[Sammelthread] Immobilien

Wie kommst du denn darauf ? Nur weil jemand eine Gewisse Summe mehr ausgibt, heißt es noch lange nicht, dass Folgekosten keine Rolle spielen und Geld zum Fenster rauswerfen normal ist. Den ökologischen Gedanken mal gar nicht betrachtet. Ich finde das die Folgekosten schon eine Rolle spielen und im Gesamtkonzept berücksichtigt gehören.

natürlich gehören sie da mit rein. nur wer 40k fürn luxuspool hinlegt, dem sind die 500€ für strom im jahr auch egal. oder man kann sich so ein teil nicht leisten. wenn ich mir nen 300ps hobel kaufe, weine ich doch auch nicht über die spritkosten.

wenn ich mir so ein teil hinstelle, muss ich die unterhaltskosten auch leisten können. ist sonst ein echt teures loch... ist bei der sauna genauso. 1x std vorheizen 5-6kw= 1,5€. 1std saunieren nochmal 1,5€. wenn man kein bock hat auf 3€ pro saunarunde, sollte man sich so eine holzkiste nicht ins haus stellen.
der umweltgedanke ist doch meistens nur scheinheilig. und wem das wirklich wichtig ist, kann ja voltaik aufs dach schnallen. wer 40k fürn pool hinlegt, hat die letzten scheine auch für die stromerzeugung auf dem dach.
 
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natürlich gehören sie da mit rein. nur wer 40k fürn luxuspool hinlegt, dem sind die 500€ für strom im jahr auch egal. oder man kann sich so ein teil nicht leisten. wenn ich mir nen 300ps hobel kaufe, weine ich doch auch nicht über die spritkosten.

wenn ich mir so ein teil hinstelle, muss ich die unterhaltskosten auch leisten können. ist sonst ein echt teures loch... ist bei der sauna genauso. 1x std vorheizen 5-6kw= 1,5€. 1std saunieren nochmal 1,5€. wenn man kein bock hat auf 3€ pro saunarunde, sollte man sich so eine holzkiste nicht ins haus stellen.
der umweltgedanke ist doch meistens nur scheinheilig. und wem das wirklich wichtig ist, kann ja voltaik aufs dach schnallen. wer 40k fürn pool hinlegt, hat die letzten scheine auch für die stromerzeugung auf dem dach.
Ne, eben nicht. Ne Solaranlage kostet dann doch etwas mehr als ein paar Scheine. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Es mag auch Leute geben, die noch 40 Riesen über haben, aber für andere große Anschaffungen eben nichts mehr übrig haben. Das mag in eurem Dorf aber anders sein, kann ich natürlich nicht beurteilen.
 
wo lässt man eigentlich die zigtausend liter wasser, wenn man im winter nicht heißzt und es droht einzufrieren? allesamt in die kanalisation? dann muss das vorher aber auch übern normalen wasserzähler laufen und nicht den gartenzähler oder pumpe. da man wohl eindeutig mit chlor arbeiten muss, ist das wasser auch chemisch verunreinigt und somit kein "gartenwasser" mehr.

Das Chlor verfliegt von selbst wenn der pool offen steht. Deshalb muss ja ständig gechlort werden je nach Nutzung
 
Hallo,

ich ärgere mich grade mit unserem Bauträger herum bei der Abrechnung beim Thema Steckdosen.

Hat mich im Frühjahr schon wahnsinnig gemacht, weil es mMn mega unübersichtlich und unklar ist, was nun inkl. ist und was nicht.

Wir bekamen ursprünglich eine Anschlussbeschreibung die wie unten angehangen aufgebaut war.

Wir haben 10 Steckdosen zusätzlich genommen, wo aber zum Zeitpunkt des KV noch nicht drüber gesprochen wurde. D.h. die konnten noch überhaupt nicht eingezeichnet bzw vermerkt sein.

Ich ging also davon aus, dass das rechte, "lt. Werkplan" inkludiert ist. Dabei fiel mir nicht auf, dass im Badezimmer die 2 Steckdosen für WM/WT auf der linken Seite fehlen. Was genau das Problem nun ist etc. muss ich mit dem Bauträger klären.

Aber die Frage an euch: Was ist denn bitte der Unterschied zwischen links und rechts? Ich hatte das so verstanden, da oben steht "und Kaufvertrag" in Grün, dass hier eben zusätzlich die Sonderwünsche inkludiert sind (wie eben z.b. die Deckenspots). Das hier was fehlt gegenüber dem Werkplan rechts (die Dosen für Waschmaschine/Trockner) fällt mir erst jetzt bei der Abrechnung auf.
 

