RYZEN: AMD präsentiert weitere Details zu den Dektop-Prozessoren mit Zen-Architektur

Intel könnte am Montag die Listenpreise des 8 Kern i7 halbieren, also jederzeit so reagieren das für RYZEN die Luft richtig eng wird
Ja, so etwa würde ich das auch einschätzen. Mit einhergehendem Imageverlust, wenn die Leute die Gewinnmarge bewusst wird... Aber AMD kann mit RyZen wenn es sein müsste viel tiefer gehen, im Notfall wahrscheinlich deutlich unter 400, wenn wir mal von max. 200€ Produktionskosten ausgehen(Je mehr Produkte abgesetzt werden, umso weniger ist der Anteil der statischen Entwicklungskosten, die ich in den Produktionskosten bereits drin sehe), und dann wird es, so wie ich die Features der Chipsätze etc. sehe, auch billige 50€- Boards geben, während die 2011-3- Plattform von 200€ Startpreis kaum weg kann. Rechnet man das zusammen, sind noch immer mind. 200€ Unterschied, den ein Zocker/Hobby- Grafikdesigner ohne wirklichen Nutzen für seine Zwecke zahlen müsste. Und das ist denke ich der Hauptgrund, warum Intel sich gar nicht darauf einlassen wird, sondern die Preise nur leicht senken wird, während AMD die Preise genau so setzen wird, dass die Produktionskapazitäten voll ausgelastet sind, sodass ihr 8- Kerner statt dem kommenden Intel- Sixcore bzw. wahrscheinlich auch bald Oktacore, in den Consumer- Rechnern landet.
 
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Wenn Intel wollte, könnten die den 6900k zum Preis des 6700k anbieten, die Boardpreise kann man auch über den Chipsatzpreis senken...
Intel hat mehr Rücklagen, die können sich notfalls sogar nen Preiskrieg mit verlust erlauben.
Aus genau diesem Grund sehe ich nicht, das AMD diesen Preiskrieg beginnen wird.
 
Das könnten sie höchswahrscheinlich auch, und sie könnten auch gegen AMD Verlust einfahren - nur wären dann die Intel- CPUs einfach durchgehend ausverkauft, weil sie die Produktionskapazitäten nicht einfach mal so über Nacht vervielfachen können, sodass ihnen das auch nichts bringt - dann schlagen halt die Händler wegen der Knappheit wieder drauf. AMD produziert dagegen ausschließlich Oktacores, und nicht ohne Grund. Sie wollen keine Konkurrenz, sondern offensichtlich Achtkerner mit der aktuellen pro- Kern- Leistung zum neuen Standard für (Oberklasse-)Spielerechner machen.
 
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@Holt
Die Anbindung des Promontory-Chipsets erfolgt über die PCIe3.0-x4-Brücke. Diese Lanes sind automatisch vorgesehen und können nicht abgegriffen oder verknappt werden. Entsprechend sind USB3.1G1-Anschlüsse fest vorgesehen und können wie die vier PCIe3.0-Lanes für SATA/NVMe nicht verknappt werden. Das wird aus der Folie von Bristol Ridge ersichtlich:
http://cdn.wccftech.com/wp-content/uploads/2015/06/AMD-FM3-Bristol-Ridge-Architecture-Diagram.jpg (Quelle: wccftech)

In der Ryzen-CPU sind also fest vorgeplant:
- 16x PCIe3.0 für dGPU
- 4x PCIe3.0 für Promontory-Chipset
- 4x PCIe3.0 für SATA/NVMe
- 4x USB3.1Gen1

Diese Konfig lässt sich per Platinendesign nur schwer ändern. Aber kreative Möglichkeiten bestehen durchaus, denn die 4x PCIe3.0 für die SATA/NVMe müssen nicht zwingend so bestückt werden - die können auch mit einem PCIe3.0-x4-Slot auf der Platine angebunden werden. Lediglich USB & Chipset-Brücke (DMI) ist fest.
 
Wäre dann ja einem Intel 1151 System überlegen, da dort nur die 16 dGPU Lanes und die vier DMI Lanes vorhanden sind, der rest erfolgt über das Chipset, was wiederum bei AMD ebenfalls möglich ist.
 
Zen war ja von Anfang an als SoC geplant, insofern ist er Intels Derivaten in der Hinsicht überlegen. Theoretisch könnte man eine Platine ohne Chipset auf den Markt werfen und die 4x PCIe3.0 für den DMI anderweitig vergeben. Die Ausstattung der Platine wäre dann sehr spartanisch, aber für absolute Puristen durchaus eine Bereicherung.
 
