[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2020

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@Dani2070: Wieviel VM´s/LXC´s hast du auf deinem Server laufen? Sind zwei Kerne des Gold G6400 wirklich ausreichend mit dem Hinblick auf Plex?

Der Server wird normalerweise nur von zwei Personen benutzt und das läuft problemlos. Ich nutze allerdings nicht Plex, sondern Jellyfin, aber das sollte aufs gleiche hinauslaufen.
Ich habe nebenbei noch einige andere Container laufen. Aber die erzeugen keine nennenswerte Last.
 
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Bei mir läuft seit dem Wochenende ein Unraid Server mit dem G6400 + 16GB Ram und folgenden Docker Containern:

Dokuwiki, DuckDNS, Duplicati, Gitea, Heimdall, iobroker, JDownloader2, MariaDB, Octoprint, OpenVPN, PiHole, Portainer und Plex

ohne Probleme.
 
Ich wollte mir selbst eine NAS (TrueNAS) bauen und habe sehr von den Tipps von @Dani2070 und anderen profitiert...

Nun kamen die Angebote (Saturn Aktion 19% Mwst.)

Ich habe folgendermaßen "zugeschlagen":

Gehäuse: SilverStone SST-GD04S (Kein richtiges NAS Gehäuse, aber für mich die goldene Lösung)
Netzteil: be quiet! PURE POWER 11 400W ATX PC Netzteil 80PLUS Gold
Board: ASUS TUF Gaming B550M-PLUS (Kann ECC RAM, aber aktuell ist mir RAM zu teuer)
CPU: AMD Ryzen™ 7 3700X
RAM: CRUCIAL Ballistix Arbeitsspeicher 16 GB DDR4 (wird auf jeden Fall nachgerüstet)
NVMe: 2x SANDISK Ultra 3D NVMe SSD, 1 TB (als Cache, direkt auf dem Mainboard verbaut)
HDD: 2x WD Elements™ Desktop, 8 TB HDD (Es sind CMR WD80EDAZ Platten verbaut, ich wage es)
GPU: MSI GeForce® GT 710 1 GB (Läuft eh im headless, aber nice to have)
SSD: 2x 2TB SSD (SanDisk Ultra 3D SSD / Crucial MX 500)
PCIe 1: Adapterkarte mit 256 GB SSD NVMe (als Boot Medium für TrueNas / Freenas)

Erweiterung geplant: 10Gbe PCIe Server Karte (ca. 30€ bei ebay)

Die HDDs und 2TB SSDs sollen im Raid 1 laufen. NVMe Speicher als Cache fungieren.
Der Mainboard LAN Treiber für den 2.5GBase-T Adapter muss noch kompiliert werden.

Ich plane darauf einige VMs laufen zu lassen (SSD Raid). Insofern muss ich beim RAM noch sehr stark nachlegen.

Danke für die tollen Tipps hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt fuer mich nach Bastelvorhaben, welches sehr viel Liebe erfordern wird.
Im Fehlerfall tippe ich auf Totalschaden.

H/W Auswahl ist nicht gut als Server, SSD Raids etc... fuer VMs hoert sich auch nicht wirklich Robust an. Vor allem wenns normale Consumer SSDs sind.
2.5G Realtek NICs sind nun auch nicht das, was man in einem Server bevorzugen wuerde.

Ich wuerde immer sehr stark nach dem KISS Prinzip bauen.
 
Klingt fuer mich nach Bastelvorhaben, welches sehr viel Liebe erfordern wird.
Im Fehlerfall tippe ich auf Totalschaden.

H/W Auswahl ist nicht gut als Server, SSD Raids etc... fuer VMs hoert sich auch nicht wirklich Robust an. Vor allem wenns normale Consumer SSDs sind.
2.5G Realtek NICs sind nun auch nicht das, was man in einem Server bevorzugen wuerde.

Ich wuerde immer sehr stark nach dem KISS Prinzip bauen.