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ganz unten steht was von einzeichnen. links ist für mich kaufvertrag.
 
Ja. D.h für mich Sonderwünsche, außer das in Grün (Spots) ist noch nicht enthalten. Bedeutet für mich anders herum, alles was hier steht, ist standardmässig enthalten oder?

Nur ist da eben der Unterschied zwischen links Baubeschreibung und rechts Werkplan.
 
natürlich gehören sie da mit rein. nur wer 40k fürn luxuspool hinlegt, dem sind die 500€ für strom im jahr auch egal. oder man kann sich so ein teil nicht leisten. wenn ich mir nen 300ps hobel kaufe, weine ich doch auch nicht über die spritkosten.

wenn ich mir so ein teil hinstelle, muss ich die unterhaltskosten auch leisten können. ist sonst ein echt teures loch... ist bei der sauna genauso. 1x std vorheizen 5-6kw= 1,5€. 1std saunieren nochmal 1,5€. wenn man kein bock hat auf 3€ pro saunarunde, sollte man sich so eine holzkiste nicht ins haus stellen.
der umweltgedanke ist doch meistens nur scheinheilig. und wem das wirklich wichtig ist, kann ja voltaik aufs dach schnallen. wer 40k fürn pool hinlegt, hat die letzten scheine auch für die stromerzeugung auf dem dach.

Sorry, ich hänge mich an deinem "egal" auf. Mir ist es definitiv nicht egal, auch wenn mich 500 Euro im Jahr nicht die Bohne jucken.

Zwei ähnliche Beispiele:
Ich fahre ein Auto für 100.000 Euro und mir tun die Winterreifen samt Felge für 1800 Euro trotzdem "weh" als ich sie mir kaufen musste, und das obwohl ich sie mir locker leisten konnte.
Steuern zahlt glaube ich auch niemand gerne, muss ich aber trotzdem machen.
Keine Ahnung ob das nur mir so geht, aber meiner Meinung nach spielt die dicke der Geldbörse diesbezüglich doch gar keine Rolle. Es sind Folgekosten, die ich natürlich so gering wie möglich halten möchte.

Dennoch Danke für deinen Input, ich glaube ich verstehe was du mir eigentlich sagen wolltest.
 
Ja. D.h für mich Sonderwünsche, außer das in Grün (Spots) ist noch nicht enthalten. Bedeutet für mich anders herum, alles was hier steht, ist standardmässig enthalten oder?

Nur ist da eben der Unterschied zwischen links Baubeschreibung und rechts Werkplan.

Ich find das mit dem "Standardmäßig enthalten" extrem schwierig. Wir hatten vor 2-3 Monaten vor dem Kauf des Bestandshauses ja auch erst das Ziel, direkt neu zu bauen und waren bei verschiedenen Anbietern. Wir hatten nach einer Runde durch das Ganze auch zwei Favoriten; Mit einem gab es einen Entwurf und eine kurze Planungsphase bezüglich eines Angebots. Allen gemein war es, dass sie was von ihrer "Standardausstattung" erzählt haben, die gar nicht so schlecht war. Bei der Bauleistungsbeschreibung wurde man dann aber doch SEHR Kleinlaut. Bei unseren "Favoriten" haben wir diese allerdings ohne zu Murren bekommen. Dennoch hat das etwas dem Fass den Boden ausgeschlagen: Gegenüber dem "Standard" bzw. der "Basis" fehlten gute 20m², der Dämmstandard war zwei Stufen niedriger als deren "Standard", die Heizung Gas statt Wärmepumpe (und das Grundstück dafür nicht erschlossen!), von der Standard-Steckdosenzahl haben nochmal 10 gefehlt. Andere Standardausstattung war erst gar nicht in der Bauleistungsbeschreibung sondern wäre "Sonderausstattung" gewesen - wie irgendeine Nutzung von Solarenergie (PV oder Solarthermie). Das alles natürlich zum Preis deutlich über dem "Standardhaus" - genauer gesagt: 150k€ darüber. Nur eben ohne die "Features" davon.

Man muss da durchaus die Augen offen halten und genau lesen, da wird schon sehr mit den Erwartungen gespielt. Natürlich sind mündliche Angebote und Verträge genauso gültig, aber weis das mal nach...
 
