[Sammelthread] Kaffee

Undicht anscheinend :) Kann wohl an mehr als einer Stelle auftreten, aufmachen, ist das einfachste. Sofern du keine Garantie mehr hast.
 
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keiner 'ne Idee bzgl. meiner Frage zwei Post weiter oben ?

Der Geschmack hängt primär von den Bohnen ab, hier gibts zig Varianten und Geschmäcker. Man sollte schon >12€ pro Kg rechnen. Es kommt auch drauf an was für einen Kaffee ihr möchtet. Einfach einen "Cafe Creme" oder einen Espresso oder und hier wirds dann bei den Vollautomaten anspruchsvoller Cappucino oder Machiatto. Da muss man auf eine gute Milchlösung achten, dass heisst der Schaum sollte eine gute cremige Konsistenz haben und der Aufschäumer sollte leicht zu reinigen sein. Das nächste ist, ob man eine Maschine kauft, die man selber sehr gut reinigen kann oder eine geschlossene Maschine nimmt, wie Jura bspw. diese sollte in bestimmten Intervallen zur Wartung und Komplett-Reinigung eingeschickt werden.

Grundsätzlich muss man seinen Vollautomat pflegen. Das heisst je nach Hersteller einmal pro Woche die Brühgruppe entnehmen, abspülen und je nach Hersteller muss die dann mit Silikon-Fett geschmiert werden bzw. monatlich oder gar nicht, wenn bspw. wie bei Siemens/Bosch z.B. wartungsfreie Nylon-Lager verwendet werden.

Also schreib mal bitte was für Kaffee-Arten (Espresso, Cappuccino, Machiatto) du genau trinken möchtest, ob du bereit bist die Maschinen zu pflegen (Kosten für Entkalker und Reiniger einkalkulieren). Maschinen gibt es nämlich echt viele.
 
Also erstmal zu Siebträger vs. Vollautomat

Der Siebträger ist genau die Maschine die du da beschreibst. Ein Siebträger ist geschmacklich meist besser als ein Vollautomat weil man mehr, wenn nicht sogar alle Parameter (Druck, Feinheit des Pulvers,...) selbst bestimmen kann. Das kommt aber auch mit einem entsprechenden Aufwand und einer Lernkurve daher weil es eben um einiges mehr als einfach nur Knöpfchen drücken ist. Mit einem Siebträger wird Kaffee auch eher zu einem Ritual für das man auch etwas Zeit einplanen muss (die Maschine braucht z.B. etwas Zeit um aufzuheizen). Sollen zusätzlich noch Milchspezialitäten angeboten werden braucht man eben auch noch einen entsprechenden Aufschäumer bzw. eine Maschine mit Damplanze.

Der Vollautomat ist da eben um einiges unkomplizierter. Dafür hat man große Nachteile gerade in Punkto Reinigung, da bei vielen Maschinen die Brüheinheit nicht selbst reinigbar ist. Problem ist hier auch für 500€ ein geeignetes Modell zu finden, da gute Vollautomaten eher ein(ige) Preisklassen weiter oben anfangen. Ich bin aktuell Kapseldrinker aber vlt. können der ein oder andere Automatenbesitzer da ja Empfehlungen geben ;)

Zum Kaffee:
Die Bohne macht einen sehr großen Teil des Geschmacks aus. Ich empfehle dir da auf jeden Fall abseits der Supermarktmarken mal zu schauen ob ihr nicht eine lokale Kaffeerösterei in der Nähe habt um da mal direkt zu probieren. Alternativ gibt es dafür auch diverse Online Shops. Aus der Erfahrung heraus sind dort erhältliche frische Bohnen eine ganz andere Geschmackserfahrung als die üblichen Supermarkt Bohnen.
 
