[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

K4J52324QC-BJ11

Scheint also wirklich so als hätte es eine GTX werden sollen, das erklärt auch den hohen Ramtakt der beim OC möglich war. Hier mal noch zwei Bilder.

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Kannst du mal noch mit (Gegen-)Licht prüfen, ob der GPU Rahmen mit feinem schleifmittel bearbeitet worden ist? Das hatte ich bereits einmal bei einer Quadro, wo wohl erst was anderes auf dem Rahmen stand…

Edit: und ein Bild des TVOut wäre noch gut.
 
Ich habe einen kompletten Satz neuer Kondensatoren von Mouser passend für ein Asus A7N8X(Deluxe oder E Deluxe usw.) hier den ich nicht benötige(hatte das ausversehen mal doppelt bestellt)

sind alle ausgesucht von WMDK

Wenn jemand Interesse hat würd ich das gern zum normalen Kurs der Elkos abgeben wollen
Kann aber auch anbieten diese auf einem entsprechenden Board von euch sauber in OEM Optik zu verlöten/tauschen(habe hier ja schon mehrere meiner Lötwerke gezeigt und sind bei anderen auch in Betrieb)

Wäre dann automatisch mit der Umrüstung der Hauptbestromung das das Board auch nutzbar mit modernen Netzteilen wird
Kondensatorsatz ist nicht mehr vorhanden bzw. hat schon den Besitzer gewechselt
 
Kannst du mal noch mit (Gegen-)Licht prüfen, ob der GPU Rahmen mit feinem schleifmittel bearbeitet worden ist? Das hatte ich bereits einmal bei einer Quadro, wo wohl erst was anderes auf dem Rahmen stand…

Edit: und ein Bild des TVOut wäre noch gut.

TV-Out ist der 3polige Quadro typische. Allerdings sieht es für mich so aus, als wäre da dran herumgelötet worden. Der Vorbesitzer war es nicht laut eigener Aussage. Auch hat die Lüftersteuerung noch nie funktioniert.

Ich habe allerdings auf deinen Bildern gesehen, dass der Print zwischen GPU und bei dir bestückt ist. Also das Bauteil oberhalb des Quarzes und links neben der GPU. Bilder muss ich später machen.
 
Und wie! Ich habe mal einen bestellt. Und dazu auch noch 10x BJ11 hinterher. Dann kann die andere A00 im Zulauf auch mehr eine GTX werden.

1740756380141.png


So richtig schnell ist das alles aber noch nicht...
 
Für den QuForce Mod bietet sich aber definitiv das Single-Side-PCB mehr an. Willst Du Dir wirklich den Aufwand mit dem Chiptausch geben?

Ich habe es bei mir bei leicht übertakteten 750 MHz auf dem RAM belassen, das läuft aber zuverlässig:

1740758739675.png

(Single GPU...)
 
grün3OST 16v 2200µF RLP 105°C 024410 : 24Panasonic EEU-FS1C222L

warum bei Grün nicht die Chemi-Con/EKYB160ELL222MJ30S , sondern die Pana FS? Gab es da außer dem Preis einen Grund?

Der Grund: Verfügbarkeit.

Soweit ich mich entsinne waren die KYB zu dem Zeitpunkt nicht lieferbar, daher bin ich auf die FS ausgewichen für diese Liste. Das kommt halt manchmal vor, dass ich dort dann einen anderen raussuche, der ebenso an der Stelle funktionieren würde. In den meisten Fällen gibt es halt mehrere Möglichkeiten, die ich nicht immer alle einzeln aufliste, sondern mich im Moment der Fragestellung an den Specs, der Erfahrung mit bestimmten Serien und der momentanen Verfügbarkeit orientiere, damit die Leute auch sofort bestellen können.
 
Unter'm Strich sind die Panas 5mm niedriger und beim ESR einen Ticken straffer. Leider habe ich kein Datenblatt zum OST zur Hand, aber im Netz werden als Ersatz Caps mit ESR unter 20 empfohlen.
 
Heute Mal der Versuch Display-Ständer für GPUs zu drucken:
IMG_2334.jpeg

Drei verschiedene Modelle auf Printables raus gesucht und aufs Druckbett geworfen. Mal schauen welche sich am besten eignet.
 
@evilguy666
Ich glaube der Stand hier ist auch relativ beliebt, der User Karre im CB nutzt den zum Beispiel.
 