>H/W Auswahl ist nicht gut als Server, SSD Raids etc... fuer VMs hoert sich auch nicht wirklich Robust an.
Weil?

Ich habe mit Consumer Hardware sehr gute Erfahrungen, im Gegensatz zu der Serverhardware. Zudem läuft es ja deswegen alles im Raid 1. Das ist mir durchaus bewusst.

Der NIC 2.5G ist auf dem Board direkt verbaut. Ein Nice to have. Ich habe ja geschrieben, dass das Ganze mit einer zusätzlichen NIC erweitert werden soll und man das auch kann.

>Ich wuerde immer sehr stark nach dem KISS Prinzip bauen.
Ok, was ist an meinem Setup jetzt kompliziert?

PS: Soll ich mal die Preise dazu schreiben? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
- Kein IPMI
- Kein ECC
- Realtek NIC
- Keine PLP SSDs
- 'Falsche' Auswahl der Spindelplatten

Versteh mich nicht falsch, das soll hier kein Gehate sein.
Das Geld hätte man jedoch besser einsetzen koennen.
 
- Kein IPMI
- Kein ECC
- Realtek NIC
- Keine PLP SSDs
- 'Falsche' Auswahl der Spindelplatten

Versteh mich nicht falsch, das soll hier kein Gehate sein.
Das Geld hätte man jedoch besser einsetzen koennen.

Du, ich will nicht Fortnox ausrüsten LOL ;-)

Des weiteren kaufe ich immer gerne Preis/Leistung und bin mir der Risiken "einigermaßen" bewusst.

Und das Geld ist glaube ich, sehr gut investiert.

Aber vielen Dank für deine Kritik.
Wenn ich Enterprise machen muss, melde ich mich sehr gerne bei dir, wenn es erlaubt ist.


PS:
- IPMI muss ich anders umsetzen
- Kein ECC -> Habe ich oben geschrieben... aktuell mir zu teuer
- Realtek NIC -> Wird durch NIC 10GB oder mehr "geupdated"
- PLP SSDs -> Kann man machen, aber zu teuer
- Spindelplatten -> Wie geschrieben, gehe ich das Risiko ein ...

Beitrag automatisch zusammengeführt:

All das gibt es aber nicht bei Saturn mit 19% MwSt-Rabatt. (inkl. vorheriger Preiserhöhung)
Fast alles ... Netzteil / Gehäuse / 2,5 SSDs / Adapter 256 SSD habe ich woanders her... Alles weitere Saturn. Bei meinen Artikeln, gar nix Preiserhöhung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Time will tell.

Wenn man Off-Road fahren moechte, dann kauft man sich auch keinen Lupo, den man erst mit passenden Reifen und Fahrwerk ausstatten muss.
Geht auch mit nem LADA, der das out of the Box mitbringt.

Berichte gerne mal wie sich die Kiste anstellt :)
 
Time will tell.

Wenn man Off-Road fahren moechte, dann kauft man sich auch keinen Lupo, den man erst mit passenden Reifen und Fahrwerk ausstatten muss.
Geht auch mit nem LADA, der das out of the Box mitbringt.

Berichte gerne mal wie sich die Kiste anstellt :)

Sehr Gerne ... wir werden sehen, ob sich der Lupo nicht doch als Panzer herausstellt ;-)
 
H/W Auswahl ist nicht gut als Server, SSD Raids etc... fuer VMs hoert sich auch nicht wirklich Robust an. Vor allem wenns normale Consumer SSDs sind.

Warum? Bis man die 600 bzw. 500TBW zu Hause durch hat wird wohl einige Zeit vergehen.