Hi und danke euch beiden soweit. Wir trinken eigentlich "normalen" Kaffee, ab- und zu mal 'nen Espresso und Capucchino und zwar genau in der genannten Reihenfolge. Wobei das meiste "normaler" Kaffee ist. Am liebsten wäre uns ein Gerät, das man selbst reinigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich Lust habe die Kaffeemaschine halbjährlich zu verpacken und zum Service/Reinigung einzuschicken und während dieser Zeit ohne KAffeemaschine dazustehen. Daher ganz klar ==> wir reinigen selbst und das fällt uns nicht schwer und natürlich ist das selbstverständlich dass man das Gerät regelmäßig reinigen muss. Aus diesem Grunde wäre uns auch wichtig, dass man die Brüheinheit entnehmen kann, um auch diese ordentlich reinigen zu können wie im Handbuch dann beschrieben wird. Silikonfett einreiben, davon höre ich zum ersten Mal, das wusste ich nicht, aber vielleicht variiert das ja von Vollautomat zu Vollautomat. Also wir wollen die Maschine definitiv selbst reinigen können und nicht einschicken müssen.

Was die Bohnen betrifft: wir werden euren Rat beherzigen und ein Kaffeerösterei suchen und uns dort an die wenden und verschiedene Sorten ausprobieren.

Was den Siebträger betrifft: Lernkurve ist ok, dagegen habe ich nichts. Wie kann ich mir das aber bei solch einem Gerät vorstellen, was heißt "mehr Zeit einplanen" und "Maschine braucht etwas Zeit um aufzuheizen" ? Von welchem Zeitumfang reden wir hier? Wenn ich 3min zum Aufheizen warten muss, damit können wir definitiv leben. Zusätzlich Milch aufschäumen können wir ja erstmal weglassen, wenn's die Maschine trotzdem kann, nehmen wir diese Option natürlich gerne mit damit auch Capucchinos machbar sind.

Kann man man diesen Angaben schon irgendwelche Empfehlungen zu Modellen machen, damit ich mir das mal anschauen könnte im Internet? Wieviel kostet denn ein durchschnittlich/guter Vollautomat und ein durchschnittlich/guter Siebträger mit allem drum und dran was man noch braucht (außer Verbrauchsmaterial Kaffee versteht sich :d )

Danke euch nochmals!!!
 
Jura ist sofern sich da nicht komplett was geändert hat geschlossen. Von deinem Nutzungsverhalten wäre die C65 aber trotzdem ggf. interessant. Ansonsten die üblichen Verdächtigen, Phlipps/Saeco, DeLonghi, Siemens.
Lass dir die Maschine vorführen in einem Elektronik-Markt inkl. der Reinigung. Alternativ kann man sich bei deinem Kaffee-Konsum natürlich auch Nespresso anschauen/vorführen lassen, aber hier sind die Kapsel-Kosten enorm!. Du musst dir das mal ausrechnen für dich auf 2-X Jahre, was dich eine Tasse Kaffee kostet, inkl Kaffee, Maschine, Reinigung, Entkalkung.

Wenn eine Milchlösung mit rein soll, dann die auch sich zeigen lassen und vor allem wie die sich reinigen lässt. Auf den Geschmack wirst du nicht unbedingt schließen können beim testen im Markt.

Das Video habe ich mal auf die schnelle gefunden, damit du einen Eindruck von Siebträger bekommst:
Bei Siebträger brauchst du die Maschine, Siebe und ggf. eine Mühle solltest du nicht gemahlen kaufen. Ganze Bohnen sind natürlich frischer.
 
Hi PowerPete,

vielen Dank für das Produktvideo, welches ich mir natürlich interessiert angeschaut habe. Jetzt verstehe ich auch was mit "Details" gemeint ist. Da hat man wirklich viele Variabeln, die man nach gusto und Belieben anpassen könnte :) Allerdings bin ich von der hier gezeigten Graef ES 85 nicht sehr überzeugt, nachdem ich im Netz etwas recherchiert habe und auch unter anderem diese Produktrezensionen gelesen habe.

Von Jura würde ich mich lieber distanzieren, da man die immer einschicken müsste und nicht selbst warten kann. Siehe auch dazu Post #840 weiter oben.

Was wäre denn eine Möglichkeit für einen Vollautomaten zum Vergleich?
 
