und Fachbegriffe ein, die du vorgestern im Spiegel gelesen hast und lässt dann den großen Guido raushängen. Wobei mich deine penetrante Steifigkeit und das beharren auf deinen idiotischen Thesen eher an Christian Lindner erinnert...
 
Was ich bisher noch nicht verstanden habe:
Was bringt das Sparprogramm, was vielen Menschen noch mehr den Boden unter den Füßen wegreißt. Mal ehrlich, jeder will zwar Geld verdienen, aber unser Sozialstaat entpuppt sich heimlich immer wieder als hinterlistig.
Vor kurzen gab es eine riesen Diskussion über die hinterzogenden Steuergelder in der Schweiz, wo dem Staat eine CD mit den Inhalten angeboten wurde. Kurz darauf meldeten sich viele Steuerhinterzieher vor der Angst, dass sie durch die CD aufgedeckt werden. Durch die nachgezahlten Gelder machte der Staat einen riesen Umsatz ohne auch nur einen Cent an den Hintermann zu zahlen.
Nun kam das Griechenlandchaos, Deutschland zahlt Milliarden von Euro an Griechenland, kurz darauf wird ein Sparprogramm vorgestellt, damit unser Staat keine großen Verluste macht. Wir müssen das bezahlen, was die Griechen durch jahrelange Korruption und auch durch verschleiern von Geldern vermasselt hat.
Kurz nach Bekanntgebung des Sparprogrammes zahlt NRW ein paar Millionen Euro an den Hintermann der Steuergelder --> Umsatz mehrere Milliarden Euro.
Das dadurch das Sparpogramm völlig überflüssig ist und auch noch den eigenen Bürgern mehr schadet als hilft, steht für mich außer Diskussion.
Oder wie seht ihr das?
 
Der Markt funktioniert weiterhin, er hat seine Funktion nicht eingebüßt.
Vielleicht solltest du dein Geschwätz (du forderst doch so gerne Quellen, warum bringst du selbst selten nur handfestes sondern ausschließlich Meinungen?) doch nochmal verstehend lesen, denn du vergisst da so ein ganz klitzekleines - ja ich weiß - völlig belangloses Problem: Wir sind, vor so etwa 150 Jahren (hach, wie die Zeit vergeht) zur Erkenntnis gekommen, dass Menschen von Arbeit leben können müssen. :rolleyes: Ich weiß, als liberaler (ach was wird diese Eigenschaft durch solche Meinungen in den Dreck gezogen) sehnt man sich nach dem guten alten Manchesterkapitalismus, aber es gibt halt noch Menschen mit Gewissen.

Insofern hat der Markt selbstverständlich seine Funktion eingebüßt, denn die Zeiten, in denen er lediglich der grenzenlosen Bereicherung dienen soll, sind eigentlich vorbei.
 
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Minderheitsregierung in NRW: Kraft greift nach der Macht - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Die einzig nachvollziehbare Entscheidung, auch wenns im Nachhinein wieder so wirkt als würde sie sich öfter um 180° drehen als ein unruhig schlafender Mensch.
Wenn jetzt noch Gauck Bundespräsident wird gehen wir dieses Jahr nochmal wählen. Denn dann ist die Angie politisch am Ende. Nicht weil der Bundespräsidentenposten so wichtig ist, sondern weil dann deutlich ist dass sie bzw. die Politik ihrer Koalition keinen Rückhalt mehr hat.
 
Das betrifft den Betrieb als solchen, ich redete vom Gesamtsystem.
Ist das denn nicht auf die Zufriedenheit der Buerger angewiesen?
Wenn ein Grossteil der Bevoelkerung den Eindruck hat dass selbst die sogenannte Partei des Wettbewerbs lediglich die Arbeitnehmer dem Wettbewerb aussetzen will, waehrend sie die Arbeitgeber, bestimmte Branchen und Firmen davor schuetzt, liegt sie dann wirklich falsch?
Wird liberale Politik so nicht pervertiert und im Ergebnis ad absurdum gefuehrt?
 