@pool:
Ich hatte in der Arbeit letztes Jahr ein Pool-Projekt, wo wir ein anständiges Pool gebaut haben, also sowas, was man auch haben möchte (Edelstahl, automatische Technik, Heizung, betonierter Pumpenraum mit Schwallwasserbehälter drin etc... ordentliche Ausführung in Industriequalität...).
Ich würd mal sagen, wenn man keine ~100' über hat, die einem nicht abgehen, sollte man es sein lassen und ins Schwimmbad fahren.


Man kann sich natürlich schon auch ein Loch ausbetonieren, mit Folie verkleben und so einen Minisandfilter in den Garten stellen, aber das is ja nicht leiwand :d... da kauft man ums Geld lieber Champagner und lät sich beim Nachbaren ein :d...
 
Was ein Blödsinn unter 100k soll man es lassen, wie abgehoben muss man bitte sein? :cautious:
Klar hätte ich gern einen Infinitypool mit allem Schnickschnack, aber außer viel Geld kosten und gut aussehen ist es einfach nur übertrieben.
Man sollte einfach schauen wie lange man die reale Nutzung sieht und danach den Pool bauen.

Wir haben auch mit Framepool angefangen und für Einsteiger sehr gut... dann rüstet man langsam auf usw.

Ich habe den kleinen Pool auf 10 Jahre realistisch geplant, denk wenn das Kind erstmal aus dem Haus ist und man selber älter wird vergeht einem die Lust dran.
Also wir haben ein 14000 Liter Becken, aktuell mit großer Filteranlage (Filterglas statt Sand, lebt länger und filtert besser), Pumpe, Beleuchtung usw. ist Alexa gesteuert (Befehl und Zeitplan). 2 mal die Woche mache ich einen Wassertest und reguliere die Chemie nach, 1 mal die Woche ne Filterrückspülung, Aussaugen/Reinigen je nach Bedarf. Chemie und testen könnte man automatisch machen lassen, aber das Geld spar ich mir dann doch, Heizung hab ich keine (kann aber jederzeit nachgerüstet werden).

Zum Schwimmbad (kann nur von denen in meinem 30km Umkreis sprechen)
- Als Familie bezahlbare Bäder ist nur Pack drin und seit 30 Jahren nichts dran gemacht...
- Teure Bäder (3 Stunden = 9 Euro pro Erw. und 7 Euro pro Kind) bieten nichts besonderes

Außerdem machen Schwimmbäder früh zu, gerade im Hochsommer ist es schon cool auch mal um 22 Uhr oder später sich nochmal abkühlen.
 
Wir hatten in meiner Kindheit so einen Metall-Rund-Pool, so 1,5m tief und um die 6...7 m irgendwas im Durchmesser, eingegraben.
Das war super und völlig ausreichend, und weit weit (weit) weg von 100k...
 
Man muss da durchaus die Augen offen halten und genau lesen, da wird schon sehr mit den Erwartungen gespielt. Natürlich sind mündliche Angebote und Verträge genauso gültig, aber weis das mal nach...
das ist ja genau das, was ich vor 2-3 seiten dir schrieb, das du die BLB genau lesen solltest und am besten gar tabellarisch aufschreiben.

das ergebnis unserer auswahl war, das am ende ein haus immer das gleiche kostet. der eine packts gleich in den kaufpreis, der andere holt es hintenraus rein. ist irgendwer am ende wirklich günstiger, ist da auch weniger drin. zb weniger dämmung, schlechtere abdichtungstechniken, billigere komponenten oder schlicht völlig runtergedrückte subunternehmer, die dann kommen, wann sie bock haben.
der aufpreis für eine schnelle bauzeit holt man häufig wieder rein, weil man zb weniger lange miete zahlt oder gerade jetzt gerade nur 16 statt 19% märchenaufschlag bezahlen muss. steckdosen sollten beim bau nicht das problem sein. üblich ist, das man sich während der bauphase mit den elektriker trifft und direkt an die wand zeichnet, wo was hinsoll. beim zeichnen sagt der elektriker gleich, wieviele steckdosen inkl. sind und was dazu kommt. dann gibts nen angebot und fertig.
 
Anwalt oder genaue Pläne brauchst du für die erste Anfrage beim Amt nicht. Wenn die so keine Auskunft geben wollen, mach dir grob Gedanken dazu was du machen willst und reich ne Bauvoranfrage ein - die prüfen die dann.

