Hallo,
ich habe ein Problem beim übertakten meiner CPU. Es macht mich verrückt, da ich es mir mit meinem Wissen absolut nicht erklären kann, aber ich bin ja auch kein Experte.
Ich hoffe, dass sich hier im Forum jemand findet.
Aber zuerst zu meinen Komponenten:
CPU: Ryzen 1600 AF
Mainboard: MSI B450 Tomahawk Max
GPU: Gigabyte GTX 1070TI
RAM: 2x Kingston HyperX Fury 16GB 2600 MHz
Windows 10 64bit
Gekühlt wird der Ryzen mit einer AIO, wodurch er unter Last nur rund 50°C warm wird.
Ich hatte schon einmal einen 1600 der 1. Generation in einem anderen PC und der lies sich wunderbar übertakten auf 3,8 GHz bei 1,3 V. Also dachte ich müsste bei diesem auch etwas rauszuholen sein.
Das erste, was mir Kopfzerbrechen bereitet, ist die CPU Kernspannung, die im UEFI angezeigt wird. Diese ist bei Standardeinstellungen (Auto) auf ~1,36 V bei 3,2 GHz Basistakt, was mir ziemlich hoch erscheint.
Wenn ich jetzt den Takt erhöhe, bspw. auf 3,3 GHz und alles andere unberührt lasse, dann fällt die CPU Spannung im UEFI deutlich auf~1,12 V.
Auf dieser Einstellung kann ich booten und das System scheint nach einigen Benchmarks auch noch stabil zu sein.
Erhöhe ich auf 3,4 GHz bekomme ich Probleme unter Last. Ist auch nicht verwunderlich, bei der niedrigen Spannung.
Jetzt würde ich normalerweise die Spannung erhöhen. Nächste Merkwürdigkeit: Der Offset Mode hat keinen Einfluss auf die anliegende Spannung. Ich kann einstellen, was ich will. Die Anzeige bleibt stur auf dem Ausgangswert. Override funktioniert. Ich schaffe es so auf stabile 3,7 GHz bei 1,3 V. Keine Probleme nach stundenlanger Nutzung und diversen Benchmarks.
Jetzt kommt der Haken. Sobald ich das System herunterfahre ist es vorbei. Wenn ich den PC wieder einschalte, schaffe ich es nicht mal mehr ins UEFI. Es kommt gar kein Signal an den Bildschirm und es hilft nur noch ein BIOS Rest.
Es ist zum verrückt werden. Ich habe nun herausgefunden, dass dieses Problem unabhängig vom Takt auftritt. Also auch, wenn ich nur an der Spannung drehe und den Takt auf 3,3 GHz stehen lasse.
Beispiele:
3,3 GHz bei 1,12 V (Auto): Windows stabil/ fährt normal hoch
3,3 GHz bei 1,2 V (Override): Windows stabil/ fährt nicht mehr hoch
3,4 GHz bei 1,12 V (Auto): Windows instabil/ fährt normal hoch
3,8 GHz bei 1,3 V (Override): Windows stabil/ fährt nicht mehr hoch
Wieso um alles in der Welt läuft zunächst alles stundenlang reibungslos und dann will das System nicht mehr hochfahren? Kein Bild, gar nichts.
Neustart geht übrigens auch problemlos. Ich darf nur nicht herunterfahren, sonst wars das.
Da die Spannung bei den Benchmarks immer um ca. 40 mV fällt habe ich etwas mit der LLC gespielt. Diese Einstellung zeigt jedoch auch keinen Effekt. Egal welches Level ich einstelle, der Spannungsabfall bleibt immer gleich.
Ich habe Chipsatztreiber und BIOS aktualisiert. Brachte keine Veränderung.
So ist eine Übertaktung unmöglich. Ich würde es ja verstehen, wenn das System ab einer bestimmten Taktrate instabil wird und bspw. abstürzt. Aber dieses Verhalten ist mir neu.
Ich könnte das Problem natürlich umgehen, wenn ich meinen PC durchgehend laufen lasse. Aber wer will das schon.
Ich fasse noch einmal zusammen, was mir spanisch vorkommt:
- unnormal hohe CPU Spannung bei Standardeinstellungen (~1,36 V), welche bei Steigerung des Taktes auf ~1,12 V fällt
- Spannungsoffset hat keinen Einfluss auf die anliegende Spannung, führt jedoch dazu, dass das System nicht mehr hochfährt
- LLC Mode hat keinen Einfluss auf den Spannungsabfall unter Last
- PC läuft mit übertakteter CPU stundenlang ohne Probleme mit diversen Programmen und Benchmark, lässt sich aber nach dem Ausschalten nicht mehr hochfahren/ nicht mehr booten
Beim letzten Punkt möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass es meiner Meinung nach nicht am Takt liegt, sondern an der Spannungseinstellung. Wie bereits erwähnt, tritt dieses Phänomen auch auf, wenn ich nur die Spannung geringfügig verändere und der Takt gleich bleibt.
Ich hoffe ich bekomme hier einen Tipp. Bin sonst wirklich ratlos.