Jura ist sofern sich da nicht komplett was geändert hat geschlossen. Von deinem Nutzungsverhalten wäre die C65 aber trotzdem ggf. interessant. Ansonsten die üblichen Verdächtigen, Phlipps/Saeco, DeLonghi, Siemens.
Lass dir die Maschine vorführen in einem Elektronik-Markt inkl. der Reinigung. Alternativ kann man sich bei deinem Kaffee-Konsum natürlich auch Nespresso anschauen/vorführen lassen, aber hier sind die Kapsel-Kosten enorm!. Du musst dir das mal ausrechnen für dich auf 2-X Jahre, was dich eine Tasse Kaffee kostet, inkl Kaffee, Maschine, Reinigung, Entkalkung.

Das kommt ganz auf deinen Geldbeutel an, lass dir die Maschinen zeigen, es geht ja auch drum ob du damit klar kommst. Gugg dir bei Siemens EQ5,7,8,9 an, Phillips die GranBaristo, DeLonghi kenn ich mich nicht wirklich aus. Ansonsten gibt es noch Miele, Melitta, Krups etc.
 
Das Problem ist dann nur das Budget. Für 500€ bekommt man hier bei eigentlich jeden Anbieter nur die Einsteigermodelle. Da hilft nur anschauen und testen wie PowerPete schon sagte.
Kapseln würde ich bei der Menge nicht in Betracht ziehen. Das wird schnell teuer wenn man mein den originalen Nespresso Kapseln bleibt und Alternativkapseln sind zwar günstiger aber auch alle schlechter.
 
Siemens EQ5 ist für 360,- EUR zu haben, die EQ7 bei 900,- EUR, die EQ8 bei 800 EUR und die EQ9 sogar bei 1100-1200 EUR. Die GranBarista von Philips 1.150,- EUR. Also bis auf die EQ5 alle deutlich über dem Budget. Am liebsten würde ich mir schon so eine "große" kaufne, leider unmöglich bei mir *schnief* :/

Muss mit 500 EUR irgendwie klarkommen und evtl. Abstriche ziehen. Gibt's denn eine Maschine/Vollautomat die für 500 EUR zu haben wäre nur für stinknormalen Kaffee (kein Espresso, kein Capucchino) die man empfehlen könnte?

Was haltet ihr von diesen hier?

DeLonghi ECAM 23.420.SW für 424,- EUR
DeLonghi ECAM 22.110.B für 368,- EUR
Saeco HD8914/01 Incanto für 473,- EUR

Ich glaube mich an einen Thread hier im Forum zu erinnern (ist wirklich mehrere Jahre her) wo eine bestimmte DeLonghi sehr gut und in höchsten Tönen gelobt wurde, die auch preislich sehr attraktiv war. Kann das sein ? Falls ja, welches Modell war das denn?

Freue mich auf weitere Tips und nochmals BIG THANKS to @ll
 
Geh ins Geschäft. Es gibt immer mal wieder Modellwechsel, Rabatt-Aktionen etc.
 
Bin auch gerade an verschiedenen Kaffesorten zu testen, was haltet ihr vom Gorilla Cafe, den ich suche einen ersatz für meinen Illy.

Der Rote ist sehr lecker, haben wir auch immer Zuhause. :)
 
Hi nochmal,

wir haben uns nun definitiv GEGEN einen KVA entschieden. Wir sind bereit den Mehraufwand zu betreiben, dabei aber mehr vom Geschmack zu haben. Daher denken wir nun an:

- Siebträger + Tamper + Mühle für Crema-Kafee, Espresso, Capucchino
- Hario V60 für Filterkaffee

Was den Filterkaffee und Hario V60 betrifft... welche Artikel benötigt man hierzu? Ich habe mal folgende ins Visier gefasst und dabei aber noch folgende Fragen:

- Hario VDC-02W V60 Kaffeefilterhalter, Porzellan, Größe 2, 1-4 Tassen, weiß (20,- EUR)
Ich habe keine größere Größe finden können, ist das hier definitiv der größte? Ich möchte im Besucher-Falle auch mal 4 Kaffee auf einmal machen können. Ich habe in den Rezensionen jedoch zwei negative Kommentare gelesen, dass es sich um einen runden Aufsatz handle und die Filtertüten nicht passen würden. Muss ich mir da ernsthafte Sorgen machen, dass die im nächsten Punkt aufgeführten Filtertüten nicht passen??