SPON: Deutschland hätte 1990 Oblast Kaliningrad zurückkaufen können

Über ein anderes Forum bin ich auf folgenden Spiegel Online Link gestossen: Wiedervereinigung: Moskau bot Verhandlungen über Ostpreußen an - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Demnach hätte die BRD damals 1990 vor der Wiedervereinigung die Möglichkeit gehabt auch die Oblast Kaliningrad zurückzukaufen, hat dies aber abgelehnt.

Klar wäre es nicht ganz billig geworden, aber ich bin sicher bezahlbar wäre es durchaus gewesen. Find es deshalb schon irgendwie schade das Deutschland dann das Angebot nicht angenommen hat. :(

Und Potential hätte die Region zweifelsfrei gehabt.
 
Alt.

Was hätte dir BRD mit Königsberg gewollt? Die Deutschen, die da wohnen/wohnten konnteste an 2 Händen abzählen.
Der Haushalt knabbert noch immer an der Wiedervereinigung mit der DDR (is auch viel schef gelaufen, darf man ja nich unerwähnt lassen), dazu dann ein noch weiter heruntergewirtschaftetes Gebiet? Wozu solch eine mehrheitlich von russischen Staatsbürgern bewohnte Exklave? Wohin mit denen? Abschieben? Kostet Geld. Eingliedern? Kostet enorm viel Geld. Die dort lebende Bevölkerung hat so gut wie gar keinen Bezug zu sagenumwobenen "Deutschen Kultur", außer dass sie in einer ehemals deutschen Stadt wohnen, die seit über 50 Jahren sowjetisch geprägt wurde. Wie hätte das den Polen gefallen? Schonwieder eingekreist von den Deutschen? Und Frankreich? Und Großbritannien? Maggys knappes "ja" zur Wiedervereinigung wäre sicherlich dann ein Nein geworden und wir hätten nichts gewonnen.

Was für Potential meinst du?
 


Wenn du schon den Monetarismus zur Sprache bringen mit Friedman an der Spitze solltest du vielleicht erwähnen, dass das nur eine Theorie ist.

Wie z.B. den Keynesianismus von John Maynard Keynes der das Versagen des Marktes sieht und deswegen für ein Eingreiffen das Staates ist.

Ansonsten lässt sich wohl an Friedmans sozialdarwinistischen und eurozentristischen Geschwaffel recht viel kritisieren, aber damit könnten und wurden bereits Bücher gefüllt ....

Auch nett wie er in den 70ern Händchen mit Pinochet hält (ja etwas plump und polemisch)
 
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Ich kenn da einen Typ der mehr von ALGII bekommt als sein Lohn.
39 Jahre alt und ein Familienvater, Lebensgefährtin betreut die Kinder.
Zeitarbeiter: 6,80- Stundenlohn x 7,5 Std Arbeitszeit= 51- Euro pro Tag Brutto
51-Euro x 22 Arbeitstage= 1122- Euro Bruttogehalt abzüglich Steuern usw. kommt der Typ auf 820- Netto

Miete: 848- Euro für 3 Zimmerwohnung, 85- Euro Stromkosten= 933- Euro
Also bleibt dem armen Kerl nichts übrig, er muss sogar draufzahlen.

Da ist nichts von Zukunft für die Kinder usw, keine Versicherungen oder geschwaige denn Sparbücher.

Auto hat er keins, sowie kein Internet und Telefon, auch wenn der Anschluss von ALGII übernommen wird, kann er sich die Telefonkosten nicht leisten, und er ist kein Einzellfall, der tut mir echt Leid! ach ja, vom Beruf ist er Zahntechniker, arbeitet als Hilfsarbeiter in der Produktion. Handy hat er von ALGII bekommen, ein Nokia 16xx, Guthaben, Aufladen ist auch nicht, er muss nur für den örtlichen AA erreichbar sein :d

Westerwelle sagte, Arbeit muss sich wieder rentieren, Zeitfirmen Niedriglöhne sollen weiterhin bestehen oder? wie oder was soll man bei hier noch kürzen können? :fresse:

Das Geschäft mit Tafel boomt ja förmlich in Deutschland, sind nun die Menschen schuld an der Misere weils mit denen bergab geht? irgendwas läuft hier falsch.

