Es geht mir doch nicht um dich und deinem speziellen Antrag, ich kenne die Situation und die Parameter nicht.
Ich sage: Wenn du(man) Bafög beantragst und generell auch Geld bekommen würde(st), dann bekomm(s)t du(man) auch erst dann Geld, wenn du(man) alles eingereicht ha(s)t. (offiziell)
Wenn sie gut sind, dann bekommst du trotzdem Geld, obwohl zB noch der Nachweis fehlt, dass du studierst. (Studiausweis)
Das du aufgrund deines "Reichtums" keins bekommst ist durchaus korrekt. Wenn man kein Kaptital(auch Häuser und Co) hat, dann bekommt man Bafög, wenn die Eltern zusammen unter 2k EUR liegen, so als grobe Peilung.
Das wird dann natürlich gestaffelt, ist ja nicht Digital das Ding.
Es geht mir doch auch um ihr Grundwesen, was du schilderst. (ich kenn sie ja net)
Und auch wenn man lieb und freundlich ist, kann man doch dafür kämpfen. Ich weiß nicht wie alt sie ist, aber das muß man auch lernen, gerade wenn man so "zurückhaltend" oder defensiv ist. Sie soll da ja nicht mit Pauken und Trompeten einmarschieren und den Laden auseinander nehmen. Aber einen Brief schreiben und den Sachverhalt schildern, dass sie zB GEZ gezahlt hat, ohne dass man es mußte.
Für die Zukunft: Zahlung unter vorbehalt geht immer
Dann kann man es auch zurückfordern, bzw direkt sagen, dass ein Bafög Antrag läuft, man die Forderung für den Fall eines neg. Bescheides anerkennt, bei einem postiven Bescheid allerdings sämtliche Beträge zurückfordert, da die Forderung der GEZ für diesen Fall keine Grundlage hat und damit nichtig ist.
1&1 ist ein anderes Schema, da gibt es Verträge "bis zu...." Lassen wir mal außen vor. Aber auch da kann man handeln. Ich habe gerade auch Stress mit Vodafone, weil die keinen Anschlußumzug hinbekommen und eine Kündigung auch systembedingt grad nicht machbar ist. Da hilft nur Aufschreiben und Anschreiben und fordern. Es schenkt keinem einer was.
Geduld und Nett ist ja nicht verkehrt und grundlegend richtig, man kann damit und NACHDRUCK auch was erreichen. Zum was Erreichen muß man sich also net umkrempeln, sondern nur die Ellenbogen ausfahren, daher "soll so bleiben".
Und natürlich würde ich mir sowas nicht gefallen lassen. Das habe ich ganz schnell gelernt als Bauleiter, dass man es nicht mit sich machen lassen muß. Probleme, Wünsche usw. anhören und dann freundlich und bestimmend aggieren. So und so, so gehts nicht, Zeitplan nur so machbar, weil...... Da klappt das auch, ist auch viel mit geben und nehmen. Hier einen Schritt vor und da einen zurück. Nicht immer einfach und mit Arschlöschern erst recht nicht, aber das geht schon.
Und 27 ist voll im Rahmen. 24 in den Master ist eher "schnelle Karriere". Ab 30 wirds blöd, da bekommste nämlich keine Sonderkondition bei der KV/PV, da zahlste im Monat ~130EUR für den Spaß, Einkommensabhängig und das Bafög ist Einkommen.....
Und wie gesagt, die Noten sind Schall und Rauch. (außer für die Eintrittskarte) Wer im Studium den Biß entwickelt und Gas gibt, der erreicht mehr als Leute die Rumlümmeln und das kommt auch im Job an.
Der Master ist in jedem Fall mit mehr Optionen verbunden, man kann halt nach oben und nach unten greifen, was der B nicht kann. Und man lernt ja auch was, was evtl so nicht lernen würde und dennoch gut gebrauchen kann. Es ist ja auch vom Wissen her nicht umsonst.
Stress kann auch Spaß machen, keine Frage, alles selber schon durch. Nur kann das, wenn man keinen Ausgleich bekommt böse enden, gerade wenn man das über Jahre macht. Das ist aber auch von Job zu Job unterschiedlich. Genauso wie man Vertriebsing oder sowas machen kann und in der Welt rumfährt, oder Ing. Söldner ist. Kann alles Spaß machen, man kommt ggf. auch in der Welt rum. Wer sowas möchte warum nicht, da kann ja auch nen Ziel zum Studieren sein, ohne dass man Tourismus studiert....
Das Leben (egal ob Studium B/M oder "Azubi") bietet so viel, man muß für sich den Weg finden.