Wissen wir das wirklich oder haben wir das nur durch die Nebelschwaden der Gerüchteküche von der Schei*hauswand abgelesen?

Das stammt doch von irgend so einer Folie? Bis dato wurde glaube ich die Echtheit der Folie(n) nicht bestätigt, aber ebenso auch nicht widerlegt!
Also ja, wir habens von der Scheißhauswand abgelesen :fresse: -> aber manchmal steht dort auch was "wahres" :wink:

Ja.. deswegen meinte ich ja, gehört denen der Arsch versohlt.
Was hältst du davon, dass AMD die Server Teile für den Enthusiast ähnlich wie Intels 2011er mit Server Genen rüber schwappen lässt und dort die vollen Lanes anbietet, sprich 64 Lanes ab 16/32 und 2x Zeppelin DIEs eben 32 ?

Möglich... Allerdings bin ich persönlich im Moment noch skeptisch, ob Zeppelin überhaupt den Weg in den privaten Endkundenbereich groß finden wird. Ja, ich weis, auch C32/G34 Modelle seinerzeit konnte man privat kaufen... Aber das war gemessen am Desktopmodell Athlon/Phenom irgendwas ein Witz in der abgesetzten Menge. Sogut wie kein Anbieter hatt sich dazu überreden lassen, überhaupt Desktop-taugliche Boards zu bringen. Single- wie Dualsockel, das, was es gab, waren vereinzelte Serverboards, meist EATX und waren klar auf den "Rack" Betrieb ausgelegt...

Ich denke wir sollten in erster Linie erstmal abwarten, was da mit dem Ryzen kommt und dann die Desktop APUs beäugen. Auch denke ich im Moment, die Serverreihe wird erst NACH dem Desktop bedient... Sprich Zeppelin kommt erst NACH den Desktop APUs an den Markt. Denn mir scheint all das, was den Zeppelin ausmacht, 1:1 dem Desktop Produkt zu entsprechen, nur eben einfach "mehr" davon. MCM für mehr Cores, dickere APU -> und natürlich Vega Technik, wenn mich nicht alles täuscht, was ebenso geschätzt noch wohl ca. ein halbes Jahr dauern wird bis wir da was handfestes haben...

Und gegenüber anderen Vertretern nannte AMD, dass es zum Release ein volles Spektrum an CPUs geben wird, auf die Frage ob es nur bei dem 8er bleibt...

Die Frage ist, was meinen die damit?
Nach der einen Folie gibts im Enthusiastenbereich den Oktacore Ryzen. Spekuliert in mehreren Modellen unterschiedlichen Taktes... Mir war so, als sollen die Teile unlocked sein -> angeblich geht OC aber nicht mit allen Chipsätzen. Drunter wird wohl vorerst Bristol Ridge angesiedelt. Das heist, vier Threads aka zwei Module Excavator - Bulldozertechnik + GCN GPU mit DualChannel DDR4 Anbindung.
Rein formal wäre die Lücke mit > Faktor 2 bei der reinen CPU Power da schon ziemlich groß und die Warscheinlichkeit liegt recht nahe, dass es direkt ab Start oder unmittelbar danach teildeaktivierte Ryzen CPUs als Hexacores gibt... Ob es jemals Quadcores gibt? Bestätigt wurde wohl nix, möglich ist es aber dennoch.
Für mich sieht Bristol Ridge im Moment aus wie Broadwell bei Intel... Warum die das Zeug nicht schon lange am Markt haben (es gibt ja offenbar schon AM4 Fertig-Kisten mit den APUs im Umlauf, Retail, also wirklich zu kaufen), ist mir schleierhaft... Ich denke, Bristol Ridge wird nur sehr sehr kurz am Markt sein -> oder aber, nach dem Zen APU release die Reihe nach unten hin abrunden. :wink:
 
Hängt natürlich auch davon ab, wie der Prozess im Moment läuft und ob die Stückzahlen recht Human sind in den Kosten auf Seiten AMD. Sind sie es, könnte AMD den Markt Fluten und erstmal fein Kasse machen.
Vielleicht kommt ja noch nen Hexa und die Quads kommen wie bei Intel mit iGP...

Was die damit meinen ist ne Gute Frage... volles Spektrum kann für uns Quad, Hexa, Octa bedeuten - für AMD aber nur Octa und Hexa, verschiedene Varianten beim Octa?.. Denke nicht, weil AMD macht wohl keinen Unterschied wie es Intel tut ( K, non-K) sondern beschränkt diese Funktion eben bei den Brettern. Sowohl dort und nochmals bei den CPUs? Wär ja das gleiche in Grün... denke nicht, gerade weil AMD das "Unlocked" ja so hervorhob.
 