- Kein IPMI
- Kein ECC
- Realtek NIC
- Keine PLP SSDs
- 'Falsche' Auswahl der Spindelplatten

Kann man alles haben, kann man aber auch genauso gut drauf verzichten. Gerade im Heimbereich. Kommt natürlich immer auf die Anforderungen an.
Ich persönlich fahre auch ohne IPMI und ECC ganz gut. Und auf PLP SSDs kann man auch verzichten, solange man die nicht für den ZFS Intent Log nutzen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte die Komponentenauswahl auch für etwas unausgegoren, ich denke dabei u.a. an den Energieverbrauch und die Kombination Headless mit Nvidia ohne IPMI. Für HW Transcoding taugt die Grafikkarte ja auch nicht gerade. Was für VMs sind da eigentlich geplant, dass ein Ryzen 7 gebraucht wird? Das Argument P/L überzeugt mich nicht ganz. SSDs als Cache verstehe ich auch noch nicht so recht, besonders bei der Größe.

Vielleicht wäre hilfreich die genaue geplante Nutzung erstmal zu erfahren.
 
@penau:
NVME als Readcache? 2*1TB? Als L2ARC (sekundärer Lesecache) bei ZFS? Nope nope nope. Viel zu groß für die 16GB Ram, wo auch noch die VMs drauf laufen sollen.
L2Arc belegt selber Ram für die Administration im normalen Ram, der mit 16GB vmtl. schon so zu klein bemessen ist. Nochdazu hilft L2Arc nur für bestimmte Zugriffsmusten. Für Streaming großer Files bringt es 0,0 .
Beachte bitte auch, dass es bei ZFS (was Du bei Truenas nutzen wirst) auch keinen SSD Write-Cache gibt.

- Realtek mit TrueNas? Mit dem bei mir im Desktop verbauten 2.5er Realtek bin ich bei Versuchen unter Windows nicht zufrieden gewesen. Wurde durch eine X540 ersetzt; "sofort, unverzüglich" sozusagen.
- viel zuwenig Ram für ernsthaftes Arbeiten
- "Cache-SSDs" überflüssig bzw. schädlich, Nochdazu haben die nicht mal Dram-Cache.
- TrueNas braucht zum Booten keine NVME; dat bringt nüscht.

Tut mir leid, aber, das ist tendenziell in der gewählten Zusammenstellung nicht aussichtsreich. Einzelne Komponenten selbst reichen von gut (Board, CPU, Netzteil ) bis brauchbar, aber nicht in der Zusammenstellung für den beabsichtigten Zweck. Ich stimme da p4n0 zu..

=> Das Board an sich ist gut für Consumerware; kann auch mit ECC-Ram und PCIe-Bifurcation umgehen.
=> Statt dem 3700X und der GPU hätte ich einen 4650G oder 4750G genommen. Damit wäre auch wieder ein Slot freigeblieben und die Kiste auch sparsamer im Idle.
=> Statt den Dram-losen "Cache"-SSDs : 64GB Ram.
=> Statt den Sandisk Sata-SSDs: 2*970 Evo Plus je 1 oder 2TB, daraus den SSD-Pool erzeugen und dort die VMs drauf. Hat dann immer noch keine PLP, aber die SSDs selber sind sehr performant und halten was aus
=> eine bessere NIC nachrüsten. Bei Netzwerk über Kupfer und 10G: Intel X540 oder X550.


Btw, guter Tipp um Lehrgeld zu sparen: Erst sich schlau machen, was ein OS und die Anwendungen brauchen und nutzen können und dann erst, nach Lieferanten- und Preisvergleichen, einkaufen gehen.
Stichwort "Cache-SSDs" für TrueNas. Nicht blind den großen roten %-Rabattzahlen nachjagen, die alleine gar nichts aussagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde gerne auf Proxmox-Basis einen Server (19-Zoll Rack) aufbauen, der folgende Job´s erfüllen soll:
- Plex (LXC)
- PiHole (LXC)
- IoBroker (LXC)
- MySql (LXC)
- Homematic (VM)
- JDownloader (LXC)
- Grafana (LXC)
- (OpenVPN)
Habe ein ähnliches Setup (postgresql statt mysql, openhab statt homematic, rutorrent statt jdownloader, unifi-controller statt grafana, dazu gitea, drone, samba, nextcloud) auf einem Turris Omnia (2x2Ghz arm32bit 2GB RAM | 2x Crucial MX500 1TB @btrfs raid5). Sofern du dich damit im Eigenheimbereich bewegst reicht die Performance eines i3-9100 bei weitem.