Danke für den Hinweis @Tzk der sieht tatsächlich besser, vor allem wenig aufwändiger aus. Wenn der Druck durch ist werde ich den auch noch testen.
 
Heute Mal der Versuch Display-Ständer für GPUs zu drucken:
Anhang anzeigen 1081639
Drei verschiedene Modelle auf Printables raus gesucht und aufs Druckbett geworfen. Mal schauen welche sich am besten eignet.
Nice.. iwann muss ich mir mal nen benchtable Mainboard Untersatz drücken damit die Boards nicht immer so rumliegen aufm Tisch und die Karten besser und sicherer stecken
 
Nice.. iwann muss ich mir mal nen benchtable Mainboard Untersatz drücken damit die Boards nicht immer so rumliegen aufm Tisch und die Karten besser und sicherer stecken
Das plane ich auch noch, aber ich muss ich erst noch aufschlauen wie mann dann Gewinde für die Abstandshalter da rein bekommt. Wahrscheinlich kommt mein Creality K1 dann aber auch an die Grenzen des Druckbereichs.
 
Das plane ich auch noch, aber ich muss ich erst noch aufschlauen wie mann dann Gewinde für die Abstandshalter da rein bekommt. Wahrscheinlich kommt mein Creality K1 dann aber auch an die Grenzen des Druckbereichs.
Ah auch den K1 👍
Ja ggf 4 Teilen. Gewinde habe ich als mit nem Gewindebohrer reingeschnitten. Aber lang ist's her... Zu viele Sachen die man machen möchte und viel zu wenig Zeit 😅
 
[...] aber die sehen ja noch gut aus, warum sollte ich die Kondensatoren tauschen?
Optik ≠ Funktion ≠ Sicherheit!



Einleitung
Man liest es ja immer mal wieder, egal ob hier oder in anderen Foren... Jemand kauft sich ein altes Mainboard / eine alte Grafikkarte / ein altes Netzteil / was auch immer und hey, die Kondensatoren sind optisch unauffällig. Keine Wölbung. Kein ausgelaufenes Elektrolyt. Keine sonstigen optischen Auffälligkeiten irgendeiner Art. Also werden sie drauf gelassen, denn "...die sind ja noch gut." :hmm:

Wenn dann das Stück Hardware sogar auch noch läuft, fühlen sich die Nutzer meistens sicher und / oder in ihrer Annahme bestätigt, dass ja alles in bester Ordnung ist. Was sie aber oftmals nicht wissen, ist dass der Feind unsichtbar ist und sich für das normale Multimeter gut zu verstecken weiß in der Grundproblematik einer RMS Messung.

Um dafür endlich mal eine anschauliche Darstellung zu erstellen, bin ich auf die Suche gegangen nach einem Board in meinem Bestand, welches drei Kriterien erfüllt:
  1. Ursprünglicher Bestückungszustand der Kondensatoren
  2. Die Kondensatoren dürfen allesamt nicht optisch auffällig sein
  3. Das Board muss in der Bestückung mindestens anlaufen
Klingt einfacher als es ist.. ;) Nach fünf Versuchen mit verschiedenen Kandidaten war dann endlich eines gefunden, welches diese Kriterien erfüllt:

Das Asrock K7S8X.

K7S8X.jpg

Dieses ist sekundärseitig mit ab Werk mit Sanyo WG bestückt und zwar 4x 3300µF / 6,3V, ESR12 und 2800mA Ripple – die typische MBZ / KZG / HM Ultra-Low-ESR Liga also.


Testsetup
Mainboard: AsRock K7S8X – Sockel A ca. 250 KHz Schaltfrequenz
CPU: AMD Athlon XP 3200+ @ default, 1,65V
Netzteil: Corsair CX850M
Bestückung: 4x Sanyo WG 3300µF / 6,3V (Original) || 4x Panasonic FR 3300µF / 16V || 4x KEMET A750 2200µF 6,3V || 4x KEMET A750 2200µF 16V


Ursprungszustand (Sanyo WG):
Macht euch bereit für eine wilde Fahrt auf dem Vcore Signal:

Rigol_Sanyo_WG_1.png


:fresse2::fresse::fresse2: Na, zu viel versprochen? Also, hier sehen wir mal, was mit der Original Bestückung des Boards dem 3200+ zugemutet wird. Statt der erwarteten 1,65V sehen wir hier Spikes von etwa 1,80V im Maximum und Drops runter bis zu etwa 1,58V – wie gesagt, bei optisch völlig unauffälligen Caps und selbst später im LCR Tester eingespannt, lagen diese Kondensatoren bei gemessenen Werten beim ESR von ESR11 bis ESR22, also gar nicht mal sooo weit ab von den Specs im Vergleich zu dem, was bei richtig auffälligen Kandidaten gemessen werden kann.

