[Projekt] resurrection of the zombie - GTX285 Lightning

Ich bin dermaßen gespannt drauf :fresse: - lasst die Karte heizen Leute :wink:
 
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Leider ist dieses Video, das Musik von UMG beinhaltet, in Deutschland nicht verfügbar, da die GEMA die Verlagsrechte hieran nicht eingeräumt hat.
Das tut uns leid.
:confused:
 
Ja bei mir geht's auch nur über eine VPN, aber das ist sicher nicht Sinn der Sache ;)
 
oh man da legt man einen Song in den hintergrund des Video's und dann gibts gleich so ein rumgespacke obwohl der Song selbst auf Youtube im Original eingesehen werden kann? :fresse:

nagut dann lad ichs nochmal ohne ton hoch
 
das geht ja richtig gut voran hier, super arbeit jungs.

bin gespannt das monster dann live in aktion zu sehen.
 
Herrlich - einfach nur herrlich, erstmal respekt auf jeden Fall - die Spannung ist echt mal nahezu sauber (geht das überhaupt stabiler? ;) )

Bin mal gespannt was das Baby unter LN2 bringt... oder wollt ihr den Zombie eher als Trophäe behalten?
 
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass der Zombie nur als Machbarkeitsstudie herhalten soll, sondern auch in Verbindung mit einer Karte unter LN2 zu neuen Rekorden führen.
 
So ist es... zum Spass haben wir das nicht nur gemacht. Hintergrund war die Vorherrschaft der GTX275 Lightning im 2001er 3DMark mit Taktraten um die 1400MHz und der GTX285 Matrix mit ca. 1150MHz. Also wieso keine GTX285 Lightning bauen :d

Keine Ahnung ob die 285 nun wirklich sooo viel besser läuft, denn immerhin sind wir weit entfernt von einer onboard-Spannungsversorgung, die nun mal optimal designed ist... aber wer weiss, vielleicht verleiht der Zombie ihr wie geplant Flügel ;)
 
Damals bei der GTX 295 hat Hipro5s Spannungsversorgnung immerhin auch dafür gesorgt das die Karte so richtig abging :)
 
Basiert die Version in dem Video bereits auf einer direkten Steuerung des Controllers über I2C?
mfg Verata
 
Hallo,

Nein, I2C war noch nicht im Einsatz. Dazu fehlen mir leider noch die exakten I2C Register und deren Funktion. Ich habe zwar das Datenblatt vom 6208, aber die Register scheinen andere zu sein, als beim 6225, dessen Datenblatt unter NDA steht. Ich habe schon ein paar Quellen bei MSI Taiwan aktiviert, aber keine Ahnung was da raus kommt.
Wenn das also ergebnislos bleibt, wird dieser part als Machbarkeitsstudie abgehackt und kommt dann bei vielleicht einer anderen Karte zum Einsatz.
Aktuell läuft der Zombi ja auch mit dem klassischem VMod... wäre also nur ein nice-to-have :)
 
von wegen i2c.
macht das doch mit nem arduino, das läuft super auf dem atmega und dann könnte man das gleich intern verarbeiten und etwa über ein analogpoti regelbar und ein alphanumerisches display anzeigen. - vollkommen pc unabhängig. ( da braucht man keinen zweiten pcmit serieller schnittstelle mehr)
und arduinos zu programmieren ist nun nicht wirklich schwer und libraries für i2c gibts auch, die muss man ja nicht selber machen... Komplizierter ist wie du schon sagst das entschlüsseln der register wenn die datenblätter fehlen, aber kann man das nicht "trocken", also ohne grafikkarte dran ausprobieren, wieviele sinds denn?...

trotzdem stimme ich denen zu die meinen man sollte sich (mit dem Vorbild der lighting karte) eher selber eine 12phasen spannungsversorgung zusammenlöten die dann wirklich flexibel einsetzbar und steuerbar ist.
 
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trotzdem stimme ich denen zu die meinen man sollte sich (mit dem Vorbild der lighting karte) eher selber eine 12phasen spannungsversorgung zusammenlöten die dann wirklich flexibel einsetzbar und steuerbar ist.
Das kann auch wirklich nur jemand vorschlagen, der noch nicht so viel mit Hardwareentwicklung zu tun hatte.