Ja, so etwa würde ich das auch einschätzen. Mit einhergehendem Imageverlust, wenn die Leute die Gewinnmarge bewusst wird...

Imageverlust? Wo denkst du hin...
Jedem normalen Menschen bei halbwegs Verstand sollte doch klar ersichtlich sein, dass die Extreme Modelle und dessen zugehörige Preise rein Gewinnmarge sind. Das war aber schon immer so und ist nicht erst seit kurzem der Fall.
Das heist, der DIE, den Intel als 10C Broadwell-E i7-6950X für nunmehr knappe 1600€ Retail Endkundenpreis an den "Mann" bringt, ist exakt das gleiche Stück Silizium, was man für den kleinsten Xeon Oktacore einsetzt -> der mit ~330€ Endkundenpreis extrem weit unterhalb dessen ansetzt -> und durch die Marktausrichtung dazu wohl sogar massiv mehr Absatz erzeugt... Von den anderen Modellen mal abgesehen -> 2620v4 mit 2,3GHz Allcore bis 3GHz max Turbo für ~450€ als Oktacore usw.

Einen Imageverlust gibts dort nicht. Das nennt sich Marktwirtschaft... Für die jeweils größten Modelle zahlt man seit je her schon einen Aufpreis...

Rechnet man das zusammen, sind noch immer mind. 200€ Unterschied, den ein Zocker/Hobby- Grafikdesigner ohne wirklichen Nutzen für seine Zwecke zahlen müsste. Und das ist denke ich der Hauptgrund, warum Intel sich gar nicht darauf einlassen wird, sondern die Preise nur leicht senken wird, während AMD die Preise genau so setzen wird, dass die Produktionskapazitäten voll ausgelastet sind, sodass ihr 8- Kerner statt dem kommenden Intel- Sixcore bzw. wahrscheinlich auch bald Oktacore, in den Consumer- Rechnern landet.

Du rennst immernoch einem Tellerrand hinterher... Das gesamte Paket muss am Ende stimmen... Reiner CPU Preis ist nicht entschiedend. Für einige der privaten Käufer vllt schon, aber definitiv nicht für alle.
S2011-3 ist deswegen wenig bis keine Alternative für die Masse, weil sie nicht von den Vorteilen dieser Plattform profitieren. Man denke doch nicht permanent, da sitzen nur "Deppen" und keiner weis, was er da tut.
Ob AMD mit einem Mainstream Oktacore Massen erreicht, wird sich zeigen, kann sein, kann aber auch nach hinten losgehen... Die Ausgangslage ist weiterhin exakt identisch zum Bulldozer und Phenom X6 damals -> kann die Software mit der Threadanzahl was anfangen, ja oder nein?
16 Threads muss man erstmal belastet bekommen damit sich ein Vorteil überhaupt erstmal einstellt.

Aus meiner Sicht ist das pure Träumerei. Nicht der Hersteller formt den Markt, der Hersteller bedient die Nachfrage... So sieht es aus. Und an der aktuellen Modellpalette siehst du viel eher, dass die Nachfrage nach mehr wie vier Cores im Moment nur einen Bruchteil ausmacht. Ob AMD das ändern kann? Abwarten... Es hat schon viele technisch interessante und rückblickend gute Ansätze gegeben, die der Markt einfach nicht haben wollte. Auch ein Grund, warum AMD im Moment dort steht, wo sie stehen... Nämlich weil man teils einfach Entscheidungen traf, die mit dem Marktbedarf nicht einher gingen. Auch ist der Desktopmarkt weiterhin rückläufig... Keine Ahnung, warum du und mach Anderer immer gleich nach den Sternen greift. Der Trend geht zu Mobile. Im privaten Bereich und auch im Businessgeschäft. Fette Desktops mit ausladender Größe interessiert nur noch bedingt und das seit Monaten schon. Wie bedient man diese Nachfrage? Ich sehe im Moment davon GAR nix.
Also BITTE, einfach die Kirche mal im Dorf lassen... Wir werden sehe, was kommt. Zen ist die Architektur, die MUSS in erster Linie an den Mann. Das geschieht offenbar Etappenweise. Erst der Desktopmarkt mit dem Ryzen Oktacore, später dann die APUs, die Server, Mobile usw. usf.



@Klees
Nunja, "Quadcore" -> Bristol Ridge, ist fertig und kann ab Start geliefert werden.
-> Hexacore -> mindestens mal möglich ab Start als teildeaktivierte Modelle des Oktacores
-> Oktacore kommt quasi sicher.