Peak to Peak haben wir in diesem Falle etwa 217mV Ripple im Durchschnitt und das wohlgemerkt bei Caps, die im LCR Tester noch relativ harmlos aussehen.

Es sollte sich nun also jeder vorstellen können, in welche Richtung das eskalieren kann, wenn die Kondensatoren richtig durchgekocht sind und deren Filterleistung noch schlechter oder quasi gar nicht mehr vorhanden ist. Die CPU in diesem Falle bekommt also hier grob gesagt für kurze Momente im Schaltzyklus etwa 250.000 Mal pro Sekunde 1,8V gedrückt und das in diesem Falle wie gesagt mit noch "relativ guten" Kondensatoren. Stünden an der Stelle noch schlechtere oder teildefekte Bestückungen, kann das auch schnell in noch höhere Richtungen gehen.

Auf Dauer sorgt das dafür, dass die Komponente "zerrippelt" wird, also die Spikes in der Spannungsversorgung die Komponente kurz- oder mittelfristig grillen. Bei einer CPU geht es je nach Art und Strukturbreite vielleicht etwas länger gut, bis sich das massiv zeigt, aber man stelle sich das mal bei Chipsätzen, RAM oder GPUs vor, die teilweise deutlich empfindlicher auf hohe Spannung reagieren und / oder dadurch auch thermisch in Bereiche gebracht werden, für die sie eigentlich nicht ausgelegt sind, z.B. auf Grund mangelnder oder nicht vorhandener Kühlung o.ä.. Es ist also nicht verwunderlich, wenn die Hardware dann einfach irgendwann stirbt.


Ersetzung 1: Panasonic FR 3300µF / 16V in 12,5mm Durchmesser

Dieses Board ist eines der wenigen, wo die sekundärseitigen Kondensatoren so weit auseinander stehen, bzw. so viel Spielraum vorhanden ist, dass man ausnahmsweise mal die 3300er Pana FR in 16V Ausführung setzen kann, die mit ESR13 und 3.630mA Ripple zumindest vom ESR her so gerade eben die Sanyo WG lt. Datenblatt erreichen. Gemessen im LCR Tester liegen die Pana FR für diesen Test alle zwischen ESR10 und ESR13, also recht nah am Datenblatt und somit ausreichend für diesen Test. Dennoch ist das keine Empfehlung für dieses Board, denn 12,5 x 30 sieht einfach optisch echt nicht schön aus :d

Aber schauen wir mal, wie die Spannung aussieht:

Rigol_Panasonic_FR_3300_16_1.png


Schau an, das sieht schon ganz anders aus. Statt vorher durchschnittlich 217mV Ripple bei den original Sanyos, sehen wir nun in der Peak to Peak Messung nur noch durchschnittlich 34,6mV Ripple und die Spannung schwankt zwischen etwa 1,69V im Maximum und etwa 1,66V im Minimum. Eingestellt sind 1,65V, also neigt das Board dazu leicht zu Overvolten und im Schnitt irgendwo bei etwa 1,67V zu landen.

Ich vermute die leichte Überspannung ist dem Umstand geschuldet, dass das Board nur eine 2 Phasen Stromversorgung bietet und man sicherstellen wollte, dass die Drops möglichst nie unterhalb der eingestellten Spannung landen.

Auf jeden Fall ist das hier eine Spannung, die sauber genug ist, um keine Hardware damit zu gefährden. Schauen wir kurz ins Histogramm:

Rigol_Panasonic_FR_3300_16_2.png


Keine großen Ausreißer auch bei etwa 2.000 Samples spielt sich alles irgendwo um die 34,6mV Ripple im Durchschnitt ab.