Der i3-9100(F) hat schon einen Nachfolger : i3-10100(F). In kürze kommt dann wohl der i3-11100(F). Alle drei sind miteinander inkompatibel (d.h. C242/6 resp. W480 resp. W580 chipset).

Bzgl. Plex stimme ich @Badrig absolut zu. HW Transcoding will man da schon haben.
Keine Ahnung wieso man das haben will... selbst ein raspi2 hat genügend rechenpower um 1080p hevc zu dekodieren, ein raspi3 kann av1 1080p und das billigste rpi4 für €35 sollte av1 in 4k können...
 
Der i3-9100(F) hat schon einen Nachfolger : i3-10100(F). In kürze kommt dann wohl der i3-11100(F). Alle drei sind miteinander inkompatibel (d.h. C242/6 resp. W480 resp. W580 chipset).
Aber Achtung, die neuen i3 können kein ECC mehr - laut intel-Ark
(zumindest wird das derzeit so kommuniziert - ob es denn tatsächlich so stimmt, ist eine andere Hausnummer. Das hatte Intel schonmal so gemacht. erst kein ECC dann später doch ECC)
 
Keine Ahnung wieso man das haben will... selbst ein raspi2 hat genügend rechenpower um 1080p hevc zu dekodieren, ein raspi3 kann av1 1080p und das billigste rpi4 für €35 sollte av1 in 4k können...
Das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Mein Kaby Lake Celeron im NAS schafft 4K nicht mal ohne GPU Hilfe. Software-only ist der mit Full HD ausgelastet. Da glaube ich auf keinen Fall, dass ein Pi das packt.

Gerade ergooglet: der raspi 4 kann wohl 4K, aber eben auch nur wegen seiner GPU. Nix Software. Da hast du deine Antwort, warum man "das" haben will. Ohne HW Beschleunigung wird das nichts.
 
Aber Achtung, die neuen i3 können kein ECC mehr - laut intel-Ark
(zumindest wird das derzeit so kommuniziert - ob es denn tatsächlich so stimmt, ist eine andere Hausnummer. Das hatte Intel schonmal so gemacht. erst kein ECC dann später doch ECC)
Guter Hinweis! wie du sagts war ark.intel.com hier schon mehr als einmal falsch. Sprich intel hat lange gesagt "no ecc support" und im nachhinein als experimentell bestätigt war dass es eben doch funktioniert ein "ecc supported" draus gemacht. Kann aber auch sein dass das beim i3-10100 nicht mehr so ist, konnte bei google nämlich nichts gegenteiliges finden.
 
Der große Unterschied zwischen i3-9100 und Xeon E-2224(G) ist die max. RAM Kap. von 128GB und die mögliche Fernwartung beim Xeon?
Oder was übersehe ich an Mehrwert?

Fernwartung (IPMI) ist eine Frage des Boards und nicht der CPU. Idealerweise ein asrockrack oder supermicro Mainboard. Bei anderen Boardherstellern wie Asus muss bei IPMI-fähigen Boards meist noch ein aufsteckmodul dazugekauft werden.
 
Das hängt quasi auch vom MB ab.
Es gibt zwei Arten der Fernwartung.
1. Ausgewachsen, via IPMI, dort ist ein extra Chip verbaut, CPU unabhängig
2. Sparvariante mittels AMT,vPro, bereitgestellt durch den Chipsatz und CPU-Feature
2.1 Ultrasparvariante mittels serialtunnel, bereitgestellt durch den Chipsatz

Wenn ECC und richtiges AMT dann Xeon oder eben IPMI. (also Kohle entweder in die CPU oder ins MB stecken)
Ansonsten eben nach Bedarf abspecken.
 