Ich kann gerne die Schritte mal beschreiben, die notwendig wären, um eine solche Spannungsversorgung selber zu designen und zu entwickeln:
- Recherche nach dem geeigneten Schaltregler (viele Regler in diesen Konfigurationen sind Spezialanfertigungen und nicht frei verfügbar, da haben wir schon da erste Problem!)
- Datenblatt ausführlich studieren
- Auswahl der Bauelemente (Spulen, Kondensatoren, Beachtung von EMV, sowohl Emmission, als auch Störfestigkeit)
- Verfügbarkeit der Bauelemente überprüfen (schon mal privat 12 Spulen und 24 Kondensatoren und Widerstände bestellt und dann auch noch genau die, die man braucht? Ein Ding der Unmöglichkeit... erstens bestellt man privat, zweitens in enorm kleinen Stückzahlen, drittens wirds enorm teuer... und fangt mir bloß nicht mit conrad und reichelt an)
- einen Schaltplan entwickeln
- im Idealfall bekommt man für alle Bauelemente und vor allem dem Regler ein Modell und kann simulieren, das dürfte aber in den wenigsten Fällen möglich sein.
- zum Schaltplan ein möglichst gutes PCB entwickeln, das allen Regeln gerecht wird
- PCB herstellen lassen, sowas steckt man sich nicht daheim auf dem Logiboard zusammen. Mindestens vierlagig, clerance 100-150um, kleine vias, Kosten ab 300-500€.
- Bauteile bestellen
- PCB bestücken
- testen und in Betrieb nehmen
- in der Regel ist wegen weiteren Optimierungen und kleinen Fehlern ein Redesign nötig, zack nochmal Bauelemente und noch ein PCB bestellen (kann mir keiner erzählen, dass er ein solches Projekt von 0 aus dem Boden stampft und dann keine Fehler macht bzw. der Ripple und alles gleich perfekt ist, unmöglich!)
- das neue PCB bestücken
- wenn man dann alles richtig gemacht hat, funktioniert es endlich
- wenn man Pech hat, zeigen sich an der realen Graka vom Typ XY (vielleicht erst unter LN2) noch weitere Fehler, Schwächen im Design und man muss nochmal nachbessern, ein ganz natürlicher Prozess. Denn vielleicht gibt es dann bei LN2 Nebel um die 0°C noch ein anderes Problem... wer weiss das schon.

zur EMV: Was nützt mir ein Zombie der alleine funktioniert, aber direkt an eine Graka gelötet, diese dann nicht mehr richtig funktioniert, weil eine Harmonische der Schaltfrequenz auf die Datenleitungen überkoppelt und man nur noch Salat auf dem Bildschirm hat. Gerade bei Schaltreglern ist das nicht zu vernachlässigen... im Vorfeld berechnen geht einfach nicht. Das kann man nur step-by-step austesten. Es kann gut gehen, muss aber nicht... im schlimmsten Fall - Redesign!

Zur Bestellung: Wenn man gute Kondensatoren bestellen will mit einem extrem niedrigen ESR (und die braucht man auch für eine saubere Spannung) ist man nicht selten pro Kondensator 4-5€ los bei den geringen Stückzahlen. Denn wir bestellen ja nicht 10000 Stück! Das gleich Spiel bei den High-Current chokes und den MOSFETs mit niedrigem Rdson. Die Leistung soll ja zur GPU und nicht in Wärme an den Spulen/FETs abgegeben werden.

Das nur mal als kleiner Überblick.... es geht hier nicht um ein 5V ATMega Board, das man mit 10€ Bauteilen in einem Lochraster aufbauen kann. Da gehört eine ganze Menge mehr dazu.

Wer also immer noch vorschlagen möchte, dass man sowas selber bauen könnte, nimmt sich 500-600€ in die Hand und werkelt mal los. Machbar ist es freilich (ich mache den ganzen Tag auf Arbeit nichts anderes), man brauch nur das Kleingeld und die Zeit. Denn man kann ja nicht 8h am Tag daran arbeiten... sowas passiert in der Freizeit oder im Urlaub.

