[Sammelthread] Studenten unter sich

Ich kenne es auch nur so, dass nach Abgabe und Bewertung einer Thesis ein Kolloquium durchgeführt wird. Habe auch noch nie etwas Anderes gehört
 
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Werd mich in diesem Herbst für ein Auslandssemester oder -jahr bewerben. Die genauen Plätze werden zwar erst Anfang des WS bekannt gegeben, aber viel hat sich die letzten Jahre zu den Vorjahren nicht geändert. Will auf jeden Fall in ein englischsprachiges Land, USA wär mir am liebsten. Das gibts aber in meiner Studienrichtung nicht (Wirtschaftsinformatik), ich hab aber auch die Möglichkeit mich für einen Austauschplatz der Wirtschaftswissenschaften zu bewerben. Problem dabei ist, das ich an der Austauschuni nur WiWi Lehrveranstaltungen belegen darf. Sprich ich bekomme also fast nichts angerechnet. Ich studiere jetzt 3 Semester und werde noch ca. 4 brauchen. Bin jetzt 22.
Lehrveranstaltungen in Richtung Volkswirtschaft interessieren mich persönlich schon, sprich ich würde nicht das ganze Auslandssemester damit verbringen irgendwas uninteressantes zu lernen.

Für meine Studienrichtung gibts eben nur Europa, Taiwan und Südafrika. Davon interessiert mich nix so 100%ig.

So, soll ich jetzt für ein Semester oder für 2 ins Ausland? Stand jemand schon mal vor der Entscheidung und kann mir noch ein paar Denkanstöße geben? Ich denk mir halt ein Semester ist irre schnell um, man braucht ja mal eine Zeit sich einzuleben und Freunde zu finden.
 
Nur ins Ausland weils Ausland ist, ist mMn. Schwachsinn. Solang es kein absolutes Must-have für deinen Lebenslauf ist, würde ich es lassen, wenn es dich nicht wirklich reizt.

Ansonsten denke ich, 1 Semester ist schon lang genug. Ist aber (vor allem) auch eine Frage der finanziellen Möglichkeiten, solang man kein Stipendium hat, dass einen da "durchfüttert".
 
Klar reizt mich ein Auslandssemester, sonst käm ich ja nie auf die Idee? Oder wie meinst das? Macht sich gut fürn Lebenslauf und ist eine sehr interessante Erfahrung. Wenn ich nichtmal Studienzeit verlieren würde wärs optimal, aber im Grunde ist das eine Jahr auch egal.... man hat ja eh 80 :d

Finanziell geh ich laut Erfahrungsberichten von ~1100$ aus (wurde in den Berichten auch aufgeschlüsselt, Freizeit auch dabei; das ist aber natürlich sehr individuell), musste schon staunen als ich das mal in Euro umgerechnet hab, der Wechselkurs ist ja echt gut/schlecht :fresse: Sind 820€. Dazu gibts von meiner Universität 350€, 200€ Kindergeld hab ich auch noch. Sind 270€ pro Monat übrig. Ein Auslandsjahr hat ~10 Monate. Also mal 2700€ + Flug, Krankenversicherung (250€/Sem.),...
Hab mir noch keinen genauen Plan aufgestellt, aber ums finanzielle mach ich mir weniger Sorgen. Einmal im Leben kann man sich das schon leisten
 
Wenn du die Möglichkeit hast, dann mach das auf jeden Fall. San Diego Bspw. ist eine großartige Studentenstadt.
Es gibt zur Finanzierung auch ziemlich viel Auslandsbafög, selbst wenn man sonst kein's bekommt.

edit: zu deinen Fragen: imho ist es doch egal ob du was angerechnet bekommst. Studierst du halt länger, jung bist du ja noch. Ich würde mich daher für irgendetwas einschreiben was dich einfach interessiert.
Ein Semester ist schon ok, da nimmt man auch schon viel mit. In den USA bietet es sich ja auch an, nach dem Semester noch 2-3 Monate durchs Land zu trampen.
 
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Klar reizt mich ein Auslandssemester, sonst käm ich ja nie auf die Idee? Oder wie meinst das? Macht sich gut fürn Lebenslauf und ist eine sehr interessante Erfahrung. Wenn ich nichtmal Studienzeit verlieren würde wärs optimal, aber im Grunde ist das eine Jahr auch egal.... man hat ja eh 80 :d

Oben schlug die Begeisterung, besonders aufgrund der eingeschränkten Ortswahl, ja nicht so durch :d
 
Wenn du gehst, macht auf jeden Fall die 10 Monate voll bzw. 2 Semester.. sonst ist es wirklich zu kurz.
 
Ich würde aber definitiv vorher gut absprechen, welche Kurse du im Auslandssemester belegen und dir anrechnen lassen kannst. Nicht, dass du nachher eine böse Überraschung erlebst. Kollege war in den USA, aber die Noten der Kurse wurden ihm hier nicht voll angerechnet, d.h., dass er nicht volle 100% der Note bekam, sondern nur max. Sehr gut, also 93%. Deswegen fiel sein Schnitt von 97 auf 91%.
 
