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So, moar Wall of Text incoming!
Haha, ich will gerne nochmal antworten, aber ich versuche es so kurz wie möglich zu machen
Unsere Ansichten divergieren ja eh gar nicht so weit, wir haben anfangs nur etwas aneinander vorbeigeredet.
Wozu ich aber Erfahrungswerte habe sind die einzelnen VID-Werte über verschiedene Frequenzen hinweg. Und da sieht man recht schön, dass über dem Standard-Turbo-Takt nur der höchste Wert genommen wird, allerdings auch nicht 1:1, sondern trotzdem noch abhängig von der gewählten Frequenz (was wohl auf das früher bereits erwähnte und vom CoreTemp angesprochen integrierte PCU-Modul zurückzuführen ist, das dynamisch die VID anpasst).
Bei mir steigt z.B. die VID zwischen 3400MHz und 3800MHz (das Ende des Standardtaktes) um ganze 0.165v an, während sie von 3800MHz bis 4500MHz nur noch um 0.025v ansteigt. Das wird es dann schon ziemlich deutlich, dass ab 3900MHz nur noch minimale Änderungen statt finden, die alle von nur einem Grundwert abgeleitet werden (eben dem VID-Wert des höchsten zugelassenem Takt von 3800MHz).
Soweit die working theory. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Eines besseren belehren will und wollte ich dich diesbezüglich gar nicht, denn ich habe das selbst bisher nicht im Detail untersucht. Was ich daran aber nicht verstehe ist
1. Wie das deine These beweisen/erklären soll, dass
wenn es für diese Taktfrequenzen Einträge gäbe, man nichts mehr am Offset ändern müsste um die CPU stable bekommen, da man ja einfach weiter mit Auto Setting laufen lassen könnte.
=> Das funktioniert ja bereits so, mit VCore auf Auto. Dann gibt das Board einen relativ vernünftigen VCore Wert, der zwar viel zu hoch ist, aber das ist die Stock VCore ja auch (meist um 0,1V+). Mit einem echten VID Eintrag wäre der Wert vielleicht näher dran, aber immer noch viel zu hoch (siehe Stock VCore). Außerdem würde das OC extrem langweilig machen
2. Was du anhand dieser Informationen für das erfolgreiche Overclocking bzw. die Einschätzung der CPUs ableiten willst?
Das scheint dann eher wieder eine Glaubenssache zu sein. Sind für mich z.B. dann +0.250v Offset das Limit, auch wenn ich dadurch dann erst auf 1.3v Vcore bin, oder sind es tatächlich die von Intel vorgegebenen 1.52v (minus Vdroop und Voffset, also dann von mir aus 1.375v), auch wenn für diese dann z.B. nur +0.175v benötigt wurden?
Ich tendiere eher zu letzterem, also dem von Intel vorgegebenem Limit, bzw. einem absoluten Vcore-Wert (die 1.375v, die du mir mit deinem Guide relativ fest eingebläut hast ) anstatt einem relativen. Und ich denke ohne definitiven Beweis sind beide Ansätze gleich gut/schlecht.
Ich handhabe das so bzw. denke so darüber:
Als "goldene Regel" kann man die 1,375V nach Vdroop und Vdrop absolut stehen lassen. Sollte man aber eine CPU mit relativ hoher oder niedriger (Stock) VID haben, die ja durchaus eher selten sind, dann korrigiere ich das Maximum an VCore, dass ich der CPU zumuten würde, gegebenenfalls etwas nach unten oder oben).
Ich denke das ist ein relativ vernünftiger und zielführender Ansatz.
P.S:
Bei einem der Hauptpunkte stimmen wir aber überein:
Für mich ist der Offset-Wert vollkommen unwichtig, und damit auch der VID-Wert. Nur die Vcore zählt, denn auf die kommt es im Endeffekt an.
Daher bin ich mir grad gar nicht mehr sicher, über was bzw. wieso wir hier eigentlich diskutieren
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