So weit, so gut, schauen wir doch mal, ob wir das noch etwas verbessern können und greifen mal zurück auf die gerne genommenen:


Ersetzung 2: KEMET A750 2200µF / 16V

Hier passiert nun, was auf Low-End Boards und / oder weniger als 3 Phasen Spannungsversorgung gerne mal passiert:

Rigol_KEMET_A750_16_2200.png


...Klingeling! Die A750 in 2200µF mit 16V Rating bringen im LCR Tester für diese Batch einen ESR zwischen ESR7 und ESR9 mit und das ist dem Regelkreis scheinbar zu straff. Wir haben hier ein ordentlich klingelndes Signal und bekommen keine stabile Spannung zustande – das Board verweigert die Funktion und kein Bild lässt sich dem K7S8X mehr entlocken.

Also was tun? In diesem Falle kommt die schlechtere Performance der 6,3V Varianten dieses Kondensators endlich mal als Vorteil daher :fresse: :


Ersetzung 3: KEMET A750 2200µF / 6,3V

Dieser Satz Kondensatoren misst im LCR Meter einen ESR zwischen ESR10 und ESR16, was im Schnitt wieder dafür sorgt, dass wir in einem Bereich landen, mit dem das Board wieder gut klar kommt:

Rigol_KEMET_A750_6_3_2200_1.png


Interessant zu bemerken ist hier, dass die Polymere eine andere Filtercharakteristik in dieser Schaltung zeigen, was HF Spikes anbelangt, denn die kurzen, "starken" Spikes, die bei den Panasonic FR noch im Signal sichtbar waren, sind hier zwar auch noch im Ansatz zu erkennen, aber deutlich weniger stark ausgeprägt und von den durchschnittlich 34,6mV der Panasonic FR kommen wir mit den A750 nochmal etwas weiter runter auf eine Restwelligkeit Peak to Peak von durchschnittlich 14,3mV.

Die CPU Spannung schwankt nun nur noch zwischen etwa 1,657V und 1,67V im Minimum und Maximum.

Wenn man das nun vergleicht mit der Eingangsmessung im Originalzustand, sollte spätestens jetzt jedem klar sein, warum es niemals eine gute Idee ist, die originalen Kondensatoren von vor 20-30 Jahren auf einem alten Stück Hardware zu belassen.

Auch hier noch kurz ein Blick ins Histogramm:

Rigol_KEMET_A750_6_3_2200_2.png


Hier bestätigt sich das gute Bild der A750 Bestückung in 6,3V Ausführung mit einem recht engen Bereich von etwa 13,6mV bis 14,9mV und rund 14,3mV im Durchschnitt. Es gibt nur sehr wenige Ausreißer bei etwas über 2.000 Samples, die dann im Maximum bis 17mV reichen, was immer noch rund die Hälfte von dem ist, was die Panasonic FR im Minimum aufweisen.


Zusammenfassung Messergebnisse

MessungSanyo WG 3.300µF / 6,3V (Original)Panasonic FR 3.300µF / 16VKEMET A750 2200µF / 6,3VKEMET A750 2200µF / 16V
Gemessener ESR @100KHzmin. ESR11 | max. ESR22 | ø ESR16min. ESR10 | max. ESR13 | ø ESR11,2min. ESR10 | max. ESR16 | ø ESR13min. ESR7 | max. ESR9 | ø ESR8
Ripple Gesamt Sekundärseitemin. 73mV | max. 238mV | ø 217mVmin. 33,6mV | max. 37,3mV | ø 34,6mVmin. 13,3mV | max. 17,0mV | ø 14,3mVVRM instabil, kein Start möglich
CPU Spannung (Soll: 1,65V)min. ca. 1,58V | max. ca. 1,80Vmin. ca. 1,66V | max. ca. 1,69Vmin. ca. 1,657V | max. ca. 1,670VVRM instabil, kein Start möglich


Fazit
Alte Kondensatoren gehören getauscht PUNKT. Egal wie "gut" sie noch aussehen.

Ich habe hier bewusst, wie eingangs erwähnt, einen Testkandidaten herausgesucht, wo die typischen "alles noch gut Kriterien" zutreffen, denn das sind meist die Konstellationen, bei denen das Risiko als sehr gering interpretiert wird, was aber ein ziemlicher Trugschluss sein kann, wie es die Messung hier zeigt. Wie zwischendurch erwähnt, sind die originalen Sanyo WG laut LCR Tester zwar nicht mehr die frischesten Kandidaten, aber bei den Werten würde man keine so dramatische Verschlechterung der Filterleistung vermuten, wie es dann doch am Oszilloskop deutlich wird.