Da nehme ich doch lieber eine defekte Graka, die sonst in der Tonne landen würde, löte für 5€ zwei Linerarregler zusammen, entwickle etwas drum herum, zerschneide das Ding und bin fertig.... auf jeden Fall schneller und günstiger als eine Eigenentwicklung.

von wegen i2c.
macht das doch mit nem arduino, das läuft super auf dem atmega und dann könnte man das gleich intern verarbeiten und etwa über ein analogpoti regelbar und ein alphanumerisches display anzeigen. - vollkommen pc unabhängig. ( da braucht man keinen zweiten pcmit serieller schnittstelle mehr)
und arduinos zu programmieren ist nun nicht wirklich schwer und libraries für i2c gibts auch, die muss man ja nicht selber machen... Komplizierter ist wie du schon sagst das entschlüsseln der register wenn die datenblätter fehlen, aber kann man das nicht "trocken", also ohne grafikkarte dran ausprobieren, wieviele sinds denn?...
Danke für den Hinweis... ich bin und war in Software noch nie fit genug. Hatte schon überlegt, alles mit nem kleinen FPGA und VHDL zu realisieren, denn das ist mir 1000mal lieber als Software :d
Da ich keine Ahnung habe, wovon du da redest von wegen ohne PC, Display, arduino, libraries, kann ich die Sache denke ich direkt vergessen :d

Aber wie ich deinen Vorschlag interpretiere:
Quasi ein ATMega OS, mit dem der Wert eines Analogpotis A/D-gewandelt wird, dieser Wert über I2C an den Regler übergeben wird und damit die Spannung eingestellt. Nebenbei wird alles auf einem Display angezeigt... verstehe ich das richtig?
Aber dann bin ich doch genauso weit wie mit dem normalen FB-VMod - nämlich mit einem Analogpoti die Spannung einstellen und zwar ohne Umwege über I2C. Das DVM zeigt mir dann die Spannung an...
Oder habe ich deine Idee jetzt vollkommen falsch verstanden?

Grüße :wink:
 
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Naja, wenn die Karte defekt war und das budget eine Rolle spielt dann hast du natürlich völlig recht. Aber ich dachte es geht hier von vornherein um ein dekadentes Sinnlosprojekt ganz im Sinne von Hardwareluxus ;)

Ja, Arduino ist ein OS für Atmel AVR Prozessoren (meistens ATmega168), sowie eine dazugehörige hardwareplattform.
Es kommt mit einer Entwicklerumgebung in Java und hunderten von analogen und digitalen libraries. Programmieren tut man es mit einem sehr einfach gehaltenen c-dialekt.
A/D Wandlung ist ein einfaches, pwm, i2c, etc. beherrscht Arduino von haus aus.

Die Hardwareplattform haben wir etwas verändert (lötpads statt buchsenleisten und USBadapter standardmäßig verbaut für stromversorgung, datenübertragung und live flashen):
stick_doc.png

Im grunde fast das selbe wie du da auf einer platine hast, nur kann es mit der arduino plattform 100mal mehr und ist bequemer zu bedienen.

Einen poti an einen der analog ein/ausgänge anzuschließen, umzurechnen und über i2c auszugeben lässt sich in weniger als 8 zeilen abhandeln.

Der Vorteil den man damit hat weil man den originalen 6225 i2C Regler der ganzen Spannungsreglung beibehalten kann liegt denke ich auf der Hand.

Weitere Vorteile hast du ja schon selber benannt:


Ich kann nun via I2C Interface mit dem Regler kommunizieren und somit irgendwann auch ohne Software auf dem Benchsystem die Spannung anheben, die Schaltfrequenz ändern und die OCP Werte anpassen. Man könnte also im Bench alle Werte ändern und so einen Durchlauf mit mehreren Einstellungen machen, ohne das der Afterburner im Hintergrund laufen muss.

Dazu braucht man doch keinen ganzen zweiten labtop, viel zu kompliziert!
Entweder man bastelt eine skala an den analogpoti oder man lötet noch ein display an einige der vielen digitalausgänge des arduinos, schon hat man die funktionalität eines komplexen fehleranfälligen labtops mit usb seriellwandler und überkomplexer software im Format eines usbsticks.
 
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Erstmal vielen Dank für die vielen konstruktiven Bemerkungen.