Fernwartung geht beim Xeon auch direkt dank AMT/vPro
Wobei schon die Inbetriebnahme von Fernwartung via AMT/vPro nicht so ganz trivial ist. Bei IPMI installiert man einfach - unter Windows - das aktuelle IPMIview2.0 oder ruft das ganze im Webbrowser auf und schon hat man Zugriff.
 
Hallo zusammen,

ich habe nun schon einige Tage versucht, all die Informationen zu verdauen, die in diesem Thread zu finden sind. Von der Menge an Information bin ich etwas erschlagen, aber definitiv an der richtigen Stelle. Ich möchte mir einen Home-Server zusammenstellen mit folgenden Anforderungen:

  • Mediacenter à la Plex o.Ä (aktuell 2-3TB)
    • viel 4K, Transcoding sollte aber größtenteils nicht notwendig sein, da der Fernseher meine Formate versteht
  • Fileserver für Backups diverser Geräte
  • Mindestens 1 VM für Home Assistant
    • Es muss problemlos möglich sein, Netzwerk- und USB-Geräte zu nutzen (vt-x / vt-d?)
  • Ein paar Docker-Installationen wie Pi-Hole, DNS usw.
  • Aufsetzen möchte das ganze aktuell mit Unraid
  • Genutzt wird es nur von 1-2 Personen und wird vermutlich meistens im IDLE laufen

Habt ihr Empfehlungen für passende Hardware? Budget wäre im besten Fall max. 500€ (exkl. HDDs). Was ich bisher so als Empfehlung mitgenommen habe:
  • ECC-RAM (16GB sollten ausreichen)
  • i3 oder Xeon - hier bin ich sehr unsicher?
  • Als Cache-Speicher und für die VMs empfiehlt sich eine SSD - hier besser eine SATA-SSD oder M.2?
  • Mainboard lese ich häufig von Supersonic - ich wünsche mir zumindest die Möglichkeit per PCIe eine 10GBit-Karte anzuschließen, da ich auch eine in meinem normalen Rechner habe.
  • Habt ihr Gehäuse-Empfehlungen? Es sollte einen möglichst kompakten Formfaktor haben (kein Rack), genug Platz für 6 HDDs
  • Da es voraussichtlich im Wohnraum stehen wird wäre wichtig, dass es nicht zu laut ist.

Liebe Grüße und vielen Dank!
 
@penau:
NVME als Readcache? 2*1TB? Als L2ARC (sekundärer Lesecache) bei ZFS? Nope nope nope. Viel zu groß für die 16GB Ram, wo auch noch die VMs drauf laufen sollen.
L2Arc belegt selber Ram für die Administration im normalen Ram, der mit 16GB vmtl. schon so zu klein bemessen ist. Nochdazu hilft L2Arc nur für bestimmte Zugriffsmusten. Für Streaming großer Files bringt es 0,0 .
Beachte bitte auch, dass es bei ZFS (was Du bei Truenas nutzen wirst) auch keinen SSD Write-Cache gibt.

- Realtek mit TrueNas? Mit dem bei mir im Desktop verbauten 2.5er Realtek bin ich bei Versuchen unter Windows nicht zufrieden gewesen. Wurde durch eine X540 ersetzt; "sofort, unverzüglich" sozusagen.
- viel zuwenig Ram für ernsthaftes Arbeiten
- "Cache-SSDs" überflüssig bzw. schädlich, Nochdazu haben die nicht mal Dram-Cache.
- TrueNas braucht zum Booten keine NVME; dat bringt nüscht.

Tut mir leid, aber, das ist tendenziell in der gewählten Zusammenstellung nicht aussichtsreich. Einzelne Komponenten selbst reichen von gut (Board, CPU, Netzteil ) bis brauchbar, aber nicht in der Zusammenstellung für den beabsichtigten Zweck. Ich stimme da p4n0 zu..