Ansonsten kenne ich es eben auch nur als mündliche Auskunft - man muss halt nen Mitarbeiter erwischen der nicht seit zwanzig Jahren gefrustet ist :fresse:

Tipp: Wenn die Hofstelle ein vernünftiges Wohnhaus drauf hatte geht's ggf. über Ersatzbau. Die Begriffe im BauGB sind dehnbar.

das richtige vorgehen ist die bauvoranfrage:


dort steht, was zu machen ist.



heißt: einfach mal so auf blauen dunst ist nicht... wie ich schon sagte, macht normal der vorherige eigentümer das bereits, damit sein grundstück im wert quasi explodiert. nen stück wiese hat nen verkaufswert von etwa 1-2-3 €/qm, wenn man nen haus draufstellen darf sofort 100€+. natürlich nicht auf die volle fläche, aber zumindestens für ~500qm und den "großen garten" gibts dann zum schnäppchenpreis mit obendrauf mit größe nach wahl. mein vater ist zb eigentümer von 200.000qm grundstück. ist fürn ehemaligen bauernhof nichts (20ha), fürn städtler unendliche weiten.

und ja da steht wo/men. habs falsch gelesen, zumal women dort auch steht ^^
Danke für eure Antworten, hab heute mal wieder rein geguckt :d


Das mit dem Grundstückswert haben wir auch schon gemerkt. 2ha, als Weideland in der Flurkarte vermerkt, liegen bei 1,5€/m². Der Acker direkt daneben geht für 3,30€ über den Tisch. Bausachverständiger kommt zum Ergebnis dass das gesamte Objekt <25k Wert ist, Eigentümer und Makler träumen was von 200k :fresse:

Ich mach mich mal zur Bauvoranfrage schlau, Finanzberatung steht auch aus - Banken mögen wohl Resthöfe nicht so. Bei welchen unabhängigen Finanzberatern wart ihr so?
 
Also ich bin großer Fan von kaufen!

Leider verwechseln aber viele Menschen ein Haus kaufen mit einer Investition. Wenn du "nur" ein Haus kaufst und dafür 30 Jahre abzahlst und die Zinsen dafür jeden Monat mit einrechnest, kannst du dir auch eine Wohnung oder ein Haus mieten und das viele Geld z.B. in ETFs, Fonds, Aktien etc. anlegen.

Wenn jetzt jemand mein, dass sei viel zu hohes Risiko und man bekommt kaum etwas dafür, dann würde mich interessieren ob er sich damit auskennt. Ich hab dieses Jahr (in Zeiten von Corona) einen Durchschnitt der leider in den letzten Tagen abgerutscht ist, von ganzen 20% - rechne das mal nach...

Wenn du ein Haus kaufst, dann schau, dass du eine Einliegerwohnung drin hast und dir jemand deine Zinsen zahlt, dann macht das ganze Spaß :-)

Schönes Wochenede
Mati
 
Also ich bin großer Fan von kaufen!

Leider verwechseln aber viele Menschen ein Haus kaufen mit einer Investition. Wenn du "nur" ein Haus kaufst und dafür 30 Jahre abzahlst und die Zinsen dafür jeden Monat mit einrechnest, kannst du dir auch eine Wohnung oder ein Haus mieten und das viele Geld z.B. in ETFs, Fonds, Aktien etc. anlegen.

Schönes Beispiel dafür, dass ein Hauskauf eben doch eine Investition ist.
 
Also ich bin großer Fan von kaufen!

Leider verwechseln aber viele Menschen ein Haus kaufen mit einer Investition. Wenn du "nur" ein Haus kaufst und dafür 30 Jahre abzahlst und die Zinsen dafür jeden Monat mit einrechnest, kannst du dir auch eine Wohnung oder ein Haus mieten und das viele Geld z.B. in ETFs, Fonds, Aktien etc. anlegen.
diese haus bauen/kaufen gegen mieten rechnungen gehen nie auf, denn die "mietfreunde" rechnen nie ein, dass man das haus am ende wieder verkaufen kann.
 
diese haus bauen/kaufen gegen mieten rechnungen gehen nie auf, denn die "mietfreunde" rechnen nie ein, dass man das haus am ende wieder verkaufen kann.
Schnarch... Ich hab von dir ja eh nichts erwartet...
Aber wenn du es wirklich besser verstehen willst, lies den Kommer "Kaufen oder Mieten" als Vertreter der Immo-Investement-Skeptiker und frag die (meisten) Eigentümer als Vertreter der Pro-Seite und bild dir darauf deine Meinung.
Mein Fazit ist: Immobilien sind meist ein Geldgrab aber ein verdammt Schönes wenn man auch Lust dazu hat es sich zu gestalten. Das ist keine Frage daher für mich der Rentabilität sondern des Lebensstils.
 