Naja, wenn die Karte defekt war und das budget eine Rolle spielt dann hast du natürlich völlig recht. Aber ich dachte es geht hier von vornherein um ein dekadentes Sinnlosprojekt ganz im Sinne von Hardwareluxus ;)
Also sinnlos ist es ganz und gar nicht. Der Plan war, einen Vorteil gegenüber anderen Benchern unter LN2 zu haben und damit bessere Ergebnisse zu produzieren bzw. in den Ranglisten weiter nach oben zu steigen. Das freut uns und unsere Sponsoren. Es steht also ein klares Ziel dahinter (siehe Punkt 1 des Startposts). Da wir nicht die NASA oder sonstige Einrichtungen hinter uns haben, spielt das Geld immer eine Rolle. Und 600€/100h für etwas, was man auch für 15€/25h haben kann, lässt die Entscheidung dann doch schnell zum beschrittenen Weg hin fallen :)

Einen poti an einen der analog ein/ausgänge anzuschließen, umzurechnen und über i2c auszugeben lässt sich in weniger als 8 zeilen abhandeln.
Wie gesagt.... eine feine Sache ist das sicher, aber ich sehe da keinen echten Sinn dahinter.
Ich kann doch jetzt auch schon mit dem I2C kommunizieren... wieso sollte ich dann ein Projekt einarbeiten, was mir ein Haufen ungenutzte Funktionalität bietet? Und ich brauche nun mal nur I2C, kein A/D, kein D/A, kein PWM...

Der Vorteil den man damit hat weil man den originalen 6225 i2C Regler der ganzen Spannungsreglung beibehalten kann liegt denke ich auf der Hand.
Der uP6225 bleibt doch sowieso erhalten. Der regelt doch fröhlich weiter seine Ausgangsspannung. Ich habe den Regler doch nicht durch den ATMega ersetzt... lediglich der I2C Bus vom uP6225 wird bedient.

schon hat man die funktionalität eines komplexen fehleranfälligen labtops mit usb seriellwandler und überkomplexer software im Format eines usbsticks.
Was nun Fehleranfälliger ist, wage ich nicht abzuschätzen. Ich sehe die serielle Schnittstelle mit einer einfachen Konsole auf jeden Fall als nicht "überkomlex" und "fehleranfällig" an.

Es ist auf jeden Fall das erste Mal, dass ich von dem Projekt Arduino höre. Nochmals vielen Dank für den Hinweis und deinen Beiträge... ich schaue gerne mal über meinen Tellerrand hinaus. Bist du einer der Entwickler? Ich werde mich da mal einlesen und schauen, ob ich es in irgendeiner Art und Weise bei einem meiner Projekte nutzen kann. Aber hier in diesem Projekt sehe ich erstmal keine Notwendigkeit. Immerhin war die I2C Geschichte mehr ein "mal schauen ob ich das kann" bzw. "mal schauen ob das geht"-Ding als ein must-have. Denn ein einfaches Poti direkt am Feedback des Reglers tut es genauso. Die OVP/OCP kann man mit ein paar Widerständen ebenfalls deaktivieren. Ich bin eben der Hard-werker und versuche immer alles möglichst mit Hardware zu lösen. Denn ein gelöteter Widerstand ist mit 100mal lieber als Bits und Bytes, die ich über einen seriellen Bus schieben muss. Eine Lötstelle ist in meinen Augen am wenigsten komplex und am wenigsten fehleranfällig... da kommt kein Laptop und kein Arduino mit :fresse:

MfG Andi :wink:

PS: Wenn du einer der Entwickler bist und ich einen Einsatzzweck sehe, würde ich mich gerne an dich wenden, wenn das ok ist?!
 
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@loopy83, zwei Beiträge über mir:
Danke für die schöne Ausführung. Ich denke die selber-bau-schreier wissen einfach nicht was in so einem Projekt Arbeit drin steckt.