Belässt man so alte Kondensatoren also an Ort und Stelle, ist das in vielen Fällen für die Hardware dahinter ein vorprogrammierter beschleunigter Tod, den man ohne solche Hilfsmittel nicht kommen sieht, denn ein normales Multimeter wird wacker einfach irgendwas um die 1,6X Volt anzeigen und den Nutzer in falscher Sicherheit wiegen.

Noch dazu kommt das hohe Risiko, dass diese chemisch tlw. sehr instabilen Ultra-Low-ESR Kondensatoren bereits so weit vorgeschädigt sein können oder im laufenden Betrieb geschädigt werden, dass es jederzeit zu einem katastrophalen Versagen kommen kann und die Kondensatoren einfach explodieren und die dahinter liegende Hardware mit in den Tod reißen.

Im Grunde genommen muss man sich also klar sein, dass man ohne eine korrekte Instandsetzung, in den allermeisten Fällen, kurz- oder mittelfristig den Tod der Hardware erwarten kann, auf die eine oder andere Weise. Es kann ein paar Monate gut gehen, es kann eine Woche gut gehen, es kann eine Stunde gut gehen, es kann beim ersten Einschalten knallen und der Raum füllt sich mit schönsten Düften.

Fakt ist, man sitzt in den meisten Fällen auf einer tickenden Zeitbombe, die egal wie gut sie vielleicht noch aussieht, mit hoher Wahrscheinlichkeit das vielleicht teuer ergatterte oder seltene Stück Hardware entweder mehr oder minder merklich degenerieren wird, sodass z.B. Instabilitäten auftreten, OC Ergebnisse nicht mehr erreicht werden können oder die Komponente schlichtweg getötet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke wieder für deine lesenswerte Lektüre. Was mich ein wenig wundert, ist die Tatsache, dass die straffen Kemets bei dir Stess verursachen. Ich habe daheim zwei K7S8X boards. Eins in der K7S8X (PCB ver 3) und ein K7S8XE+. Beide boards haben straffe Polys drauf. Eins mit PLG 4V / 2700uF und eins mit Kemet 750 4V / 2200uF. Das zweite hat sogar rückseitig einen ESR3 boost. :fresse: 🙈
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Ich muss dazu sagen. dass beide boards einen 12V Rail mod bekommen haben. Beide boards laufen stressfrei. Gedanken dazu mache ich mir jetzt aber schon...
 
Beide boards haben straffe Polys drauf. Eins mit PLG 4V / 2700uF und eins mit Kemet 750 4V / 2200uF. Das zweite hat sogar rückseitig einen ESR3 boost. :fresse: 🙈

Ich muss dazu sagen. dass beide boards einen 12V Rail mod bekommen haben.

Meines ist auch PCB Rev. 3.01. Gute Frage also, warum sich das mit zu niedrigem ESR nicht abgeben will. Aber da sind wir wieder bei dem Thema, dass manche Boards sich anders verhalten, obwohl sie erstmal exakt identisch sind, das kenne ich ja auch schon von anderen Platinen. Manche haben mit bestimmten Bestückungen Probleme, wo andere überhaupt keine Probleme zeigen.

Vielleicht reicht auch manchmal schon ein anderes Modell der Spannungswandler, des Treibers / Controllers, was auch immer.

Interessant auf jeden Fall :)

Die Bestückung ansich ist in diesem Vergleich aber auch eher ein kleiner Bonus, da ich eh gerade dran war und noch eine kleine Testreihe mit versch. Bestückungen probieren wollte. Wichtiger war mir in diesem Falle die Darstellung, was vermeintlich "gute" Kondensatoren für negative Auswirkungen haben können.
 
Kann es sein, dass hier auch die Polys etwas streuen und somit auch ein Ausschlag geben können?

Blöde Frage am Rande. Lief der 3200+ bei dir auch mit FSB200? Eigentlich ist es ja ein FSB166 board. Die Chance, dass der 746FX mit FSB200 läuft ist gegeben, dann auch eher mit der Rev. 3 als mit den älteren boards. Auch mit performance BIOS, dass so gut wie jedes andere SIS - ASRock board auch hat.
 
@WMDK wieder einmal sehr sehr geile Lektüre. Das ist nicht nur mutmaßen oder schätzen, das ist schon nahezu wissenschaftlich aufbereitet.
Sehr gut gemacht und auch visuell gut ausgeführt. Ich ziehe meinen Hut und würde mich freuen wenn diese Abhandlungen von dir auf der ersten Seite mit auftauchen oder dort zumindest verlinkt werden. Als kleines Elko Kompendium und dem Background den du hier so liebevoll beleuchtest:)
 
Kann es sein, dass hier auch die Polys etwas streuen und somit auch ein Ausschlag geben können?