- Hario Papierfilter weiß / Filtertüten Misarashi, mittel für V60-02, 100 Stück (9,- EUR)
hoffe das sind die richtigen/passenden Filter dazu?

- Hario XGS-60TB Kaffeekanne aus Glas, Range Server 600 ml (24,- EUR)

- Hario VKB-120HSV V60 Buono Wasserkessel, Edelstahl, 1,2 L (34- EUR)

Das Wasser, kann ich das auch mit meinem vorhandenen Wasserkocher bruzzeln und anschließend in diesen Hario Buono Wasserkessel geben, damit ich mit dessen feiner Spitze feinder dosieren kann?

Dann brauch ich noch eine Mühe, sollte ich mich wirklich auf Graef CM 800 konzentrieren ? Die ist halt mit den 123,- EUR nicht gerade günstig :) gibt's evtl. auch günstigere Alternativen, die mindestens genausogut sind oder ratet ihr mir definitiv zu der CM800 ?

Nun zu der Siebträgermaschine. Die Graef ES 85 möchte ich mir nicht kaufen, da ich zuviel negatives von dieser gelesen habe (sowohl auf Amazon, als auch auf anderen Rezensionen und Kommentaren).

- DeLonghi EC 680.M Dedica Espressomaschine (1 l, 15 bar) silber (185,- EUR)
ein sehr günstiges Modell und Bestseller Nr.1 bei Amazon (vermutlich wegen des Preises) aber leider auch etwas negative Kommentare zu lesen :/ hmmmm

- Lelit PL 41 EM (409,- EUR)

- LELIT PL42TEMD Espressomaschine mit PID-Steuerung (679,- EUR)
schon ein Stückchen teurer, dafür mit Temperatursteuerung, ob das den Mehrpreis wert ist ?

- Rancilio Silvia (590,- EUR)

Was ich noch gerne wissen würde: kann ich mit dieser Siebträgermaschine neben dem üblichen Espresso auch einen Capucchino oder Café Crema herstellen, also die Kaffeearten mit mehr Inhalt wie der übliche kurze Espresso? zu welcher Siebträgermaschine würdet ihr mir empfehlen?

Und zwecks den Kaffeebohnen und 'ner guten Rösterei. Könnte ich über diesen Arabica-Shop problemlos einkaufen oder ratet ihr mir zu 'nem anderen Shop?

Danke euch Allen und einen schönen Sonntagabend wünsche ich.
 
Zu Filterkaffee kann ich nicht viel sagen, da ich bis auf einen kurzen Ausflug dorthin mit einem Melitta-Keramikfilterhalter keine Erfahrung damit habe.

Die klassischen Einsteigerespressomaschinen sind die Gaggia Classic Coffee und die Rancilio Silvia.
Die Gaggia verrichtet bei uns seit mehreren Jahren ihren Dienst problemlos. Natürlich mussten wir zu Beginn die mitgelieferten Siebe samt Plastikstöpsel ("Cremasiebe") entsorgen und für 5€ ein richtiges Sieb besorgen. Da der Standardmilchaufschäumer ("Panarello") auch nix taugt, haben wir ihn durch die Tidaka Bullet ersetzt. Im Laufe der Zeit hat der Basteltrieb dann auch noch zu einer Temperatursteuerung (PID) geführt. Damit verrichtet die Maschine jetzt prima ihren Dienst.
Entscheidend ist, dass die Maschine zum Nutzerprofil passt. Wir nutzen sie zu zweit und trinken idR einen Espresso macchiato und einen Cappucino - das geht mit dem kleinen Kessel ohne Probleme.
Sollten jetzt aber plötzlich 4 milchschaumhaltige Getränke gefordert werden, wird es mit der Gaggia problematisch, da der Kessel einfach sehr klein ist und man somit eigentlich nur Milch für 2 Cappus aufschäumen kann bevor ihr die Puste ausgeht. Dann müsste man wieder ein paar Minuten warten und könnte weitermachen. Vorteil des kleinen Kessels: Das Wasser ist ratzfatz warm und die Maschine einsatzbereit.

