Hi Murdoc,
danke dass dich von meiner Verzweiflung anrühren lässt.
Vielleicht geht ja doch noch was.
Die Probleme älterer Versionen von Acronis kenne ich; das liegt an der zugrundeliegenden Architektur (Linux?) bzw. dessen Treibern. Mit neuer Hardware kommen alte Varianten nicht gut klar. Neue schon.
Wenn es so ist, wie es aussieht - nämlich dass der XP-Modus die lokalen Laufwerke nicht als lokale Laufwerke sieht, sondern dass sie wie Netzlaufwerke dargestellt werden ("C auf Vaio-1") - dann haben alle Programme ein Problem, die bestimmte Funktionen absichtlich nicht für Netztlaufwerke anbieten (z.B. weil sie das ihrer teureren Prof-Version vorbehalten wollen). Das wäre dann aber kein Problem der alten Applikation, sondern vom XP-Modus unter VirtualPC an sich. Aber egal, Acronis TI 10 für Win 7 ist hiermit abhakt. Schade - das Progi war wirklich Klasse.
Deine Probleme sind (zu a) eigentlich keine, die Module werden mangels Nutzen (z.B. Diskettenlaufwerk-Unterprogramme u.ä.) nicht installiert;
Mit dem Wort "eigentlich" kriegst du vielleicht die Kurve.
Hab's nochmal installiert; die Fehlermeldungen beim Starten der Acronis Boot CD lauten:
acronis: cannot open module 'st': no such file or directory.
acronis: insmod: error inserting '/lib/modules/flopp.ko: -1 no such device : no such device.
Sollen solche kryptischen Meldungen im Ernst dem stressgeplagten Normalo-User (dessen Puls an dieser Stelle sowieso schon bei 170 liegt) das beruhigende Gefühl vermitteln, er und sein Baby befänden sich in besten Händen ?
zu (b) völlig normal, da eigentlich richtig so. Windows 7 (und Vista) nennen ihr Startlaufwerk immer C:, auch wenn es der Laufwerklogik entsprechend eigentlich einen völlig anderen Namen zugeordnet bekommen würde. Acronis dagegen nennt sie so, wie es sich EIGENTICH gehört. (Geht auch nicht anders, weil z.B. im Falle von mehreren Windows-Versionen in Parallel-Installation jedes einzelne Windows den Namen C: für eine andere Partition beansprucht, nämlich die eigene. Welche hätte da recht??) Ist aber auch für das anstehende Vorhaben irrelevant, da eine Wiederherstellung des "windowsenthaltenden" Laufwerks problemlos funktioniert und nach einem Neustart auch wieder ganz normal C: heißt. Man muss sich halt nur in seinen Partitionen auskennen. In diesem Fall einfach, da nicht allzu viele vorhanden.
Nee, das kannst Du mir nicht schönreden. Bei TI 10 Home gab's diese Probleme auch nicht. Vielleicht tue ich mich aber auch nur deshalb so schwer, weil die Benutzerführung bei TI Home 2010 sehr konfus ist, und man bei der Frage nach einer Partition o.ä. nie weiss, ob nun die Quelle im Backup File .tib gemeint ist oder das Recovery-Ziel auf dem Notebook. Nachdem ich das bereits angezeigte .tib File als zu verwenden angeklickt hatte, kommt die Fehlermeldung "Acronis kann Volume 1 von System_C_22.03.1010.tib" nicht ermitteln. Daraufhin klicke ich mich einmal im Kreis durch und wähle dieselbe Datei nochmal und dann gehts irgendwie. Gut, das Recovery habe ich zweimal geschafft (wobei mir der eigentliche Härtetest verwehrt blieb, weil Windows 7 sich weigerte, mein Systemlaufwerk C: zu formatieren - erst danach hätte ich feststellen können, ob's wirklich klappt).
Dann noch was: während das Recovery läuft (ging übrigens sehr schön schnell), erscheint eine Restzeitanzeige, die sowas von chaotisch, idiotisch und hirnverbrannt ist, dass man sich wirklich fragt, ob der Entwickler besoffen war (oder die Software es jetzt noch ist). Ein Random Generator wäre aussagekräftiger gewesen. Nicht, dass diese Anzeige lebensnotwendig wäre - es ist die Summe all dieser gefühlten Probleme und Unstimmigkeiten, die dem Benutzer den Eindruck vermittelt, er spiele mit seinen wertvollen Daten Russisch Roulette...
Von meiner Seite aus ist Acronis 2010 ein tolles und zuverlässiges Programm. Musste mal gesagt werden.
Also dem kann ich wirklich nicht folgen, aber deine Meinung sei dir gegönnt. Immerhin bringst du mich dazu, diesem Programm doch nochmal eine Chance zu geben. Aber der Hauch von Russisch Roulette wird bleiben - solange bis das Benutzerinterface wieder so klar und geradeaus ist wie bei TI10. Das Problem ist doch: Backup kann ich so oft machen, bis mir der Ablauf in Fleisch und Blut übergegangen ist; Recovery mache ich einmal in 1 bis 2 Jahren - da erinnere ich mich nicht mehr, was genau ich beim letzten Mal getan habe. Und da stehe ich schon unter Stress und bin selbst fehleranfällig. Das
Recovery ist es, das blind und stressfrei funktionieren muss, alles andere ist pille palle !
So, auch das musste mal gesagt werden dürfen !