Intel Raptor Lake VS Arrow Lake - Arrow mit klaren Vorteilen?

Levare

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Hallo!

Eigentlich hatte ich vor, in diesem Jahr ein komplett neues System zu basteln. Wenn ich mir jetzt aber die CPU-Roadmap anschaue, dann steht beispielsweise bei Intel Raptor Lake "DDR4/DDR5, Intel 7" und bei Arrow Lake nur noch "DDR5, Intel 4?" (Desktop) und ich neige dazu, bis 2023 zu warten.

Ich bin aktuell nicht auf dem neuesten Stand der Dinge, auch, weil alle paar Wochen Termine geschoben und neue Features angekündigt werden. Was sind die klaren Vorteile von Arrow Lake gegenüber Raptor? Arrow scheint allein auf DDR5 zu setzen, während Raptor noch abwärtskompatibel zu sein scheint (was vielleicht Nachteile mit sich bringt). Was sind die Unterschiede hinsichtlich anderer Features und zukunftsweisender Technologien, PCIe-Standards, USB4 etc.?

Das soll jetzt keine konkrete Kaufberatung sein, sondern allgemeiner Talk über die Zukunftsaussichten neuerer Generationen. Habe ich ein neues System gebaut, nutze ich es meist viele Jahre. Aktuell hänge ich auf einem Ryzen-System mit uraltem Mainboard fest (Ryzen 9 3900X 12-Core, ASUS Crosshair VI Hero, DDR4-RAM), das ohne Weiteres nicht mal für Win11 taugt. Von AMD will ich weg, zukünftig wieder nur noch Intel (egal was die Benchmarks sagen) und eine RTX4XXX-Graka soll es bald auch sein, alles bestmöglich auch schon mit USB4-Kompatibilität. Oder muss man dafür sogar noch länger warten? Lunar Lake wäre mir in zu weiter Ferne.

Danke für eure Einschätzungen!
Lev
 
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Was sind die klaren Vorteile von Arrow Lake gegenüber Raptor?

Arrow Lake soll Gerüchten zufolge nicht vor H2/2024 kommen.
Man geht von einem zweistelliger IPC-Gewinn aus, sonst weiß man aber ziemlich genau noch nichts.

Bzw.
Sollte hier Meteor Lake gemeint sein, denn erst dann würde die Frage halbwegs Sinn ergeben, findet sich hier eine Gegenüberstellung bekannter Features:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell hänge ich auf einem Ryzen-System mit uraltem Mainboard fest (Ryzen 9 3900X 12-Core, ASUS Crosshair VI Hero, DDR4-RAM), das ohne Weiteres nicht mal für Win11 taugt.
Also ein 3900X ist Windows 11 kompatibel.
Von Asus gibt es auch W11 Treiber für das Brett.
Es gibt auch BIOS Update mit Ryzen 5000 Support.
Ich bin aktuell nicht auf dem neuesten Stand der Dinge
Ja, offensichtlich.

Es gibt ja generell immer so zwei Generationen pro Sockel bei Intel
Aktuell ist der Sockel 1700 mit Alder Lake, also Core i12000. Raptor Lake wird auch für Sockel 1700 kommen, also Core i13000.
Danach soll im ~Herbst 2023 erst einmal Meteor Lake kommen auf einem neuem Sockel. Natürlich geht man dann davon aus, dass es Core i14000 sein werden. Darauf sollte dann 2024, also so im 12 Monate Rhythmus Core i15000, also Arrow Lake kommen.

Insofern wirkt es etwas fern, wenn du jetzt schon nach einer Generation fragst, die erst ~Herbst 2024 kommen soll.
Raptor soll diesen Herbst kommen und Meteor mit neuem Sockel Herbst 2023.
 
Man kauft dann, wenn die Leistung nicht mehr ausreicht. Es wird immer was besseres geben, also würde man nie was neues kaufen.
 
Richtig, Meteor Lake fehlte einfach in der CPU-Roadmap, die mir vorlag. :) Es ist halt jetzt die generelle Frage, ob man noch auf Sockel 1700 setzen kann/sollte (siehe USB4-, DDR5- und PCIe-Anmerkungen), weil der Sockel die nächsten Jahre noch supportet wird ober ob man lieber bis 2023 auf den neuen Sockel wartet - mit allem, was damit zusammenhängen KÖNNTE. 2024 wäre mir tatsächlich zu spät.

Über Umwege könnte ich wohl tatsächlich mein altes Board fit für Win11 machen. Aber da mein MBR noch auf Legacy-Modus getrimmt ist, müsste ich via mbr2gpt auf GPT umstellen, sagte man mir - und das soll mit Risiken verbunden sein. Einen Datenverlust kann ich mir nicht erlauben und ein allumfassendes Backup wäre ziemlich aufwendig. Dann lieber System komplett neu aufsetzen, sobald ein neuer Rechner zusammengebaut worden ist.
 
Das soll jetzt keine konkrete Kaufberatung sein, sondern allgemeiner Talk über die Zukunftsaussichten neuerer Generationen.
Wie definierst Du denn die "Zukunftsaussichten neuerer Generationen"? Die neue Generation muss an erster Stelle ihre Vorgänger in der Performance schlagen, sonst würde ja keiner ein Upgrade machen wollen. Das Arrow Lake kein DDR4 RAM mehr unterstützen wird, dürfte kein Problem sein, wenn er 2023 erscheinen wird, denn dann dürfte DDR5 kaum noch mehr als DDR4 kosten oder ist sogar pro GB schon günstiger.

alles bestmöglich auch schon mit USB4-Kompatibilität
Wozu brauchst Du USB4 im Desktop?

Aber da mein MBR noch auf Legacy-Modus getrimmt ist, müsste ich via mbr2gpt auf GPT umstellen, sagte man mir - und das soll mit Risiken verbunden sein.
Oder man stellt einfach auf den UEFI Modus um und installiert Windows neu, nachdem man vorher die alte Systemplatte mit Diskpart und Clean platt gemacht hat.
Einen Datenverlust kann ich mir nicht erlauben
Dann gewöhne Dir an immer, also zu jedem Zeitpunkt, mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben die Du nicht verlieren möchtest. Ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden! Natürlich sollte die Backupplatte vor Arbeiten wie die Neuinstallationen abgeklemmt sein um sie nicht versehentlich zu Löschen, etwa indem man sie versehentlich mit dem Media Creation Tool zum Installationsmedium für Windows macht und dabei die Partitionstabelle und überschreibt.
 
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