Bei der Rancilio Silvia sieht es da schon besser aus. Die hat von Werk auch eine wirklich brauchbare Dampflanze verbaut. Von den Lelits habe ich schon häufig gelesen, dazu weiß im Zweifel immer das kaffee-netz etwas (aufpassen, auch da gibts Voodoo und schlimme Freaks). Die Lelits haben mWn keine Standard 58mm-Siebe, sondern 57mm - beim Nachkaufen/Blindsieb aufpassen.
Weitere Espressomaschinen findest du hier: https://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Beliebte_Einkreiser

Als Mühle nutze ich die von dir genannte Graef CM800. Sie ist einfach das günstigste Einsteigermodell. Sieht zwar nicht so wertig aus, hält bisher aber einwandfrei und läuft und läuft und läuft.
Die kann man ruhigen Gewissens nehmen. Alternative Mühlen: https://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Weitere_beliebte_Mühlen
Zusätzlich empfiehlt sich (gerade zu Beginn) eine Feinwaage zum Abwiegen des Mahlgutes. Die gibt es bei Amazon teils schon für ~10€). Ich wiege immer ab, damit der Parameter konstant bleibt bzw. ich ihn kontrolliert beeinflussen kann.
Dazu ist dieser Text sicher hilfreich: https://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Espresso_für_Einsteiger

Wichtig ist, dass alles zusammenpassen muss. Sprich der Tamper muss zum/ins Sieb passen, neu gekaufte Siebe müssen zum/in den Siebträger passen. Nicht zu vergessen: Ein Blindsieb ist nötig - damit spült man die Maschine von Kaffeeresten frei (das Blindsieb muss logischerweise auch in den Siebträger passen).

Ich kaufe meinen Espresso immer bei Quijote Direktimport-Rösterei - quijote kaffee Direktimportrösterei, den von Dir genannten Shop kenne ich nicht.
Gibt aber unzählige gute Röstereien bei denen man online bestellen kann (z.B. elephant beans, schwarzmahler, die Kaffee von Olga oder Olivier). Am Anfang ist ein "dunkler" Espresso meist leichter hinzubekommen.

Mit jeder Maschine mit Dampflanze kannst Du Espresso inkl. aller Abwandlungen (z.B. Lungo) sowie milchschaumhaltige Getränke (Cappu, Latte macchiato etc.) zaubern. "Normaler" Kaffee dann halt über Hario und Filter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine persönliche Meinung zu Hario ist, dass man auf Teufel komm raus eine Wissenschaft aus einem uralten und eigentlich recht simplen Kaffee-Herstellungs-Vorgang machen will. Ich finde eigentlich alles überteuert. Ein klassicher Melitta 102 oder 1x4 (aus Keramik) reicht für 2 bzw. 4 Tassen aus, gibt es gefühlt seit 100 Jahren und existiert nicht umsonst schon seit so langer Zeit. Dazu gibt es immer exakt passende Melitta Kaffeefilter an jedem Dorfladen dessen Passgenauigkeit auch immer stimmt.

Den Melitta Keramikfilter würde ich einfach auf eine ganz normale Kaffeekanne stellen, da muss man halt mal ausprobieren was passt, vielleicht passt sie auch noch auf deine Kanne einer alten Kaffeemaschiene. Isoliert sein usw. muss es eh nicht, da man idealerweise direkt trinkt.

Von diesen "hochpräzisen" Dosierkannen halte ich ebenfalls nicht viel. Ganz ehrlich, kein Mensch schmeckt heraus ob du das damit eingegossen hast oder mit einem normalen Kaffeekocher. Es gibt auch Wasserkocher die bereits einen recht brauchbaren Ausguss haben. Wichtig ist halt nur dass der Filter vorher einmal durchgespült wurde, dann erst das Kaffepulver kommt, welches ebenfalls mal kurz vorher angenetzt wird. Dann gießt man langsam und stetig das heiße Wasser auf und vermeidet damit zu sehr an den Seiten zu kommen. Das ist keine Wissenschaft die man nur mit Spezialequipment machen kann.