Kann man das Studium dann auch hinwerfen...
 
Das ist schon ganz interessant mit der Anrechnung. Ein Freund hat in Paris an der Université Pierre et Marie CURIE ein Semester studiert. In einer Vorlesung hatte er am Ende 50% in der Prüfung, also gerade so bestanden. Da aber von 250 Studenten 200 nicht bestanden haben, gehörte er automatisch zu den besten dort. An unserer Uni wurde das dementsprechend umgerechnet und er hätte am Ende eine 1.0-1.3 dafür bekommen.
 
Ich habe noch nie davon gehört, dass Noten umgerechnet werden (das halte ich, insbesondere im von mokduk geschilderten Fall auch für einen schlechten Scherz :eek: ). Aber Probleme mit der grundsätzlichen Anerkennung von Prüfungsleistungen, also das einzelne Prüfungsleistungen gar nicht anerkannt werden, scheinen leider normal zu sein.

skill, schon mal darüber nachgedacht, das/die Auslandssemester im Master zu machen? Im Bachelor würde ich davon fachlich nicht viel erwarten, ist halt nur was nettes für den Lebenslauf (im Bereich WiWi teilweise mehr gefordert als gewünscht).
 
das mit der Umrechnung verstehe ich auch nicht. ich weiß aber von anderen erasmus Studis, dass diese einen gewissen Noten und Korrektur Bonus bekommen für die Sprache. da hat man dann mit soliden Kenntnissen einen entsprechenden Vorteil. auf der andren Seite kann ich berichten, dass ich als deutscher an einer Uni in UK, an der ich normal eingeschrieben bin (kein Austausch/Gast/Erasmus) davon nichts merke und meine Cousins und Freunde in umliegenden EU Ländern auch nicht.

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Warum nicht zwischen Bachelor und Master einfach ein Auslandsjahr reinknallen? Bekannter macht jetzt nach seinem Bachelor so ne Art "freiwilliges soziales Jahr" im Ausland und danach seinen Master.

Bringt sprachlich mehr weil der Aufenthalt länger ist und du hast das Problem mit der Anerkennung und den Kursen nicht.

Wenn ich als Personale "Erasmus" hören würde, wüsste ich aus Erfahrung, dass es da zentral um Party und Alkohol ging.
Ich hab zwar nichts gegen Party und Alkohol, aber das wäre jetzt auch kein Kriterium was ich bei einem Bewerber als Vorzug werten würde.
 
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Wenn du gehst, macht auf jeden Fall die 10 Monate voll bzw. 2 Semester.. sonst ist es wirklich zu kurz.
Tendiere eh grad eher zu 10 Monaten. Wenn ich an mein erstes Semester an der Uni denke, kannte da vorher auch niemanden und bis man mal ein paar Leute findet und dann noch ein paar Kurse gemeinsam hat. Da sind 2 Semester schon praktischer.

Ich würde aber definitiv vorher gut absprechen, welche Kurse du im Auslandssemester belegen und dir anrechnen lassen kannst. Nicht, dass du nachher eine böse Überraschung erlebst. Kollege war in den USA, aber die Noten der Kurse wurden ihm hier nicht voll angerechnet, d.h., dass er nicht volle 100% der Note bekam, sondern nur max. Sehr gut, also 93%. Deswegen fiel sein Schnitt von 97 auf 91%.

Wie gesagt wird das mitm anrechnen sowieso ein "Problem" von dem ich aber jetzt schon weiß. Werd mir um die 10 ECTS anrechnen lassen können. Dafür interessieren mich ein paar Lehrveranstaltungen sowieso, auch wenn ich sie nicht angerechnet bekomme.

@BadSanta: Ehrlich gesagt noch nicht so wirklich, da ich auch noch nicht weiß welchen Master ich mache, da wir hier ziemlich viel Auswahl haben weil ich Informatik-Master auch machen kann. Und wenn ich mich dann doch entscheide, dass ich vorher arbeiten gehe bevor ich den Master mache, dann mach ich im Master sicher kein Auslandsjahr mehr...

@Hardwarekäufer: Ich geh ja nicht über Erasmus :d Freiwilliges Soziales Jahr wär auch eine Möglichkeit, ist aber nicht so "intensiv" wie auf der Uni glaube ich, da hast du halt viel mehr Leute. Hab mich übers FSJ aber auch noch nicht so informiert. Ist sicher mehr Aufwand bei gleichem Output. So oder so "verliere" ich fast ein Jahr.
 
ein jahr “verlieren “bei einem Rentenalter von bis es soweit ist ca 75 Jahren... alles eine Frage der Perspektive;)

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Habs nicht ohne Grund unter Anführungszeichen gestellt :d

Naja erstmal muss ich sowieso auf die Auslandsmesse im Oktober/November warten. Dann kann ich mehr berichten :)
 
Wenn man bedenkt dass viele vor dem Studium keinen Zivildienst oder Bundeswehr machen, hat sich das mit dem Jahr wieder.