PS: gestern in BR3 Radio, es gibt 6% mehr Millionäre in Deutschland seit der letzten Wahlen.
 
Ich kann dir auch noch ein pasendes Beispiel nennen zum ALGII

Nen Freund, 2 Kinder, keine Frau mehr (verstorben, waren nicht verheiratet),
Bekommt durch alles was er an Bezügen haben kann (kindergeld, ALGII etc.) 1973 €.
Davon wird die Wohnung (3 Räume, inkl. Strom, Wasser, Telefon, Internet Nebenkosten etc) mit 670 € Bezahlt. Bleiben also noch 1303 € Über was zum Leben für Sich, die Kinder und ner Katze über bleibt. Also essen, kleidung, Freizeitaktivitäten, Spielzeug etc.
Dem gehts besser als mir! Warum? Er hat null anreiz arbeiten zu gehen und das kann ich verstehen! Er hat neulich eine Arbeit angenommen, weil er nicht auf Staatskosten leben möchte (Finde ich gut, er bemüht sich immer um Arbeit und findet auch welche) aber wenn er dann nur noch 1100 € auf der Hand hat, + KG und dafür 40+ Stunden Knüppeln gehen muss, macht er das auch nicht!

Solange wir Löhne haben in DE die sich jenseits von Gut und Böse bewegen, brauch sich keienr Wundern, dass es mehr Arbeitslose gibt. Denn nicht Arbeiten lohnt sich! Klar man denkt dann nicht in die Zukunft, man Verblödet ja auch, Altersvorsorge ist in Gefahr etc. Aber was kümmert mich das Alter, wenn ich jetzt nichts zu beißen habe!

Ich warte nur ab, dass Portugal und Spanien genauso ein TamTam machen wie Griechenland, denn die sind Kurz vor dem Poeng wie bei den Griechen. Dann gehts erstmal richtig Bergab mit der EU! Das kann keiner mehr Puffern.
Wir jammenr rum, wenn wir Slums in SA sehen und wie schlecht es denen geht. Guckt euch in manchen Städten um. In Berlin gibts Brücken, da schlafen jede Nacht 10 Mann drunter!

Firmen wie BMW drohen der Regierung: Wenn wir mit höheren Abgaben belegt werden, wandert die Produktion ins Ausland.
Und man sieht am Beispiel Gillette... die machens trotzdem. In Polen ein Werk eröffnet und die MA in Berlin dürfen die einarbeiten.... Tja und dann kommt das Angebot.. geh mit oder geh Stempeln!
Solange die Firmen nur noch gucken, wie kann ich mein Plus weiter Steigern, wird sich das nicht ändern. Ist ja auch erstmal nichts dagegen zu sagen, aber nicht auf dem Rücken der Leute, die die Firma erst erfolgreich gemacht haben!


Ich hab einen guten Schulabschluss, einen guten Abschluss in der Lehre hinter mir und nen Studium. Und ich geh für 400 € arbeiten, da ich überqualifiziert bin, keine Stelle frei ist oder man mir 50+ Stunden die Woche für 1400 € Brutto angeboten hat.... Na gehts noch? Ich investier in meine Zukunft und der Dank ist nen Arschtritt!
 
Und genau da liegt der Hund begraben. Wenn Westerwave sagt Arbeit muss sich wieder lohnen geht es ihm nur um den Unterschied zwischen Arbeitslosen und den Leuten die Arbeiten.

Da die FDP den Teufel tun wird Unternehmen stärker zu belasten, müssen eben die Arbeitslosen her.

Ich sehe den Fehler weniger bei den Unternehmen, als beim Druck den die Aktionäre auf dieses ausüben. Da müssen jedes Jahr Rekordgewinne rausspringen, sonst sind sie unglücklich. Um das zu ermöglichen muss man dann halt Arbeit auf der Landkarte ein paar cm gen Osten verschieben, auch wenn die Fabrik eigentlich gut Gewinne abwirft.