Das wäre doch die komplette Palette ;) Nur das zwischen dem größten A12-9800 und dem kleinsten Hexacore wohl architekturbedingt eben eine recht große Lücke stehen bleiben wird. Weswegen sich ein Ryzen Quadcore mit SMT ggf. anbieten würde um diese etwas zu schließen. Die (noch zu prüfenden) 40% IPC Vorteil bei wohl ähnlich hohen Taktraten zzgl. SMT Vorteile würden allein für einen 2M/4C vs. 4C/8T Modell schon eine Menge ausmachen...
Aber wie schon mehrfach angesprochen... Das ist denke ich weniger direkt ein Problem. AMD muss die Partner bedienen, damit diese in den Märkten Produkte raushauen können. Als Büro-PCs interessiert der Oktacore genau NULL. Im Businessbereich wird der bestenfalls für Workstations interessant -> mit nochmal anderen Anforderungen. Für mobile brauch es zwangsweise eine GPU und hohe Effizienz bei dennoch verhaltenem absolutem Verbrauch. Auch das liefert der Oktacore so in der Art nicht.

Was bleibt also über?

Ist eigentlich schon irgendwas über AMDs Partner bekannt? Sprich angekündigte Notebooks, Workstations, Desktop PCs, Server von den üblichen Verdächtigen?
 
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Jedem normalen Menschen bei halbwegs Verstand sollte doch klar ersichtlich sein, dass die Extreme Modelle und dessen zugehörige Preise rein Gewinnmarge sind. Das war aber schon immer so und ist nicht erst seit kurzem der Fall.
Das habe ich aus teilweise entrüsteten Kommentaren, als das letzte Mal die Diskussion darüber war, anders herausgelesen.

Aus meiner Sicht ist das pure Träumerei. Nicht der Hersteller formt den Markt, der Hersteller bedient die Nachfrage...
Das ist meiner Meinung nach nur beim Oligopol oder Polypol so, wo jederzeit ein anderer die nicht befriedigte Nachfrage des einen befriedigen kann - wie es zum Glück auf den meisten Märkten vorherrscht.
Hier haben wir aber seit Jahren ein Monopol auf Singlethread- Performance von Intel und somit sagt Intel: Friss Quad- und Sixcores oder stirb - Oktacores bekommt nur der Bruchteil, der fett Kohle draufzahlt, egal ob massentauglich oder nicht. Ich denke, dass Intel den Fortschritt möglichst lange hinauszögern wollte, um dann selbst das Geschäft mit Oktacores zu machen.
Ich kann nur nochmal die Quadcores zitieren. Als sie rauskamen, haben sie sich auch über Jahre hinweg gut verkauft, ohne, dass eine Privatperson ernsthaft was damit anfangen konnte. Auch 4K- Fernseher verkaufen sich sehr gut, obwohl es so gut wie kein TV- Programm dafür gibt. 8 Thread- Spiele gibt es dagegen genug und es werden ständig mehr, nur gibt es keine für die Masse bezahlbaren Prozessoren, die diese optimal unterstützen.
 
Das habe ich aus teilweise entrüsteten Kommentaren, als das letzte Mal die Diskussion darüber war, anders herausgelesen.
Du gibst ernsthaft auf Kommentare von paar "Nasen" irgendwas!?
Wie wäre es mal mit selbst "nachdenken"?
Das die Preise nicht unbedingt "schmecken", ist ja nix neues... Aber das ist eben schon seit geraumer Zeit so. Ich sag nur AMD A64 FX :wink: Und das zur Blütezeit im letzten "Hoch" seitens Prozessorleistung bei AMD.

Das ist meiner Meinung nach nur beim Oligopol oder Polypol so, wo jederzeit ein anderer die nicht befriedigte Nachfrage des einen befriedigen kann - wie es zum Glück auf den meisten Märkten vorherrscht.
Hier haben wir aber seit Jahren ein Monopol auf Singlethread- Performance von Intel und somit sagt Intel: Friss Quad- und Sixcores oder stirb - Oktacores bekommt nur der Bruchteil, der fett Kohle draufzahlt, egal ob massentauglich oder nicht. Ich denke, dass Intel den Fortschritt möglichst lange hinauszögern wollte, um dann selbst das Geschäft mit Oktacores zu machen.