Schöne Grüße
Lukas
ich habe ein Problem beim übertakten meiner CPU. Es macht mich verrückt, da ich es mir mit meinem Wissen absolut nicht erklären kann, aber ich bin ja auch kein Experte.
Ich hoffe, dass sich hier im Forum jemand findet.
Aber zuerst zu meinen Komponenten:
CPU: Ryzen 1600 AF
Mainboard: MSI B450 Tomahawk Max
GPU: Gigabyte GTX 1070TI
RAM: 2x Kingston HyperX Fury 16GB 2600 MHz
Windows 10 64bit
Gekühlt wird der Ryzen mit einer AIO, wodurch er unter Last nur rund 50°C warm wird.
Ich hatte schon einmal einen 1600 der 1. Generation in einem anderen PC und der lies sich wunderbar übertakten auf 3,8 GHz bei 1,3 V. Also dachte ich müsste bei diesem auch etwas rauszuholen sein.
Das erste, was mir Kopfzerbrechen bereitet, ist die CPU Kernspannung, die im UEFI angezeigt wird. Diese ist bei Standardeinstellungen (Auto) auf ~1,36 V bei 3,2 GHz Basistakt, was mir ziemlich hoch erscheint.
Wenn ich jetzt den Takt erhöhe, bspw. auf 3,3 GHz und alles andere unberührt lasse, dann fällt die CPU Spannung im UEFI deutlich auf~1,12 V.
Auf dieser Einstellung kann ich booten und das System scheint nach einigen Benchmarks auch noch stabil zu sein.
Erhöhe ich auf 3,4 GHz bekomme ich Probleme unter Last. Ist auch nicht verwunderlich, bei der niedrigen Spannung.
Jetzt würde ich normalerweise die Spannung erhöhen. Nächste Merkwürdigkeit: Der Offset Mode hat keinen Einfluss auf die anliegende Spannung. Ich kann einstellen, was ich will. Die Anzeige bleibt stur auf dem Ausgangswert. Override funktioniert. Ich schaffe es so auf stabile 3,7 GHz bei 1,3 V. Keine Probleme nach stundenlanger Nutzung und diversen Benchmarks.
Jetzt kommt der Haken. Sobald ich das System herunterfahre ist es vorbei. Wenn ich den PC wieder einschalte, schaffe ich es nicht mal mehr ins UEFI. Es kommt gar kein Signal an den Bildschirm und es hilft nur noch ein BIOS Rest.
Es ist zum verrückt werden. Ich habe nun herausgefunden, dass dieses Problem unabhängig vom Takt auftritt. Also auch, wenn ich nur an der Spannung drehe und den Takt auf 3,3 GHz stehen lasse.
Beispiele:
3,3 GHz bei 1,12 V (Auto): Windows stabil/ fährt normal hoch
3,3 GHz bei 1,2 V (Override): Windows stabil/ fährt nicht mehr hoch
3,4 GHz bei 1,12 V (Auto): Windows instabil/ fährt normal hoch
3,8 GHz bei 1,3 V (Override): Windows stabil/ fährt nicht mehr hoch
Wieso um alles in der Welt läuft zunächst alles stundenlang reibungslos und dann will das System nicht mehr hochfahren? Kein Bild, gar nichts.
Neustart geht übrigens auch problemlos. Ich darf nur nicht herunterfahren, sonst wars das.
Da die Spannung bei den Benchmarks immer um ca. 40 mV fällt habe ich etwas mit der LLC gespielt. Diese Einstellung zeigt jedoch auch keinen Effekt. Egal welches Level ich einstelle, der Spannungsabfall bleibt immer gleich.
Ich habe Chipsatztreiber und BIOS aktualisiert. Brachte keine Veränderung.
So ist eine Übertaktung unmöglich. Ich würde es ja verstehen, wenn das System ab einer bestimmten Taktrate instabil wird und bspw. abstürzt. Aber dieses Verhalten ist mir neu.
Ich könnte das Problem natürlich umgehen, wenn ich meinen PC durchgehend laufen lasse. Aber wer will das schon.
Ich fasse noch einmal zusammen, was mir spanisch vorkommt:
- unnormal hohe CPU Spannung bei Standardeinstellungen (~1,36 V), welche bei Steigerung des Taktes auf ~1,12 V fällt
- Spannungsoffset hat keinen Einfluss auf die anliegende Spannung, führt jedoch dazu, dass das System nicht mehr hochfährt
- LLC Mode hat keinen Einfluss auf den Spannungsabfall unter Last
- PC läuft mit übertakteter CPU stundenlang ohne Probleme mit diversen Programmen und Benchmark, lässt sich aber nach dem Ausschalten nicht mehr hochfahren/ nicht mehr booten
Beim letzten Punkt möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass es meiner Meinung nach nicht am Takt liegt, sondern an der Spannungseinstellung. Wie bereits erwähnt, tritt dieses Phänomen auch auf, wenn ich nur die Spannung geringfügig verändere und der Takt gleich bleibt.
Ich hoffe ich bekomme hier einen Tipp. Bin sonst wirklich ratlos.
Schöne Grüße
Lukas