Ich bin selbst gerade im Rahmen meiner Studienarbeit am Bau einer 1-Phasen Stromversorgung beschäftigt, Spitzenausgansstrom 80A.
Ich finds ziemlich geil was ihr hier gemacht habt, bin schon gespannt wie es hier weitergeht! :hail:
 
Ich bin selbst gerade im Rahmen meiner Studienarbeit am Bau einer 1-Phasen Stromversorgung beschäftigt, Spitzenausgansstrom 80A.
Welche Spannung?
Welche Topologie? (Linear-, Schaltregler?)
Erlaubter Ripple?
Würde mich ebenfalls interessieren dein Projekt.
Denn 80A sind doch ne Menge Holz... die Spule wird bei einer Phase und Schaltregler sicher nen ganz schöner Oschi :d
 
Wie gesagt.... eine feine Sache ist das sicher, aber ich sehe da keinen echten Sinn dahinter.
Ich kann doch jetzt auch schon mit dem I2C kommunizieren... wieso sollte ich dann ein Projekt einarbeiten, was mir ein Haufen ungenutzte Funktionalität bietet? Und ich brauche nun mal nur I2C, kein A/D, kein D/A, kein PWM...

ich sehe, wenn du ja sowieso schon fließend i2c sprichst ist das natürlich überflüssig ;D

Was nun Fehleranfälliger ist, wage ich nicht abzuschätzen. Ich sehe die serielle Schnittstelle mit einer einfachen Konsole auf jeden Fall als nicht "überkomlex" und "fehleranfällig" an.
i2c != rs232
da es heutzutage keine nativen seriellen schnittstellen mehr gibt sondenr nurnoch usbadapter sie rs232 nur halbherzig umsetzen kommt es bei nativen rs232 anwendungen und geräten schon häufiger mal zu problemen mit diesen dingles. normalerweise sollte der pegel 12V betragen, die usbadapter machen das nur mit 5v. prinzipiell ausreichend für ein differentielles signal (line hat z.b. nur 0.775v), einige ältere rs232 schaltungen wollen aber mehr. von diversen gefälschten prolific usb-adaptern mal abgesehen.
rs232 ist heutzutage nicht mehr das was es mal war.

Es ist auf jeden Fall das erste Mal, dass ich von dem Projekt Arduino höre. Nochmals vielen Dank für den Hinweis und deinen Beiträge... ich schaue gerne mal über meinen Tellerrand hinaus. Bist du einer der Entwickler?
Nicht wirklich. Ich bin Künstler und nutze Arduino als Werkzeug für Installationen die irgendeine Art von physical computing benötigen.
Das geht über servos, ir-sensoren, 3d-handschuhe, remote funken bishin zu robotersteuerungen. Einmal haben wir sogar einen Automatenthermodrucker angesteuert der seine motive dann über TCP/IP aus einem editierbaren Wiki abgerufen hat (ja, arduino kann sogar tcp/ip mit etwas zusatzhardware oder gar GSM+SMS).

Ich werde mich da mal einlesen und schauen, ob ich es in irgendeiner Art und Weise bei einem meiner Projekte nutzen kann. Aber hier in diesem Projekt sehe ich erstmal keine Notwendigkeit. Immerhin war die I2C Geschichte mehr ein "mal schauen ob ich das kann" bzw. "mal schauen ob das geht"-Ding als ein must-have. Denn ein einfaches Poti direkt am Feedback des Reglers tut es genauso. Die OVP/OCP kann man mit ein paar Widerständen ebenfalls deaktivieren. Ich bin eben der Hard-werker und versuche immer alles möglichst mit Hardware zu lösen. Denn ein gelöteter Widerstand ist mit 100mal lieber als Bits und Bytes, die ich über einen seriellen Bus schieben muss. Eine Lötstelle ist in meinen Augen am wenigsten komplex und am wenigsten fehleranfällig... da kommt kein Laptop und kein Arduino mit :fresse:
Da hast du vielleicht recht. gerade ein deinem Fall ist der arduino wirklich overkill. jedoch könnte er die dekodierung dessenwas du da über i2c bekommst eben übernehmen - wenn man das will.