=> Das Board an sich ist gut für Consumerware; kann auch mit ECC-Ram und PCIe-Bifurcation umgehen.
=> Statt dem 3700X und der GPU hätte ich einen 4650G oder 4750G genommen. Damit wäre auch wieder ein Slot freigeblieben und die Kiste auch sparsamer im Idle.
=> Statt den Dram-losen "Cache"-SSDs : 64GB Ram.
=> Statt den Sandisk Sata-SSDs: 2*970 Evo Plus je 1 oder 2TB, daraus den SSD-Pool erzeugen und dort die VMs drauf. Hat dann immer noch keine PLP, aber die SSDs selber sind sehr performant und halten was aus
=> eine bessere NIC nachrüsten. Bei Netzwerk über Kupfer und 10G: Intel X540 oder X550.


Btw, guter Tipp um Lehrgeld zu sparen: Erst sich schlau machen, was ein OS und die Anwendungen brauchen und nutzen können und dann erst, nach Lieferanten- und Preisvergleichen, einkaufen gehen.
Stichwort "Cache-SSDs" für TrueNas. Nicht blind den großen roten %-Rabattzahlen nachjagen, die alleine gar nichts aussagen.
Danke für Deine Tipps.

-NVME als Readcache? 2*1TB?
Die werden einzeln laufen ... NVMe PCE x4 wird eventuell nachgerüstet

- Realtek mit TrueNas? Mit dem bei mir im Desktop verbauten 2.5er Realtek bin ich bei Versuchen unter Windows nicht zufrieden gewesen. Wurde durch eine X540 ersetzt; "sofort, unverzüglich" sozusagen.
Hatte ich ja geschrieben, wird geupdatet auf 10GBe NIC PCE x3

- viel zuwenig Ram für ernsthaftes Arbeiten
Wird mit 64 GB nachgerüstet + 16GB war ja, wie geschrieben ein Kompromis

- "Cache-SSDs" überflüssig bzw. schädlich, Nochdazu haben die nicht mal Dram-Cache.
Du bezieht dich auf die NVMe's?

- TrueNas braucht zum Booten keine NVME; dat bringt nüscht.
Zum booten wird eine PCE 1x Karte mit 256GB NVme genutzt ... damit ist dieser Slot ebenfalls genutzt.

=> Statt dem 3700X und der GPU hätte ich einen 4650G oder 4750G genommen. Damit wäre auch wieder ein Slot freigeblieben und die Kiste auch sparsamer im Idle.
Ich möchte bei einigen VMs flexibel sein. Das ist schon ein Punkt mit der Sparsamkeit, da hast du Recht. Aber ich gehe das Risiko ein ein wenig mehr Power zu habe. Zudem sind die 4650 4750 aktuell sehr schlecht zu bekommen.

=> Statt den Dram-losen "Cache"-SSDs : 64GB Ram
Siehe oben ... DONE. Hatte ich aber auch schon beschrieben. Ich will für die VMs die 2TB M2 SSDs nutzen. Das sollte erst einmal reichen.

=> Statt den Sandisk Sata-SSDs: 2*970 Evo Plus je 1 oder 2TB, daraus den SSD-Pool erzeugen und dort die VMs drauf. Hat dann immer noch keine PLP, aber die SSDs selber sind sehr performant und halten was aus
Eine gute Idee. Aber die Evos sind/waren mir aktuell zu teuer. Es besteht kein Zweifel, dass die EVOs super sind. Ich will es wie gesagt testen. Deswegen die WD Blues NVMEs und Sandisk / Crucial SATAs

=> eine bessere NIC nachrüsten. Bei Netzwerk über Kupfer und 10G: Intel X540 oder X550.
Wie beschrieben schon in Planung. Abgehangene Server Hardware.

-Erst sich schlau machen, was ein OS und die Anwendungen brauchen und nutzen können und dann erst, nach Lieferanten- und Preisvergleichen, einkaufen gehen.
Erst mal lesen, was derjenige so vor hat und warum er das so tut, wie er es tut.