Persönlcihe Meinung bei vorhandenem Wasserkocher: Melitta 102/1x4 für 25€, Filtertüten für 3€, Kaffeekanne als Auffangbehälter nutzen und das gesparte Geld in gutem Kaffee investieren. Ob vorgemahlen oder nicht wird meines Erachtens auch überschätzt, wichtig ist dass der Kaffee geöffnet in einem abgedichteten Gefäß gelagert wird. Ne Tupperdose ist dafür gut geeignet. Idealerweise mitsamt der Verpackung in der der Kaffee ausgeliefert wurde.
 
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Da würde ich persönlich eher eine Frenchpress bspw. Bialetti oder Bodum ausprobieren und oder einfach einen stinknormalen Filter benutzen. Eine Mühle kannst du dir auch allemal im 2. Schritt kaufen. Wenn du bspw. einen Kaffee-Röster in der Nähe hast, dann mahlen dir die den Kaffee auch frisch.
Aber schon bemerkenswert vom Wunsch nach Vollautomat komplett in die andere Richtung ^^
 
- Lelit PL 41 EM (409,- EUR)

- LELIT PL42TEMD Espressomaschine mit PID-Steuerung (679,- EUR)
schon ein Stückchen teurer, dafür mit Temperatursteuerung, ob das den Mehrpreis wert ist ?

- Rancilio Silvia (590,- EUR)

Ich habe die Lelit PL 41 tem, quasi die erste im obigen Zitat aber mit PID. Ich finde die Maschine absolut super und sehr hochwertig (merkt man z.B. schon am Gewicht des Siebträgers). Ich habe die Temperatur vom Boiler geändert und bin daher der Meinung, dass ein PID schon sinnvoll ist. Die Rancilio Silvia ist der Klassiker in dem Preisbereich, hat aber halt keinen PID. Und von Kombinationen wie der PL42TEMD halte ich selber nicht so viel, da man dann das sperrige Teil handlen muss, wenn mal was kaputt ist. Ich habe die Graef Mühle und drunter sollte man nicht anfangen, die Mühle ist mindestens so wichtig wie die Maschine.

Achso, ein Manometer ist absolut top um sich an die richtigen Parameter (Füllmenge, Mahlgrad) heranzutasten, darauf würde ich unbedingt achten.
Übrigens hat die Maschine einen Messingboiler, Aluminium ist etwas in Verruf.

Allerdings wenn man Cappuccino oder andere Milchschaum-Sachen machen will ist so ein Einkreiser absolut lahm, da würde ich gleich einen Zweikreiser nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir wie gesagt die DeLonghi EC 680.R gekauft und nun seit zwei Tgen auch eine Graef Kaffemühle. Ich hatte Probleme mit dem Mahlgrad, und da ist es mir passiert, das der Kaffee nicht mehr durch das Sieb ging.
Sonst ist die DeLonghi bisher eine recht gute Maschine.
Was nun aber mein interesse gewekt hat ist das Ersatzsieb, wie es Kabumm beschireben hat, hast du da auch eine Info wo ich so etws für meine Maschine bekommen kann inkl. Blindsieb?

@ Klatsch

Danke, dann werde ich den Gorilla mal testen.
 
Uiii das ist echt ein endloses Thema.
Wenn ich das so lese, glaube ich fast meine DeLonghi ist Müll!!
Aber nur fast!!

Aber ein ein Ersatzsieb schent es für die DeLoghi nicht zu geben, da muss man selber basteln!
 
Was haltet ihr eigentlich von den KVA in der Preisklasse um 500-600€?

Melitta E 970-101
Saeco HD8917/01 Incanto

Taugen die was? Andere Empfehlungen?

Weiß nicht, ob es nicht etwas mit überdimensioniert ist .. würden am Tag vielleicht 5-6 verschiedene Kaffees zubereitet werden (auch Milchkaffees).
Bisher kommt morgens die gute Stempelkanne zum Einsatz mit gutem Kaffee vom Röster vor Ort.
 