Ich würde mir in einer Firma eh niemanden einstellen der mit 23 nen Master hat oder mit 20 nen Bachelor und ausser Schule und Uni nichts von der Welt gesehen hat. Ausland muss ja nicht mal sein, aber mal ne andere Perspektive als nur Schreibtisch und Klausuren.
 
Schließt sich kein bisschen aus. Kenne einige 23-24 jährige die fix durch waren mit dem Studium und dazu noch reichlich Erfahrung bei Praktika, Exkursionen und Co gesammelt haben + klasse akademisch und v.a. auch wissenschaftliche Leistungen (Forschungsprojekte) erbracht haben.

Lässt sich also überhaupt nicht verallgemeinern, genauso wie nicht jeder Student ü25 die große Lebenserfahrung hat bzw. mehr Erfahrungen in seinem Leben gemacht hat!

Der gute personaler kann das sehr wohl unterscheiden.
 
Wie definierst du 'reichlich Erfahrung' bei jemandem der 23 ist, mit 18 sein Abi hatte und fünf Jahre für Bachelor + Master in der Uni gesessen hat?

Bei normaler Regelzeit ist kaum Spielraum für irgendwelche Forschungsmodule sofern die nicht vorgeschrieben sind. Ebenso ist da kaum Spielraum für zusätzliche Erfahrungen die vom Lehrplan abweichen.
 
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Schlimm ist eigentlich nur, dass die Personaler erwarten dass die 23 Jaehrigen Absolventen mit 2 Femdsprachen und 2 Jahren Berufserfahrung in genau dem gesuchten Bereich kommen. Die suchen halt immer die eierlegende Wollmilchsau zum Kampfpreis. Und dann wird sich beschwert dass die Absolventen alle nix taugen. Statt dass man nen "Mentor" oder erfahrenen Facharbeiter mit abstellt fuer die ersten 6 Monate und die gute alte Einarbeitungszeit auch dazu nutzt sich den Absolventen so zu formen wie er gebraucht wird. Das hat man eigentlich nur noch in den Trainee Stellen, wo die Leute dann aber auf 60h/Woche getrimmt werden.


Ja, wir Studis haben uns anzupassen. Aber wir haben keine 6 Monate unbezahltes Praktikum zu machen oder uns unterbezahlt einstellen zu lassen, nur weil da bei den Personalern grade ein leichter "Realitaetsverlust" vorherscht.
 
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Zum Glück ist das nicht immer und überall so aber gerade wenn man einen sehr überfüllten Studiengang besucht ist es eben für die Personaler ein einfaches jemand zu finden der sich so Knechten lässt. Aber zum Glück gibt es hiervon auch Ausnahmen und auch Traineeprogramme die echt verdammt gut sind.
 
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Wie definierst du 'reichlich Erfahrung' bei jemandem der 23 ist, mit 18 sein Abi hatte und fünf Jahre für Bachelor + Master in der Uni gesessen hat?

Bei normaler Regelzeit ist kaum Spielraum für irgendwelche Forschungsmodule sofern die nicht vorgeschrieben sind. Ebenso ist da kaum Spielraum für zusätzliche Erfahrungen die vom Lehrplan abweichen.

Reichlich Erfahrung im Vergleich zu Studenten in der ähnlichen Altersgruppe (23-27). Sprich Semesterferien, Zeit nachm Abi und Studienbeginn, 1 Semester verkürzt, Forschungsprojekt während dem Semester und/oder Freiwilligenarbeit. Dabei rede ich hier von Naturwissenschaften, Mediziner und teilweise auch Ingenieuren (dort kenne ich jedoch weniger), keinen Geisteswissenschaftlern. Die Belastung in den unterschiedlichen Studiengängen ist unterschiedlich, definitiv, lässt sich mal einfacher mal schwerer bewerkstelligen. Aber junge Absolventen als prinzipiell unerfahren abzustempeln ist reichlich bescheiden, genauso wie die ETCS je nach Studiengang mal härter und mal weniger hart verdient werden müssen oder nicht jeder Student über 26 gleich ein fauler Dauerstudent ist.

Genauso muss ich sagen, dass ich selbst noch keine negativen Erfahrungen mit Personalern bzgl übermäßigen Anforderungen gemacht habe. Variiert eben!
 
Naja zumindest von Medizinern und Ingenieuren kenne ich im Bekanntenkreis keinen bei dem das Studium eine Verkürzung zugelassen hätte.
Dazu ist der workload zu hoch und man muss zwangsweise Vorlesungen oder Veranstaltungen ausfallen lassen. Naja es gibt für alles Ausnahmen.. Aber der Arbeitsmarkt will ja grundsätzlich den 23 jährigen Master mit Berufserfahrung und dreisprachig.. Zumindest offiziell. Inoffiziell sieht es realistischer aus.
 
Die Stellenbeschreibungen sind immer vollgepackt mit total unrealistischen Anforderungen. Einfach darauf bewerben und schauen was passiert.
 
Och glaube auch das ist so eine Standard-Ausschreibung.. Die schicken sogar zu den Hochschulen Profile für Abgänger in denen Berufserfahrung gefordert wird. Naja..
 
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