-Stichwort "Cache-SSDs" für TrueNas. Nicht blind den großen roten %-Rabattzahlen nachjagen, die alleine gar nichts aussagen.
Aber auch nicht jede Serverhardware (Hat man schön an den WD Red SMD Platten gesehen) kaufen, weil die angeblich so viel besser ist.

Danke für Deine Tipps. Die sind auf jeden Fall alle fundiert und machen Sinn bei bestimmtem Setups, sehr viel Sinn. Aber für meine Anforderungen, wie ich es schon erklärt habe, vor allem zu diesem Preis, ist es für mich erst einmal OK dieses Setup zu probieren.
Wenn ich auf die Nase Falle und das System nach und nach Upgraden muss, melde ich mich hier gerne und krieche bei Dir und @p4n0 zu Kreuze ;-)

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr Empfehlungen für passende Hardware? Budget wäre im besten Fall max. 500€ (exkl. HDDs). Was ich bisher so als Empfehlung mitgenommen habe:
  • ECC-RAM (16GB sollten ausreichen)
  • i3 oder Xeon - hier bin ich sehr unsicher?
  • Als Cache-Speicher und für die VMs empfiehlt sich eine SSD - hier besser eine SATA-SSD oder M.2?
  • Mainboard lese ich häufig von Supersonic - ich wünsche mir zumindest die Möglichkeit per PCIe eine 10GBit-Karte anzuschließen, da ich auch eine in meinem normalen Rechner habe.
  • Habt ihr Gehäuse-Empfehlungen? Es sollte einen möglichst kompakten Formfaktor haben (kein Rack), genug Platz für 6 HDDs
  • Da es voraussichtlich im Wohnraum stehen wird wäre wichtig, dass es nicht zu laut ist.
Das 0815 Setup, das hier zig mal verwendet wird: i3-9100 o.ä. (mit iGPU für Plex 4K! So kann man auch mal einen 4K Film ohne HDR unterwegs oder in der Wanne auf dem ipad schauen etc.), Mainboard mit IPMI (Supermicro, Asrock Rack, etc.), schau dich einfach mal hier und dort um:
 
Als Cache-Speicher und für die VMs empfiehlt sich eine SSD - hier besser eine SATA-SSD oder M.2?

Nur zur Info: SATA ist ein Protokoll, M.2 eine Bauform.
Ob 2.5" SATA oder M.2 SATA ist total egal. M.2 PCIe x3 bzw. M.2 PCIe x4 ist eine ganze Ecke flotter. Und der Preisunterschied zwischen einer SATA SSD und einer billigen PCIe SSD ist gering.

Habt ihr Gehäuse-Empfehlungen? Es sollte einen möglichst kompakten Formfaktor haben (kein Rack), genug Platz für 6 HDDs

Ich bin mit dem Fractal Design Node 304 ziemlich zufrieden.

Da es voraussichtlich im Wohnraum stehen wird wäre wichtig, dass es nicht zu laut ist.

Bei meinem Setup sind die HDDs mit Abstand am lautesten :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum spielen :d
Ich studiere Informatik mit Schwerpunkt IT-Security.
Ich nutze es jetzt in Kombination mit Secureboot für passwortlose Festplattenverschlüsselung.
 
Das 0815 Setup, das hier zig mal verwendet wird: i3-9100 o.ä. (mit iGPU für Plex 4K! So kann man auch mal einen 4K Film ohne HDR unterwegs oder in der Wanne auf dem ipad schauen etc.), Mainboard mit IPMI (Supermicro, Asrock Rack, etc.), schau dich einfach mal hier und dort um:
Vielen Dank dafür, bei dieser CPU bin ich mittlerweile gelandet. Beim MB bin ich allerdings unsicher - auf Geizhals finde ich auf 1151v2 fast nur Gaming-MBs, gar keine Asrock Rack (nur ASRock) und nur die Supero-Versionen von Supersonic. Suche ich ggf. falsch oder hast du einen MB-Vorschlag?
 
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