Sehr ich genauso (als Eigentümer). Das Haus ist ein schöner Luxus, aber ein teurer. Verkaufen kann man das Haus zwar, die Frage ist halt, zu welchem Preis. Wenn bei uns hier in der Region die Autoindustrie Mal wirklich ins stottern kommen sollte, wird das auf die Preise Auswirkungen haben. Ich hoffe, bis dahin hab ich's abbezahlt, aber wer weiß das schon..
 
Hab ich was verpasst oder hab ich hier unwissentlich eine nicht gewollte Diskussion los getreten?

Wenn meine Miete nicht weiter steigt (lol) zahle ich in den nächsten 30 Jahren dafür knapp 600k.

Kann ich mir den kredit/Haus nicht mehr leisten, bin ich raus. Kann ich mir die Miete nicht mehr leisten, bin ich raus. Der Unterschied ist, dass ich beim Haus machen kann wie es mir gefällt, und am Ende kann ich es wieder verkaufen. Miete ich, bezahle ich genau diese Dienstleistung und habe kein Mitspracherecht.

Was das angeht habe ich meine Meinung in den letzten Jahren grundlegend geändert.

Apropos Einliegerwohnung: warum ziehe ich in ein Haus, wenn ich mir dann den Feind (fremde Menschen) doch wieder ins Haus hole? Dann kann ich doch auch zwei Eigentumswohnungen kaufen...
 
Kann ich mir den kredit/Haus nicht mehr leisten, bin ich raus. Kann ich mir die Miete nicht mehr leisten, bin ich raus. Der Unterschied ist, dass ich beim Haus machen kann wie es mir gefällt, und am Ende kann ich es wieder verkaufen. Miete ich, bezahle ich genau diese Dienstleistung und habe kein Mitspracherecht.

Miete zahlst du genau wie beim Haus für das Recht, dort zu wohnen. Die Summe ist auch bei beiden Objekten, wenn man von den Ausstattungsunterschieden absieht, ungefähr gleich groß. Beim Haus kommt dann nur eben noch Tilgung hinzu (=Vermögensaufbau). Deine Rechnung ginge nur auf, wenn das Haus nach 30 Jahren nur +-400k gekostet hat.
 
Das ist völlig korrekt, aber ja noch lange nicht alles, was dabei eine Rolle spielt ;)
 
Bei der ganzen Mieten oder Kaufen Diskussion wird mir gerade bewusst dass ich in den knapp 7 Jahren die ich jetzt schon in meiner 1. eigenen Wohnung wohne mal eben 42.000€ Miete dafür bezahlt habe.

Schon Wahnsinn das sind ca. 16,54€ am Tag und ich arbeite jeden Tag etwas mehr als 1 1/2 Stunden nur für meine Wohnung. Gut in Wahrheit wird es Dank den Zuschlägen für Schichtarbeit, Nacht, Sonntag und Feiertag vielleicht nur 1 Stunde sein, aber trotzdem macht das nachdenklich.
 

Ich würde kein Eigentum mehr erwerben. Es sei denn man hat Familie mit kleinen Kindern. Wobei man dann, wenn die Kinder ausm Haus sind, in einer viel zu großen Bude hockt.

Eine ETW würde ich auch nur kaufen wenn man von einer deutschen Wertsteigerung ausgehen kann.
Rein zum Leben ist eine Mietwohnung einfach das non Plus ultra. Man ist flexibel, man hat planbare und deutlich geringere Kosten usw
 
Das mit dem Grundstückswert haben wir auch schon gemerkt. 2ha, als Weideland in der Flurkarte vermerkt, liegen bei 1,5€/m². Der Acker direkt daneben geht für 3,30€ über den Tisch. Bausachverständiger kommt zum Ergebnis dass das gesamte Objekt <25k Wert ist, Eigentümer und Makler träumen was von 200k :fresse:

2ha = 20000qn * 1,5€ = 30k - abrissreife hütte = 25k. jo kommt schon hin. 200k ist natürlich ein märchenpreis.

kaufen vs miete ist so alt und komplex, das es nichtmal eine tendenz gibt, was wirklich günstiger ist. eigentum ist soviel mehr als nur eine wertanlage. es ist auch eine art "nicht versicherung" gegen unvorhergesehene ereignisse. als mieter ist der zustand des hauses relativ egal, teure probleme sind nicht das eigenes problem. es ist also eine art versicherung. als eigentümer habe ich das risiko, das 2 fenster im nächsten hochsommer spannungsrisse bekommen oder die fasade nach paar jahren mal gestrichen werden "muss".

