Nein, dieses Argument ist für mich keins. Plextor kauft NAND und Controller und macht bessere SSDs als Samsung, Intel, Toshiba und Crucial.
Ob besser oder nicht lassen wir mal offen, die Plextor kommen zumindest ohne TRIM gut klar, aber die kosten auch deutlich mehr als die SSDs von den NAND Herstellern!
Corsair bietet trotz zugekaufter Teile mit der Neutron-Serie
Auch die Neutron ist keine schlechte SSD, deren Controller geht ja von den Eigenschaften recht weit in den Enterprisebereich, was bei der Geschichte der LAMD kein Wunder ist, aber die einfach Neutron kostet über 50% Aufpreis zu einer m500 und die GTX noch etwas mehr, ja beide liegen sogar leicht über der 840 Pro. Für bestimmte Anforderungen kann man die durchaus in Betracht ziehen, aber das sind sicher keine Anforderungen wie ein normaler Heimanwender sie hat und daher verbietet der Preise eine pauschale Empfehlung solcher SSDs.
Für mich sind SSDs a Evo auch ******, weil sie die angegeben Werte nur ein paar Sekunden schaffen. Trotzdem wird Samsung verziehen, während auf SF eingeprügelt wird.
Weil es da einen riesigen Unterschied gibt: Die extrem komprimierbaren Daten auf denen die Angaben des SFF beruhen, gibt es praktisch nie auf einen PC, da wären ja keine Informationen enthalten. Die Evo schreibt mit dem TurboWrite auch nicht nur nach Sekunden, sondern nach Volumen und das sind eben 3GB (bei 120GB und 250GB Evos), die eben in 6s geschrieben werden können. Diese 3GB muss man aber erst mal am Stück schreiben, was eben beim normalen Heimanwendern, an die sich die SSDs ebenso wie die allgemeinen Empfehlungen richten, nun einmal sehr selten. Daher profitiert man eben praktisch immer und bei jedem Schreibvorgang vom TurboWrite und dessen Geschwindigkeit, was genau den Unterschied zwischen der Bewertung der Schreibraten der Evo und denen des SF ausmacht.
Phison aktueller Controller komprimiert auch, aber selbst ohne legt er mit besseren Dauerschreibraten als so manche andere 240GB-256GB-SSD an den Tag
Belege? Wo steht das?
Meinst Du vielleicht
diesen Review? Auf den ersten Blick sieht es wirklich so aus, weil mit ATTO noch 420MB/s Schreibrate erreicht werden. Dann aber bei CDM mit nicht komprimierbaren Daten (der Screen mit den komprimierbaren "0Fill" fehlt leider) dann nur 185 und bei AS-SSD nur noch 141MB/s. Aber auf
der nächsten Seite mit Anvils Benchmark sind es gar nur noch 134,5MB/s Schreibrate. Daher sieht es für mich eher wie das bekannte Problem seid dem Phison 3105 aus: Rasch abnehmende Performance.
Das war bei der Patriot Torqx im
Dauerschreibtest auf xtremesystems.org zu sehen und sogar in
AnandTech | Crucial v4 (256GB) Review, als der
den TRIM Test gemacht hat und die SSD nach 20 sowie nach 60 Minuten fast gleich und scheinbar sehr gut abgeschnitten hat. Das Problem ist nur, dass die schon im Neuzustand sehr wenig IOPS schreibend hat, er hat gerade 17,2MB/s gemessen, das in einer Minute gerade 1GB geschrieben werden und in 20 Minuten also nicht einmal 10% der Kapazität mit Random Writes überschrieben wurden. Das ist keine Folter im Vergleich zu der, die die anderen SSDs erlebt haben, da ist es auch klar, dass die Schreibrate beim TRIM Test nicht so sehr einbricht. Dass nach 60 Minuten Folter das Ergebnis sehr ähnlich war, deutet nur darauf hin, dass in den weiteren 40 Minuten die IOPS wohl nochmal gelitten haben und nicht viel mehr überschrieben wurde, nur schreibt es nicht wie viel.
Die Folter muss immer noch den geschriebenen Datenvolumen gehen, das muss die Kapazität der SSD übersteigen, nicht nach der Zeit. Jetzt weißt Du auch, warum ich mit Vorschusslorbeeren für die aktuellen Phison Controller vorsichtig bin!
Wenn Toshiba bzw. Intel/Crucial mit TLC gekommen wäre dann hätte man auf sie ohne Ende eingeprügelt.
So hast Du auf die Samsung TLC eingeprügelt, aber Du predigst Wasser und trinkst Wein, denn Du hast ja selbst eine Samsung SSD.