Die Melitta hab ich auch bis vor 6 Monaten gehabt - bin nur auf den "Nachfolger" umgestiegen.
Hatte zwischendurch auch ne Siemens EQ8 - aber vom Geschmack bzw. vom Kaffee her
ist die Melitta Caffeo Ci die absolut beste Machine die ich bisher hatte.
Sieht zwar nicht mehr so schön aus - aber wenns um nen guten Kaffee geht gibts für mich keinen besseren Vollautomaten.
Der Nachfolger (Barista TSP) ist ja im Prinzip das gleiche nur mit ein paar kleinen Verbesserungen.
Mit der Melitta kannst du auf keinem Fall etwas falsch machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein "Umsteigen" ist doch immer mit unglaublich hohen Kosten verbunden, oder?
Kann mir vorstellen, dass man für gebrauchte KVA nicht mehr soviel bekommt...?

Aus reiner Neugier - wieso bist du umgestiegen?
 
Ich habe die Lelit PL 41 tem, quasi die erste im obigen Zitat aber mit PID. Ich finde die Maschine absolut super und sehr hochwertig (merkt man z.B. schon am Gewicht des Siebträgers). Ich habe die Temperatur vom Boiler geändert und bin daher der Meinung, dass ein PID schon sinnvoll ist. Die Rancilio Silvia ist der Klassiker in dem Preisbereich, hat aber halt keinen PID. Und von Kombinationen wie der PL42TEMD halte ich selber nicht so viel, da man dann das sperrige Teil handlen muss, wenn mal was kaputt ist.

Kannst du näher erläutern was du damit meinst? Ich finde nämlich keine Lelit PL 41 mit PID. Wo kann ich die mir anschauen und was kostet die denn? Mit PID hatte ich von Lelit lediglich die hier gefunden: LELIT PL42TEMD für 679,- EUR ?

EDIT==>Ah, ich denke du meinst die hier, oder? Hab sie grad in Amazon gefunden (aber erst durch Google) Was ist denn aber der Unterschied zu der LELIT PL42TEMD ? Lohnt sich der Aufpreis zur PL42TEMD oder kann ich ruhigen Gewissens zur PL41EMD greifen? (wofür steht das fehlende 'D' in der Modellbezeichnung eigentlich?)

EDIT2: Ich glaube ich hab's jetzt :-) Die PL42TEMD hat auch eine eingebaute Mühle und das "D" steht wohl für die Mühle ?

Achso, ein Manometer ist absolut top um sich an die richtigen Parameter (Füllmenge, Mahlgrad) heranzutasten, darauf würde ich unbedingt achten. Übrigens hat die Maschine einen Messingboiler, Aluminium ist etwas in Verruf.

Ok, die Lelit PL41 TEM hat das beides. Danke für den Tip

Allerdings wenn man Cappuccino oder andere Milchschaum-Sachen machen will ist so ein Einkreiser absolut lahm, da würde ich gleich einen Zweikreiser nehmen.
Die sind aber wiederum doch einiges teurer wenn ich mir die Zweikreise bei kaffeewiki.de anschaue. Zumindest habe ich beim ersten Blick gesehen, dass die so um die 1000 EUR kosten und das wäre mir wieder zu teuer (ausgenommen das 780 EUR Modell)

Die Rancilio Silva ist mittlerweile 16 EUR teurer in Amazon gelistet. Sie hat zwar einen Messingkessel, dafür aber keine Druckanzeige und auch keine Temperaturregelung. Daher tendiere ich momentan eher zu einer Lelit mit Temperatursteuerung.

ich könnte die Lelit PL41 TEM inkl. Blindsieb und Lelit tamper (57mm also passend) für 500 EUR kaufen (hab schon ein Angebot erhalten). Andererseits wenn ich mir die Lelit PL42 TEMD anschaue, dann hat die ebenfalls Temperatursteuerung und auch schon eine Mühle integriert, die man wohl auch regulieren kann. Messkinggessel dabei, Druckanzeige dabei, Mühle dabei und wenn ich das richtig verstanden habe auch zwei Kreisläufe! Was will man mehr?

Die PL42 TEMD wird jedoch in der kaffeewiki.de gar nicht erwähnt weswegen ich gerne was von euch Profis hierzu hören würde. Könnte man die PL42 TEMD ebenfalls in die Kaufauswahlliste hinzufügen, oder lieber Finger weil ...x..y...z... ??

Welchen Siebträger würdet ihr mir nun empfehlen nach all den Infos?