Wie soll das denn anders laufen?
Ein 5960X wie auch ein 6900k ist allein durch die Breite schon in der Leistungsaufnahme limitiert.
Findest du in JEDEM Desktop PC im Moment den größten Quadcore i7, den man kaufen kann? Ganz klar nein... Die Nutzer wägen also ab, was sie brauchen, was sie wollen und was sie bereit sind zu zahlen... Allein das macht die Argumentation doch schon brüchig. Wenn da viele gar nicht so weit oben einsteigen wollen/können, ist es nunmehr logische Konsequenz, dass man als Hersteller den Markt entsprechend der Nachfrage bedient. Und das selbst OBWOHL ein quasi Monopol vorherscht.
Noch deutlicher wird das im mobile Bereich -> wie hoch ist die stino TDP Einstufung der gängigen Modelle im Moment? Wie sieht es dort mit Quadcores überhaupt aus? Einfach mal selbst nachsehen...
15W-35W, Tendenz eher in Richtung 15W für die Modelle, Quadcore effektiv selten vertreten, meist i5/i7 Dualcore mit SMT, aggressiven Turbo und niedrigem Takt. DAS ist das, was sich heute verkauft. Entsprechend wird es angeboten... Und entsprechend der Nachfrage bestimmen sich auch die Preise.

Es ist und bleibt aus meiner Sicht Wunschdenken, dass der Markt heute bereit ist, in absoluter Masse 8C/16T CPUs anzunehmen. Ohne GPU und mit allen Nachteilen daraus. Es ist nichtmal gewiss, ob AMD überhaupt auch nur ansatzweise in den Bereich 15W mit einem Oktacore + GPU vordringen kann um sowas bspw. im Mobile zu plazieren. Wie es im Moment aussieht, sind genau diese Mobilen Geräte auch bei AMD auf maximal acht Threads beschränkt. Vorerst sogar weiterhin auf vier (Bristol Ridge)...


PS: der TV Vergleich hinkt, aber gewaltig. Kauft wer ernsthaft nen TV wegen 4k? Mittlerweile möglich (UHD BR), aber sonst nimmt man sowas eher, weil das Bild je nach Modell dennoch besser ausschaut oder sich andere Vorteile ergeben.
Und der Vergleich zum Quadcore damals hinkt nicht minder gewaltig. Eine Software damals konnte vllt damit wenig bis nix anfagen. Aber schon bei 2x Anwendungen mit 1-2 Threads Belastung hast du das Teil ansatzweise ausgelastet. Ein Oktacore mit 16 Threads benötigt heute wie viel gleichzeitig wirklich arbeitende Software!? Und wer nutzt so viele Programme, die wirklich gleichzeitig arbeiten wirklich gleichzeitig?
-> die Breitenskalierung ist nicht endlos. Auch wenn du es nicht glauben willst. :wink:
 
Wenn Intel wollte, könnten die den 6900k zum Preis des 6700k anbieten
Unterm Strich bleibt auch bei Intel "nur" Gewinn der weniger als 25% vom Umsatz ausmacht, man könnte also alle Preise durch die Bank um 25% senken, würde, dann aber keinen Gewinn mehr machen. Klar könnte Intel die Preise einzelner Produkte senken, aber warum sollten sie das bei dem 8 Kerner tun, den kaum jemand kauft?
Aus genau diesem Grund sehe ich nicht, das AMD diesen Preiskrieg beginnen wird.
Weder AMD noch Intel werden wirklich einen Preiskrieg beginnen, AMD wird einen 8 Kerner günstiger als Intel anbieten, dies machen sie ja schon seit Jahren und es juckte Intel nicht. Der RYZEN 8 Kerner wird performanter als die alten FX und viellicht schiebt Intel noch einmal einen leicht höher getakteten 8 Kerner nach bevor der S. 2066 startet, aber vermutlich lässt man AMD mal wieder Geld verdienen damit sie überleben und man kein Monopolist bei x86er CPUs wird.

nur wären dann die Intel- CPUs einfach durchgehend ausverkauft, weil sie die Produktionskapazitäten nicht einfach mal so über Nacht vervielfachen können
Wieso schreibst Du so viel von dem Du so wenig Ahnung hast?
Das machen sie nicht weil sie unter zu knappen Produktionskapazitäten leiden, oder? Bei neuen Prozessen mag das vorkommen, aber neu ist weder der 14nm Prozess noch die Fertigung der S. 2011-3 CPUs. Würde man die Preise massiv senken und damit die Nachfrage deutlich stiegen, so müsste die Fertigungsplanung anpassen, aber dies wäre sicher kein großes Problem für Intel deren Fabs immer noch freie Kapazitäten haben.

dann schlagen halt die Händler wegen der Knappheit wieder drauf.
ie Gefahr besteht aber auch massiv bei AMDs neuen CPUs, wenn die nicht am Anfang gleich in wirklich großen Mengen in den Handel kommen.
AMD produziert dagegen ausschließlich Oktacores, und nicht ohne Grund. Sie wollen keine Konkurrenz, sondern offensichtlich Achtkerner mit der aktuellen pro- Kern- Leistung zum neuen Standard für (Oberklasse-)Spielerechner machen.
Klar, die 8 Kerner RYZEN zielen sehr deutlich auf die Gamer, was bei der Show im Dezember ja auch deutlich wurde, nur so groß dürfte der Markt am Ende auch nicht sein. Aber man wird sehen was die CPUs im einzelnen können und kosten werden, davon wird dann auch abhängen wie groß der Markt überhaupt wäre in dem konkurrieren müssen.