auch eigentümer zahlen miete, man nennt es nur anders. gemeint sind die zinsen der finanzierung, die genau wie eine miete einfach weg sind.

eigentum ist außerdem deshalb meistens teurer, weils auch größer ist. während man sich zu 2 mit 70-80qm wohnung zur miete zufrieden gibt, muss es als eigentum das 150qm haus sein. wer kauft, kauft häufig auch gleich reserve für eventuelle zukünftige ereignisse (ehe, kinder, hobby bla bla bla) mit ein.
ich weiß vom nachbarhaus, das dieses mit 150qm für ~1300€ kalt vermietet wird. für das geld finanzier ich mein haus inkl. nebenkosten. hinzu kommt natürlich der drastische wertgewinn einer immobilie, wenn man in der richtigen region baut. hier am äußeren ende des hamburger speckgürtels (würde eher sagen, etwas weiter außerhalb) sind die preise auch drastisch gestiegen. von 100€/qm grundstück auf 200€/qm in 5jahren und das haus drauf kostet mittlerweile auch 40-50k mehr. folgerichtig gibts für das jetzige haus locker 100-150k mehr als man vor 5jahren selbst investiert hat.

und zu guter letzt: finanzieren hat den ganz gewaltigen vorteil, das die mietpreise nicht steigen. wenn die rate heute gerade noch ok ist, ist sie in 5jahren schon besser und in 10jahren wirds dann irgendwann lächerlich. wer schon 10jahre hausbesitzer ist, kann ja mal erzählen, was er heute an abtrag zahlt im verhältnis zum gesteigerten haushaltseinkommen... ich mit meinen 5jahre merke das schon drastisch, das ich für meine 950€ abtrag selbst hier am arsch der welt kaum noch was vernünftiges gemietet bekomme, zumal davon rund 300€ zinsen und 650€ "wertanlage" sind. die 650€ bekomme ich stand heute auf jeden fall wieder raus, plus den wertgewinn der immobilie zum jetzigen stand.
 
Schnarch... Ich hab von dir ja eh nichts erwartet...
Aber wenn du es wirklich besser verstehen willst, lies den Kommer "Kaufen oder Mieten" als Vertreter der Immo-Investement-Skeptiker und frag die (meisten) Eigentümer als Vertreter der Pro-Seite und bild dir darauf deine Meinung.
Mein Fazit ist: Immobilien sind meist ein Geldgrab aber ein verdammt Schönes wenn man auch Lust dazu hat es sich zu gestalten. Das ist keine Frage daher für mich der Rentabilität sondern des Lebensstils.
im gegensatz zu dir beherrsche ich wohl einfache mathematik und sehe, dass mieter immer mehr draufzahlen.
bei meinen eltern: haus gebaut 50.000 DM, verkauft für 400.000€. und wie gehts da deiner miete?!
 
Ich bin definitiv ein Fan vom Eigenheim, steht bei uns auch demnächst an.

Aber @bawder
Deine Eltern haben seit dem Hauskauf aber garantiert noch etliche Taler zusätzlich ins Haus gesteckt. Vermutlich wurde vieles nach relativ kurzer Zeit dann ausgetauscht weil es wohl sehr günstig gebaut wurde oder erstmal weggelassen.
 
Ich bin definitiv ein Fan vom Eigenheim, steht bei uns auch demnächst an.

Aber @bawder
Deine Eltern haben seit dem Hauskauf aber garantiert noch etliche Taler zusätzlich ins Haus gesteckt. Vermutlich wurde vieles nach relativ kurzer Zeit dann ausgetauscht weil es wohl sehr günstig gebaut wurde oder erstmal weggelassen.
früher hatte man die ganzen handwerker, zimmerer, maurer... in der familien. da sind nur kosten für das material angefallen. das haus hatte ganz normalen verschleiß.

ich sag nur eins, dieses miet-youtube-geblubber von ty_ascot ist einfach müll. die youtube mietfans rechnen nie den verkauf des hauses ein, dass ein wert von 400k€ oder ähnlichem vorhanden ist.
 
ich sag nur eins, dieses miet-youtube-geblubber von ty_ascot ist einfach müll. die youtube mietfans rechnen nie den verkauf des hauses ein, dass ein wert von 400k€ oder ähnlichem vorhanden ist.
Ja, kann aber auch in 30 Jahren plötzlich nur noch 200k Wert sein (siehe oben Beispiel Autoindustrie etc.).
 
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