Klar kann das sein. Meine hatte ich ja alle gemessen, hast du das bei deinen auch gemacht vorher? Gerade bei den Kemet schwankt das ja von Serie zu Serie teilweise ziemlich in die eine oder andere Richtung vom Datenblatt.

Hast du auch Polys vor dem 12V Mod getestet?

Blöde Frage am Rande. Lief der 3200+ bei dir auch mit FSB200?

Jepp, ich hatte den Jumper auf FSB400 gesetzt und das lief problemlos, einzig der RAM lief nur mit 333 MHz, hab auch keinen Weg gesehen das umzustellen.
 
Klar kann das sein. Meine hatte ich ja alle gemessen, hast du das bei deinen auch gemacht vorher? Gerade bei den Kemet schwankt das ja von Serie zu Serie teilweise ziemlich in die eine oder andere Richtung vom Datenblatt.
Die Kapazität bekomme ich noch gemessen, den ESR kann ich nicht messen, leider.

Jepp, ich hatte den Jumper auf FSB400 gesetzt und das lief problemlos, einzig der RAM lief nur mit 333 MHz, hab auch keinen Weg gesehen das umzustellen.
Soweit ich mich erinnern kann, sollte das im normalen BIOS gehen. Da ich die Performance BIOSe nutze, ist da deutlich mehr zum einstellen da. Nicht nur den RAM speed, sondern auch die timings.
 
Beim K7S8XE(+) läuft die CPU zwar mit bis zu FSB200, der RAM läuft aber nur mit einem Modul auf DDR400, mit 2 Modulen auf DDR333 und mit 3 Modulen auf DDR266.

Limitierung vom Chipsatz...
 
Beim K7S8XE(+) läuft die CPU zwar mit bis zu FSB200, der RAM läuft aber nur mit einem Modul auf DDR400, mit 2 Modulen auf DDR333 und mit 3 Modulen auf DDR266.
Ich kann bei dem board auch zwei Riegel mit 200MHz RAM Takt laufen lassen. Dann schaltet bei mir das board automatisch auf CPC 2T. Kostet bei dem board auch kaum Performance.
Optimal läuft das board wohl mit einem Riegel. Infineon CE-5 zum Beispiel --> 2-3-2-5 geht dann.
Was bei SIS oft hilft um Stabilität bei zwei Riegel zu erreichen, ist tRCD auf 3 oder 4 und tRAS auf 9 oder höher zu stellen.
 
Der Grund: Verfügbarkeit.

Soweit ich mich entsinne waren die KYB zu dem Zeitpunkt nicht lieferbar, daher bin ich auf die FS ausgewichen für diese Liste. Das kommt halt manchmal vor, dass ich dort dann einen anderen raussuche, der ebenso an der Stelle funktionieren würde. In den meisten Fällen gibt es halt mehrere Möglichkeiten, die ich nicht immer alle einzeln aufliste, sondern mich im Moment der Fragestellung an den Specs, der Erfahrung mit bestimmten Serien und der momentanen Verfügbarkeit orientiere, damit die Leute auch sofort bestellen können.
ok, evtl sollten wir das dann aber festhalten, warum es verschiedene Lösungen gibt.
Es könnte ja auch sein, dass sich gewisse Lösungen als teurer, ungeeignet oder in der Produktion mit zu hohen Schwankungen herausgestellt hat.
Gut zu wissen, dass es hier allein die Verfügbarkeit ist. Danke
 
@WMDK
Magst du noch verraten wie genau du misst? Also wie sieht die Messspitze bei dir aus und wo misst du das Signal? Ich hatte mir mal eine Messspitze gebastelt, die direkt vorne einen kleinen Kupferdraht hatte, der so gebogen war dass ich quasi gegen beide Pins der Caps messen konnte. Wenn der Loop zwischen den Pins zu lang wird holt man sich ja Störungen/Messfehler rein.
 
@evilguy666
Ich glaube der Stand hier ist auch relativ beliebt, der User Karre im CB nutzt den zum Beispiel.

Der ist super, den habe ich auch mehrfach im einsatz. Eignet sich auch für sehr lange Karten, wie die 5970
 
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