Wäre dann ja einem Intel 1151 System überlegen, da dort nur die 16 dGPU Lanes und die vier DMI Lanes vorhanden sind, der rest erfolgt über das Chipset, was wiederum bei AMD ebenfalls möglich ist.
Die derzeit angekündigten Chipsätze haben aber eben nur maximal 4 PCIe 3.0 und 8 PCIe 2.0 Lanes. Natürlich wäre es möglich noch einen weiteren oberhalb des X370 nachzuschieben, aber derzeit ist davon nicht die Rede. Dabei kommt man mit den 4 PCIe 3.0 Lanes die RYZEN direkt noch bieten dürfte, dann auf maximal 8 PCIe 3.0 Lanes, aber auf Kosten der beiden SATA Ports von RYZEN selbst, womit dann nur 4 SATA Port vom X370 bleiben.
 
Wieso schreibst Du so viel von dem Du so wenig Ahnung hast? Das machen sie nicht weil sie unter zu knappen Produktionskapazitäten leiden, oder?

Also auf der Produktionslinie, wo jetzt ARM- Chips rauskommen, brechen sie einfach die Verträge, legen die einfach 2 neue Backförmchen rein, die schon lange im Schrank liegen, und über Nacht kommen dann Broadwell-E Oktacores raus :haha:
Intel ist schon ein Hochtechnologieunternehmen, das anderen Fertigern um Jahzehnte voraus ist... das lernt man hier immer wieder.
 
Es ist und bleibt aus meiner Sicht Wunschdenken, dass der Markt heute bereit ist, in absoluter Masse 8C/16T CPUs anzunehmen.
Genau den Punkt sehe ich anders.

Bei Intel sind entsprechende CPUs unerschwinglich teuer. Intel verlangt für einen Octa unverschämte 1000€ allein für die CPU - dazu kommt die noch unverschämt teurere S2011-3-Plattform. Im günstigsten Fall sind wir also bei 1250€ nur für CPU und Platine. Ein Witz, dafür fahren andere auf vier Rädern mit TÜV durch die Gegend. Komplette PCs von der Stange werden so unwirtschaftlich teuer - kein normal denkender Händler stellt so eine Maschine bei MediaMarkt ins Regal. Den kauft dann keiner.

AMD hat jetzt die Gelegenheit, an der Stelle Geschichte zu schreiben. Den kleinsten Octa für vielleicht 450€? Dazu die A320-Platine für 50€ - im OEM-Bereich wird's natürlich nochmal günstiger. Auf diesem Weg schafft es theoretisch ein Octa-PC für 800~1000€ ins MediaMarkt-Prospekt, abgespeckt vielleicht sogar für 600€~700€.

Ganz wichtig ist eben nur, dass dort "brandneue 8 CPU-Kerne" und das restliche prospektübliche Gefasel erscheint - neben dem Namen AMD. Die AMD-Octas müssen wie ein Gewittersturm über den PC-Markt hereinbrechen - massive Leistung zu günstigen Preisen, so dass keiner mehr die Intel Quads auch nur mit dem Arsch angucken will.

Genau dann verkaufen sich die neuen AMD-CPUs wie geschnitten Brot. Weil AMD etwas bieten kann, was für andere bislang unerschwinglich teuer war. Und der Massenmarkt steht bislang und auch weiterhin leider im MediaMarkt-Regal. Wir müssen nicht überzeugt werden, aber die Hersteller machen mit den Usern des Luxx auch kein Geld. Das große Geld wird draußen in den Regalläden und bei den Amazon-Empfehlungen gemacht.
 
Ist halt die Frage wie viel Gewinn AMD an nem günstigen Octa machen kann. Die müssen halt ne gute Mitte mit Gewinn pro Stück und menge der verkauften CPUs finden.
Dazu ist ja noch die Frage wie viel Kapazitäten die bei GloFo haben, wobei ich denke die werden schon ordentlich bestellt haben.
Die müssen schon aus Zen ordentlich Geld bekommen, auch wenn der Löwenanteil dann mit RavenRidge kommen wird.
 