Ich nicht gerade der analogelektroniker und greife auch bei einfachen aufgaben lieber zu einer digitallösung da ich software debugging leichter finde als hardware und features adden sowieso. zudem ist mir noch nie ein arduino abgestürzt, viele arbeiten seit jahren im loopmodus ohne irgendwelche mucken. analoge schaltungen sind da zwar theoretisch einfacher aufgebaut, praktisch aber nicht selten sensibler und auch größer.
Was die Lötstellen angeht seh ichs genauso, daher hat unser arduinolayout auch keine buchsenleisten sondern lötpads - spart platz und ist elektrisch sogar besser.

ich würde einen 16mhz 8bit arduino nun nicht mit einem labtop vergleichen wollen, praktisch kann er aber auch meistens überall da zum einsatz kommen wo man ursprünglich sauteure embedded rechner mit großn ADC-Boxen verwendet hat. Das Manual für den ATmega168 hat 300seiten und die Rechenleistung übersteigt bereits das was sich die meisten Leute noch im Kopf vorstellen können. hohe ströme sind dank solid state relais und fetten transistoren auch kein problem.
Ein kollege an der kunsthochschule baut etwa gerade eine art spielekonsole für den Einsatz in naturwissenschaftlichen museen mit einem arduino und einem mp3player als Basis. Andere hätten für die funktionalität einen x86rechner und diverse anfällige analog interfaces verwendet - viel fehleranfälliger.

ich sehe das also genauso minimalistisch wie du, nur in diesem Fall hast du recht wäre der arduino wirklich etwas overkill. ich dachte du müsstest zwingend den i2cbus im betrieb auslesen und bedienen...



PS: Wenn du einer der Entwickler bist und ich einen Einsatzzweck sehe, würde ich mich gerne an dich wenden, wenn das ok ist?!
Das ist ein ursprünglich italienisches projekt, mittlerweile aber international in dermakerszene weit verbreitet: DIY Projects, Inspiration, How-tos, Hacks, Mods & More @ Makezine.com - Tweak Technology to Your Will
unsere seite dazu (materialsammlung): http://www.telenautik.de/arduino


Was habt ihr eig. alle studiert? Ich verstehe kein Wort. :fresse:
Kunst, wieso?

Ich denke es kommt wenig drauf an was man studiert hat, als viel mehr dass man nach Wissen dürstet. Oder wie goethe über sein studium sprach, ein bisschen biologie, ein bisschen physik, ein bisschen juristik, ein bisschen politik... - Was immer du tust, ist unbedeutend, doch es ist wichtig, dass du es tust.(gandhi)
Manchmal habe ich den Eindruck gibt es Leute die haben Passion für ihre Sache und Andere wiederrum sind dagegen völlig den Ersatzmechanismen unserer Gesellschaft, dem Konsum und der Gier nach kurzfristigem Spaß erlegen. Um mitmachen zu können muss man zu Ersteren gehören ;)
oder mit den Worten der aktuellen Bohème: Call me nerd today, call me boss tomorrow :d
 
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Call me nerd today, call me boss tomorrow :d
Schauen wir mal :fresse:

Danke für deine Hinweise... ich werde mir das bei Gelegenheit mal anschauen :)

Ich bin gerade dabei noch einen weiteren Zombie zu bauen, um auch die RAMs der GTX285 ordentlich versorgen zu können. Dazu nehme ich eine GTX480 und baue sie nach ähnlichem Schema auf, wie die 5870 Lightning. Also PCIe Slot ersetzen, abschneiden, Kabel dran, testen...
Heute Nachmittag wird abgeschnitten, ohne PCIe Slot läuft die Sache schon... nach nicht mehr als 30min Arbeit. Wenn man erstmal weiss woran man ist und wie man es machen muss, geht es recht schnell. Ist ja eh alles fast das gleiche.
OVP und VMod dran und los gehts...

Samstag löte ich dann alles fertig und Sonntag wird die GTX285 Lightning dann das erste Mal richtig unter Luft getestet... hoffentlich mit ein paar brauchbaren Scores :)

Dann haben wir drei Karten vereint, also ein Monster-Zombie:
MSI GTX285 - Slave-Karte
MSI GTX480 - VRAM Master
MSI HD5870 Lightning - VGPU Master
------------------------------------
ergibt zusammen eine MSI GTX285 Lightnings Xtreme Edition :fresse:
 
Wir haben heute den Zombi nochmal getestet und haben jetzt einen Finalen status erreicht :shot:

erster Benchmark durchlauf mit OC, alles noch unter Luft natürlich.

RAM OC kann sich sehen lassen, GPU OC bewegt sich im Rahmen.
 