Hinzu kommt noch, dass die Manager natürlich versuchen die Gewinne möglichst kurzfristig zu maximieren. Nicht viele Manager denken langfristig. Warum denn auch, wenn sie eh bald wieder abgesägt werden?
 
Da hast du leider Recht.
Früher gabs mal den Spruch: Spekulanten werden erschossen...

Heute sieht man ja, wo uns diese Leute hinbringen. Aber auch diese werden irgendwann feststellen, dass damit am eigenen Ast gesägt wird!

Und Westergay der ist mit seinem Karnevalsverein doch nur froh, der Angie mal unter den Rock gucken zu dürfen.

Wenn sich Arbeit wieder lohnen muss, wird nach unser derzeitigen Politik nicht der Lohn erhöht sondern Sozialleistungen gekürzt und das kann nicht die Lösung sein!
 
Die BA könnte man auch dem "Erdboden gleich machen":
pr-sozial | BA gibt Datenschutz auf und schafft den gläsernen Erwerbslosen | Arbeit, Erwerbslosen, ·********, Post, Bundesagentur, September, Bearbeitung, Verfahren

Scheiß auf Datenschutz und Privatsphäre, geht ja nur um Arbeitslose ... :rolleyes:

EDIT:
http://orf.at/100623-52639/

Die Idee ist wirklich gut, könnte man ja mal hier in Deutschland adaptieren und "Lockdemonstranten" einführen die dann die Prügelknaben der Bereitschaft auf's Korn nehmen.

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http://orf.at/100623-52639/52642txt_story.html

Tja, trotz Wahlerfolg wird Wilders wohl nicht an der Regierungsbildung teilnehmen. Bleibt er halt in der Opposition, wo er sich eigentlich auch am Wohlsten fühlt.
 
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So einer wie Wilders ist sowieso nicht regierungsfähig. Der Mann und seine Partei haben absolut keine Inhalte. Nur leere Parolen. Ähnlich wie die deutschen Pendants.
 
@mitcharts: Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Polizei in D das machen würde.
Die wehren sich ja seit Jahren vehement und erfolgreich gegen eine Dienstaufsichtsbehörde, wie es sie z.B. in den Vereinigten Staaten gibt. :fresse:
 
Ich hab einen guten Schulabschluss, einen guten Abschluss in der Lehre hinter mir und nen Studium. Und ich geh für 400 € arbeiten, da ich überqualifiziert bin, keine Stelle frei ist oder man mir 50+ Stunden die Woche für 1400 € Brutto angeboten hat.... Na gehts noch? Ich investier in meine Zukunft und der Dank ist nen Arschtritt!

Was erwartest du in Berlin? (falls die Angabe bei dir im Profil stimmt)

Einerseits habt ihr schon Recht, das Lohnniveau in Deutschland ist ne Katastrophe und nicht nur das.

Andererseits wollt ihr alle euren Arsch nicht mal fortbewegen und dahin gehen wo es gutes Geld und Arbeit gibt :shot:

Ich versteh das einfach nicht. Ich bin froh wenn ich ständig rumreisen kann und die Welt sehe. Living in Zürich, Studium in Wien. Jobben in London oder LA... so muss das sein ;) da meckert auch keiner wenn man überqualifiziert ist ;)

Wenn man was will muss man sich eben bewegen.

where there's a will there's a way
 
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geht um Sterbehilfeurteil

man darf jetzt

Der Bundesgerichtshof hat einen Grenzgang unternommen und dabei einen weiten Schritt zu Gunsten der Sterbehilfe riskiert. Aktives Tun, im konkreten Fall: das Durchtrennen des Schlauchs für die künstliche Ernährung, kann straflos bleibende passive Sterbehilfe sein

d.h. du darfst die person legal verhungern lassen, aber zB nicht die Herz-lUngen-Maschine ausschalten


wie krank ist das den?!
 
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