Aber auch die Frage ob sie überhaupt Gewinn machen wenn der Preis hoch ist
Pc Käufe sind ja generell rückläufig
Definitiv aber auch wie von fortunes beschrieben dem Preis geschuldet
Ich Upgrade auch gerne. Wie wohl jeder
Aber für angenommen 700€ nur für ne CPU fallen mit gefühlte 1 Mio. Sachen ein die ich eher kaufen würde als 1000€ und mehr für CPU +MB+RAM für ein Upgrade aus zu geben
Dafür müsste die Mehrleistung zumindest das 3 oder 4 fache von nem FX @ 4,5 GHZ sein das ich gewillt wäre das zu bezahlen

Daher Marge runter was geht, 8 kerner um 300€ und Markt Fluten
Oder hald von mir aus 700€ für 8 Kerne und Ladenhüter ala FX-9
 
Zuletzt bearbeitet:
Die müssen halt ne gute Mitte finden wo besonders die Faktoren verfügbare Stückzahl und Gewinn pro Stück rein spielen.

AMD bringt es überhaupt nichts die Prozessoren für vlt 300€ zu verscherbeln und kein Gewinn zu machen und dann die extreme Nachfrage nicht decken zu können, nur um Krampfhaft Marktanteiel zu erobern. (und sich dann noch die Zukunft zu verbauen)

Ebenso bringt es nix, wenn sie 900 statt 1000€ für am Ende gleiche Leistung verlangen dann machen sie pro CPU vlt. 600€ Gewinn, aber setzen zu wenig ab als dass Sie in den Regalen bleiben.

Ich vermute immer noch: 600-650$/€ für 90% der Leistung eines 6900K.
 
Welche Nachfrage bei 700€+
Da gibt's keine Nachfrage wenn es AMD n der Preisklasse versuchen sollte
Maximal ne Nachfrage an Raumpflegerinnen die die CPUS in den Regalen der Händler abstauben
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Nachfrage kann vom Markt auch erzeugt werden. ;)

Das ist genau der Punkt, den ich oben ansprach. AMD muss es auf einen Schlag schaffen, mit den Octas eine Begehrlichkeit zu erzeugen, die selbst Hausmutti XY dazu veranlasst, ihre alte Core2Duo-Möhre gegen eine aktuelle AMD-Maschine zu tauschen. Ein AMD Octa muss einfach in aller Munde sein, so dass man in Zukunft die Frage "Was für einen neuen PC soll ich kaufen?" lapidar mit "Hauptsache ein AMD Octa ist drin." beantwortet.

Wenn AMD das schafft, ist die Nachfrage da. Denn AMD könnte mit Ryzen einen Markt abdecken, der aufgrund der Preisklasse gar nicht vorhanden ist.

Das ist ungefähr so, als würdest du einen 2.0L TDI zum Preis eines 1.2L Saug-Benziners anbieten. Die Leute würden dir den aus den Händen reißen - wenn Begehrlichkeit und/oder Erforderlichkeit vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 700€+ für CPU only und 1500€ komplettsystem denkt aber keine Hausfrau an "Schnäppchen....muss ich haben"
Falls AMD mit der 4-5 fachen Leistung vom FX auftrumpft und alles von Intel in den Boden stampft vielleicht
Aber es werden falls überhaupt 50% mehr als beim FX sein und zugleich deutlich langsamer als Intel
Damit schafft AMD garantiert nicht die nötige Begeisterung bei der Hausfrau
Die Hausfrau lässt da eher den Core Duo weiter werkeln und fliegt mit der ganzen Familie ne Woche auf Urlaub
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du AMD weiß das nicht selbst? Die Enthusiasten-CPU + MB werden sicher nicht mit reißendem Absatz geführt, das weiß AMD auch. Die Brot und Butter CPUs werden noch kommen. Und die werden preislich attraktiv und leistungstechnisch unattraktiv sein, genauso wie die Intel Pendants. Wartet es einfach ab. Ich kann dieses Glaskugelgeschisse hier nicht mehr sehen. WENN Ryzen X kostet. WENN Ryzen X leistet. WENN Ryzen Brot backen kann. Oder Gänseblümchenketten flechten. Blah. Es nervt. Ryzen steht kurz bevor. Entweder AMD versemmelt es, oder nicht.
 
Attraktiv ist derzeit garnichts
FM2+ ist doch auch zu teuer
Ums selbe Geld gibt's am gebrauchtmarkt FX Upgradekits die weit mehr Leistung haben
 
Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es immer mehr Leistung für weniger Geld, solange es nicht die aktuellen Topmodelle sind. Das besagt das Wort "Gebraucht", es ist minderwertiger als "Neu". Das kann man nicht vergleichen.
 