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mhn.. also irgendiwe hätte ich da schon mit mehr gerechnet.. aber vielleicht kommt das dann ja erst @ ln2 :) .. weil.. meine läuft ohne mods auch locker @ 785/1.365 MHz
 
Update im ersten Post:
Bau und Tests vom 03.07.2011
Gestern haben wir endlich den finalen Status zum Zombie erreicht.
Nachdem bei den letzten Tests die RAM Spannung etwas schwachbrüstig war, hatte ich versucht, diese mit der Spannungsversorgung einer GTX480 zu versorgen. Dazu hatte ich nach gleichem Schema die Karte abgesägt und zum Laufen gebracht... alles wunderbar. Am Ende scheiterte es dann dummerweise daran, dass ich die Spannung nicht hoch genug einstellen konnte. Der verwendete Chil8266 Regler hat keinen klassischen Feedbackpin, so dass ein VMod nicht möglich war. Blieben VID-Mod (maximal 1,6V, also auch zu wenig) und/oder I2C (SMBus). Da ich aber nur eine grobe Ahnung hatte, welches Register welche Funktion hat, habe ich das erstmal nach hinten verschoben und werde diesen Zombie dann später noch einmal seperat testen.

Die Lösung für die RAM-Spannung war eine zweite parallel geschaltete Platine, wie sie auch bisher für die VMem zum Einsatz kam. Ich habe beide Platinen so umgebaut, dass ein Poti beide Regler ansteuert und so immer die identische Spannung an beiden Ausgängen anliegt. Wir haben nun also statt 32A, 64A bei bis zu 2,5V... was allem Anschein nach mehr als ausreichend ist.

Die Karte läuft also wie am Schnürchen.... hier das erste Ergebnis im 01er Nature:




Die Karte lief ohne Murren 740/1430MHz. Gerade der RAM Takt kann sich für eine Referenzdesign 285 sehen lassen. Hier schient der zusätzliche Strom also schon geholfen zu haben. Der Coretakt ist eher Durchschnitt, aber wir hoffen, dass sich unter LN2 das Blatt weiterhin zum positiven wendet.

Trotz der langen Kabel ist der VDrop von Masterplatine zur GTX285 nahe 0V, sowohl bei der VGPU, als auch bei VMEM. Ich habe also ausreichend dicke und vor allem genug Kabel verlegt. Die Spannungsversorgung scheint also erstmal optimal eingestellt zu sein, nach den vielen Tests möchte das aber auch sein.

Jetzt wird die Karte isoliert und für den LN2 Einsatz vorbereitet.
 
meine läuft ohne mods auch locker @ 785/1.365 MHz
Bei welcher Spannung?

Wir hatten im HWbot geschaut, was so unter Luft geht und da waren nicht viele Ergebnisse über 750MHz... ein paar mit 760, aber dafür umso mehr mit 720-730MHz. Nur ein Ergebnis mit 780MHz und das ist ne Classified. Der Zombi kann ja aus dem Core auch keinen besseren machen, sondern nur eventuell bestehende Limitierungen seitens der Stromversorgung aufheben. Wenn wir nun eine schlechte GTX285 haben, wird sie unter Luft auch nicht besser laufen. Und unter Luft limitiert nahezu nie die Spannungsversorgung...
Unter LN2 mit 1,65V+ und genug Kälte wird sie dann hoffentlich besser laufen als deine :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
spannung ist stock halt.. hab ja keinen voltmod dran oder so.. ich muss mal schauen ob ich noch nen screen von meinem vantage finde.. da ist physix zwar an aber ich glaub da lief die karte sogar mit 800 durch :d
 
Mhm.... das ist wirklich seltsam.
Also entweder du hast ne irre gute Karte, oder bei uns läuft noch etwas schief.
Aber wieso gibt es dann keine weiteren 800er Scores im HWbot? :hmm:
Wir haben nämlich mit 1,32V-1,43V getestet, bei maximal 70°C... weniger als 1,32V geht nicht einzustellen.
Vielleicht ist das schon zu viel Spannung?
Wir haben uns nie großartig mit der Karte beschäftigt... daher haben wir da keine Erfahrungen von Skalierung usw.
 
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