Lelit PL41 TEM oder
Lelit PL42 TEMD oder
Rancilio Silvia (ohne Druckanzeige und Temperaturregelung) ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also:
Kombinierte Maschinen (Siebträger mit eingebauter Mühle) sind i.d.R. Käse:
- ist die Mühle kaputt, muss die ganze Maschine weg
- ist der Siebträger kaputt, muss die ganze Maschine weg
- will man die Mühle upgraden, hat man unnützerweise die Kombi-Maschine
- will man die Maschine upgraden, hat man keine Mühle mehr
Daher greift man idR zu einer eigenen Mühle (die CM800 ist, wie gesagt, zum Einstieg voll okay). Die Upgradelust kommt irgendwann, das ist wie bei jeder Technik ;)

Angesprochen wurden ebenfalls schon Zweikreiser - also ein Wasserkreislauf für das "Espressowasser" und ein extra Kreislauf für die Dampferzeugung.
Vorteil: Du kannst gleichzeitig den Espresso beziehen und schon Milch aufschäumen.
Nachteil: Teurer. Und gerade am Anfang wirst Du es zeitlich gar nicht schaffen, alles gleichzeitig zu machen.
Selbst ich bin mir aktuell nicht sicher, ob ich einen Zweikreiser sicher nutzen könnte - und wir trinken immer mit Milchschaum.

Das Beziehen eines Espresso dauert ca. 30 Sekunden, in der Zeit die Milch aufzuschäumen und die Lanze abzuputzen ist schon ein straffes Programm. ;)
Beim Einkreiser beziehst du zuerst den Espresso, dann schaltest Du die Maschine in den Dampfmodus und lässt sie hochheizen. Die Gaggia schafft das problemlos in 15-25 Sekunden, anschließend wird geschäumt, was in etwa auch nochmal bei meiner Maschine 30 Sekunden dauert. Bis dahin ist der Espresso jetzt noch nicht kalt...
Sollten natürlich überwiegend mehr als 1-2 Milchgetränke gezaubert werden, ist ein Zweikreiser schon ein gute Sache.

Ein Manometer halte ich für ein nettes Gimmick. Zur Kontrolle der Parameter ist es völlig unnötig.
Dafür ist lediglich eine Feinwaage von Nöten. Richtwert sind 25ml Espresso (einfacher) in 25 Sekunden.
Zu schnell: Feiner mahlen oder mehr Mehl.
Zu langsam: gröber mahlen oder weniger Mehl.
Voraussetzung ist sonst nur immer mit der gleichen Kraft zu tampern und, dass kein Channeling auftritt.

Ein PID wiederrum ist auch ganz nett. Gerade, wenn man viele verschiedene Espressi ausprobiert. Die saureren mögen es eher nicht so warm (92-94°C), die kräftigeren/italienischeren lieber etwas mehr (93-96°C).
Die Temperatur kannst Du mit dem PID halt einstellen. Es macht geschmacklich schon Unterschiede.
Die Silvia hat natürlich von Haus keinen PID, sollte es einem aber nach dem Antesten von Siebträgern doch in den Sinn kommen, kann man auch einen nachrüsten (so wie ich). Die Bastelarbeit ist wirklich sehr einfach und geht ohne Löten oder sonstwas über die Bühne...und man hat was gebastelt :d
Sofern ein Siebträger dann doch nicht das Richtige ist, hat man nicht von Anfang an Geld für ein PID rausgehauen und dafür andere Nachteile der Maschine in Kauf genommen.
Spätestens beim nächsten Maschinenupgrade (z.B. Zweikreiser) kommt ein PID sicher mit ins Haus. ;)

Also alles in allem kann man auch ohne PID und - vor allem - ohne Manometer leckeren Espresso zubereiten...
 
Danke für deinen ausführlichen Post. Was denkt ihr also?

Lelit PL41 TEM oder
Rancilio Silvia

Ich steh vor dem Schlauch aber die Auswahlliste ist gering und somit fity-fity :-) Hoffe weiterhin auf eure Hilfe mit Erklärung warum ich zur einen oder zur anderen greifen sollte.

Danke euch
 
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