Ist ein Argument
Jedoch sprechen wir hier von der doppelten Leistung gegenüber FM2+
Bzw ein kleiner FX-8 hochgetaktet ist preislich auch als neuer in der Leistungsklasse
Der kostet gerademal 110€
Wer soll da bitte das 6-7-8 fache für 50% Mehrleistung bei ryzen zahlen?
Kauft doch schon keiner nen FX-9 weil sie zu teuer sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn AMD das schafft, ist die Nachfrage da. Denn AMD könnte mit Ryzen einen Markt abdecken, der aufgrund der Preisklasse gar nicht vorhanden ist.

Das ist ungefähr so, als würdest du einen 2.0L TDI zum Preis eines 1.2L Saug-Benziners anbieten. Die Leute würden dir den aus den Händen reißen - wenn Begehrlichkeit und/oder Erforderlichkeit vorhanden.
Hätte, hätte ... Fahrradkette. Klar würden Dir die Leute den aus den Händen reißen aber hast Du Dir mal die Frage gestellt, was ein Hersteller dafür tun müsste, um die Kosten so derart zu reduzieren? Vielleicht ist es auch einfach nur so, dass AMD die von Dir luftschlossartig aufgebauten Verkaufspreise gar nicht aufrufen kann, da entsprechende Kosten (Personal, Gebäude, Anlagen, F&E usw.) wieder verdient werden müssen?
Es wird schon einen Grund haben, weshalb diese "Luftschlösser" am Ende des Tages nichts weiter als ein feuchter Traum in der Hose eines Hardware-Nerds bleiben ;).
 
Um unter 10000€ bekommt man heute nen Neuwagen
Wo ist da die realation zu ner winzigen CPU um angenommen 700€?
Für den Hersteller ist das mit dem Preis kein Problem weit unten an zu setzen
Einfach Marge runter und mit hohem Absatz kalkulieren anstelle hohe Marge und kaum Absatz
 
Zuletzt bearbeitet:
die spannende frage ist doch, warum überhaupt so viele bei amd an "schnäppchen" denken. das sind wohl immer noch die altlasten ...

Daher Marge runter was geht, 8 kerner um 300€ und Markt Fluten
schau dir mal die gesamt-marktanteile bei grafikeinheiten an, also inkl. konsolen. schau dir mal an, wie amd zuletzt die marktanteile bei diskreten grafikkarten ausbauen konnte. und sie verdienen operativ immer noch kein geld. das liegt u.a. daran, dass amd im vergleich zu intel und nvidia nur sehr geringe margen und asp's hat (also "average selling price"). und weil sie kein geld verdienen, sind die r&d-ausgaben seit jahren auf talfahrt. d.h. die finanziellen voraussetzungen, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben, werden stück für stück schlechter.

wenn ein angeschlagener konzern wie amd nun endlich wieder ein konkurrenzfähiges produkt anbieten kann, wäre es extrem kontraproduktiv die gleich wieder zu ramschpreisen auf den markt zu bringen und damit nebenbei auch noch das eigene image als billig-anbieter zu untermauern. preise senken geht immer, und sei es zur temporären nachfrage-steuerung über rabatt-, bundle- oder cashback-aktionen. preise nachträglich erhöhen ist für ein unternehmen wie amd fast unmöglich.

zum überleben braucht amd nicht nur konkurrenzfähige produkte, sondern muss auch wieder deutlich mehr an den produkten verdienen, sprich die margen erhöhen.

d.h. nicht, dass sie preise wie intel verlangen können. d.h. aber auch nicht, dass sie es sich leisten können, zen zu verramschen. ein interessanter einsteiger-8-kerner zum preis eines intel highend-quadcore? wäre doch schon ein angriffspunkt.
 
Für den Hersteller ist das mit dem Preis kein Problem weit unten an zu setzen
Einfach Marge runter und mit hohem Absatz kalkulieren anstelle hohe Marge und kaum Absatz
Das kann aber u.U. nicht jeder Hersteller. Wenn der Hersteller die Marge braucht, um seine Fixkosten zu decken, dann ist das für den Hersteller eben sehr wohl ein Problem. Dann wird eine höher angenommene Absatzmenge schnell zu einem schwer zu kalkulierenden Risiko.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ cruger

Der i7-7700k kostet aktuell etwa 370€
Mit 700€ wäre da ryzen fast doppelt so teuer

@ cloud

Risiko ist beides.
Egal ob mit niedriger oder hoher Marge kalkuliert
AMD muss aber etwas fürs Image tun
Mit ner hohen Marge wird das wohl kaum etwas weil sie Leistungstechnich dafür Intel übertrumpfen müssten anstelle nach zu hinken
 
Zuletzt bearbeitet:
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